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Wetter und Klima

Ein sehr komplexes Phänomen, welches maßgeblich unseren Alltag bestimmt.

Inhaltsverzeichnis zum Thema

Wetter – so wird's gemacht

Während das Klima die langfristige Betrachtung der Umweltbedingungen auf unserer Erde ist, stellt das Wetter die kurzfristige Betrachtung dieser Umweltbedingungen dar.

Der Motor für jedes Wetter ist die Sonne: Sie erwärmt die Erde. Durch die Erwärmung der erdnahen Luft steigt nicht nur die Temperatur, es entstehen auch Druckunterschiede, die Hoch- und Tiefdruckgebiete und einen ausgleichenden Wind bewirken. Aber wie entstehen Windböen?

Zudem lässt die Sonne Wasser verdunsten, welches zu Wolken wird und dann als Niederschlag wieder zur Erde fällt. Dadurch bestimmt die Sonne sehr stark das Wetter auf unserem Planeten.

Aber auch die Gegebenheiten vor Ort haben Einfluss auf das Wetter. So bewirkt die Topologie des Untergrundes, das Regen bevorzugt an bestimmten Orten vorkommt. Auch sind Gestein und Erde ein deutlich schlechterer Wärmespeicher als Wasser. Dies sorgt für unterschiedliche Temperaturspielräume am Rand und mittig auf einer Landmasse. Alle diese Abhängigkeiten machen das Wetter zu einem chaotischen und unmöglich genau vorhersagbaren Phänomen.

Entstehung von Hoch- und Tiefdruckgebieten

Nach dieser kurzen Betrachtung des Wetters, werden wir uns nun eindringlicher mit dem Klima beschäftigen.

Sonnenzyklus und natürlicher Treibhauseffekt

Das Klima ist stetig im Wandel, so gab es geschichtlich Eiszeiten und auch Wärmeperioden. Dieser natürliche Wechsel liegt zum einen am Zyklus der Sonne, die gerade wieder einen Hochpunkt ihrer Aktivität überschritten hat. Aber auch die Erde selbst trägt durch Vulkanausbrüche und Waldbrände zur Entstehung von Treibhausgasen bei.

Natürlicher_Treibhauseffekt.jpg

Rolle des Menschen beim Klimawandel

Auch der Mensch hat einen nicht unerheblichen Einfluss auf das Klima. Der Mensch erzeugt durch sein tägliches Handeln eine gewaltige Menge an Treibhausgasen.

  • Er verwendet täglich Artikel, die einen langen Weg zurückgelegt haben,
  • isst in größeren Mengen Fleisch,
  • wählt weit entfernte Reiseziele und fliegt mit dem Flugzeug,
  • nutzt häufig das Auto, um von A nach B zu gelangen,
  • wählt häufig eine stark von der Außentemperatur abweichende Raumtemperatur,
  • achtet meist mehr auf den Preis, als auf die $\text{CO}_2$-Bilanz und
  • kauft meist mehr, als er wirklich braucht.

Fortschritte wurden aber tatsächlich bei der Energiebilanz von Elektrogeräten gemacht, ein erster Schritt in die richtige Richtung. Jedoch steigt die Gesamtproduktion von Treibhausgasen immer weiter an. Durch den Ausstoß von Treibhausgasen mischt sich der Mensch in ein empfindliches Gleichgewicht der Natur ein. Zudem zerstört er aktiv Regulatoren für das Klima, indem er großflächig Bäume fällt, um Anbauflächen, Weideland und Bauholz oder schlimmer noch Brennholz zu gewinnen. Besonders wenn, die Abholzung nicht durch eine nachhaltige Aufforstung ausgeglichen wird, stellt sie ein Problem dar.

Baum_fällen.jpg

Da der Mensch für sich in Anspruch nimmt, das einzige Lebewesen auf diesem Planeten zu sein, was aktiv sein Handeln bestimmen kann, ist das derzeitige Ergebnis seiner Handlungen mehr als bedauernswert.

Das Gute ist, dass jeder etwas zur Erhaltung des Klimas beitragen kann, auch du. Wenn du an zwei Tagen in der Woche auf Fleisch verzichtest oder statt von den Eltern chauffiert, dein Fahrrad zur Schule nimmst, kannst du schon eine Menge an Treibhausgasen einsparen. Und auch Stromsparen wirkt sich positiv auf deine Ökobilanz aus. Dir fällt sicherlich noch vieles mehr ein, mit dem du einen Beitrag leisten kannst.

Folgen des Klimawandels

Durch die allgemeine Temperaturerhöhung schmelzen die Gletscher und auch die Polkappen weiter ab. Dies würde im Fall des Festlandeises zu einer Erhöhung des Meeresspiegels führen. Und auch zu sehr viel mehr Wolkenbildung. Dies hat einen großen Einfluss auf das Wetter, so dass Unwetter, Dürren und andere extreme Wetterphänomene zunehmen werden. Auch ist im Meerwasser eine sehr große Menge an Treibhausgas gebunden, welches mit steigender Wassertemperatur nicht mehr gebunden werden kann und dann zusätzlich zum Treibhauseffekt beiträgt.

Vielen Tieren wird der Klimawandel großen Schaden zufügen, indem ihr Lebensraum nach und nach verschwinden wird. Aber es gibt auch Arten, die vom Klimawandel profitieren: so zum Beispiel Mücken, Fliegen, Zecken und auch Wespen.

Das Gleichgewicht unserer Erde

Die Erde hat ein empfindliches Gleichgewicht, welches sie durch komplizierte Prozesse auch selbst wieder einrichten kann. Dies benötigt aber eine relativ lange Zeit. Wir werden also mit dem selbst angerichteten Schaden langfristig leben müssen. Die meisten Forscher sind sich einig, dass unser Planet auch ohne uns überleben kann, wir aber nicht ohne unseren Planeten.

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Wetter und Klima (1 Arbeitsblatt)