Nacktsamer und Bedecktsamer
Samenpflanzen in der Biologie - Wissenswertes Erfahre, welche Merkmale alle Samenpflanzen gemeinsam haben und wie Samen entstehen. Unterscheide zwischen Nacktsamern und Bedecktsamern sowie ihren jeweiligen Befruchtungsmechanismen. Finde heraus, warum Bedecktsamer eine "doppelte Befruchtung" durchführen. Interessiert? All das und mehr findest du im folgenden Text!
- Samenpflanzen – Biologie
- Unterscheidung von Samenpflanzen – Nacktsamer und Bedecktsamer
- Nacktsamer – Definition und Merkmale
- Nacktsamer – Biologie und Befruchtung
- Bedecktsamer – Definition und Merkmale
- Bedecktsamer – Biologie und Befruchtung
- Bedecktsamer – einkeimblättrige und zweikeimblättrige Pflanzen

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Nacktsamer und Bedecktsamer Übung
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Nenne Beispiele für Nackt- und Bedecktsamer.
TippsDie größte Gruppe der Nacktsamer sind die sogenannten Nadelhölzer. Weißt du, welche der oben genannten Pflanzen Nadelbäume sind?
LösungDie Samenpflanzen lassen sich in zwei große Gruppen (genauer: Klassen) einteilen: die Nacktsamer und die Bedecktsamer.
Zu den Nacktsamern gehören vor allem Nadelhölzer, also z.B. Tannen, Kiefern, Pinien, Eiben, Zypressen oder der Ginkgobaum.
Bedecktsamer werden hin und wieder auch als Blütenpflanzen bezeichnet und stellen die größte Pflanzengruppe überhaupt dar. Beispiele für Bedecktsamer sind Süßgräser, zu denen auch die Getreidearten (Reis, Mais, Hirse) zählen, Nachtschattengewächse (wie die Kartoffel oder die Tomate), Obstbäume (wie der Apfel-, Birnen- oder Pflaumenbaum) sowie Petersilie, Rosen, Mohn und so weiter und so weiter.
Du siehst schon, bedecktsamige Pflanzen sind weitaus bekannter als nacktsamige. -
Fasse zusammen, was ein- und zweikeimblättrige Pflanzen voneinander unterscheidet.
TippsBei den einkeimblättrigen Pflanzen verkümmert die Keimwurzel, bei den zweikeimblättrigen bleibt sie dagegen erhalten.
Wenn du dir die Blätter des Maiglöckchens genau ansiehst, wirst du feststellen, dass die Blattadern parallel verlaufen.
Hier siehst du die Blüte der Erdbeere sehr gut. Kannst du jetzt erkennen, wieso sie als fünfzählig beschrieben wird?
LösungKeimblätter sind die ersten Blätter einer keimenden Pflanze. Bei den Einkeimblättrigen finden wir also ein Blatt, bei den Zweikeimblättrigen zwei Keimblätter.
Die beiden Gruppen unterscheiden sich aber noch in mehr als diesem Merkmal:
- Die Keimwurzel stirbt bei den Einkeimblättrigen schnell ab, bei den Zweikeimblättrigen bleibt sie als Hauptwurzel bestehen.
- Die Blattadern verlaufen bei einkeimblättrigen Pflanzen parallel, die Blätter der zweikeimblättrigen Pflanzen weisen in der Regel eine netzartige Nervatur auf.
- Die Blüte der Einkeimblättrigen ist dreizählig, die der Zweikeimblättrigen vier- oder fünfzählig.
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Vergleiche die Nackt- und die Bedecktsamer.
TippsDie Blüten der Nacktsamer sind eingeschlechtlich. Die jeweiligen Geschlechtsorgane finden sich also nicht an der gleichen Blüte bzw. dem gleichen Zapfen.
Die Rose ist eines der vielen Beispiele für eine bedecktsamige Pflanze.
Bedecktsamer besitzen einen Fruchtknoten. Daraus entwickelt sich eine Frucht, also z.B. ein Apfel oder eine Kirsche.
LösungEine große Gruppe im Reich der Pflanzen bilden die Samenpflanzen. Die Abteilung der Samenpflanzen lässt sich in insgesamt vier Gruppen einteilen, wobei die ersten drei (Palmfarne, Ginkgopflanzen, Coniferopsida) zu den Nacktsamern zusammengefasst werden. Die vierte Gruppe bilden die Bedecktsamer.
Bei nacktsamigen Pflanzen (Gymnospermae) wird die Samenanlage nicht in einem Fruchtknoten eingeschlossen, was den ursprünglichen Zustand darstellt. Die Blüten sind getrenntgeschlechtlich – auf einer Blüte bzw. in einem Zapfen befinden sich entweder die männlichen oder die weiblichen Anlagen. Der Pollen wird meist mithilfe des Windes vergebreitet, Insektenbestäubung konnte aber auch beobachtet werden.
Bedecktsamige Pflanzen (Magnoliopsida, früher auch Angiospermen) werden auch als „Blütenpflanzen“ bezeichnet und bilden die größte und artenreichste Klasse innerhalb der Samenpflanzen. Die Samenanlagen befinden sich in einem Fruchtknoten. Die Bestäubung erfolgt zumeist durch Tiere, neben Insekten auch durch Vögel. Die Blüten sind meistens zweigeschlechtlich – sie enthalten also sowohl männliche (Staubblätter) als auch weibliche (Stempel) Anlagen. Die vorhandene Blütenhülle ist ein weiteres offensichtliches Unterscheidungsmerkmal zu den Nacktsamern.
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Erläutere die Funktion eines Keimblattes.
TippsHier ist der Keimling einer Feuerbohne gezeigt. Die Bohne ist ein Beispiel für eine zweikeimblättrige Pflanze. Kannst du erkennen, warum?
LösungAls Keimblatt wird das erste Blatt eines Keimlings bezeichnet. Während zweikeimblättrige Pflanzen zwei Keimblätter besitzen, ist bei einkeimblättrigen Pflanzen nur ein Keimblatt zu finden.
Keimblätter haben die Funktion, die keimende Pflanze zu ernähren. Verläuft die Keimung oberhalb der Erdoberfläche, können sie über den Prozess der Fotosynthese Nährstoffe bereitstellen. Bei unterirdischer Keimung dienen sie meist als Speicherorgane.
Übrigens finden sich bei Gewebetieren ebenfalls Keimblätter. Sie stellen die erste Differenzierung des Embryos dar, da aus den Keimblättern verschiedene Gewebe und Organe gebildet werden. Drei Keimblätter finden wir beispielsweise beim Menschen, zwei bei Nesseltieren.
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Beschrifte den allgemeinen Aufbau einer Samenpflanze.
TippsDie Sprossachse wird auch als Stängel oder als Stamm bezeichnet – je nachdem, ob es sich um eine krautige Pflanze (siehe Abbildung oben) oder um einen Baum handelt.
LösungDer allgemeine Aufbau von Samenpflanzen umfasst die Wurzel, den Spross mit Sprossachse und Blättern sowie die Blüte(n). Die Sprossachse wird auch als Stängel oder Stamm bezeichnet. Das ist davon abhängig, ob es sich bei der betrachteten Pflanze um eine krautige Pflanze handelt oder um ein Gehölz.
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Arbeite die Beschriftung einer Blüte heraus.
TippsDie Kronblätter der hier abgebildeten Kirschblüte sind rosa gefärbt.
LösungBlüten dienen der sexuellen Form der Fortpflanzung. Im Inneren der Blüte befindet sich das Fruchtblatt bzw. der Stempel. Er setzt sich aus dem Fruchtknoten (enthält die weiblichen Samenanlagen), dem Griffel und der Narbe zusammen. Über die Narbe und den Griffel erfolgt die Befruchtung. Der Pollen gelangt von den Staubblättern auf die Narbe. Über einen Pollenschlauch im Griffel findet die Befruchtung statt.
Kelchblätter sind in der Regel grün gefärbt und dienen, zusammen mit den meist farbigen Kronblättern, dem Schutz der Knospe. Außerdem sollen die Farben der Kronblätter bestäubende Insekten anlocken, welche den Pollen von Blüte zu Blüte tragen.
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