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Team Wissenswelt
Streichinstrumente
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Grundlagen zum Thema Streichinstrumente

Was sind Streichinstrumente?

Zu den bekanntesten Instrumenten gehören die Streichinstrumente, die in den heutigen Orchestern kaum mehr wegzudenken sind. Die Geschichte der Streichinstrumente begann allerdings schon vor sehr langer Zeit. Die Streichinstrumente, wie wir sie heute kennen, wurden bereits vor rund 500 Jahren im Norden Italiens erfunden und gespielt. Vor 1 000 Jahren wurde die sogenannte Fidel erfunden, die heute allerdings nicht mehr so häufig im Gebrauch ist. Damit lässt sich auch ungefähr eingrenzen, seit wann es Streichinstrumente gibt.

Arten von Streichinstrumenten

Um eine erste Übersicht der Streichinstrumente zu bekommen, schauen wir uns zunächst die verschiedenen Arten der Streichinstrumente an. Als kleinerer Vertreter der Streichinstrumente gibt es zunächst die Violine, die auch Geige genannt wird. Sie ist so handlich, dass sie auf der Schulter gespielt wird. Das nächste gängige Streichinstrument ist das Cello, das aufgrund der Größe und des Gewichts vor der spielenden Person aufgestellt werden muss. Genauso wird das bei dem größten Streichinstrument, dem Kontrabass, gemacht.

Aufbau der Streichinstrumente

In der folgenden Abbildung kannst du den Aufbau von Streichinstrumenten am Beispiel der Geige sehen:

Streichinstrumente Aufbau

Eine Besonderheit bei den Streichinstrumenten ist, dass sie von der Violine bis zum Kontrabass fast immer vier Saiten haben. Es gibt nur wenige Ausnahmen wie zum Beispiel die ursprüngliche Fidel, die bis zu sieben Saiten aufweisen kann, oder spezielle Geigenarten mit fünf Saiten.

Welche Instrumente gehören zur Familie der Streichinstrumente?

Zu der Familie der Streichinstrumente gehören Holzinstrumente, die in der Regel vier Saiten haben. Wie oben bereits erläutert sind die gängigsten Beispiele für Streichinstrumente die Violine, das Cello und der Kontrabass. Es gibt aber auch sehr besondere und historische Streichinstrumente, die noch heute vor allem in kleineren Kammermusikorchestern zu finden sind. Dazu zählen unter anderem die Gambe, die Rebec und das Trumscheit.

Das, was alle Streichinstrumente gemeinsam haben, ist die Spielweise. Mit einem Bogen aus Pferdeschweifhaaren wird über die verschiedenen Saiten gestrichen. Durch diese besondere Spielweise haben die Streichinstrumente ihren Namen bekommen.

Welche Streichinstrumente gibt es im Orchester?

Der Aufbau der Streichinstrumente im Orchester ist in den meisten deutschen Spielstätten gleich, in Amerika ist die Aufteilung jedoch anders. Im deutschen Orchester beginnt man zunächst mit der 1. Violine, dann kommen Kontrabässe und Celli, dann die Bratschen und zum Abschluss die 2. Violine. Im amerikanischen Modell beginnt man auch mit der 1. Violine, allerdings folgt dann bereits die 2. Violine, dann die Bratschen und zum Abschluss die Kontrabässe und Celli.

Tonerzeugung bei Streichinstrumenten

Die Tonerzeugung der Streichinstrumente ist einfach zu erklären. Mit dem Bogen wird über die Saiten gestrichen und durch die Reibung wird ein Ton erzeugt, der an den hölzernen Klangkörper übertragen wird. Je nach Größe des Klangkörpers verhält sich auch die Klangfarbe der Streichinstrumente. Je größer der Klangkörper, desto tiefer klingt das jeweilige Streichinstrument. Der Kontrabass zum Beispiel hat den größten Klangkörper und ist damit auch das am tiefsten klingende Streichinstrument.

Saiten- und Zupfinstrumente

Da alle Streichinstrumente über Saiten verfügen, gehören sie zu der Gruppe der Saiteninstrumente und können auch so bezeichnet werden. Allerdings ist die Gruppe der Saiteninstrumente sehr groß und bezieht auch andere Instrumente mit ein. Die Gitarre ist beispielsweise ein Saiten-, aber kein Streichinstrument. Genauso verhält es sich mit dem Begriff Zupfinstrumente, da nicht jedes Zupfinstrument automatisch ein Streichinstrument ist.

Um dein neu erworbenes Wissen über die Streichinstrumente zu testen und tiefer in das Thema einzutauchen, wirf einen Blick in die interaktiven Übungen nach dem Video.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Streichinstrumente

Welche Streichinstrumente gibt es?
Wie viele Saiten haben Streichinstrumente?
Woher haben die Streichinstrumente ihren Namen?
Wie können Streichinstrumente noch genannt werden?
Wie wird der Ton bei Streichinstrumenten erzeugt?
Womit wird der Bogen der Streichinstrumente bespannt?
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Vorschaubild einer Übung

Transkript Streichinstrumente

Diese Musikinstrumente kennt wohl jeder, die Streichinstrumente. Die Violine, oder auch Geige genannt, ist das kleinste, höchste und bekannteste Streichinstrument. Sehen wir es uns einmal genauer an. Die Violine wird von einem Geigenbauer aus verschiedenen Holzarten gebaut. Ihr Klangkörper, der Korpus, ist hohl und besteht aus mehreren Teilen, der Decke, den Zargen und dem Boden. Er hat zwei f-förmige Schalllöcher zur Verstärkung des Klanges, damit die Decke besser schwingen kann. Auf dem Hals ist ein Griffbrett angeleimt, das meist aus Ebenholz besteht. Vier Saiten sind vom sogenannten Saitenhalter am Korpus bis zu den Wirbeln gespannt. Die Wirbel dienen zum Stimmen der Saiten. Auf der Decke des Korpus ist der Steg aufgesetzt. Über ihn verlaufen die vier Saiten. Der Steg überträgt die Schwingungen auf den Korpus und das Instrument kann klingen. Wie wird nun das Instrument gespielt und der Ton erzeugt? Thomas führt es uns vor. Er legt die Violine auf sein linkes Schlüsselbein und stützt sie etwas mit der linken Hand ab. Mit der rechten Hand führt er nun den Geigenbogen, mit dem er über die gespannten Saiten streicht. So werden die Saiten zum Schwingen gebracht. Nach der Streichbewegung, die der Musiker mit dem Bogen macht, stammt auch die Bezeichnung „Streichinstrument“. Mit den Fingern seiner linken Hand drückt Thomas die Saiten auf dem Griffbrett nieder und bestimmt so die Tonhöhe. Wird die Saite verkürzt, so wird der Ton höher. Da hier aber keine Bünde oder andere Markierungen sind, muss er die Stelle ganz genau treffen, damit der Ton auch stimmt. Das ist schwierig und bedarf vieler Übung. Der Geigenbogen besteht aus einer Holzstange, der Bogenstange und ist mit 190 bis 250 Haaren von Pferdeschweifen bespannt. Die Vorrichtung zum Spannen der Haare nennt man Frosch. Wenn der Geiger die greifenden Finger leicht hin- und herrollt, erzeugt er ein sogenanntes Vibrato, ein leichtes Zittern oder Vibrieren eines Tons. Manchmal werden die Violinsaiten auch gezupft. Das nennt man Pizzicato. (Musik) Die Violine ist vielfach einsetzbar, ob in großen Orchestern als Soloinstrument oder mit vielen anderen Musikern oder in kleinen Gruppen und in der Volksmusik verschiedenster Länder und Kulturen. Erinnert ihr euch noch an unser musikalisches Märchen „Peter und der Wolf“? Hier spielt die Violine die Hauptrolle, den Peter. Martin kann sein Streichinstrument nicht auf sein linkes Schlüsselbein legen. Es ist ein Violoncello oder kurz Cello. Er stellt sein Instrument auf einen ausziehbaren Stachel, hält es zwischen den Beinen und spielt es aufrecht vor seinem Körper. Das Cello ist ähnlich wie die Geige gebaut, nur ist es viel größer und klingt dadurch natürlich auch tiefer. Es wird ebenso mit einem Bogen gestrichen oder mit den Fingern gezupft. Es hat einen weichen Klang und einen sehr großen Tonumfang. Wie schon bei der Violine kann man auch beim Cello Doppelgriffe anwenden. Das heißt, zwei Saiten niederdrücken und somit zwei Töne gleichzeitig anstreichen, also zweistimmig spielen. Besonders voll klingt das Instrument, wenn es gezupft wird. Martin ist Solocellist in einem großen Orchester. Aber auch in kleineren Musikgruppen spielt er auf seinem Cello unterschiedliche Arten von Musik. (Musik) Das größte Streichinstrument ist der Kontrabass. Er ist etwa mannshoch und muss im Stehen gespielt werden. Der Kontrabass hat vier dicke Saiten, einen großen Klangkörper aus Holz und er klingt sehr tief. Hören wir Bettina beim Spielen dieses Instruments einmal zu. (Musik) Im Orchester und in klassischen Ensembles wird er meist gestrichen. In der Unterhaltungsmusik oder im Jazz werden die Saiten gezupft.