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Passiv Präsens – konsonantische und kurz-i-Konjugation

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Latein- c
Passiv Präsens – konsonantische und kurz-i-Konjugation
lernst du im 2. Lernjahr

Grundlagen zum Thema Passiv Präsens – konsonantische und kurz-i-Konjugation

Dieses Video ist die Fortsetzung der Einführung ins Passiv Präsens und schließt daher unmittelbar an das Video „Bildung des Passivs Präsens (1. Teil)“ an. Zuerst werden anhand der Verben mittere und capere die Formen des Passivs Präsens der konsonantischen und der kurz-i-Konjugation vollständig durchkonjugiert. Auf die Unregelmäßigkeiten (Einfügung der Sprechvokale „e“, „i“ und „u“) wird hierbei jeweils besonders eingegangen. Auch auf die Verwechslungsgefahr zwischen Infinitiv Passiv und der ersten Person Singular Perfekt Aktiv wird nachdrücklich hingewiesen. Im zweiten Teil des Videos werden vier Möglichkeiten vorgestellt, das Passiv zu übersetzen: wörtlich als Passiv, aktiv mit „man“, reflexiv mit „sich“ und reflexiv mit „lassen“.

Transkript Passiv Präsens – konsonantische und kurz-i-Konjugation

Salve! Dieses Video ist die Fortsetzung des ersten Videos zur Bildung des Passivs Präsens. Am Ende dieses Videos kannst du die Formen des Passivs Präsens in allen Konjugationsklassen bilden und übersetzen. Bevor du dich mit diesem Video beschäftigst, solltest du das Video „Bildung des Passivs Präsens (1. Teil)“ vollständig durchgearbeitet haben. In diesem Video lernst du als erstes, wie die Formen des Passivs Präsens der konsonantischen und der Kurz-i-Konjugation gebildet werden. Anschließend lernst du verschiedene Möglichkeiten kennen, das Passiv zu übersetzen. Wir beginnen jetzt mit den Passivformen der konsonantischen Konjugation. Wie die Formen der a-, e- und i-Konjugationen werden auch die Passivformen der konsonantischen Konjugation gebildet, indem an den Stamm die Endungen -or, -ris, -tur, -mur, -mini und –ntur angehängt werden. Dabei musst du allerdings zwei Dinge beachten. Der Infinitiv endet nicht wie in der a-, e- und i-Konjugation auf -ri, sondern auf -i und bei den übrigen Formen wird jeweils ein Sprechvokal zwischen Stamm und Endung eingefügt, weshalb du dir jetzt gut einprägen solltest, vor welcher Endung welcher Sprechvokal eingefügt wird. Die erste Person Singular kannst du noch ganz regelmäßig bilden, indem du die Endung -or an den Stamm anfügst. Mittor kann also mit „ich werde geschickt“ übersetzt werden. Zwischen die Endung -ris der zweiten Person Singular und dem Stamm wird ein e als Sprechvokal eingefügt. Die zweite Person Singular lautet also mitteris und bedeutet „du wirst geschickt“. In den übrigen Formen treten zwischen Stamm und Endung dieselben Sprechvokale wie im Präsens Aktiv, also ein i in der dritten Singular und in der ersten und zweiten Person Plural und ein u in der dritten Person Plural. Die Formen lauten damit: mittitur – er/sie/es wird geschickt, mittimur – wir werden geschickt, mittimini – ihr werdet geschickt und mittuntur – sie werden geschickt. Der Infinitiv lautet mitti – geschickt werden. Bei der Bestimmung des Infinitivs solltest du stets darauf achten, den Infinitiv Präsens Passiv nicht mit der ersten Person Singular Perfekt Aktiv zu verwechseln. Im Lateinischen enden beide Formen auf i. Der Unterschied besteht darin, dass das i einmal an den Präsensstamm, hier mitt-, und das andere Mal an den Perfektstamm, hier mis-, angehängt wird. Da Präsens- und Perfektstamm sich häufig nur in einem Buchstaben unterscheiden, hier ist es der Unterschied zwischen doppeltem t und einfachem s, musst du stets gut hinschauen. Ein weiteres Beispiel ist duci – geführt werden und duxi – ich habe geführt, wo der Unterschied nur in einem Buchstaben besteht. In der Kurz-i-Konjugation tritt im Präsens an den konsonantisch auslautenden Stamm ein i, weshalb diese Formen mit den Formen der Lang-i-Konjugation, für die wir das Beispiel audire verwendet hatten, übereinstimmen. Die erste Person Singular heißt also capior – ich werde gefangen. Die zweite Person Singular stellt eine Ausnahme dar, weil in ihr kein i, sondern ein e als Sprechvokal zwischen Stamm und Endung tritt. Die zweite Person von capere lautet also caperis und gleicht damit der konsonantischen Konjugation. Caperis heißt: du wirst gefangen. Die übrigen Formen gleichen wieder den Formen der Lang-i-Konjugation und den Formen des Aktivs. Also capitur – er/sie/es wird gefangen, capimur – wir werden gefangen, capimini – ihr werdet gefangen und capiuntur, achtung, hier tritt wie in der Lang-i-Konjugation ein u zwischen das i und die Endung, – sie werden gefangen. Im Infinitiv wird wie in der konsonantischen Konjugation ein i an den Stamm angefügt, also capi – gefangen werden. Jetzt kommen wir zum zweiten Teil, zur Übersetzung des Passivs. In den bisherigen Beispielen haben wir das lateinische Passiv wörtlich, also mit einem deutschen Passiv wiedergegeben. Beispiele sind: mittuntur – sie werden geschickt und Marcus laudatur – Markus wird gelobt. Im Lateinischen wird das Passiv allerdings häufiger verwendet als im Deutschen, weshalb ein lateinisches Passiv teilweise besser mit anderen Ausdrücken ins Deutsche übersetzt wird. Wird etwa im Lateinischen das Passiv verwendet, weil der Verursacher der Handlung nicht genannt werden kann oder soll oder weil mehrere Handelnde denkbar sind, so können wir das lateinische Passiv aktiv mit „man“ übersetzen. Laudor kann nicht nur mit „ich werde gelobt“, sondern auch mit „man lobt mich“ übersetzt werden. Ein weiteres Beispiel ist narratur, das anstatt mit „es wird erzählt“ besser mit „man erzählt“ übersetzt wird. Daneben kann das lateinische Passiv eine Handlung beschreiben, die vom Subjekt selbst ausgeführt wird und die gleichzeitig auf das Subjekt zurückwirkt. Eine derartige Tätigkeit bezeichnen wir als reflexiv. Hat das lateinische Passiv reflexive Bedeutung, so übersetzt du es am besten mit „sich“. Ein Beispiel ist der Satz: Caesar lavatur – Caesar wäscht sich. Den Satz mit „Caesar wird gewaschen“ zu übersetzen, macht nur Sinn, wenn Caesar als Kleinkind beschrieben wird. Sonst ist sicherlich damit gemeint, dass Caesar die Handlung selbst ausführt. Diese Art der Übersetzung steht gewissermaßen in der Mitte zwischen dem Passiv, Caesar wird gewaschen, und dem Aktiv, Caesar wäscht seine Kleider, und wird deshalb auch als mediale Bedeutung bezeichnet. Medius, -a, -um ist ein lateinisches Adjektiv und bedeutet der, die, das Mittlere. Hat das Passiv reflexive Bedeutung, so eignet sich häufig auch die Übersetzung mit „lassen“. Der Satz Senator lectica gestatur wird am besten nicht mit „Der Senator wird in der Sänfte getragen“, sondern mit „Der Senator lässt sich in der Sänfte tragen“ übersetzt. Das lateinische Passiv kann also als passiv, aktiv mit „man“, reflexiv mit „sich“ und reflexiv mit „sich lassen“ ins Deutsche übersetzt werden. Das Merkwort Pamareal fasst alle vier Möglichkeiten der Übersetzung zusammen. Glückwunsch! Hiermit hast du den Durchgang durch das Präsens Passiv beendet. Zum Abschluss werde ich dir noch einmal den Inhalt dieses Videos zusammenfassen. Die Formen des Passivs Präsens werden in der konsonantischen und in der Kurz-i-Konjugation gebildet, indem die Endungen -or, -ris, -tur, -mur, -mini und -ntur sowie i für den Infinitiv an den Stamm des Verbes angehängt werden. In beiden Konjugationsklassen wird in der zweiten Person Singular als Sprechvokal ein e zwischen dem Stamm und der Endung eingefügt. Die übrigen Sprechvokale gleichen der jeweiligen Form des Aktivs. Das lateinische Passiv kann als Passiv, Aktiv mit „man“, reflexiv mit „sich“ und reflexiv mit „lassen“ ins Deutsche übersetzt werden. Wenn dir eine Passivform in einem Text begegnet, solltest du zukünftig stets überlegen, welche Übersetzungsmöglichkeit jeweils die beste ist. Tschüss und bis demnächst. Dein Chris.

24 Kommentare
24 Kommentare
  1. @ Zoe: Die Verben der kurzvokalischen i-Konjugation haben zwar die Besonderheit, dass sie in einigen Formen den Bindevokal „i“ zwischen Stamm und Endung haben (siehe z.B. dieses Video), werden aber sonst wie die Verben der konsonantischen Konjugation flektiert. Deshalb führt man sie oftmals nicht gesondert ein. Du kennst vielleicht die Verben „facere, facio“ (machen), „cupere, cupio“ (wünschen), „iacere, iacio“ (werfen) oder „rapere, rapio“ (rauben). All das sind Verben mit kurzvokalischen i-Stämmen.
    Liebe Grüße aus der Redaktion!

    Von Till S., vor fast 5 Jahren
  2. wir haben die kuz-i Form gar nicht. wann sollte diese denn normalerweise eingeführt werden?

    Von Zoe Tepasse, vor fast 5 Jahren
  3. Hallo, leider können glaube ich nicht alles gut Schreibschrift lesen.

    Von K Balkenhol, vor fast 6 Jahren
  4. Hallo Bastbra,
    (1) "ich werde gemacht" gibt es schon und zwar in dem Zusammenhang, dass man "zu etwas" gemacht wird. Zum Beispiel: "Ich werde zum König gemacht".
    (2) "dicitur" ist die 3. Person Singular, deswegen wird pauschal erst einmal geschrieben, dass es "er, sie, es wird gesagt" heißt, aber natürlich macht nur "es wird gesagt" inhaltlich Sinn. Im Video wird ja auch erklärt, dass "dicitur" ="man sagt" besser als Ausdruck ist.
    (3) "regere" heißt "herrschen, aber "regi" ist ja der Infinitiv Passiv und bedeutet deswegen "beherrscht werden". Das ist wie "essen" und "das Essen wird gegessen", also dann im Infinitiv Passiv "gegessen werden". Die Vorsilbe "ge-" oder "be-" ist dem Passiv geschuldet, verändert aber das Wort in seiner Bedeutung nicht.
    Ich hoffe, das hilft dir weiter!
    Viele Grüße aus der Redaktion

    Von Vreni Striggow, vor mehr als 6 Jahren
  5. Hallo, bei der Übung fünf sind einige Sachen unlogisch. 3. "ich werde gemacht" - Das gibt es gar nicht, man kann ja nicht eingemacht werden. Und auch 2. "er wird gesagt", das kann auch nicht sein. regere, da steht herrschen hinter und es ist beherrscht werden, da ist es anders. Aber kann man da einfach das Verb wechseln? Sind ja zwei komplett andere Bedeutungen!

    Ansonsten hat es mir gefallen und war lehrreich!

    Von Unbenannt, vor mehr als 6 Jahren
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Passiv Präsens – konsonantische und kurz-i-Konjugation Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Passiv Präsens – konsonantische und kurz-i-Konjugation kannst du es wiederholen und üben.
  • Entscheide, ob die Verbformen aktiv oder passiv sind.

    Tipps

    Mache dir zuerst klar, wie die Endungen im Passiv Präsens aussehen.

    Schau dir dazu am besten die Konjugationstabellen aus dem Video nochmal an.

    Hast du bemerkt, dass die Verben ducere und capere zu zwei verschiedenen Konjugationen gehören?

    ducere ist ein Verb der konsonantischen Konjugation, capere gehört zur kurz-i-Konjugation.

    Lösung

    Um die Passiv- und Aktivformen zu unterscheiden, musst du dir die Personalendungen gut einprägen.

    Hier hast du eine Übersicht über die Endungen:

    $\begin{array}{l|l} & Aktiv & Passiv\\ \hline 1.~Person~Sg. & -o & -or\\ \hline 2.~Person~Sg. & -s & -ris\\ \hline 3.~Person~Sg. & -t & -tur\\ \hline 1.~Person~Pl. & -mus & -mur\\ \hline 2.~Person~Pl. & -tis & -mini\\ \hline 3.~Person~Pl. & -nt & -ntur\\ \hline Infinitiv & -re & -i\\ \end{array}$

    Bestimmen wir also die Verbformen aus der Aufgabe. Die Aktivformen sind:

    • duco - ich führe (1. Person Singular Aktiv)
    • capiunt - sie fangen (3. Person Plural Aktiv)
    • ducere - führen (Infinitiv Präsens Aktiv)
    • capere - fangen (Infinitiv Präsens Aktiv)
    • ducit - er, sie, es führt (3. Person Singular Aktiv)
    • capimus - wir fangen (1. Person Plural Aktiv).
    Die Passivformen sind:
    • ducor - ich werde geführt (1. Person Singular Passiv)
    • capimur - wir werden gefangen (1. Person Plural Passiv)
    • capi - gefangen werden (Infinitiv Präsens Passiv)
    • ducitur - er, sie, es wird geführt (3. Person Singular Passiv)
    • capiuntur - sie werden gefangen (3. Person Plural Passiv)
    • duci - geführt werden (Infinitiv Präsens Passiv).

  • Gib an, welche Übersetzung zu welcher Verbform passt.

    Tipps

    Überlege dir zuerst, von welchem Verb die Form kommt.

    Mache dir nochmal klar, was die beiden Verben bedeuten.

    Untersuche, ob die Form Aktiv oder Passiv ist.

    In welcher Person steht sie?

    Ist sie Singular oder Plural?

    Lösung

    Zuerst solltest du dir klar machen, was die beiden Verben bedeuten und zu welcher Konjugation sie gehören. mittere (schicken) gehört zur konsonantischen Konjugation, capere (fangen) gehört zur kurz-i-Konjugation.

    Nimm dir jeweils nur eine Verbform vor und schau dir die Endung ganz genau an. Die Endung zeigt dir, in welcher Person die Form steht, ob sie Singular oder Plural ist, in welcher Zeit sie steht und ob sie aktiv oder passiv ist.

    Versuche die Verbform ganz genau zu bestimmen und probiere zuerst eine eigene Übersetzung. Dann suchst du auf der gegenüberliegenden Seite nach der passenden Wiedergabe.

    • mittitur ist die 3. Person Singular Passiv von mittere. Übersetzt heißt das: er wird geschickt.
    • capiuntur ist die 3. Person Plural Passiv von capere. Übersetzt heißt das: sie werden gefangen.
    • mittis ist die 2. Person Singular Aktiv von mittere. Die Übersetzung lautet: du schickst.
    • mittimini ist die 2. Person Plural Passiv von mittere. Die Übersetzung lautet: ihr werdet geschickt.
    • caperis ist die 2. Person Singular Passiv von capere. Übersetzt heißt das: du wirst gefangen.
    • capimur ist die 1. Person Plural Passiv von capere, also: wir werden gefangen,
    • capimus ist die 1. Person Plural Aktiv von capere. das bedeutet: wir fangen.

  • Konjugiere mittere im Passiv Präsens durch.

    Tipps

    Überlege zuerst nochmal, was der Stamm des Verbs mittere ist. Daran werden die Endungen gehängt.

    Achte darauf, die richtigen Endungen anzuhängen. Verwechsle sie nicht mit dem Aktiv!

    Lösung

    Das Verb mittere gehört zur konsonantischen Deklination. Sein Stamm ist mitt-. Daran wird ein Bindevokal und die Passivendung angehängt: -o-r, -e-ris, -i-tur, -i-mur, -i-mini, -u-ntur.

    Im Singular sehen die Formen also folgendermaßen aus:

    • 1. Person: mitt-o-r: ich werde geschickt
    • 2. Person: mitt-e-ris: du wirst geschickt
    • 3. Person: mitt-i-tur: er, sie, es wird geschickt
    Im Plural lauten die Formen:
    • 1. Person: mitt-i-mur: wir werden geschickt
    • 2. Person: mitt-i-mini: ihr werdet geschickt
    • 3. Person: mitt-u-ntur: sie werden geschickt
    Der Infinitiv Präsens Passiv lautet mitt-i - geschickt werden.

  • Nenne alle Verbformen im Text und bestimme, ob sie passiv oder aktiv sind.

    Tipps

    Suche zuerst die Verbformen heraus, bevor du sie in Aktiv und Passiv einteilst.

    Gehe jeden Satz einzeln durch und überlege, welche Form von einem Verb stammt.

    Schau dir auch die Übersetzung an.

    Im Text kommen Formen folgender Verben vor:

    • exspectare - erwarten
    • appropinquare - sich nähern
    • sedere - sitzen
    • admittere - einlassen, zulassen
    • patefacere - öffnen
    • venire - kommen
    • dicere - sagen
    • requirere - suchen
    • ducere - führen
    • salutare - begrüßen
    • gaudere - sich freuen
    • visere - besuchen
    • bibere - trinken
    • colere - pflegen
    • deber - müssen.

    Lösung

    Zuerst solltest du den ganzen Text aufmerksam lesen und alle Verbformen finden. Dann sollst du dich auf die Endungen der Verbformen konzentrieren: hat die Verbform eine Aktiv- oder Passivendung? Die Passivendungen sind -r, -ris, -tur, -mur, -mini, -ntur und sind immer durch einem Bindevokal eingeleitet.

    Die passiven Verbformen sind:

    • exspectatur - er wird erwartet (3. Person Sg. von exspectare)
    • admittitur - er wird eingelassen (3. Person Sg. von admittere)
    • patefacitur - sie wird geöffnet (3. Person Sg. von patefacere)
    • requireris - du wirst gesucht (2. Person Sg. von requirere)
    • ducitur - er wird geführt (3. Person Sg. von ducere)
    • visor - ich werde besucht (1. Person Sg. von visere)
    • bibitur - es wird getrunken (3. Person Sg. von bibere)
    • coli - gepflegt werden (Infinitiv Passiv von colere)
    Die Aktivformen sind:
    • appropinquat - er nähert sich (3. Person Sg. von appropinquare)
    • sedet - er sitzt (3. Person Sg. von sedere)
    • venit - er kommt (3. Person Sg. von venire)
    • dicit - er sagt (3. Person Sg. von dicere)
    • salutat - er grüßt (3. Person Sg. von salutare)
    • gaudeo - ich freue mich (1. Person Sg. von gaudere)
    • debet - man muss (3. Person Sg. von debere).

  • Übersetze die Verbformen in den lateinischen Sätzen.

    Tipps

    Pass auf die Endungen der Verben auf: Welche Person geben sie an?

    Die Subjekte der Sätze können dir helfen, die Verbformen zu übersetzen.

    Lösung

    Die Endungen der Verbformen geben dir viele Informationen. Sie zeigen dir die Person und die Zeitstufe der Handlung und geben Auskunft darüber, ob die Handlung passiv oder aktiv ist.

    Wie im Video erklärt, kann man das Passiv in vier verschiedenen Weisen übersetzen:

    • wörtlich, also mithilfe von „werden“ und dem deutschen Partizip
    • aktiv mit „man“, also: facitur – „,man macht“
    • reflexiv mit „sich“, also: adiuvantur – „sie helfen sich“
    • mit einer Umschreibung mit „lassen“, also: „sie lassen sich helfen“.
    In der Aufgabe funktioniert fast immer nur eine Übersetzung mit „werden“, dadurch hast du es schon einfacher. Hier alle Verbformen:
    • diligor: Präsens Passiv, 1. Person Singular von diligere aus der konsonantischen Konjugation – ich werde geschätzt (oder: man schätzt mich).
    • cogitur: Präsens Passiv, 3. Person Singular von cogere aus der konsonantischen Konjugation: er, sie, es wird gesammelt.
    • munitur: Präsens Passiv, 3. Person Singular von munire aus der i-Konjugation: er, sie, es wird befestigt.
    • ponuntur: Präsens Passiv, 3. Person Plural von ponere aus der konsonantischen Konjugation: sie werden abgelegt.

  • Übersetze die Verbformen im Passiv.

    Tipps

    Nimm dir immer nur eine Verbform vor. Schau dir die Endung genau an.

    Um welche Person handelt es sich?

    Ist die Form Singular oder Plural?

    Oder ist es ein Infinitiv?

    Die Formen in der 3. Person Singular kannst du mit „er“, „sie“ oder „es“ übersetzen.

    Entscheide dich für eines!

    Lösung

    Um die Verbformen richtig zu übersetzen, ist es wichtig, dass du sie ganz genau bestimmst. Schau dir die Endungen an und untersuche, um welche Person es sich handelt. Alle Formen stehen im Passiv, bei manchen handelt es sich auch um den Infinitiv. Lies dir dann die Bedeutung des Verbs durch, falls du es nicht kennst. Übersetze die Form dann in der richtigen Person und im richtigen Numerus im Passiv.

    Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das Passiv im Deutschen wiederzugeben: entweder du nimmst eine Form von „werden“ und das Partizip Passiv, also: gemacht werden, gesagt werden, er, sie, es wird gemacht. Oder du übersetzt mit „man“, reflexiv mich „sich“ oder als Umschreibung mit „lassen“: facitur heißt also: es wird gemacht, man macht, oder: er macht sich oder lässt machen.

    Hier die Verbformen in der Übersicht:

    • ducuntur von ducere ist die 3. Person Plural Passiv. Du übersetzt: sie werden geführt, sie führen sich, sie lassen sich führen, man führt sie.
    • dicitur von dicere ist die 3. Person Singular Passiv. Also: er, sie, es wird gesagt, man sagt, er sagt sich, er lässt sagen.
    • facior kommt von facere und ist die 1. Person Singular Passiv. Es heißt: ich werde gemacht, ich mache mich, ich lasse machen, man lässt mich.
    • aguntur von agere steht in der 3. Person Plural Passiv. Also: sie werden getrieben, sie treiben sich, sie lassen sich treiben, man treibt sie.
    • capimur von capere steht in der 1. Person Plural Passiv. Es heißt: wir werden gefangen, oder: wir fangen uns, man fängt uns, wir lassen uns fangen.
    • regi ist der Infinitiv Präsens Passiv von regere und heißt: beherrscht werden.

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