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Team Digital
Einen Unfallbericht schreiben
lernst du in der 5. Klasse - 6. Klasse

Grundlagen zum Thema Einen Unfallbericht schreiben

Einen Unfallbericht schreiben

Hast du schon einmal einen Unfall beobachtet oder warst du bereits in einen Unfall verwickelt? Ein Unfallbericht kann hilfreich sein, um zu klären, wie es zu einem Unfall gekommen ist.

Ein Bericht ist eine besondere Textsorte, die sachlich, vollständig und genau über ein Ereignis informiert. Nur wesentliche Informationen werden dargestellt. Es gibt verschiedene Formen von Berichten, wie beispielsweise Unfallberichte, Zeitungsberichte oder Reiseberichte. In dem Video Berichte schreiben – Überblick kannst du dein Grundwissen hierzu vertiefen.

In dieser Übersicht erfährst du mithilfe einer Vorlage und Musterbeispielen, wie du einen Unfallbericht im Fach Deutsch richtig schreiben kannst. In der Grundschule wird dies meist noch nicht thematisiert. Das Schreiben von Unfallberichten wird in der Regel in der 6. Klasse der weiterführenden Schulen mithilfe realitätsnaher Beispiele aufgegriffen.

Inhalt eines Unfallberichts

Ein Unfallbericht wird mit einem sogenannten Informationskern eingeleitet. Hier wird kurz und präzise dargestellt, was sich ereignet hat, wer beteiligt war und wo es geschah. Ebenfalls wird eine Angabe zur Zeit, also wann es passiert ist, eingefügt.

Daran schließt sich eine genaue Darstellung zum Ablauf des Unfallhergangs und zu den Einzelheiten an. Wie genau ist der Unfall geschehen? Auch die Frage nach dem Warum wird geklärt (Grund und Ursache).

Zum Schluss wird das Ergebnis des Unfalls aufgezeigt. Welche Folgen hat der Unfall? Gibt es einen Sachschaden oder liegen sogar Verletzungen bei einer Beteiligten oder einem Beteiligten vor?

Erstellung eines Unfallberichts

Willst du nun selbst einen Unfallbericht verfassen, gehst du am besten folgendermaßen vor:

Vor dem Schreiben

Bevor du zu schreiben beginnst, solltest du deinen Text planen. Dabei musst du einige Punkte beachten. Generell wird vor dem Schreiben immer geklärt, warum ein Bericht verfasst wird. Aus welchem Anlass heraus wird geschrieben oder für welchen Zweck?

Stell dir vor, du warst mit dem Fahrrad unterwegs und eine Motorradfahrerin hat dich angefahren. Da könnte es sein, dass du das Erlebte aus deiner Sicht genau aufschreiben musst. Auch ist es wichtig, sich zu überlegen, für wen du den Bericht schreibst.

Daran anschließend prüfst du deine Informationsquellen. Warst du selbst beteiligt oder liegen dir Zeugenaussagen und eine Unfallskizze vor? Gibt es vielleicht Fotos vom Unfallhergang? Achte darauf, wichtige von unwichtigen Informationen zu trennen und nur über wirklich Geschehenes zu informieren.

Schreiben des Unfallberichts

Du beginnst deinen Unfallbericht mit einer Einleitung, dem Informationskern.

  • Wie oben dargestellt werden hier die folgenden Fragen beantwortet: Was? Wer? Wo? Wann?
  • In dem folgenden Beispiel siehst du, dass bei Graf Draculas Unfallbericht die Einleitung aus nur zwei Sätzen besteht. Das ist ausreichend – halte dich also kurz beim Schreiben der Einleitung.
    In der Nacht vom 22. Mai auf den 23. Mai ereignete sich ein Unfall auf dem Frankenstein-Friedhof in Geisterhausen. Gegen 3 Uhr fiel ein 468-jähriger Vampir bei einem Spaziergang in das offene Grab eines Zombies.

Darauf folgt der Hauptteil, in dem der Ablauf der Ereignisse, also das Wie? und das Warum? in zeitlich richtiger Reihenfolge dargestellt wird. Dabei gilt:

  • Ein Unfallbericht wird in der Regel im Präteritum verfasst. Das Plusquamperfekt wird nur eingesetzt, wenn beschrieben wird, dass etwas davor passiert ist.
  • Nur Fakten, also das, was wirklich passiert ist, werden dargestellt. Ein Bericht wird generell sachlich und nüchtern verfasst.
  • Man vermeidet erzählende Ausschmückungen, Umgangssprache und die direkte Rede. Auch spannende Momente und Vermutungen werden nicht eingebunden.
  • Oft werden in einem Unfallbericht standardisierte Redewendungen verwendet, um die Sachlichkeit zu betonen:
Typische Redewendungen
Eine Augenzeugin berichtet ...
Aus noch ungeklärter Ursache ...
Nach Angaben der Polizei ...
So die Schilderung von ...
Nach bisherigen Ermittlungen ...
Berichten zufolge ...

Schluss des Unfallberichts

Am Ende des Berichts, also im Schlussteil, wird das Ergebnis des Unfalls beschrieben. Welche Folgen sind eingetreten? In der Regel wird nach Sachschäden und Verletzungen unterschieden. Auch muss berücksichtigt werden, ob sich aus dem Unfall langfristige Beeinträchtigungen ergeben.

Das folgende Beispiel zeigt dir den Schluss von Graf Draculas Unfallbericht:
Während am Grab des Zombies nur ein leichter Sachschaden entstand, zog sich der Spaziergänger leichte Verletzungen zu. Trotz des gebrochenen Armes konnte sich der Vampir selbst aus dem Grab befreien und verständigte daraufhin die Polizei.

Ist der Unfallbericht abgeschlossen, wird eine treffende Überschrift formuliert. Diese ist sachlich, informativ und knapp.

Checkliste

In der abgebildeten Checkliste wird zusammengefasst, wie ein Unfallbericht aufgebaut ist und was dieser alles beinhaltet. Sie kann als Vorlage für einen Unfallbericht dienen.

Unfallbericht

Im Anschluss an das Video findest du ein Arbeitsblatt zum Thema Unfallbericht schreiben und zahlreiche Übungen.

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Vorschaubild einer Übung

Transkript Einen Unfallbericht schreiben

Graf Dracula macht einen nächtlichen Spaziergang auf dem Friedhof. Oh nein! Autsch! Draculas Arm sieht gar nicht gut aus. Was für ein doofer Unfall! Wie konnte das nur passieren? Das sollte ein Unfallbericht klären. Ein Bericht ist ein Text, der sachlich, vollständig und genau über ein Ereignis (z. B. einen Unfall) informiert. Er beschränkt sich dabei auf die wesentlichen Informationen. Vor dem eigentlichen Schreiben solltest du deinen Text planen. Überlege dir dafür zuerst, WARUM und für WEN du den Unfallbericht verfasst. Achte dabei auch auf die Aufgabenstellung deiner Lehrkraft! Oft gibt es zu einem Unfall auch Informationsquellen, die du auswerten kannst. Dazu gehören z. B. Zeugenaussagen, Unfallskizzen und Fotos. Dabei musst du wichtige Informationen von unwichtigen Informationen trennen und nur über DAS berichten, was tatsächlich passiert ist. Folgendes sollte jeder Unfallbericht enthalten: Den Informationskern. WAS ereignete sich? WER war beteiligt? WO geschah es? WANN ereignete es sich? Außerdem sollte der Ablauf und wichtige Einzelheiten des Unfalls enthalten sein. Wie geschah es genau? Warum ist der Unfall geschehen? Also die Gründe bzw. Ursachen, die zum Unfall führten. Schließlich musst du über das Ergebnis des Unfalls berichten. Welche Folgen hatte der Unfall? Folgen könnten z. B. Sachschäden oder Verletzungen sein. Die Unfallskizze von Draculas Unfall zeigt uns den Friedhof aus der Vogelperspektive. Hier sehen wir den Fußweg über den Friedhof. DAS ist der Weg, den Dracula gegangen ist. An DIESER Stelle befindet sich das Grab, das zum Zeitpunkt des Unfalls offen war und in welches Dracula hineinfiel. DORT befand sich zum Zeitpunkt des Unfalls eine Unfallzeugin, die alles beobachtete. Die Unfallskizze zeigt, dass Dracula während seines Spaziergangs über den Friedhof vom offiziellen Fußgängerweg abgekommen sein muss. Sobald alle wichtigen Informationen zum Unfall vorliegen, kannst du mit dem Schreiben des Berichts beginnen. In der Einleitung beschränkst du dich dabei auf den Informationskern. In der Nacht vom 22. Mai auf den 23. Mai ereignete sich ein Unfall auf dem Frankenstein-Friedhof in Geisterhausen. Gegen 3 Uhr fiel ein 468-jähriger Vampir bei einem Spaziergang in das offene Grab eines Zombies. Die W-Fragen "Was? Wer? Wo?" und "Wann?" werden hier beantwortet. Verben, die dabei nützlich sein können einen Unfall zu beschreiben, sind neben "sich ereignen", unter anderem "erleiden", "passieren", "ausweichen", "anfahren", "schleudern" oder "auffahren". Im Hauptteil stellst du den Ablauf der Ereignisse in der zeitlich richtigen Reihenfolge dar. Eine Augenzeugin berichtet, dass das Grab zu einer Gefahrenzone wurde, nachdem ein Zombie es für einen Einkauf verlassen hatte. Dabei vergaß er, die Grabplatte auf das offene Grab zurückzuschieben. Der Vampir, der aus noch ungeklärter Ursache vom offiziellen Weg abgekommen war, übersah das offene Grab und stürzte unkontrolliert hinein. Die W-Fragen "Wie?" und "Warum?" werden hier beantwortet. Aufgepasst! Verfasse deinen Unfallbericht im Präteritum. Verwende das Plusquamperfekt nur, wenn du beschreibst, dass etwas vorher passiert ist. Vermeide erzählende Ausschmückungen, Umgangssprache, die direkte Rede oder Vermutungen! Schreibe sachlich und nüchtern! Typische Redewendungen, die häufig in Unfallberichten verwendet werden, sind "eine Augenzeugin berichtet" und "aus noch ungeklärter Ursache". Außerdem sind folgende Formulierungen häufig: "Nach Angaben der Polizei", "So die Schilderung von ...", "Nach bisherigen Ermittlungen...", "Berichten zufolge...". Im Schlussteil nennst du dann das Ergebnis des Unfalls. Während am Grab des Zombies nur ein leichter Sachschaden entstand, zog sich der Spaziergänger leichte Verletzungen zu. Trotz eines gebrochenen Armes konnte sich der Vampir selbst aus dem Grab befreien und verständigte daraufhin die Polizei. Die W-Frage "Welche Folgen?" wird hier beantwortet. Schließlich solltest du noch eine treffende Überschrift formulieren, die den Unfall genau benennt: EIN Verletzter nach Missgeschick auf Friedhof. Die Überschrift sollte sachlich, informativ und knapp sein. Geschafft! Jetzt können wir mithilfe einer Checkliste überprüfen, ob wir alles beachtet haben, was bei einem Unfallbericht wichtig ist und ihn im Zweifelsfall überarbeiten. Wir haben den Zweck und den Adressat bzw. die Adressatin beachtet, Informationsquellen (wie z. B. eine Unfallskizze) ausgewertet und wichtige von unwichtigen Informationen mithilfe der W-Fragen getrennt. Außerdem hat der Bericht einen logischen Aufbau: Auf Informationskern folgen Ablauf und Einzelheiten und anschließend die Folgen des Unfalls. Wir haben im Präteritum geschrieben, den Bericht sachlich verfasst und Rechtschreibung, Satzbau und Satzzeichen geprüft. Dracula geht es schon besser. Und als Entschuldigung wurde er sogar vom fahrlässigen Zombie auf ein Tässchen Tee eingeladen.

164 Kommentare
164 Kommentare
  1. Echt gut erklärt

    Von Josephine, vor einem Tag
  2. Danke hat mir sehr geholfen

    Von Rija, vor 9 Tagen
  3. Das war ein sehr gut erklärtes Vidio.

    Von Valentin, vor 12 Tagen
  4. Danke

    Von Franzi , vor 12 Tagen
  5. Ich finde es praktisch den es hilft einen das alles zu merken

    Von Maxim, vor 16 Tagen
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Einen Unfallbericht schreiben Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Einen Unfallbericht schreiben kannst du es wiederholen und üben.
  • Zeige auf, welche Informationen die W-Fragen abdecken.

    Tipps

    Mit der Frage Wer? beantwortest du, wer an dem Unfall beteiligt war (z. B. Fahrradfahrerin und Autofahrer).

    Mit der Frage Warum? beantwortest du, wie es zu dem Unfall kommen konnte (z. B. der Autofahrer hat das Stoppschild ignoriert und die Fahrradfahrerin nicht gesehen.)

    Lösung

    Um einen gelungenen Unfallbericht zu verfassen, solltest du zunächst überlegen, für wen und warum du den Unfallbericht verfasst.

    Anschließend beantwortest du die Fragen, an welchem Tag und zu welcher Uhrzeit (Wann?) und an welchem Ort (Wo?) der Unfall geschehen ist und welche Personen (Wer?) daran beteiligt waren. Im Hauptteil gehst du auf den Ablauf (Wie?) und die Gründe (Warum?) ein. Achte bei der Wiedergabe auf die zeitlich richtige Reihenfolge.

    Im Schlussteil berichtest du über das Ergebnis des Unfalls. Welche Folgen hatte der Unfall?

  • Vervollständige die Notizen zum Unfallhergang.

    Tipps

    Vervollständige in der Einleitung die Kurzantworten. Achte dabei genau auf das Fragewort.

    Zu hohe Geschwindigkeit war der Grund, warum der Fahrradfahrer über den Lenker stürzte.

    Lösung

    Du hast die Notizen zum Unfallhergang vervollständigt und kennst jetzt alle Antworten auf die zentralen Fragen, die du für einen Unfallbericht stellen musst.

    Wie würdest du jetzt den Unfallbericht beginnen? Zuerst formulierst du eine Überschrift (z. B. „Überhöhte Geschwindigkeit“) und beginnst dann die Einleitung mit dem Informationskern. Daran schließt sich der Hauptteil und der Schluss an.

  • Vervollständige die Informationen über das Verfassen eines Unfallberichts.

    Tipps

    Rufe dir den Aufbau eines Unfallberichts in Erinnerung. Fünf Schritte folgen aufeinander: Planung, Einleitung, Hauptteil, Schluss, Überarbeitung.

    Unterscheide bei der Planung zwischen wichtigen und unwichtigen Informationen.

    Merke dir für die Einleitung des Unfallsberichts die vier Fragewörter was, wer, wo und wann, mit denen man den Informationskern bestimmen kann.

    Lösung

    Der Aufbau eines Unfallberichts sieht wie folgt aus:

    • Planung (Adressat*in, Grund für den Unfallbericht, Informationsquellen einbeziehen)
    • Überschrift (sachlich, informativ, knapp)
    • Einleitung (Informationskern: Was ereignete sich? / Wer war beteiligt? / Wo geschah es? / Wann ereignete es sich?)
    • Hauptteil (Ablauf: Wie geschah es genau? Gründe: Warum ist der Unfall geschehen?)
    • Schluss (Ergebnis, d. h. die Folgen des Unfalls)

    Bist du mit dem Verfassen fertig, solltest du eine Überarbeitung durchführen:

    • Hast du den Zweck und die Adressatin bzw. den Adressaten beachtet, Informationsquellen (z. B. eine Unfallskizze) ausgewertet und wichtige von unwichtigen Informationen mithilfe der W-Fragen getrennt?
    • Hast du auf einen logischen Aufbau geachtet? Auf den Informationskern folgen Ablauf und anschließend die Folgen des Unfalls?
    • Hast du im Präteritum geschrieben, den Bericht sachlich verfasst und Rechtschreibung, Satzbau und Satzzeichen geprüft?

  • Überprüfe, welche Aussagen auf den Unfallbericht zutreffen.

    Tipps

    Aufbau:

    • Einleitung (Informationskern)
    • Hauptteil (Ablauf und Einzelheiten)
    • Schluss (Ergebnis)
    Ist der logische Aufbau hier erfüllt?

    • Sachlich: Ich fuhr zu schnell auf die Ampel zu.
    • Umgangssprache: Ich düste mega schnell auf die Ampel zu.

    Du kannst dir sicher schon denken, dass hier nur wenige Elemente korrekt ausgeführt sind. Insgesamt sind es nur zwei Merkmale.

    Rechtschreibfehler findet man keine.

    Lösung

    Wenn du einen Unfallbericht fertiggestellt hast, solltest du unbedingt eine Überarbeitung einplanen, die du am besten mithilfe einer Checkliste durchführst (siehe Abbildung). Bei dieser Aufgabe konntest du solch eine Überarbeitung üben.

    Nachdem du dir den Bericht aufmerksam durchgelesen und die Merkmale eines Unfallberichts einbezogen hattest, konntest du markieren, welche Merkmale umgesetzt wurden und welche nicht. Gelungen sind in diesem Fall die Rechtschreibung und die Auswahl wichtiger Informationen.

    Alle anderen Punkte wurden nicht korrekt umgesetzt:

    • Es wurde versäumt, das Präteritum zu verwenden.
    • Ein logischer Aufbau und eine chronologische Reihenfolge sind nicht gegeben.
    • Teile sind zwar sachlich formuliert, es wurden jedoch auch Umgangssprache und Vermutungen eingesetzt.

  • Gib an, welche W-Fragen in der hier aufgezeigten Einleitung wirklich beantwortet werden.

    Tipps

    Bilde mit jedem Fragewort eine vollständige Frage und überprüfe, ob die Einleitung auch wirklich die Antwort enthält.

    Die Fragen lauten vollständig:

    • Was ereignete sich?
    • Wer war beteiligt?
    • Wo geschah es?
    • Wann ereignete es sich?

    Im zweiten Satz fehlt das Subjekt des Satzes. Wenn du dich erinnerst, wie man danach fragt, weißt du auch, welche W-Frage hier vergessen wurde.

    Lösung

    Die Einleitung des Unfallberichts klingt erst einmal gar nicht schlecht. Auf den ersten Blick scheinen die Antworten auf die meisten W-Fragen, die es hier zu beantworten gilt, auch enthalten zu sein. Doch der zweite Satz klingt nicht ganz richtig.

    Das liegt daran, dass hier das Subjekt vergessen wurde. Folglich wurde die Frage Wer...? nicht beantwortet. Die restlichen notwendigen Informationen sind dagegen enthalten.

    Die vollständige Einleitung lautet:
    Gestern Morgen, am Montag, den 10. Oktober, ereignete sich ein Unfall in der Karl-Heine-Straße im Leipziger Stadtteil Lindenau. Gegen 06.30 Uhr stolperte ein Postbote über einen Gullydeckel und fiel in den offenen Gully.

  • Entscheide, zu welchem Teil des Unfallberichts die Information gehört.

    Tipps

    In der Einleitung beantwortest du die vier W-Fragen Was? Wer? Wo? und Wann?. Die Antworten darauf findest du bei diesem Unfallbericht in drei Aussagen unterteilt.

    Der Hauptteil enthält den genauen Ablauf des Unfalls. Dabei beantwortest du die W-Fragen Wie? und Warum?.

    Im Schlussteil gehst du auf die Folgen des Unfalls ein. Hierzu gibt es nur eine Aussage zu markieren.

    Lösung

    Inzwischen weißt du, welche Inhalte zur Einleitung, zum Haupt- sowie zum Schlussteil zuzuordnen sind.

    • Du kennst die entsprechenden Fragewörter
    • und weißt, dass man bei der Formulierung eines Unfallberichts auf eine sachliche Schreibweise
    • und die chronologische Reihenfolge achtet.
    • Außerdem verwendet man das Präteritum, außer man fügt etwas ein, was zuvor passiert ist (Plusquamperfekt).