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Judentum, Christentum und Islam

Die heutigen drei großen Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam prägten in Frieden wie im Krieg die tausendjährige Geschichte des Mittelalters.

Drei Glaubensgemeinschaften, die jeweils an einen Gott glaubten. Es ist vor allem dieser monotheistische Charakter, der die Religionen des Mittelalters von den Glaubensvorstellungen der antiken Hochkulturen unterscheidet, die mehrere Gottheiten kannten. Das Judentum beispielsweise entwickelte sich vor dem Hintergrund der römischen Staatsreligion und musste daher schon sehr früh Unterdrückung und Verfolgung erleben. Ähnliches gilt für das Christentum, welches sich jedoch in der Spätantike im Römischen Reich durchsetzen konnte. Vollendet wurde die Christianisierung Europas anschließend durch die mittelalterlichen Herrscher, wie zum Beispiel Karl dem Großen oder bekannten Kreuzfahrern wie Friedrich Barbarossa. Die Kreuzzüge stehen für den Glaubenskonflikt zwischen Christentum und Islam, der sich ab dem 6. Jahrhundert n. u. Z. langsam ausbreitete. Eine spannende Auseinandersetzung bot außerdem die Konkurrenz von Kaiser und Papst, die sich beide als irdische Stellvertreter göttlicher Autorität und damit als Vorherrscher über das christliche Europa sahen.