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Geothermie – regenerative Energie

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Geothermie – regenerative Energie
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Grundlagen zum Thema Geothermie – regenerative Energie

Was ist Geothermie?

Als Geothermie bezeichnet man per Definition die Nutzung der Erdwärme zur Energiegewinnung mithilfe von Geothermiekraftwerken. Hierfür gibt es verschiedene Arten der Geothermie. Zum einen ist es möglich, die Erdwärme direkt als Wärme zu nutzen, um z. B. Wasser zum Heizen von Wohnhäusern zu erhitzen. Auch in der Industrie gibt es viele Anwendungen zur direkten Nutzung der Wärme. Zum anderen kann die Erdwärme auch indirekt genutzt werden, indem sie zur Erzeugung von Strom verwendet wird.

Da bei der Nutzung der geothermischen Energie keine Emissionen erzeugt werden, ist die Geothermie eine umweltfreundliche Art der Stromerzeugung.

Wie funktioniert Geothermie?

Einfach erklärt beruht die Geothermie auf der Nutzung der Erdwärme, indem zum Beispiel heißes Wasser aus der Tiefe an die Oberfläche gepumpt wird. Wie zuvor erwähnt kann das Wasser direkt zum Beheizen von Gebäuden eingesetzt werden. Außerdem kann das heiße Wasser zur Stromerzeugung eingesetzt werden. Dies funktioniert ähnlich wie in einem Wärmekraftwerk: Die Erdwärme erzeugt Dampf, dieser treibt Turbinen an, die wiederum mit Generatoren verbunden sind. Nach der Nutzung wird das kalte Wasser anschließend zurück in die Erde gepumpt, wo es sich wieder erwärmt.

Vor- und Nachteile der Geothermie

Ein grundlegender Vorteil der Geothermie ist natürlich die geringe Freisetzung an Emissionen und die damit verbundene Umweltfreundlichkeit. Zudem ist die Energiegewinnung über Geothermie im Vergleich zur Gewinnung durch Solaranlagen oder Windkraftwerke nicht von der Tageszeit oder dem Wetter abhängig.

Doch es gibt auch Nachteile. Um an das heiße Wasser im Boden gelangen zu können, müssen tiefe Bohrungen durchgeführt werden, die je nach Art des Bodens mit einem sehr hohen Aufwand verbunden sein können. Somit ist die Geothermie zum jetzigen Zeitpunkt nicht in allen Regionen eine wirtschaftliche Lösung, auch wenn die Nutzung der Erdwärme grundsätzlich überall möglich ist.

Zusammenfassung – Geothermie

Zusammenfassend sind im Folgenden die wichtigsten Punkte der Geothermie noch einmal in Stichpunkten zusammengetragen.

Vorteile:

  • Die Geothermie ist eine umweltfreundliche Möglichkeit der Energiegewinnung.
  • Sie ist unabhängig von Tageszeit und Wetter.
  • Geothermie ist prinzipiell überall möglich.

Nachteile:

  • Die benötigten Bohrungen können, abhängig von der Bodenbeschaffenheit, sehr aufwendig sein.

Auch zum Thema Geothermie gibt es interaktive Übungen und Arbeitsblätter, an denen du dein neu gewonnenes Wissen testen kannst.

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Transkript Geothermie – regenerative Energie

Erdwärme gilt als die Energie der Zukunft. Während die Öl- und Gasvorkommen in absehbarer Zeit verbraucht sind, ist die Wärme aus der Erde wohl unerschöpflich. Denn in der Erde ist es heiß, bis zu 5000 Grad Celsius. Grund dafür: der permanente Zerfall radioaktiver Elemente. Wie diese Energie in Zukunft genutzt werden kann, das zeigt das Erdwärmekraftwerk im Rheinland-Pfälzischen Landau. Auf einem ehemaligen Militärgelände steht die Zukunft der Energiegewinnung. Thermalwasser aus tieferen Erdschichten wird in Strom und Wärme umgewandelt. „Wir haben also dreieinhalb Kilometer tief gebohrt, holen das heiße Wasser aus dieser Tiefe heraus und erzeugen damit Strom und nutzen gleichzeitig die Abwärme für die Wohnungen hier in Landau.‟ Um an das heiße Wasser zu gelangen, haben die Betreiber in den vergangenen Jahren tief gebohrt, bis zu 3300 Metern. Der Druck lässt das Wasser automatisch nach oben sprudeln, das Wasser ist 160 Grad Celsius heiß. Dann wird es technisch: Mithilfe eines Wärmetauschers wird die Temperatur des Wassers auf den Kohlewasserstoffpentan übertragen, der ähnliche Eigenschaften wie Benzin besitzt und bereits ab 28 Grad gasförmig wird. Dieser treibt die Turbine an und die produziert den Strom, der dann ins regionale Netz eingespeist wird. Das abgekühlte Wasser wird wieder in die Erde gepumpt, ein Kreislauf, der die Erde nicht belastet. Kein CO2, keine Emissionen, die Energie steht Tag und Nacht und rund um die Uhr zur Verfügung und ist nicht von Wind und Wetter abhängig. Das Pionierkraftwerk aus der Pfalz liefert Strom für 6000 Haushalte, ein Zukunftsmodell. „Andere Technologien haben auch mal angefangen und somit ist das jetzt hier der Start. Und wir hoffen, dass das der Start ist für eine neue Energieära hier in Deutschland.‟ 20 Millionen Euro hat das Werk in der Pfalz gekostet. Nach zehn Jahren, so hoffen die Betreiber, soll die Anlage sich rechnen. Ein zweites Kraftwerk in der Nähe ist bereits in Planung.