„Die Räuber“ – Entstehungsgeschichte (Schiller)

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„Die Räuber“ – Entstehungsgeschichte (Schiller) Übung
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Gib an, welche Informationen auf die Veröffentlichung von „Die Räuber” zutreffen.
Tipps1782 erstellte Schiller eine gemäßigtere Fassung des Stücks. Hilft dir das weiter?
LösungDie Veröffentlichung von „Die Räuber” verlief erst nicht so erfolgreich, wie Friedrich Schiller es sich erhofft hatte.
- Schiller hat „Die Räuber” anonym im Selbstverlag veröffentlicht. Verlegende waren abgeneigt, da sie Angst vor den Reaktionen der Leser/-innen hatten.
- „Die Räuber” wurde zunächst als Lesestück und nicht als Bühnenstück veröffentlicht. Dies geschah mit dem Hintergrund, dass kritische Themen bei den Verlegenden nicht gut ankamen.
- „Die Räuber” erregte zunächst wenig Aufsehen, als es veröffentlich wurde. Dafür erregte es umso mehr Aufsehen nach der Uraufführung 1782. Dafür musste Schiller aber eine gemäßigtere Fassung erstellen.
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Gib kurz die Entstehungsgeschichte von „Die Räuber” wieder.
TippsÜberlege noch einmal, was vor dem Prozess des Schreibens vorhanden sein muss.
Lösung- Shakespeare und Schubart inspirieren Friedrich Schiller, „Die Räuber” zu schreiben. Ohne eine Inspiration kann kein Stück entstehen. Das müssen aber nicht zwangsläufig andere Autor/-innen und Werke sein, es können verschiedene Dinge als Inspiration dienen.
- Mit 17 Jahren fängt Friedrich Schiller an, „Die Räuber” zu schreiben. Zu der Zeit geht er noch zur Schule.
- Schiller beginnt, eine Militärakademie zu besuchen.
- Er schreibt größtenteils nachts an „Die Räuber” oder lässt sich in das Krankenhaus einweisen. Sonst hat er keine Ruhe, um das Stück zu schreiben.
- Das Stück wird als Lesestück veröffentlicht und nicht als Bühnenstück. Schiller musste es anonym in einem Selbstverlag veröffentlichen, da Verlage sich weigerten, den Text zu veröffentlichen.
- Er verhandelt mit Dalberg, dem damaligen Intendanten des Nationaltheaters in Mannheim, über eine geänderte Fassung des Stücks. Dieser fürchtete sonst zu extreme Reaktionen.
- Es kommt zur Uraufführung in Mannheim. Die Reaktionen der Zuschauer/-innen sind trotz der Änderungen sehr intensiv.
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Entscheide, welche kritischen Themen die Verleger abgeschreckt haben könnten.
TippsÜberlege noch einmal, wogegen sich Karl auflehnt.
Wem wirft Karl Heuchelei vor?
LösungFriedrich Schiller versuchte lange Zeit vergebens, einen Verlag für „Die Räuber” zu finden. Zu kritisch seien die darin enthaltenen Themen.
- Das Feudalsystem wird in vielerlei Hinsicht kritisiert. Einerseits wird Maximilian von Moor in seiner zwar gerechten Herrschaft, aber ungerechten Erziehung dargestellt und somit wird die Schwäche des Systems aufgezeigt. Andererseits lehnt sich Karl von Moor gegen das Gesetz auf, da er glaubt, dass es den Armen nicht helfe.
- Die Kirche wird ebenfalls kritisiert. Karl wirft ihr Heuchelei vor. Auch Franz will klarstellen, dass es keinen Gott gibt.
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Erläutere, wie Räuberbanden in dem Drama dargestellt werden.
TippsÜberlege noch einmal, wer der bösartige in der Räuberbande ist.
LösungDas Bandenwesen war im 18. und 19. Jahrhundert stark verbreitet.
- In „Die Räuber” werden zwei unterschiedliche Richtungen des Bandenwesens dargestellt.
- Karl hat gute Absichten, als er sich der Räuberbande anschließt.
- Er will den Armen und Minderbemittelten tatkräftig zur Seite stehen. Durch Umverteilung des Wohlstandes sollte Gerechtigkeit geschaffen werden.
- Spiegelberg hingegen hat schlechte Absichten. Er will Morde verüben.
- Die Diskrepanz zeigt, dass ein Gesetzesverstoß nicht immer negativer Natur sein muss, aber dass eine schmale Gratwanderung dabei stattfindet.
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Gib an, wem Schiller seine frühen Entwürfe von „Die Räuber” zuerst gezeigt hat.
TippsÜberlege noch einmal, ob Uraufführung gleichbedeutend mit dem ersten Vortrag ist.
LösungDas erste Publikum von „Die Räuber” war nicht das in Mannheim bei der Uraufführung 1782.
Friedrich Schiller las das Stück zum ersten Mal einer Gruppe von Freunden vor. Diese bestand ausschließlich aus Männern. Zur Zeit des Sturm und Drang waren Männerbünde keine Seltenheit. Autoren lasen sich darin gegenseitig aus ihren Werken vor.
Oft waren die betreffenden Autoren und ihre Werke auch nur einem kleinen Kreis bekannt und sind danach in Vergessenheit geraten. Bei Schiller war das Gegenteil der Fall. „Die Räuber” wurde ein enormer Erfolg.
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Arbeite Zusammenhänge zwischen „Die Räuber” und Schubarts „Zur Geschichte des menschlichen Herzens” heraus.
TippsBeide Hauptfiguren versuchen einen Ausweg durch Gewalt zu finden. Hilft dir das weiter?
LösungBei „Zur Geschichte des menschlichen Herzens” von Christian Friedrich Daniel Schubart aus dem Jahre 1775 handelt es sich um eine andere Textform als bei „Die Räuber”. Während letzteres ein Drama ist, ist Schubarts Geschichte eine Erzählung.
- Bei Schubart hat ein Landedelmann zwei sehr unterschiedliche Söhne. Maximilian von Moor ist der Vater zweier gegensätzlicher Kinder in Schillers „Die Räuber”. Die Grundidee ist also die gleiche.
- Wilhelm ist ein frommer Mann und war der gehorsamste Sohn seines Vaters in „Zur Geschichte des menschlichen Herzens”. In Schillers Drama ist es Karl, der vom Vater bevorzugt wird.
- In beiden Erzählungen wird ein Sohn vom Vater verstoßen. Carl in „Zur Geschichte des menschlichen Herzens” kommt vom rechten Weg ab, bei Schiller hingegen intrigiert Frank, obwohl der Vater Karl eigentlich nicht verstoßen wollte. Damit wird er über Umwege aber trotzdem verstoßen und in die Verzweiflung getrieben.
- In Schubarts Erzählung wird Carl beim Holzfällen im Wald zufällig Zeuge eines Mordversuchs an seinem Vater. Ähnlich dazu entdeckt Karl, dass Franz den Vater umbringen lassen will.
- Aus Verzweiflung wird Carl Söldner in preußischen Truppen. Karl in „Die Räuber” schließt sich einer Räuberbande an. Beide versuchen einen Ausweg zu finden.
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