Regenwurm – Fortpflanzung, Reaktion auf Licht und Bedeutung für die Umwelt

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Regenwurm – Fortpflanzung, Reaktion auf Licht und Bedeutung für die Umwelt Übung
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Stelle dar, wie Regenwürmer auf Licht reagieren.
TippsDer Körper des Regenwurms ist von lichtempfindlichen Sinneszellen bedeckt.
LösungRegenwürmer sieht man nur selten bei Licht. Sie reagieren sehr empfindlich auf Sonnenlicht, Wärme und Trockenheit. Regenwürmer haben keine Augen. Sie besitzen auf der gesamten Körperoberfläche lichtempfindliche Zellen, die Lichtsinneszellen. Am Kopfende befinden sich davon besonders viele. Mit ihnen kann der Regenwurm auf Licht reagieren. Nehmen die Lichtsinneszellen Helligkeit wahr, kriecht der Regenwurm zurück in die Erde.
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Beschreibe die Fortpflanzung der Regenwürmer.
TippsRegenwürmer sind Zwitter. Jeder Regenwurm kann Spermien und Eizellen ausbilden.
LösungRegenwürmer sind Zwitter. Jeder Regenwurm kann Spermien und Eizellen ausbilden. Sie können sich aber nicht selbst befruchten.
Zur Fortpflanzung legen sich zwei Regenwürmer dicht aneinander, den Kopfbereich jeweils an das Körperende des anderen. Sie tauschen gegenseitig Spermien aus. Die Spermien werden in der Samentasche aufbewahrt. Dann bildet jeder Regenwurm Eizellen und am Gürtel eine Schleimhülle. Der Regenwurm windet sich rückwärts aus der Schleimhülle heraus und gibt dabei Spermien und Eizellen in die Schleimhülle ab. In dieser Schleimhülle verschmelzen Eizellen und Spermien zu befruchteten Eizellen. Die Schleimhülle trocknet und wird zu einem Kokon. Nach 3-4 Wochen schlüpfen kleine Regenwürmer aus dem Kokon. Sie sind ca. 1 cm lang.
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Erläutere, wie Regenwürmer ihre Röhrensysteme in der Erde anlegen.
TippsRegenwürmer verfügen zur Fortbewegung über Ring- und Längsmuskulatur.
LösungRegenwürmer legen Wohnröhren im Erdreich an, in denen sie leben. Das sind weit verzweigte Röhrensysteme. Regenwürmer kleiden diese mit Schleim und Kot aus. Dadurch werden sie stabil.
Regenwürmer schieben sich durch die Erde, indem sie sich erst dünn dann wieder dick machen. Der vordere Teil streckt sich, sie werden dünn. Dazu benutzen sie die Ringmuskulatur. Dann wird der hintere Teil mithilfe der Längsmuskulatur nach vorn gezogen, sie werden dick.
Durch die angelegten Röhrensysteme wird der Boden aufgelockert, Wasser und Luft können leichter ins Erdreich eindringen. Das verbessert die Bodenqualität und damit die Fruchtbarkeit.
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Entscheide, welche Tiere Zwitter sind.
TippsViele Würmer und Egel besitzen beiderlei Geschlechtsorgane.
Auch einige Schnecken besitzen beiderlei Geschlechtsorgane.
Unter den Säugetieren kommt es nur in seltenen Ausnahmefällen zur Ausbildung beider Geschlechtsorgane.
LösungViele Würmer wie der Regenwurm und alle Plattwürmer, aber auch Egel wie der Blutegel, und einige Schnecken wie die Weinbergschnecke, besitzen beiderlei Geschlechtsorgane. Sie sind Zwitter. Unter den Säugetieren kommt es nur in seltenen Ausnahmefällen zur Ausbildung beider Geschlechtsorgane. Auch alle anderen Tiere besitzen meist nur ein Geschlechtsorgan.
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Gib an, für welche Tiere Regenwürmer ein wichtiger Nahrungsbestandteil sind.
TippsAmeisen fressen Regenwürmer nicht, da sie zu schleimig sind. Ausgetrocknete Regenwürmer werden aber auch von Ameisen gefressen.
LösungRegenwürmer sind eine wichtige Nahrungsquelle für viele Tiere. Dazu gehören Vögel, wie Amseln und Rotkehlchen, Mäuse, Maulwürfe und Igel. Ameisen fressen Regenwürmer nicht, da sie ihnen zu schleimig sind. Ausgetrocknete Regenwürmer werden aber von Ameisen gefressen. Für andere Tiere wie Hunde, Pferde und Hasen stellen Regenwürmer keine Nahrungsgrundlage dar.
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Ermittle die Auswirkungen des europäischen Regenwurms auf das Ökosystem Nordamerikas.
TippsDer europäische Regenwurm gehört ursprünglich nicht zum Ökosystem von Nordamerika.
Der europäische Regenwurm hat sich in Nordamerika invasiv vermehrt.
LösungDer europäische Regenwurm durchlüftet den Boden und macht ihn fruchtbar. Für die Fruchtbarkeit der Böden in Europa ist er sehr wichtig.
Aber in das Ökosystem von Nordamerika passt der europäische Regenwurm nicht. Er wurde durch Auswanderer im 17. Jahrhundert nach Nordamerika eingeschleppt. Durch Hobbyangler wurde er in weiten Teilen von Nordamerika verbreitet. Übrig gebliebene Fischköder wurden in den Wald geworfen, wo er sich dann verbreiten konnte.
Prof. Eisenhauer, der die Böden von Nordamerika wissenschaftlich untersucht hat, spricht von einer Invasion der europäischen Regenwürmer. Sie verändern die organische Bodenschicht und stören damit das vorhandene Ökosystem. Die Zahl der Baumkeimlinge geht zurück, manche Gräser vermehren sich dagegen stark. Konkurrenten haben die in Nordamerika nicht heimischen Regenwürmer nicht. Dadurch vermehren sie sich zu einer Invasion der Böden. Andere Tierarten, die eine wichtige Funktion für den Boden haben, werden vom Regenwurm verdrängt. Für Pflanzen entstehen damit neue, veränderte Lebensbedingungen, das wiederum hat Auswirkungen auf die Tierwelt.
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