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AcP – Akkusativ mit Partizip

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Anne-Katrin Niemeyer
AcP – Akkusativ mit Partizip
lernst du im 2. Lernjahr - 3. Lernjahr

Grundlagen zum Thema AcP – Akkusativ mit Partizip

In diesem Video möchte ich dir den so genannten AcP vorstellen – den Akkusativ mit Partizip. Das ist eine ganz besondere Konstruktion. Sie ähnelt dem AcI, den Du ja schon kennst. Ich zeige dir, nach welchen Regeln so ein AcP gebildet wird, was der Unterschied zum AcI ist und welche Übersetzungsmöglichkeiten es für den AcP gibt. Danach gebe ich dir noch ein paar Beispiele zum Üben. Viel Erfolg!

Transkript AcP – Akkusativ mit Partizip

Salvete. Seid gegrüßt. Latein einfach erklärt von Anne. In diesem Video möchte ich dir den sogenannten AcP vorstellen, den Akkusativ mit Partizip. Das ist eine ganz besondere Konstruktion. Ich zeige dir, nach welchen Regeln so ein AcP gebildet wird und welche Übersetzungsmöglichkeiten es gibt. Danach gebe ich dir noch ein paar Beispiele zum Üben. Doch genug geredet. Schauen wir uns eine kleine Szene an. “Videsne gladiatores in arena pugnare?” “Siehst du, dass die Gladiatoren in der Arena kämpfen?” Bestimmt hast du erkannt, welche Konstruktion in diesem Satz auftaucht. Es ist ein AcI. Das übergeordnete Verb ist vides. Der Akkusativ ist gladiatores und pugnare ist der Infinitiv. Formulieren wir den Satz doch ein bisschen um. “Videsne gladiatores in arena pugnantes?” Was ist passiert? Der Satz sieht fast gleich aus. Vides ist das übergeordnete Verb, gladiatores der Akkusativ. Aber statt des Infinitivs pugnare steht die Form pugnantes. Das ist ein Partizip Präsens Aktiv. Kurz PPA. Es stimmt in Kasus, Numerus und Genus mit gladiatores überein. Aus unserem AcI ist ein AcP geworden. Ein Accusativus cum Participio. Übersetzen kann man das so. “Siehst du, wie die Gladiatoren in der Arena kämpfen?” Welche Regeln können wir für den AcP festhalten? Er steht oft nach Verben der Wahrnehmung, genau wie der AcI. Solche Verben sind zum Beispiel videre, audire, cernere oder sentire. Das Partizip, meistens ein PPA ersetzt den Infinitiv des AcI. Partizip und Substantiv im Akkusativ sind kongruent. Aber wann verwendet der Lateiner einen AcI, wann einen AcP? Der AcI steht, wenn ein Vorgang oder eine Tatsache erzählt wird. Der AcP dagegen betont, wie der Vorgang wahrgenommen wird. Er hebt hervor, wie etwas abläuft. Schauen wir uns jetzt die Übersetzungsmöglichkeiten für den AcP genauer an. “Videsne gladiatores in arena pugnantes?” Ganz wörtlich heißt das: “Siehst du die kämpfenden Gladiatoren in der Arena?” Oder: “Siehst du die Gladiatoren in der Arena kämpfen?” Eine weitere Möglichkeit wäre: “Siehst du, wie die Gladiatoren in der Arena kämpfen?” Man kann den AcP also auf verschiedene Weise wiedergeben. Als Akkusativ mit einem Partizip. Als Akkusativ mit einem Infinitiv oder mit einem wie-Satz, in dem der Akkusativ zum Subjekt wird. Schauen wir uns jetzt noch ein paar Beispiele zum Üben an. Spectator gladiorem in solum cadentem audit. Wo ist hier der AcP? Genau. Audit ist das übergeordnete Verb, gladiatorem der Akkusativ und cadentem das Partizip, ein PPA. Wie hättest du das übersetzt? Beginne mit Subjekt und Prädikat. Der Zuschauer hört. Nun fügst du das Objekt hinzu. Der Zuschauer hört den Gladiatoren. Und nun noch das Partizip. “Der Zuschauer hört den fallenden Gladiatoren.” Fehlt uns noch in solum. “Der Zuschauer hört den auf den Boden fallenden Gladiatoren.” Geschafft. Man könnte das auch wieder anders übersetzen. “Der Zuschauer hört den Gladiatoren auf den Boden fallen.” “Der Zuschauer hört, wie der Gladiator auf den Boden fällt.” Sehen wir uns noch einen Satz an. “Gladiatorem clamorem tollentem audimus.” Bestimme zunächst die Bestandteile des AcP. Audimus ist das übergeordnete Verb. Gladiatorem der Akkusativ. Tollentem das PPA. Jetzt probiere ihn zu übersetzen. Richtig. “Wir hören wie der Gladiator ein Geschrei erhebt.” Oder auch: “Wir hören den Gladiatoren ein Geschrei erheben.” Noch ein letztes Beispiel. “Gladiatorem inimicum vincentem crevimus.” Crevimus ist das übergeordnete Verb. Gladiatorem der Akkusativ. Vincentem ist ein PPA. Inimicum ein zweiter Akkusativ. Übersetzen können wir das so: “Wir sahen, wie der Gladiator den Feind besiegte.” Gar nicht so schwer, oder? Ich fasse noch mal für dich zusammen. AcP ist die Abkürzung für Accusativus cum Participio, also Akkusativ mit Partizip. Bei dieser Konstruktion wird der Infinitiv des AcI durch ein Partizip, meist ein PPA, ersetzt. Wie ein AcI steht der AcP nach Verben der Wahrnehmung. Man kann das Partizip mit einem Infinitiv, einem deutschen Partizip oder einem wie-Satz übersetzen. Der AcI beschreibt eher eine Tatsache, der AcP eine Wahrnehmung. Nun hast du viel über den AcP gelernt. Schau doch mal in deinem Lateinbuch in der aktuellen Lektion nach, ob du einen findest. Viel Erfolg. Res bene succedat. Viel Erfolg wünscht Anne.

3 Kommentare
3 Kommentare
  1. Hallo Elena,

    das freut uns, dass dir das Video gefällt. Wir haben die Übersetzungsfehler korrigiert: "effugere" heißt natürlich "entkommen / aus etw. (ent)fliehen".

    Viele Grüße, Felix

    Von Felix T., vor etwa 7 Jahren
  2. Danke für das aufschlussreiche Video,
    allerdings ist Euch bei der Aufgabe 5 ein kleiner Fehler unterlaufen oder sieht der Wächter wirklich die Gefangenen fliegen? "effugere" bedeutet doch "entkommen / aus etw. entfliehen".
    Danke für die guten Erklärungen,
    Grüße Elena

    Von Elena 26, vor etwa 7 Jahren
  3. es hat mir gut geholfen DANKE ;)

    Von Rene Schulze Zedtlitz, vor mehr als 8 Jahren

AcP – Akkusativ mit Partizip Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video AcP – Akkusativ mit Partizip kannst du es wiederholen und üben.
  • Gib an, welche Sätze einen AcP enthalten.

    Tipps

    Prüfe, ob alle Bestandteile eines AcP vorhanden sind:

    • ein übergeordnetes Verb der Wahrnehmung,
    • ein Substantiv
    • und ein Partizip im Akkusativ.

    Drei Sätze enthalten einen AcP. Welche sind es?

    Lösung

    Ob ein Satz einen AcP enthält, kannst du relativ leicht herausfinden. Du musst dazu nur prüfen, ob alle Bestandteile dafür vorhanden sind:

    • Der Satz muss ein übergeordnetes Verb der Wahrnehmung haben, das eine konjugierte Form hat (zum Beispiel videt - er sieht, audiunt - sie hören).
    • Er braucht ein Nomen im Akkusativ, das beim Übersetzen zum Subjekt wird - genau wie im AcI.
    • Er braucht ein Partizip, das auch im Akkusativ steht und mit dem Nomen kongruent ist, also auch im Singular oder Plural steht. Meistens ist es ein Partizip Präsens Aktiv (PPA).
    Wenn du das weißt, prüfst du alle Sätze auf diese Bestandteile. Folgende Sätze enthalten einen AcP:
    • Lucius senatores in basilicam properantes videt. - Übergeordnetes Verb ist videt, Nomen im Akkusativ ist senatores, Partizip im Akkusativ ist properantes, das PPA von properare (eilen).
    • Rusticus boves in stabulo mugientes audit. - Übergeordnetes Verb ist audit, Nomen im Akkusativ ist boves, Partizip im Akkusativ ist mugientes, das PPA von mugire (muhen).
    • Mater filium ludentem animadvertit. - Übergeordnetes Verb ist animadvertit, Nomen im Akkusativ ist filium, Partizip im Akkusativ ist ludentem, das PPA von ludere (spielen).
    Die übrigen Sätze enthalten zwar ein Partizip (expugnantes und bibentes), es steht aber nicht im Akkusativ - und das übergeordnete Verb fehlt.

  • Vervollständige die AcP-Konstruktionen, indem du die richtigen Partizipienformen einsetzt.

    Tipps

    Die Partizipien kommen von folgenden Verben:

    • petere - angreifen
    • amare - lieben
    • vocare - rufen.

    Schau dir die Übersetzung an und überlege, welches Partizip du brauchst.

    Muss es aktiv oder passiv sein? Ein PPA oder PPP?

    Achte auch auf Singular und Plural bei den Partizipien!

    Lösung

    In der Aufgabe findest du drei Sätze mit einem AcP. Um das richtige Partizip einzusetzen, solltest du zuerst klären, von welchem Infinitiv es überhaupt kommen muss. Drei verschiedene Verben kommen in der Aufgabe vor:

    • petere - angreifen
    • amare - lieben
    • vocare - rufen.
    Wenn du den richtigen Infinitiv gefunden hast, untersuchst du den Satz und seine Übersetzung noch genauer. Bestimme das Bezugswort des Partizips, also das kongruente Nomen im Akkusativ. Überlege, ob es Singular oder Plural ist und welches Geschlecht es hat. Dazu überlegst du am besten, wie es im Nominativ Singular heißt.

    Wenn du das herausgefunden hast, untersuchst du, wie das Partizip im Deutschen wiedergegeben ist. Ist es passiv, wird also etwas mit jemandem gemacht? Oder ist es aktiv, macht er selbst etwas? Das verrät dir nämlich, ob du ein PPA oder PPP brauchst.

    Wenn du das richtige Partizip gefunden hast, überlegst du noch, ob du es im Singular oder Plural einsetzen musst. Anschließend ziehst du die Form in die Lücke.

    Es heißt:

    • hostem se petentem vident - sie sehen, wie der Feind sie angreift. Hier muss petentem stehen, das PPA im Singular von petere, es bezieht sich auf hostem - den Feind.
    • filiam ... amatam cernit - er erkennt, wie die Tochter ... geliebt wird. Hier muss das PPP amatam von amare stehen. Es bezieht sich auf filiam, die Tochter.
    • vulgum ... vocantem audit - er hört das Volk rufen. Hier muss das PPA vocantem von vocare stehen. Es bezieht sich auf vulgum, das Volk.

  • Vervollständige die Übersetzung des AcP.

    Tipps

    Suche zuerst die Bestandteile des AcP heraus: das Nomen und das Partizip im Akkusativ.

    Prüfe genau: Handelt es sich um ein PPA oder ein PPP?

    Du hast im Video drei verschiedene Übersetzungsmöglichkeiten kennen gelernt.

    Wie lauten sie nochmal?

    Lösung

    Der AcP hängt, genauso wie der AcI, immer von einem übergeordneten Verb ab. Meistens ist es ein Verb der Wahrnehmung. In der Aufgabe sind die übergeordneten Verben immer schon übersetzt: ich sehe, er hört, er fühlt und sie erkennt.

    Der eigentliche AcP besteht aus einem Nomen im Akkusativ und einem Partizip im Akkusativ. Beide sind kongruent, haben also dasselbe Genus und denselben Numerus. Das Partizip kann ein PPA oder ein PPP sein.

    Um den AcP richtig zu übersetzen, solltest du zunächst die Bestandteile suchen. Wenn du das Partizip entdeckt hast, bestimmst du, von welchem Verb es kommt und um was für ein Partizip es sich handelt. Das PPA gibst du aktiv wieder, das PPP passiv.

    Im Video hast du drei verschiedene Übersetzungsmöglichkeiten kennen gelernt. Schauen wir uns das an einem Beispiel an:
    Marcus equum suum currentem sentit. - Das übergeordnete Subjekt und Prädikat ist Marcus sentit - Marcus fühlt. Der AcP besteht aus dem Substantiv equum mit der Ergänzung suum - und dem PPA currentem von currere (laufen). Du kannst sagen:

    • Marcus fühlt, wie sein Pferd rennt.
    • Marcus fühlt sein Pferd rennen.
    • Marcus fühlt sein rennendes Pferd.
    Genauso funktioniert es auch bei den anderen Sätzen. Die Übersetzung mit „wie“ klingt meistens am besten:
    • Ich sehe, wie ihr kommt. Oder: Ich sehe euch kommen.
    • Der Junge hört, wie sein Freund gelobt wird. Oder: Der Junge hört seinen Freund gelobt werden.
    • Die Nachtwache erkennt, wie der Feind sich nähert. Oder: Die Nachtwache erkennt den Feind sich nähern/den sich nähernden Feind.

  • Vervollständige den AcP, indem du die richtige Endung des Partizips einfügst.

    Tipps

    Überlege, ob es sich um ein PPA oder PPP handelt.

    Was ist das Bezugswort des Partizips? Es muss im Akkusativ stehen.

    Zwei Endungskärtchen bleiben übrig.

    Lösung

    Jeder der Sätze enthält einen AcP. Er hängt jeweils von einem übergeordneten Verb der Wahrnehmung ab:

    • audit - sie hört
    • cernit - er sieht
    • animadvertit - er nimmt wahr
    • video - ich sehe
    • sentit - er fühlt.

    Der AcP selbst besteht jeweils aus einem Nomen im Akkusativ und dem KNG-kongruenten Partizip, dessen Endung fehlt. Bei den Partizipien handelt es sich entweder um ein PPA (Partizip Präsens Aktiv) oder ein PPP (Partizip Perfekt Passiv).

    Um die richtige Endung einzusetzen, musst du bestimmen, ob das Bezugswort Singular oder Plural ist, maskulinum, femininum oder neutrum. Den Kasus musst du nicht bestimmen, da alle Formen im Akkusativ stehen.

    • filium ist Singular maskulinum. Das PPP von vocare braucht deshalb die Endung -um: vocat-um.
    • copias ist Plural femininum. Das PPA von vincere braucht die Endung -es: vincent-es. Das PPA wird nämlich nach der gemischten Deklination gebildet, nicht nach der a- und o-Deklination wie das PPP.
    • bestias ist auch Plural femininum. Das Partizip curat- von curare ist aber ein PPP, die Endung muss deshalb -as sein, weil es nach der a- und o-Deklination gebildet wird.
    • te ist Akkusativ Singular. Das Geschlecht lässt sich daran nicht bestimmen. Es kann maskulinum oder femininum sein. Du brauchst für das PPA von cadere die Endung -em: cadent-em.
    • convivam ist auch Akkusativ Singular und maskulinum. Hier brauchst du wieder die Endung -em: bibent-em.

  • Entscheide, welche Übersetzungen richtig sind.

    Tipps

    Drei Übersetzungen sind richtig.

    Der Satz enthält einen AcP. Versuche, die Bestandteile herauszuarbeiten. Übersetze das Grundgerüst dann selbst.

    Vergleiche deine Übersetzung mit den Versionen, die du in der Aufgabe findest. Haben sie den gleichen Inhalt?

    Lösung

    Der Satz enthält einen AcP. Er hängt von der Form audit ab. Subjekt des übergeordneten Satzes ist mater: die Mutter hört. Der AcP besteht aus filium und currentem, dem Partizip Präsens Aktiv (PPA) von currere - laufen. Die zwei Wörter umschließen in aulam - das gehört noch zum AcP dazu. Wörtlich heißt das Ganze also:

    • Die Mutter hört ihren in die Halle rennenden Sohn.
    Das klingt aber etwas umständlich. Probieren wir deshalb die Umformungen aus, die wir im Video gelernt haben:
    • Die Mutter hört ihren Sohn, der in die Halle rennt.
    • Die Mutter hört ihren Sohn in die Halle rennen.
    • Die Mutter hört, wie ihr Sohn in der Halle rennt.
    All diese Lösungen sind richtig. Falsch dagegen sind folgende:
    • Die Mutter hört ihren Sohn, während sie in die Halle rennt. - Hier ist das Partizip currentem falsch auf mater bezogen. Nicht die Mutter rennt, sondern der Sohn (filium). An der Endung siehst du, dass sie nicht zusammen passen.
    • Die Mutter hört in der Halle, wie ihr Sohn rennt. - Hier ist in aulam falsch übersetzt: Nicht die Mutter ist in der Halle, sondern der Sohn rennt dorthin.

  • Forme den AcI in einen AcP um, indem du das Partizip mit der richtigen Endung einfügst.

    Tipps

    Du brauchst immer das PPA - das Partizip Präsens Aktiv.

    Um es zu bilden, nimmst du den Präsensstamm und hängst daran die Buchstaben -ns/-nt- und die Endung.

    Die Verben lauten:

    • currere, curro (Stamm: curr-)
    • despicere, despicio (Stamm: despici-)
    • effugere, effugio (Stamm: effugi-).

    Lösung

    Du hast jeweils einen AcI vorgegeben. Er besteht aus einem übergeordneten Verb der Wahrnehmung (audit, sentit, videt), einem Akkusativ (equos, senatum, captivos) und einem Infinitiv (currere, despicere, effugere).

    Der AcI beschreibt eine Tatsache. Wenn man ihn in einen AcP umwandelt, bekommt er eine neue Bedeutung: Nicht das Wahrgenommene wird betont, sondern der Vorgang, wie man es wahrnimmt und welchen Zustand das Objekt erfährt. Deshalb ändert sich auch die Übersetzung von „dass“ zu „wie“.

    Im Lateinischen musst du nur den Infinitiv zu einem Partizip machen. Du brauchst meistens das PPA, das Partizip Präsens Aktiv. Man bildet es aus dem Präsensstamm, den Buchstaben -ns/-nt- und den Endungen der gemischten Deklination.

    Achtung: Das Partizip muss im AcP auch im Akkusativ stehen. Steht das Bezugswort im Singular, steht es auch im Singular, ansonsten im Plural.

    • Aus currere machst du curr-e-nt-es, da es sich an equos angleicht.
    • Aus despicere machst du despici-e-nt-em, da es sich an senatum anpasst.
    • Aus effugere wird effugi-e-nt-es, passend zu captivos.

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