Chloroplasten – Bau, Funktion und Entstehung (Vertiefungswissen)

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Grundlagen zum Thema Chloroplasten – Bau, Funktion und Entstehung (Vertiefungswissen)
Dieses Video beschreibt dir den Aufbau und die Entstehung der Chloroplasten wie sie in pflanzlichen Zellen vorkommen. Dazu wird schematisch ein Chloroplast aufgezeichnet und die einzelnen Bestandteile dieser Organelle benannt. In diesem Zusammenhang werden dir wesentliche Begriffe genannt, die für den Aufbau und Stoffwechsel wichtig sind, und außerdem anschaulich verdeutlicht, was das Piktogramm für Chloroplasten darstellt. Im zweiten Teil des Videos wird dir die Endosymbiotentheorie erläutert, die dir eine Vorstellung geben soll wie die Chloroplasten entstanden sind und warum Chloroplasten eine eigene DNA sowie Ribosome besitzen. Erfahre mehr jetzt im Video.
Transkript Chloroplasten – Bau, Funktion und Entstehung (Vertiefungswissen)
Hallo mein Name ist Sabine und in diesem Video nehmen wir mal wieder das Laublatt etwas genauer unter die Lupe. Und zwar möchte ich dir den Bau des Chloroplasten näher bringen. Wenn du schon mal eine mikroskopische Zeichnung angefertigt hast, wird dir dieses Symbol nicht unbekannt sein. Was es damit auf sich hat, weißt du nach dem sehen dieses Films. Doch zunächst einmal. Fakten, Fakten, Fakten. Chloroplasten kommen nur in pflanzlichen Zellen vor. Der Farbstoff Chlorophyll gibt ihnen ein grünes Aussehen. Weitere Farbstoffe sind die Carotinoide, die Gelb, Orange und Rot sein können. Die Größe der Chloroplasten schwankt zwischen 2 und 8 micrometern. Nun kommen wir zum Bau des Chloroplasten. Ein Chloroplast besitzt 2 Membranen. Die äußere Membran und die innere Membran. Die innere Membran hat sehr viele Einstülpungen, sogenannte Thylakoide. Teilweise sind diese Thylaktoide als Stapel angeordnet. Ein Membranstapel heißt Granum und in der Mehrzahl heißen diese Stapel Grana. Des Weiteren besitzen Chloroplasten eine eigene ringförmige DNA und eigene Ribosomen. Die Fotosyntheseprodukte werden auch im Chloroplasten gespeichert zum Beispiel die Assimilationsstärke als Stärkekorn. Dann gibt es auch noch Fetttröpfchen im Inneren des Chloroplasten. Der Innenraum des Chloroplast wird auch als Stroma bezeichnet und die einzelnen Bestandteile sind in die Matrix eingebettet. Die Tatsache das Chloroplasten eine eigene DNA sowie Libosomen besitzen, ermöglicht es ihnen sich selbstständig zu teilen, was Mitochondrien auch können. Nun folgt eine kleine Nebenerklärung zum Thema Assimilationsstärke. Zunächst schreibe ich einmal die Grundgleichung der Fotosynthese auf, die man mal so nebenbei bemerkt, immer im Kopf haben muss. Aus Wasser und Kohlenstoffdioxid entsteht Glukose und Sauerstoff, 6H2O+6CO2 -> C6H12O6+6O2. Glukose ist wasserlöslich und schlecht speicherbar, deswegen wird aus den einzelnen Glukosemolekülen eine lange Kette gebildet. Und als Spirale erhält man dann Stärke. Stärke ist nicht wasserlöslich und leichter speicherbar. Da die Fotosynthese ein Aufbauprozess ist, also ein Assimilationsprozess, ist die erhaltene Stärke Assimilationsstärke. Chloroplasten besitzen 2 Membranen, haben eine eigene DNA und eigene Ribosomen, wie wir gerade gelernt haben. Diese 3 Eigenschaften dienen als Beweise für die Endosymbiontentheorie. Man versucht sich damit zu erklären, wie membranumgrenzte Zellorganellen wie Mitochondrien oder Chloroplasten entstanden sind. Und das werde ich jetzt auch einmal versuchen. Es war einmal vor langer, langer Zeit. Als große und kleine Einzeller friedlich miteinander lebten. Eines Tages kam ein großer Einzeller auf die Idee einen kleinen Einzeller zu fressen. "Aaah" Jedoch hat er den kleinen Einzeller nicht verdaut, sondern eine eigene Membran darum gebildet um ihn zu schützen. Denn dieser kleine Einzeller betrieb Fotosynthese und konnte so dem großen Einzeller zusätzlichen Sauerstoff liefern. Dem kleinen Einzeller gewährte der große Einzeller Schutz und belieferte ihn mit Nährstoffen. Diese Form des Zusammenlebens nennt man Symbiose. Da beide Organismen Vorteile voneinander haben. Da der kleine Organismus im großen lebt, spricht man von Endosymbiose. Weil Endo bedeutet In. Somit ist die Endosymbiontentheorie geboren. Im Laufe der Zeit ist der kleine Einzeller so sehr vom großen Einzeller abhängig geworden, das er nur noch als Zellorganell funktioniert. Und somit erklärt man sich das entstehen von Chloroplasten, Mitochondrien oer Geißeln, die viele Organismen besitzen, um sich fortzubewegen. Damit sind wir auch schon beim Ende unseres Films angelangt. Du weißt jetzt, dass die Querstriche im mikroskopischen Symbol des Chloroplasten die Grana darstellen. Die Einstülpungen der inneren Membran und Ort der Fotosynthese. Ich hoffe ich konnte deine Fragen zum Thema Chloroplast und Endosymbiontentheorie beantworten und bedanke mich fürs Zusehen und dein Interesse.

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Wirklich sehr hilfreich danke :D
Danke Sabine, sehr gut und fachlich erklärt :)