Radialkraft und Radialbeschleunigung
Radialkraft und Radialbeschleunigung sind wichtige Begriffe in der Kreisbewegung. Die Radialkraft zwingt Objekte dazu, sich auf einer kreisförmigen Bahn zu bewegen, während die Radialbeschleunigung die Richtung der Bewegung verändert. Finde heraus, wie man diese Größen berechnet und was Satelliten damit zu tun haben. Interessiert? Weitere Details dazu findest du im vollständigen Text!

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Das 1. Newton'sche Axiom: Der Trägheitssatz

Zweites Newton'sches Gesetz – F = m · a

Das 2. Newton'sche Axiom: Das Aktionsprinzip

Die Newton'schen Gesetze: Einführung

Das 3. Newton'sche Axiom: Das Wechselwirkungsprinzip

Kräfteparallelogramm – rechnerische Ermittlung von Betrag und Richtung einer resultierenden Kraft

Schwerpunkt, Gleichgewicht und Standfestigkeit

Radialkraft und Radialbeschleunigung

Sachaufgaben zur Radialkraft und Radialbeschleunigung
Radialkraft und Radialbeschleunigung Übung
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Fasse dein Wissen über die Radialkraft zusammen.
TippsNutze die Abbildung als Unterstützung.
Radialkraft und Tangentialgeschwindigkeit sind vektorielle Größen, das heißt, sie sind gekennzeichnet durch Betrag und Richtung.
LösungFür eine gleichförmige Kreisbewegung muss auf einen Körper eine Radialkraft wirken, also eine Kraft, die immer zum Zentrum der Kreisbahn zeigt.
Die Tangentialgeschwindigkeit des Körpers ändert bei der Bewegung ständig ihre Richtung, da sie stets senkrecht auf der Radialkraft steht. Der Betrag der Tangentialgeschwindigkeit ändert sich jedoch nicht, das heißt, der Körper besitzt immer den gleichen Geschwindigkeitswert.
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Benenne die wichtigsten Informationen zur Radialbeschleunigung.
TippsEs gilt das zweite Newtonsche Gesetz: $\vec {F}=m\cdot \vec {a}$.
Die Vektor der Radialbeschleunigung zeigt in dieselbe Richtung wie der Vektor der Radialkraft.
Die Radialbeschleunigung ist proportional zur Tangentialgeschwindigkeit im Quadrat und indirekt proportional zum Kreisradius.
LösungAuf einen Körper wirkt bei der Kreisbewegung durch die Radialkraft auch eine Beschleunigung, die als Radialbeschleunigung bezeichnet wird.
Dies begründet sich im zweiten Newtonschen Gesetz $\vec {F}=m\cdot \vec {a}$. Die Radialbeschleunigung zeigt genau wie die Radialkraft vom Körper in Richtung Kreiszentrum.
Die Radialbeschleunigung $a_R$ berechnet sich nach der gezeigten Formel. Sie ist proportional zur Tangentialgeschwindigkeit $v_{tang}$ im Quadrat und indirekt proportional zum Kreisradius $r$.
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Beurteile, ob die Aufgabe richtig gelöst ist.
TippsErstelle die Zeichnung anhand der Angaben selbst.
Insgesamt haben sich bei Luis drei Fehler eingeschlichen.
LösungSo sieht die Zeichnung nach Korrektur der Fehler von Luis richtig aus:
Radialkraft und Radialbeschleunigung greifen beide am Körper an und zeigen Richtung Kreismittelpunkt.
Die Tangentialgeschwindigkeit steht senkrecht auf der Radialkraft und Radialbeschleunigung und zeigt in die Richtung, in die sich der Körper bewegt. In diesem Fall kreist der Körper gegen den Uhrzeigersinn.
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Erkläre, wie sich bei dem beschriebenen Versuch Radialkraft und Radialbeschleunigung verändern.
TippsVerwende die Formeln zur Berechnung der Radialkraft und der Radialbeschleunigung.
Welche Zusammenhänge bestehen laut dieser Formeln zwischen den einzelnen Größen?
LösungUm zu ermitteln, wie sich Radialkraft und Radialbeschleunigung bei veränderten Versuchsbedingungen verhalten, werden die Formeln zur Berechnung dieser beiden Größen verwendet.
Die Radialkraft ist direkt proportional zur Masse, das heißt, eine Verdopplung der Masse bei sonst gleichen Bedingungen hat auch eine Verdopplung der Radialkraft zur Folge. Soll ein doppelt so schwerer Körper unter sonst gleichen Parametern auf einer Kreisbahn gehalten werden, ist eine doppelt so große Radialkraft notwendig. Die Masse hat keinen Einfluss auf die Radialbeschleunigung.
Die Veränderung der Tangentialgeschwindigkeit und des Radius der Kreisbahn hingegen beeinflusst die Radialbeschleunigung und damit auch die Radialkraft gleichermaßen.
Verdoppelt sich die Geschwindigkeit, so vervierfachen sich die Werte der beiden Größen, da sie proportional zur Geschwindigkeit im Quadrat sind. Vervierfacht sich die Geschwindigkeit, so ändern sich die Werte der Größen sogar um den Faktor 16. Verdoppelt sich hingegen der Radius der Kreisbahn, so halbieren sich beide Größen, da sie umgekehrt proportional zum Radius sind. Und entspricht der neue Radius nur noch einem Viertel des ursprünglichen Radius, so vierteln sich beide Größen.
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Grenze die genannten Begriffe zur Kreisbewegung voneinander ab.
TippsNutze die Abbildung zur visuellen Unterstützung.
Was bewirken die eingezeichneten Größen an dem Körper?
Wie verhalten sich die eingezeichneten Größen untereinander?
LösungDie Kreisbewegung eines Körpers ist keine natürliche Bewegung des Körpers. Sie ist nur möglich, wenn eine Radialkraft auf den Körper wirkt. Ohne Einwirken der Kraft würde sich der Körper geradlinig nach außen in Richtung der Tangentialgeschwindigkeit bewegen.
Radialkraft und Radialbeschleunigung zeigen beide Richtung Kreismittelpunkt, die Tangentialgeschwindigkeit steht senkrecht auf diesen beiden Größen.
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Ermittle, welche Kraft den Mond auf seiner kreisförmigen Umlaufbahn hält.
TippsIst die nötige Radialkraft eine anziehende oder abstoßende Kraft?
Wie verläuft die Kresibahn des Mondes?
Denke auch an die Bewegung von Satelliten.
LösungDer Mond bewegt sich näherungsweise auf einer Kreisbahn um die Erde. Die Radialkraft, die notwendig ist, um den Mond auf dieser Bahn zu halten, ist die Anziehungskraft der Erde. Diese befindet sich im Zentrum der Kreisbahn und verursacht beim Mond eine vom Betrag konstante Kraft, die Richtung Kreismittelpunkt der Mondbahn wirkt. Damit ist die Kreisbewegung des Mondes mit der Bewegung von Satelliten um die Erde zu vergleichen.
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