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Team Zeitreise
11-M – Zuganschläge in Madrid
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Grundlagen zum Thema 11-M – Zuganschläge in Madrid

11-M – der Terroranschlag in Madrid

Am 11. März 2004 – drei Tage vor den spanischen Parlamentswahlen – explodierten am und um den Hauptbahnhof Atocha in Madrid zehn Bomben. 191 Menschen starben, 2 051 wurden verletzt. Der Tag dieses terroristischen Anschlags ist in Spanien als 11-M bekannt.

Der Anschlag in Madrid 2004 – zeitlicher Ablauf

Bei dem Anschlag in Madrid explodierten zehn von 13 gelegten Bomben zwischen 07:39 Uhr und 07:42 Uhr, also innerhalb von nur drei Minuten. Alle detonierten Bomben befanden sich in verschiedenen Zügen. Drei in einem Zug am Bahnhof, weitere auf der Strecke zwischen Alcalá de Henares und Atocha. Diese Strecke ist eine der wichtigsten Verbindungsstrecken zwischen den Vororten Madrids und dem Stadtzentrum, weshalb zu dieser Uhrzeit besonders viele Menschen in den Zügen und am Bahnhof waren. Später wurden weitere noch nicht detonierte Bomben gefunden und kontrolliert gesprengt.

Die Rettungskräfte trafen wenige Minuten nach dem Anschlag am Bahnhof ein. Wegen der hohen Opferzahlen wurde eine Behandlungsstation in der Nähe eingerichtet.

Verantwortliche für den Anschlag in Madrid

Es konnte nicht eindeutig geklärt werden, wer für den Anschlag verantwortlich war.

Direkt nach den Anschlägen geriet die ETA, eine baskische Untergrundorganisation, in Verdacht, die Anschläge verübt zu haben. Ein Sprecher einer ETA-nahen Partei bestritt jedoch die Beteiligung der Organisation an den Anschlägen und verdächtigte stattdessen islamistische Terrororganisationen.

Tatsächlich tauchte ein angebliches Bekennervideo der islamistischen Terrorgruppierung Al-Qaida auf. Ob sie tatsächlich für die Anschläge verantwortlich war, konnte allerdings nicht abschließend bestätigt werden.

2007 wurde 28 Angeklagten in Madrid der Prozess gemacht. Die Angeklagten teilten zwar die Überzeugungen der Al-Qaida, ob sie im Auftrag eben jener handelten, konnte nicht sicher nachgewiesen werden. 21 Angeklagte wurden verurteilt, sieben freigesprochen. Drei Hauptangeklagte erhielten mehr als 40 000 Jahre Haft, um die besondere Schwere der Schuld zu verdeutlichen.

Madrider Zuganschläge – Vokabeln

la bomba die Bombe
detonar detonieren
poner una bomba eine Bombe legen
hacer estallar una bomba eine Bombe hochgehen lassen
un atentado contra … ein Anschlag auf …
un atentado terrorista ein Terroranschlag
una bomba de relojería eine Bombe mit Zeitzünder
la hora punta die Hauptverkehrszeit, die Rushhour
la organización clandestina die Untergrundorganisation
la carta de reivindicación der Bekennerbrief
la investigación die Ermittlung
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Transkript 11-M – Zuganschläge in Madrid

Trauer am Madrider Hauptbahnhof Atocha. Spaniens Hauptstadt Madrid wird am 11. März 2004 von einem schweren Terroranschlag getroffen. Hier, am Madrider Hauptbahnhof explodieren sieben von insgesamt zehn Bomben. Es sterben 191 Menschen. 2051 werden zum Teil schwer verletzt. Die Explosionen ereignen sich innerhalb von nur drei Minuten. Zwischen 7:39 Uhr und 7:42 Uhr am Morgen. Drei Bomben explodieren in einem Zug im Bahnhof Atocha, vier Bomben in einem Zug 800 Meter vor dem Bahnhof. In zwei weiteren Zügen an S-Bahnstationen im Südosten Madrids explodieren drei Sprengsätze. Weitere Sprengsätze werden entdeckt und von den Behörden kontrolliert gesprengt. Rettungskräfte erreichen die Unglücksstellen nach wenigen Minuten. Angesichts des Ausmaßes der Anschläge wird ein Behandlungsplatz in einem nahegelegenen Sportkomplex eingerichtet. Am 14. März wird ein umstrittenes Bekennervideo der Al-Quaida veröffentlicht. Am gleichen Tag werden Parlamentswahlen abgehalten. Der Anschlag erzielt auch hier Wirkung. Entgegen allen Prognosen gewinnen die Sozialisten, die bis dahin regierenden Konservativen verlieren deutlich. Bei einer Razzia am 3. April sprengen sich sieben gesuchte Terroristen selbst in die Luft. Dabei kommt auch ein spanischer Polizist ums Leben. Elf weitere Polizisten werden verletzt. Gegen 28 Verdächtige wird 2007 der Prozess eröffnet. Die Staatsanwaltschaft fordert mehr als 40.000 Jahre Haft. Einige der 21 später Verurteilten Angeklagten erhalten formal mehrere 1000 Jahre Haft.