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Unpersönliche Verben

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Thunertmberlin
Unpersönliche Verben
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Grundlagen zum Thema Unpersönliche Verben

Definition – was sind unpersönliche Verben im Lateinischen?

Die unpersönlichen Verben sind Verben, die nur in der 3. Person Singular vorkommen. Auch im Deutschen gibt es unpersönliche Verben. Das sind die Verben, die nur mit dem Personalpronomen „es“ stehen können, z. B.: es regnet, es freut, es passiert. Das „es“ bezeichnet keine konkrete Sache oder Person. Deswegen nennt man solche Verben unpersönlich.

Unpersönliche Verben im Lateinischen – Liste und Beispiele

Wenn man ausdrücken will, dass jemanden etwas freut oder jemandem etwas passiert, sagt man zum Beispiel: „es freut mich“ oder „es passiert mir“. Genauso ist es auch im Lateinischen. Der Kasus stimmt dabei fast immer im Lateinischen und Deutschen überein. Achte trotzdem immer darauf, ob du auch den richtigen Kasus im Deutschen benutzt.

  • mihi accidit (es geschieht mir)
  • tibi libet (es gefällt dir)
  • ei licet (es ist ihm/ihr erlaubt)
  • me decet (es gehört sich für mich) !
  • te piget (es ärgert dich)
  • me fugit (es entgeht mir) !

Die wichtigsten vier unpersönlichen Verben sind: oportet, constat, iuvat und licet.

Indikativ es gehört sich es steht fest es gefällt es ist erlaubt
Präsens oportet constat iuvat licet
Imperfekt oportebat constabat iuvabat licebat
Futur I oportebit constabit iuvabit licebit
Perfekt oportuit constitit iuvit licuit
Plusquamp. oportuerat constiterat iuverat licuerat
Futur II oportuerit constiterit iuverit licuerit

Hinweise:

  • Einige dieser Verben können in anderer Bedeutung auch regulär, d. h. mit allen Personalendungen, verwendet werden.
  • Die unpersönlichen Verben ziehen in der Regel einen AcI nach sich.

Unpersönliche Verben der Empfindung im Lateinischen

In der folgenden Tabelle sind die wichtigsten unpersönlichen Verben und Ausdrücke der Empfindung aufgelistet.

Indikativ es ärgert es beschämt es reut es ekelt
Präsens piget pudet paenitet taedet
Imperfekt pigebat pudebat paenitebat taedebat
Futur I pigebit pudebit paenitebit taedebit
Perfekt piguit puduit paenituit taeduit
Plusquamp. piguerat puduerat paenituerat taeduerat
Futur II piguerit puduerit paenituerit taeduerit

Hinweis: Die lateinischen unpersönlichen Verben der Empfindung werden im Deutschen persönlich wiedergegeben, weil wir z. B. auch sagen können: „du ärgerst“ oder „sie bereuen“.

Wenn man sagen will, wen etwas ärgert oder beschämt, braucht man im Lateinischen den Akkusativ.

  • Caium piget.
    Es ärgert Gaius.
    Gaius ärgert sich.
  • Me pudet.
    Es beschämt mich.
    Ich schäme mich.

Die Ursache des Ärgerns oder Schämens steht im Genitiv. Im Deutschen können wir das oft nicht nachmachen und müssen einen Präpositionalausdruck bilden.

  • Matrem filiae suae pudet.
    Die Mutter schämt sich für ihre Tochter.
  • Caium paenitet sui sceleris.
    Gaius bereut sein Verbrechen.

Tipp: Gib in diesen Fällen das Akkusativobjekt im Deutschen als Subjekt des Satzes wieder.

Geschafft! Übungen und Arbeitsblätter zur Vertiefung deines Wissens zu den unpersönlichen Verben im Lateinischen findest du rechts neben dem Video.

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Vorschaubild einer Übung

Transkript Unpersönliche Verben

Salve. In diesem Video möchte ich dir die unpersönlichen Verben vorstellen. Wir werden uns anschauen, wie sie konstruiert werden und was du bei der Übersetzung beachten musst. Was sind unpersönliche Verben? Die unpersönlichen Verben sind solche Verben, die nur in der dritten Person Singular vorkommen und im Infinitiv. Du kennst auch im Deutschen unpersönliche Verben. Das sind die Verben, die nur mit dem Personalpronomen es stehen können oder im Infinitiv auftreten können. Zum Beispiel es regnet. Der Infinitiv dazu lautet regnen. Du siehst also, dass dieses es keine konkrete Sache und natürlich auch keine Person bezeichnet. Deswegen nennt man solche Verben unpersönlich. Wettererscheinungen sind auch im Lateinischen unpersönlich. Hier sind die wichtigsten pluit, es regnet, ninguit, es schneit und tonat, es donnert. Ein weiteres Beispiel für ein unpersönliches Verb ist oportet, es gehört sich oder es ist nötig. Auch constat, vom Infinitiv constare, kann ohne Subjekt auftauchen und heißt dann es ist bekannt oder es ist Tatsache. Im Unterschied dazu gibt es Verben, die eine bestimmte Bedeutung haben, wenn sie unpersönlich sind und die sogar noch ein Objekt zu sich ziehen können. Bei manchen Verben steht das Objekt wie auch im Deutschen im Dativ. Accidit heißt es geschieht. Mihi accidit heiß dann es geschieht mir oder mir widerfährt. Zu solchen Verben gehören außerdem noch libet und licet. Libet heißt ohne Objekt es gefällt. Mit Objekt demnach es gefällt mir oder mir gefällt. Licet heißt ohne Objekt es ist erlaubt. Mit Objekt als es ist mir erlaubt oder einfach ich darf. Zum Beispiel gibt es die Redensart quod licet lovi, non licet bovi. Was im Deutschen wörtlich übersetzt bedeutet, was Jupiter erlaubt ist, ist dem Ochsen nicht erlaubt. Im Relativsatz ist lovi der Dativ vom Nominativ Jupiter und im Hauptsatz ist bovi die Dativform von bos, der Ochse. Andere unpersönliche Verben ziehen ein Akkusativobjekt zu sich. So heißt me fugit, vom Infinitiv fugere, es entgeht mir oder es ist mir unbekannt. Achte hier aber darauf, dass im Lateinischen ein Akkusativobjekt steht, was im Deutschen aber mit dem Dativ übersetzt werden muss. Iuvat heißt es freut. Und me iuvat also mich freut oder es gefällt mir. Ein weiteres Verb ist decet, was es gehört sich heißt. Me decet bedeutet im Deutschen es gehört sich für mich. Achte also immer darauf, ob du auch den richtigen Kasus im Deutschen benutzt. Zu den Verben, die ein Akkusativobjekt nach sich ziehen gehören auch die Verben der Empfindung. Piget, sich ärgern, pudet, sich schämen, paenitet, bereuen, taedet, sich ekeln miseret, Mitleid empfinden. Diese unpersönlichen Verben werden im Deutschen aber persönlich konstruiert. Hier wird die empfindende Person durch das Akkusativobjekt wiedergegeben, ist im Deutschen aber das Subjekt. Wenn Marcus also sagt, dass sich Gaius ärgert, würde er sagen se piget, er ärgert sich. Oder Gaius piget. Wenn Gaius dann sagt, dass er sich schämt, sagt er me pudet, ich schäme mich. Das unpersönliche Verb bleibt also immer in der dritten Person Singular. Eine Besonderheit ist, dass die Ursache für die Empfindung im Genitiv steht. In dem Satz Caium paenitet sui sceleris ist Caium das Akkusativobjekt. Dies wird zum Subjekt, also die empfindende Person. In diesem Falle Gaius. Also Gaius bereut. Die Ursache seiner Reue wird durch den Genitiv sui sceleris ausgedrückt. Der Satz heißt also Gaius bereut sein Verbrechen. Ich fasse dir noch einmal das Wichtigste zusammen. Die unpersönlichen Verben kommen nur im Infinitiv oder in der dritten Person Singular vor. Du kannst sie meistens mit dem Personalpronomen es übersetzen. Die Verben der Empfindung übersetzt du persönlich. Du musst nur beachten, dass die empfindende Person im Akkusativ, die Ursache der Empfindung im Genitiv steht. Welche Verben genau das sind kannst du mit dem folgenden Merkvers lernen. Me piget, pudet, paenitet, taedet atque miseret. Ave. Und bis zum nächsten Mal.

2 Kommentare
2 Kommentare
  1. 👍👍👍👍👍👍👍👍👍

    Von Ryan, vor mehr als 2 Jahren
  2. Voll gut, dankö.
    Salve!

    Von Carlos A Velasco, vor mehr als 8 Jahren

Unpersönliche Verben Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Unpersönliche Verben kannst du es wiederholen und üben.
  • Ordne die unpersönlichen Verben ihrer richtigen Übersetzung zu.

    Tipps

    Achte darauf, ob der unpersönliche Ausdruck ein me oder mihi enthält. Dann muss im Deutschen „mir“ oder „mich“ stehen.

    Die Verben der Empfindung werden im Lateinischen unpersönlich, im Deutschen aber persönlich konstruiert. Zum Beispiel me paenitet - ich bereue.

    Lösung

    Alle Wendungen aus dieser Aufgabe sind unpersönliche Ausdrücke. Das bedeutet, sie sind erstarrt und kommen fast nur in der 3. Person Singular vor. Im Deutschen sagen wir meistens „es“ - zum Beispiel: es steht fest, es gefällt mir.

    Man kann die unpersönlichen Ausdrücke verschieden einteilen:

    • pudet ist ein unpersönlicher Ausdruck der Empfindung. me pudet heißt: ich schäme mich.
    • Manche unpersönliche Ausdrücke werden wie im Deutschen mit Dativ konstruiert: mihi licet - es ist mir erlaubt, oder mihi libet - es gefällt mir.
    • Andere Ausdrücke werden mit Akkusativ konstruiert, zum Beispiel me iuvat - es freut mich.
    • Ein paar Ausdrücke stehen ohne me oder mihi, zum Beispiel constat (es steht fest) oder oportet (es gehört sich). Auch accidit (es geschieht) steht oft alleine.

  • Gib an, ob die unpersönlichen Ausdrücke mit Dativ oder Akkusativ stehen.

    Tipps

    me und mihi sind Formen des Personalpronomens der 1. Person.

    me ist der Akkusativ, mihi der Dativ.

    Überlege, was die unpersönlichen Ausdrücke bedeuten. Meistens stimmt der Kasus im Deutschen und Lateinischen überein.

    Heißt es „mir“ oder „mich“?

    Lösung

    Alle Verbformen aus dieser Aufgabe sind unpersönliche Ausdrücke. Das bedeutet, sie verändern sich nicht, sondern stehen immer in der Form, wie du sie hier siehst.

    Das gibt es auch im Deutschen: Es freut, es passiert. Wenn man ausdrücken will, dass jemanden etwas freut oder jemandem etwas passiert, sagt man: mich oder mir.

    Genauso ist es im Lateinischen: Hier nimmst du den Dativ des Personalpronomens mihi für „mir“ und den Akkusativ me für „mich“. Der Kasus stimmt dabei fast immer im Lateinischen und Deutschen überein:

    • mihi accidit - es geschieht mir, oder: mir widerfährt
    • mihi libet - es gefällt mir
    • mihi licet - es ist mir erlaubt
    • me decet - es gehört sich für mich
    • me piget - es ärgert mich
    Bei manchen Wendungen musst du zu etwas altertümlichen Übersetzungen greifen, um den lateinischen Ausdruck nachzubauen. Das betrifft vor allem die Verben der Empfindung:
    • me paenitet - es reut mich, also: ich bereue etwas.
    • me pudet - es beschämt mich, oder besser: ich schäme mich für etwas.
    • me miseret - es leidet mich um etwas - das ist aber sehr altbacken! Besser du sagst: Ich habe Mitleid mit jemandem.

  • Benenne in den Sätzen die empfindende Person und die Ursache der Empfindung.

    Tipps

    Derjenige, der sich ekelt, etwas bereut oder Mitleid hat, steht im Akkusativ.

    Die Ursache des Ekels oder Mitleids steht im Genitiv.

    Achtung: Die empfindende Person kann auch in Form eines Pronomens da stehen!

    Lösung

    piget, pudet, miseret und taedet sind unpersönliche Verben. Das bedeutet, sie selbst verändern sich nicht. Im Deutschen geben wir sie meistens mit „es“ wieder: es ärgert, es beschämt, es leidet oder ekelt jemanden.

    Wenn man sagen will, wen etwas ärgert oder beschämt, nimmt man im Lateinischen den Akkusativ: zum Beispiel me (mich) oder te (dich).

    Die Ursache des Schämens oder Ärgerns steht im Genitiv. Im Deutschen können wir das oft nicht mehr nachmachen und müssen einen Präpositionalausdruck bilden:

    • discipulum (Akk.) stultitiae suae (Gen.) piget - den Schüler ärgert seine Dummheit, oder beser: der Schüler ärgert sich über seine Dummheit.
    • patrem (Akk.) filii sui (Gen.) pudet - der Vater schämt sich seines Sohnes, oder: für seinen Sohn.
    • me (Akk) paupertatis (Gen.) miseret - ich bemitleide die Armut, oder: ich habe Mitleid mit der Armut.
    • hominem (Akk.) atrocitatis (Gen.) taedet - der Mensch ekelt sich über die Grausamkeit.

  • Vervollständige die Übersetzung der Sätze.

    Tipps

    piget und pudet sind Ausdrücke der Empfindung.

    Die Sache, die jemanden ärgert, beschämt oder ekelt, steht im Lateinischen im Genitiv.

    licet steht mit dem Dativ.

    Denke an den Beispielsatz aus dem Video: Quod licet Iovi, non licet bovi.

    constat ist ein unpersönlicher Ausdruck ohne Akkusativobjekt. Er steht für sich allein und löst einen AcI aus.

    Lösung

    Die Verbformen piget und pudet sind unpersönliche Ausdrücke, die für eine Empfindung stehen: es ärgert jemanden, es beschämt jemanden. Derjenige, den etwas ärgert oder beschämt, steht im Akkusativ. Deswegen lernst du den Akkusativ auch schon beim Vokabellernen mit: me piget - es ärgert mich. Die Ursache des Ärgers oder der Scham steht im Genitiv. Es heißt also:

    • Lucium scholae piget - Lucius grämt sich der Schule wegen, oder: Lucius ärgert sich über die Schule.
    • Patrem filiarum pudet - der Vater schämt sich der Töchter wegen, oder: er schämt sich für die Töchter.
    Etwas anders ist es bei licet und constat. licet heißt: es ist erlaubt - und steht mit einem Dativ. Die Sache, die erlaubt ist, steht im Infinitiv. Es kann durch non verneint werden:
    • Servis domum intrare non licet. - Den Sklaven ist es nicht erlaubt, das Haus zu betreten.
    constat (es steht fest) hat kein Akkusativ- oder Dativobjekt bei sich. Es steht für sich alleine. Die Sache, die feststeht, wird mit einem AcI ausgedrückt:
    • Constat Romanos ... expugnavisse. - Es steht fest, dass die Römer ... erobert haben.

  • Übersetze die unpersönlichen Ausdrücke.

    Tipps

    Zwei Übersetzungen sind überflüssig - sie passen zu keinem der unpersönlichen Ausdrücke.

    Schau genau darauf, wo ein me oder mihi dabei steht.

    Fehlt es, darf im Deutschen kein „mich“ stehen.

    Lösung

    In dieser Aufgabe kommen fünf unpersönliche Ausdrücke vor, die du im Video kennen gelernt hast: constat, libet, piget, oportet und accidit.

    • constat (es steht fest) und oportet (es gehört sich) sind wahrscheinlich die einfachsten: Sie werden ganz unpersönlich konstruiert, haben also kein me oder mihi bei sich. Sie lösen beide einen AcI aus: constat Pompeium ... fuisse (es steht fest, dass Pompeius ... war) und oportet patrem ... alere (es gehört sich, dass ein Vater ... ernährt).
    • libet (es beliebt) und accidit (es geschieht) sind unpersönliche Verben mit Dativobjekt. Also: mihi libet, mihi accidit. Will man erzählen, was einem geschieht, nimmt man ut: mihi accidit, ut ... conveniam (es geschieht mir, dass ich ... treffe).
    • piget (es ärgert) ist ein unpersönliches Verb der Empfindung. Es wird mit Akkusativ konstruiert: Piget me via erravisse. Es ärgert mich, dass ich vom Weg abgekommen bin.

  • Vervollständige die lateinischen Sätze, indem du die unpersönlichen Verben einsetzt.

    Tipps

    constat, oportet und accidit sind unpersönliche Ausdrücke, die ganz ohne einen Akkusativ oder Dativ stehen können.

    iuvat und paenitet sind Äußerungen des Gefühls oder der Empfindung, die ein Akkusativobjekt brauchen.

    Lösung

    Um diese Aufgabe zu lösen, musst du die Bedeutung der unpersönlichen Ausdrücke gut kennen.

    Manche werden ganz ohne Akkusativ oder Dativ konstruiert und stehen für sich allein:

    • constat - es steht fest
    • oportet - es gehört sich
    • accidit - es geschieht oder passiert
    Wenn man sagen will, was feststeht, sich gehört oder was passiert, muss man einen AcI (Akkusativ mit Infinitiv) bzw. einen ut-Satz anschließen:
    • constat Croesum ... fuisse (es steht fest, dass Krösus ... war)
    • oportet senatorem ... induere (es gehört sich, dass ein Senator ... anzieht)
    • accidit, ut barbari ... irrumpant (es passiert, dass Barbaren ... einfallen)
    Die anderen beiden unpersönlichen Ausdrücke iuvat und paenitet drücken eine Empfindung aus: es freut jemanden und es reut jemanden. Derjenige, den es freut oder reut, steht im Akkusativ:
    • me iuvat - es freut mich (oder: ich freue mich über ...)
    • latronem paenitet - es reut den Räuber (oder besser: der Räuber bereut ...)
    Die Sache, über die man sich freut oder die man bereut, steht im Infintiv, ist ein AcI oder ein Substantiv im Genitiv:
    • me iuvat matrem ... paravisse (ich freue mich, dass die Mutter ... zubereitet)
    • latronem facinoris (Gen.) paenitet (der Räuber bereut die Tat)