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„Irrungen, Wirrungen“ – Entstehungsgeschichte (Fontane)

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Deutsch-Team
„Irrungen, Wirrungen“ – Entstehungsgeschichte (Fontane)
lernst du in der 10. Klasse - 11. Klasse - 12. Klasse - 13. Klasse

„Irrungen, Wirrungen“ – Entstehungsgeschichte (Fontane) Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video „Irrungen, Wirrungen“ – Entstehungsgeschichte (Fontane) kannst du es wiederholen und üben.
  • Tipps

    Durch die Beziehung des adligen Botho von Rienäcker mit der bürgerlichen Lene Nimptsch lässt Fontane zwei Gesellschaftsschichten aufeinanderprallen. Warum macht Fontane das? Was will er kritisieren?

    Fontane beschreibt in seinem Roman ganz realistisch und wirklichkeitsnah eine Liebesbeziehung zwischen einer Bürgerlichen und einem Adeligen. Auf welche Epoche weist das hin?

    Lösung

    Der Roman „Irrungen, Wirrungen“ wurde bereits nach seinem Erscheinen zu einem großen Erfolg und brachte Fontane den Durchbruch als Romanschriftsteller. Hierin beschreibt er auf sehr realistische Weise die Liebesbeziehung des adligen Botho von Rienäcker zu der bürgerlichen Lene Nimptsch. Obwohl solche Verhältnisse in der damaligen Zeit nicht unüblich waren und auch gesellschaftlich akzeptiert wurden, durften sie dennoch nicht zu einer Eheschließung führen. Fontane kritisiert dieses engstirnige Denken, weshalb „Irrungen, Wirrungen“ als Liebes-, aber auch Gesellschaftsroman eingeordnet werden kann.

  • Tipps

    Die Realisten wollten sich klar von ihren Vorgängerepochen, der Klassik und der Romantik, abgrenzen.

    Märchen sind eine typische Textgattung der Romantik. Welche Merkmale haben Märchen? Sind sie realistisch oder eher fantastisch?

    Lösung

    Um die Handlung möglichst wirklichkeitsgetreu, d.h. realistisch, zu schildern, bedient sich Fontane zum einen der Figuren des Bürgertums, die er mit der Lebensweise des Adels aufeinanderprallen lässt. Zum anderen versucht er, die Romanhandlung so detailgetreu wie möglich zu schildern, indem er lokale Studien betreibt und diese in den Roman einfließen lässt.
    Der poetische Realismus wollte die hellen Seiten des Lebens darstellen, wobei er aber das Individuelle, Charakteristische und nicht – wie die Klassik – das Typische herauszuarbeiten versuchte. Im bürgerlichen Realismus wurde das Gesunde betont. ;an ließ das Hässliche und Ungemütliche zwar nicht weg, aber man ließ es nicht – wie im Naturalismus typisch – vorherrschen. Die Werke des Realismus schildern die Menschen so, wie sie sind. Man kann also von einer lebensbejahenden, optimistischen Wirklichkeitsdichtung sprechen, die deutlich zu unterscheiden ist vom späteren pessimistischen Naturalismus, der alles Negative betonte und aufsuchte.

  • Tipps

    Um die Entstehungsgeschichte in die richtige Reihenfolge zu bringen, solltest du auf Wörter wie zunächst und dann, aber auch auf die Jahreszahlen und Monate achten.

    Nachdem Fontane die Idee zu „Irrungen, Wirrungen“ kam, arbeitete er zunächst jedoch weiter an anderen Texten.

    Lösung

    Auffallend bei der Entstehungsgeschichte von „Irrungen, Wirrungen“ ist, dass sich Fontane so sehr um eine realistische Darstellungsweise bemühte, dass er nicht nur lokale Studien der Orte betrieb, die er später in dem Roman beschrieb, sondern auch Skizzen zu verschiedenen Orten des Romans in seinem Tagebuch festhielt. Außerdem stellte er seine Lebensweise um, indem er in Hankels Ablage wohnte, um sich besonders gut in die Charaktere Lene und Botho hineinversetzen zu können. Für den Roman fertigte Fontane also wahrhaft Studien an, um das Geschehen möglichst wahrheitsgetreu dokumentieren zu können.

  • Tipps

    „Irrungen, Wirrungen“ ist dem Realismus zuzuordnen und zeigt mit der Figur der Lene Nimptsch auch das Leben des Bürgertums auf.

    Lösung

    Fontane versteht unter einer realistischen Darstellungsweise nicht das nackte Wiedergeben von Fakten aus dem alltäglichen Leben, sondern vielmehr die Widerspiegelung des alltäglichen Lebens in der Kunst. Dabei sollen wenn möglich Personen aus allen Ständegesellschaften, das heißt auch aus dem Bürgertum, eine Rolle spielen.

    Quelle des Textauszugs: Einecke, Günther (u.a.) (Hrsg.) (2009): deutsch.kompetent. Zielgerichtet zum Abitur. Stuttgart, S. 261f.

  • Tipps

    Eine Skizze ist eine grobe, kurze Darstellung einer Sache. Hier werden die Idee, die Figuren und die Handlung festgehalten.

    Lösung

    Fontane legte seinem Werk „Irrungen, Wirrungen“ nicht nur ein Gesamtkonzept zugrunde, sondern erarbeitete auch Skizzen und topografische Entwürfe, wie zum Beispiel das des Dörrschen Grundstücks. Diese Skizzen und Konzepte halfen Fontane bei der Umsetzung seiner realitätsgetreuen Darstellungsweise, die dieser Roman zweifelsohne aufweist.

  • Tipps

    Der poetische Realismus wird häufig auch bürgerlicher Realismus genannt. Was sagt das über Orte und Personen des Romangeschehens aus?

    Mit Lene und Botho prallen zwei unterschiedliche Standesgesellschaften aufeinander. Welchem Stand gehört Lene an, welchem Botho?

    Lösung

    Das Werk „Irrungen, Wirrungen“ ist dem poetischen Realismus zuzuordnen, da er eine wirklichkeitsnahe Schilderung der Handlung, der Ereignisse sowie der Orte und Charaktere aufweist. Damit verfolgte Fontane nach Meinung Otto Ludwigs ein höheres Ziel, nämlich das der einzig wahren Wirklichkeit. Durch eine künstlerische realistische Darstellungsweise könne nach Ludwig eine Wirklichkeit zum Vorschein kommen, die es dem Leser sogar ermöglicht, die Zusammenhänge richtig zu begreifen.

    Quelle des Textauszugs: Einecke, Günther (u.a.) (Hrsg.) (2009): deutsch.kompetent. Zielgerichtet zum Abitur. Stuttgart, S. 261.

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