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Spartakus

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Spartakus
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Grundlagen zum Thema Spartakus

Die Geschichte von Spartakus

Wenn von den Gladiatorenkämpfen im Kolosseum, der riesigen Kampfarena in Rom, gesprochen wird, dann fällt dir in Verbindung damit vielleicht der berühmte Name Spartakus ein. Oft ist dieser Name auch die Antwort darauf, wer der beste Gladiator war. Da interessiert natürlich auch: Wer war dieser Spartakus und wann lebte er genau? Aber das Leben des Gladiatoren Spartakus bleibt ein Geheimnis. Es ist nicht genau überliefert, wie alt Spartakus war oder ob er Kinder hatte. Was wir aber wissen, ist, dass Spartakus den größten aller Sklavenaufstände im Römischen Reich anführte. Dieses Video erzählt dir seine Geschichte.

Wo kämpfte Spartakus?

Spartakus war Gladiator, das heißt, er war ein Berufskämpfer, der zur Unterhaltung der Gäste in die Arena trat und kämpfte. Seine Gegner waren nicht nur andere gut ausgebildete Gladiatoren, sondern auch gefährliche Raubkatzen wie Tiger und Löwen. Für einen möglichst langen und spannenden Kampf wurden Gladiatoren wie Spartakus in sogenannten Gladiatorenschulen ausgebildet.

Der Aufstand des Spartakus

Im Jahr 73 v. Chr. führte Spartakus in seiner Gladiatorenschule in Capua bei Neapel einen Aufstand an. Die Berufskämpfer durchbrachen ihr Gefängnis und plünderten die Waffenkammer. Spartakus war, wie die meisten Gladiatoren, Sklave. Die Sklaverei war zu dieser Zeit im Römischen Reich üblich und jeder, der ein wenig Vermögen hatte, konnte sich ein menschliches Leben kaufen. Sklaven existierten vor dem Gesetz nicht und wurden als bewegliches Hausinventar behandelt. Der Herr des Sklaven entschied über sein ganzes Leben.

Die schlimmen Zustände führten immer wieder zu Aufständen und kleineren Sklavenkriegen. Die Erhebung des Spartakus war jedoch mit Abstand der umfangreichste und der am längsten andauernde Sklavenaufstand im Römischen Reich.

Nach der Flucht aus der Gladiatorenschule zogen sich die Kämpfer in die schützenden Berge zurück. Im Laufe der Zeit schlossen sich ihnen immer mehr Sklaven an und bald waren es Zehntausende. Es galten folgende Regeln: Niemand durfte Gold oder Silber besitzen und jede Beute musste gleichmäßig verteilt werden. Für einige Zeit funktionierte dieses Bündnis, das von einem gemeinsamen Ziel getragen wurde – dem Wunsch nach einem Leben in Freiheit.

Wann wurde Spartakus besiegt und wie starb er?

Je erfolgreicher Spartakus mit seinem Heer aus Sklaven war, desto verzwickter wurde jedoch die allgemeine Situation. Spartakus wusste, dass es immer schwieriger werden würde, eine solch große Anzahl von Menschen zum gleichen Ziel zu bewegen. Die Sklaven kamen mittlerweile aus vielen verschiedenen Ländern und sprachen unterschiedliche Sprachen. Seine Kämpfer waren eine wild zusammengesetzte Truppe, die sich auf Dauer nicht den römischen Elitesoldaten widersetzen konnten. Es war nur eine Frage der Zeit, bis sich die Aufständischen auf römischem Boden nicht mehr halten konnten. Eine Niederlage war vorprogrammiert.

Bei einem Gefecht im Jahr 71 v. Chr. wurde schließlich auch Spartakus durch einen Speer verletzt. Mit ihm starb auch eine große Freiheitsidee, die sich in dieser Form nie mehr wiederholen sollte.

Tod des Spartakus

Im folgenden Steckbrief siehst du noch einige Informationen zu dem mutigen Gladiatoren im Überblick:

Steckbrief zu Spartakus
Herkunft Thrakien (heutiges Gebiet Bulgariens)
Status römischer Sklave durch Gefangenschaft
Beruf Gladiator
gestorben 71 v. Chr.
Gladiatorenschule Capua bei Neapel
Besonderheiten Er führte den größten Sklavenaufstand an.

Interessierst du dich für die Kämpfe der Gladiatoren in den römischen Arenen? Dann schau dir auch das Video mit dem Titel Gladiatorenkämpfe auf sofatutor an.

Transkript Spartakus

Das Kolosseum in Italien, eine Kampfarena. Hier traten die Gladiatoren gegeneinander an, Berufskämpfer, die zur Unterhaltung der Gäste in den Ring stiegen, so wie das heute bei Boxkämpfen üblich ist. Nur, dass der Verlierer damals selten die Arena lebend verließ. Ein besonders mutiger Gladiator war Spartakus. “Spartakus ist ein Geheimnis. Er bleibt ein Rätsel, denn wir wissen eigentlich nur ganz, ganz wenig über ihn. Was wir aber wissen, ist, dass er der Anführer des größten Sklavenaufstandes wurde, der sich jemals in der Geschichte Roms ereignet hat.” Im Jahr 73 vor Christus führte Spartacus in seiner Gladiatorenschule einen Aufstand an. Die Berufskämpfer durchbrachen ihr Gefängnis und plünderten die Waffenkammer. Spartakus war, wie die meisten Gladiatoren, Sklave. “Die Reichen hatten alle Privilegien. Aber Sklaven hatten absolut nichts. Vor dem Gesetz existierten sie überhaupt nicht. Sklaven waren bewegliches Hausinventar. Und wenn du vermögend warst, konntest du ein menschliches Leben kaufen, einfach zu deinem persönlichen Vergnügen.” Nach dem Aufstand zogen sich die Gladiatoren in die schützenden Berge zurück. Immer mehr Sklaven schlossen sich ihnen an. Bald waren es zehntausende. Spartakus setzte Regeln fest. Niemand durfte Gold oder Silber besitzen. Jede Beute musste gleichmäßig verteilt werden. Die Gemeinschaft wurde durch ein Ziel zusammengehalten: dem Wunsch nach einem Leben in Freiheit. Bisher war Spartakus erfolgreich gewesen. Aber allmählich fragte er sich, wie lange sich die Fahne der Aufständischen noch auf römischem Boden behaupten könne. Die Römer waren Elitesoldaten, das Sklavenheer ein zusammengewürfelter Haufen. Die Situation war wirklich verzwickt. Umso erfolgreicher Spartakus war, was die Zahl seiner Anhänger anging, desto schwieriger wurde es, ein gemeinsames Ziel zu finden. Und darin lag das Unausgegorene dieses Aufstandes. Die Sklaven kamen aus aller Herren Länder. Sie sprachen unterschiedliche Sprachen. Die Niederlage war programmiert. Bei einem Gefecht schließlich wurde auch Spartakus durch einen Speer verletzt. Mit ihm starb eine große Freiheitsidee. Nie wieder wurde im römischen Reich ein solcher Traum gelebt.

Spartakus Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Spartakus kannst du es wiederholen und üben.
  • Bestimme, welche Aussagen korrekt sind.

    Tipps

    Der von Spartakus angeführte Aufstand dauerte von 73 bis 71 v. Chr.

    Spartakus starb 73 v. Chr. und mit ihm der Kampf für die Freiheit.

    Lösung

    Spartakus kam wahrscheinlich in römische Gefangenschaft und wurde in die Gladiatorenschule gebracht. Die meisten Gefangenen dort waren Sklaven. Sie wurden zu Berufskämpfern ausgebildet, deren einzige Aufgabe es war, gegeneinander anzutreten, um die Zuschauer/-innen zu unterhalten.
    Mit einigen anderen Gladiatoren brach Spartakus 73 v. Chr. aus der Gladiatorenschule aus. Der von ihm angeführte Aufstand ging als größter Sklavenaufstand in die Geschichte ein. Einige Quellen sagen, dass sich ihm bis zu 120.000 Sklaven anschlossen. Erst 71 v. Chr. gelang es römischen Truppen, den Aufstand niederzuschlagen. In diesem Kampf wurde Spartakus tödlich verletzt.

  • Gib an, welche Satzteile zusammenpassen.

    Tipps

    Spartakus führte von 73 bis 71 v. Chr. den größten Sklavenaufstand an.

    Bei den Gladiatorenkämpfen kam es nicht selten vor, dass ein Kämpfer starb. Dies konnten die Herrschenden von den Gladiatoren verlangen, da diese keine Rechte hatten. Sie kamen oft als Kriegsgefangene, die als Sklaven verkauft wurden, in die Gladiatorenschulen.

    Lösung

    In Rom gab es Galdiatorenschulen (sogenannte Iudi), in denen Berufskämpfer ausgebildet wurden. Ihre Hauptaufgabe war es, das Publikum zu unterhalten.
    Bei den Gladiatoren handelte es sich in den meisten Fällen um Sklaven. Oft kamen sie als Kriegsgefangene zu den Römer/-innen und wurden dann weiterverkauft. Da sie Sklaven waren, hatten sie keine Rechte und keinerlei Mitsprache – auch nicht, wenn es um ihr Leben ging. Daher war es nicht ungewöhnlich, dass gekämpft wurde, bis ein Teilnehmer im Kampf starb.
    Ein Gladiator, der sehr bekannt wurde, war Spartakus. Gemeinsam mit anderen Berufskämpfern brach er aus der Gladiatorenschule aus und führte von diesem Zeitpunkt an den größten Sklavenaufstand der römischen Geschichte an. Zwei Jahre konnten sich Spartakus und seine Anhänger behaupten, bevor der Aufstand niedergeschlagen und Spartakus im Kampf tödlich verletzt wurde.

  • Ordne die Ereignisse aus Spartakus' Leben chronologisch.

    Tipps

    Spartakus gerät in römische Gefangenschaft und wird als Gladiator nach Capua verkauft.

    Nach der Niederschlagung des Aufstandes und Spartakus' Tod soll ein Exempel statuiert werden und 6000 Aufständische werden entlang der Via Appia ans Kreuz geschlagen.

    Lösung

    Spartakus stammte vermutlich aus Thrakien und geriet in römische Kriegsgefangenschaft. Er wurde als Gladiator nach Capua verkauft, wo er in einer Gladiatorenschule ausgebildet wurde. Zusammen mit anderen Berufskämpfern brach er aus dieser Schule aus. Sie besiegten zunächst sogar einige römische Truppen. Ihnen schlossen sich immer mehr Sklaven an, sodass es schließlich bis zu 120.000 Aufständische gewesen sein sollen. Daher ging dieser Aufstand auch als größter Sklavenaufstand in die römische Geschichte ein. Allerdings gelang es den Römer/-innen 71 v. Chr. durch Licinius Crassus den Aufstand niederzuschlagen, nachdem Spartakus tödlich verletzt wurde. Etwa 60.000 Menschen wurden getötet. Die 6.000 Überlebenden wurden entlang der Via Appia gekreuzigt, um ein Exempel zu statuieren und somit einen weiteren Aufstand zu verhindern.

  • Entscheide, welche Informationen in der Beschreibung zu Spartakus und den Gladiatoren fehlen.

    Tipps

    Der Gladiator vom Typ Hoplomachus war zum Beispiel ausgerüstet mit einer Stoßlanze, einem Dolch und einem runden Schild.

    Kriegsgefangene wurden häufig als Sklaven verkauft.

    Lösung

    Spartakus stammte wohl aus Thrakien und wurde wahrscheinlich nach einem Kampf gefangen genommen. Die Kriegsgefangenen wurden häufig als Sklaven verkauft. Da Spartakus vermutlich einen gut gebauten Körper hatte, wurde er als Gladiator nach Capua verkauft. Dort gab es eine Gladiatorenschule (lat. ludus), in der verschiedene Gladiatoren ausgebildet wurden. Je nachdem, welche Waffe sie im Kampf trugen, gab es spezielle Bezeichnungen für sie. Um das Publikum in den Kampfarenen zu unterhalten, traten zwei Gladiatoren gegeneinander im Kampf an. Der Verlierer starb oftmals.
    Da die Gladiatoren in den meisten Fällen Sklaven waren, hatten sie keinerlei Rechte und die Gladiatorenschule entsprach einem Gefängnis für sie. Spartakus brach zusammen mit anderen Berufskämpfern aus. Ihm schlossen sich viele andere Sklaven an, weshalb der Aufstand als der größte Sklavenaufstand in die Geschichte Roms einging. Nach zwei Jahren mit einigen Erfolgen gelang es den Römer/-innen jedoch, den Aufstand zu bekämpfen und Spartakus starb im Kampf.

  • Gib an, welche Wörter korrekt sind.

    Tipps

    Gladiatoren kämpften häufig in Arenen, wie dem Colosseum. Diese Arenen waren Orte, in denen für die Unterhaltung des Publikums gesorgt wurde.

    Lösung

    Gladiatoren waren Berufskämpfer, deren Aufgabe es war, das Publikum in den Kampfarenen zu unterhalten. Zu diesem Zweck traten sie gegeneinander im Kampf an, welchen der Verlierer oft mit dem Leben bezahlen musste. Es gab verschiedene Arten von Gladiatoren. Sie wurden anhand der Waffe unterschieden, mit der sie kämpften. Spartakus war ein sehr mutiger Gladiator, der mit anderen Berufskämpfern aus der Gladiatorenschule floh. Ihnen schlossen sich immer mehr Sklaven an, sodass dieser größte Aufstand der römischen Geschichte etwa 120.000 Anhänger zählte. Trotz anfänglicher Erfolge wurde Spartakus am Ende getötet und der Aufstand wurde niedergeschlagen.

  • Entscheide, welche Erklärung zu welchem Begriff passt.

    Tipps

    Arena ist das lateinische Wort für Sand.

    Das Colosseum in Rom.

    Die Ludus Magnus war die größte der vier bekannten Gladiatorenschulen in Rom.

    Lösung

    Gladiatoren waren Berufskämpfer, die zur Unterhaltung des Publikums gegeneinander kämpften. Diese Kämpfe fanden in Kampfarenen statt, wie zum Beispiel dem Colosseum in Rom. Eine Arena bezeichnete dabei den mit Sand bedeckten Platz, auf dem gekämpft wurde. Um die Gladiatoren auszubilden, gab es sogar Gladiatorenschulen, die sogenannten Ludi (Sg. ludus). Die meisten Gladiatoren waren Sklaven und hatten somit keinerlei Rechte. Sie galten als Besitz der Person, die sie kaufte. Spartakus war ein sehr bekannter Gladiator, da er einen der größten Sklavenaufstände anführte.