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Journalistische Texte – Überblick

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Tutor Ronald
Journalistische Texte – Überblick
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Grundlagen zum Thema Journalistische Texte – Überblick

Was ist ein journalistischer Text? – Definition

Ein journalistischer Text ist ein Sachtext, der sich häufig durch einen objektiven, knappen und präzisen Schreibstil auszeichnet. Außerdem handelt es sich bei allen journalistischen Textsorten um informierende Texte, also Texte, die den Leserinnen und Lesern wichtige Informationen zu einem bestimmten Thema geben.

In jedem journalistischen Text werden einige der typischen W-Fragen beantwortet:

  • Wer ist beteiligt? (z. B. Opfer/Täter)
  • Was ist geschehen? (z. B. Unfall/Verbrechen o. Ä.)
  • Wann ist es passiert? (z. B. Uhrzeit/Wochentag)
  • Wo ist es geschehen? (z. B. Straße/Viertel/Ort)
  • Wie ereignet es sich? (z. B. zufällig/absichtlich)
  • Warum ist es geschehen? (z. B. aus Trauer/wegen des schlechten Wetters)
  • Woher stammt die Information? (z. B. aus einer verlässlichen Quelle)

Heutzutage können journalistische Texte in allen möglichen Formen in Erscheinung treten. Von der gedruckten Tageszeitung über gesprochene Nachrichten im Radio oder Fernsehen bis hin zum Liveticker auf dem Smartphone wechseln sich die verschiedenen Medien und Textsorten ab. Doch was sind alles journalistische Texte?

Welche journalistische Textsorten gibt es?

Zu den journalistischen Darstellungsformen zählen neben den Nachrichten und Meldungen, die wir aus den Tageszeitungen oder der Tagesschau kennen, noch der Bericht, das Interview, die Reportage, die Kritik oder auch die Rezension (z. B. über Bücher oder Filme) sowie der Kommentar und die Glosse.

Das folgende Schaubild zeigt eine Übersicht über die journalistischen Textsorten:

Journalistische Texte

→ Je nachdem wie viel Meinung neben sachlichen Informationen erlaubt ist, lassen sich verschiedene journalistische Textsorten unterscheiden.

Die Nachricht

Eine Nachricht informiert die Leserinnen und Leser kurz und prägnant über ein wichtiges Ereignis oder eine Tatsache. Die Autorin oder der Autor bemüht sich um einen neutralen Sprachstil ohne wertende Kommentare oder ausführliche Erklärungen. Die Sprache einer Nachricht ist in der Regel für alle verständlich und sehr einprägsam. Man sollte hier lange Sätze mit vielen verschachtelten Nebensätzen vermeiden und auf eine klare Struktur achten. In Nachrichten wie auch in vielen anderen journalistischen Texten orientiert man sich an den bereits genannten W-Fragen.

Die Meldung

Eine Meldung ist die kürzere Variante einer Nachricht. Alle Merkmale der Nachricht treffen auch auf die Meldung zu. Allerdings können hier nicht alle, sondern nur die wichtigsten Fragen beantwortet werden. Meldungen bestehen in der Regel nur aus wenigen Sätzen.

Der Bericht

Ein Bericht ist die ausführlichere Form einer Nachricht oder Meldung. Im Fernsehen beispielsweise berichten große Nachrichtensender jeden Tag ausführlich über die Ereignisse des Tages. Diese journalistische Textsorte befasst sich nicht nur mit dem Geschehen selbst, sondern auch mit den Hintergründen und Zusammenhängen, also wie es zu dem Ereignis kam. Die Inhalte werden zumeist chronologisch geschildert.

Das Interview

In einem Interview wird eine Person durch eine Reporterin oder einen Reporter ausführlich befragt. Dies kann live, also zum Beispiel vor laufenden Kameras, ablaufen oder das geführte Gespräch wird nachträglich verschriftlicht oder vertont. Dies kann auf zwei Arten geschehen:

  • Wortwörtlich: Die Journalistin oder der Journalist schreibt jedes gesagte Wort genau auf und kennzeichnet es durch die direkte Rede.
  • Indirekt: Die Journalistin oder der Journalist schreibt einen eigenen Text, in dem das Gesagte nur indirekt wiedergegeben wird. Hier wird also die indirekte Rede genutzt.

Oftmals werden diese zwei Arten des Interviews auch miteinander kombiniert. Wie man ein Interview richtig führt, erklären wir in diesem Video Fragetechniken für Interviews.

Die Reportage

Mit einer Reportage informiert eine Journalistin oder ein Journalist besonders anschaulich und auf lebendige Weise über ein wahres Geschehen. Neben sachlichen Informationen werden daher hier auch persönliche Eindrücke und/oder eigene Erfahrungen der Autorin oder des Autors eingebracht. Dies macht die Reportage viel persönlicher als zum Beispiel den Bericht, weil in ihr auch Gefühle und Werturteile beschrieben werden.

Der Kommentar

In einem Kommentar schreibt die Autorin oder der Autor ganz deutlich die eigene Meinung zu einem bereits kommunizierten Text. Oftmals stehen Kommentare direkt neben oder unter der Nachricht, auf die sie sich beziehen. Journalistische Kommentare findet man häufig in Zeitungen oder heutzutage auch oft in den sozialen Medien.

Die Kritik

In einer Kritik bezieht sich die Verfasserin oder der Verfasser auf kulturelle Phänomene wie beispielsweise ein Konzert, ein Theaterstück, eine Ausstellung in einem Museum oder aber auf Bücher, Filme oder Serien. Texte, die sich mit Büchern oder auch Filmen kritisch auseinandersetzen, werden auch Rezensionen genannt und enthalten neben einer ausführlichen Zusammenfassung der Handlung oft auch eine subjektive Bewertung der Autorin oder des Autors.

Die Glosse

In einer Glosse wird ein bestimmtes Thema oft auf ironisch-witzige oder satirische Weise kommentiert. In Zeitungen gibt es hierfür meist einen eigenen Bereich, damit diese Kommentare sich besser von den restlichen Artikeln abheben.

Übersicht über journalistische Textsorten

In der folgenden Tabelle werden die wichtigsten Merkmale der einzelnen Textsorten noch einmal zusammengefasst:

Journalistische Textsorte Merkmale
Nachricht Sie informiert neutral und verständlich.
Meldung Sie informiert sehr kurz und beantwortet nur die wichtigsten Fragen.
Bericht Er informiert ausführlich chronologisch über alle Hintergründe und Zusammenhänge.
Interview Es verschriftlicht ein Gespräch Wort für Wort oder fasst es zusammen.
Reportage Sie berichtet über ein (persönliches) Erlebnis aus eigener Erfahrung.
Kommentar Er teilt eine persönliche Meinung zu einer Nachricht mit.
Kritik/Rezension Sie kritisiert und kommentiert kulturelle Phänomene (z. B. Theatervorstellungen oder Ausstellungen in Museen) oder Produktionen (z. B. Bücher oder Filme).
Glosse Sie kommentiert ein Thema ironisch-witzig oder satirisch.

Bei sofatutor findest du viele weitere Beispiele, Übungen und Arbeitsblätter, mit denen du deine Kenntnisse über journalistische Textsorten überprüfen und vertiefen kannst. Damit solltest du zukünftig in der Lage sein, die journalistischen Textsorten nicht nur zu erkennen, sondern auch nach ihren Merkmalen zu unterscheiden.

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Transkript Journalistische Texte – Überblick

Hallo, ich bin Ronald und veranschauliche dir im heutigen Video die unterschiedlichen journalistischen Darstellungsformen. Es handelt sich um ein Übungsvideo. Du solltest bereits pragmatische Texte und unterschiedliche journalistische Darstellungsformen unterscheiden können. Solltest du beim Letzten unsicher sein, schau dir das Lehrvideo hier auf Sofatutor an. Zuerst schauen wir uns zu den unterschiedlichen journalistischen Darstellungsformen Textbeispiele an. Konkret geht es um die Reportage, den Bericht, die Glosse mit einem Hinweis zum Kommentar, das Interview und die Kurzkritik.  Beginnen wir mit der Reportage, der sogenannten journalistischen Königsdisziplin. Auf einen spannenden Einstieg folgt eine Mischung aus subjektiver Betrachtung mit Fakten und lebendiger Schilderung. Schauen wir uns dazu ein Beispiel an: Das Weltall, unendliche Weiten - so beginnt die wohl populärste Science-Fiction-Serie „Star Trek". Diese erzählt eine Zukunftsvision, die damals viele Menschen besaßen und heute immer noch haben: Mit besserer Technik werden die Erdbewohner den Weltraum beherrschen und besiedeln. Mit der Abwanderung ins All lassen sich, so die Hoffnung, ganz einfach die wirtschaftlichen und sozialen Probleme auf der Erde überwinden. Bei dieser Reportage wird ein Einstieg gewählt, der allen bekannt ist. Dann wird übergeleitet zum eigentlichen Thema, dem Studienfach Astrofuturismus, um das es in der Reportage geht. Der Bericht hingegen ist deutlich nüchterner gehalten.Ohne große Ausschmückungen wird wiedergegeben, was konkret passiert ist. Beachte, dass die Zeitform Präteritum ist. Auch hierfür ein kurzes Beispiel: Der Raum 121 füllte sich mit leichter Verspätung. Die Jungs und Mädchen, die sich in der ersten Etage des Gebäudes der Stiftung einfanden, wollten die Grundlagen der Moderation erlernen. Berit Nissen vom Kinderhilfswerk vermittelt dafür das erforderliche Handwerkszeug. Nachdem sich die Teilnehmer setzten und ihre T-Shirts und Pullover mit einem Namensschild verzierten, ging es mit einer Lockerungsübung los. Handelt es sich beim Bericht um eine objektive Darstellung, so stellt die Glosse genau das Gegenteil dar: einen kurzen, pointierten Meinungsbeitrag, der mit Stilmitteln der Hyperbel und Ironie ein bestimmtes Thema abhandelt. Ein Beispiel: Fiel mit der Mauer 1989 die Grenze zwischen Ost und West, so verschwindet Anfang des 21. Jahrhunderts auch die lästige Unterscheidung zwischen falsch und richtig, zumindest was Orthografie und Grammatik betrifft. Wir sehen an der Ecke „Harry's Imbiss", der der korrekten Verwendung des Genitivs fröhlich entspannt den ausgestreckten Mittelfinger entgegenstreckt. Linguistisch überspitzt, inhaltlich unsympathisch kulturkonservativ wird die Sprachentwicklung aus der Sicht des Autors kommentiert. Beim Kommentar übrigens ist die sprachliche Nuance weniger ironisch, sondern eher sachlich gehalten. Kommen wir zu den Interviews. Dabei handelt es sich um eine Gesprächssituation. Das Gesagte wird originalgetreu wiedergegeben, wobei Sätze in der Regel in die korrekte grammatische Form gebracht werden und Redundante, das heißt, überflüssige Informationen weggelassen werden. Das Gesagte kann als Frage/Antwort dargestellt werden. Libus: Was bedeutet Ihnen Heimat? Wie ist Ihr Verhältnis zu Deutschland? Wolfgang Joop: Heimat hat mit einem geografischen Ort nichts zu tun. Heimat ist dort, wo sich ein Mensch auf dich freut. „Home is where your heart is". Und wo das ist ... nun, es können die unterschiedlichsten Orte sein, aber man sollte es finden, denn sonst ist man recht verloren. Deutschland ist für mich weder geografisch noch historisch gesehen Heimat. Es gibt in Deutschland große Probleme mit der Identität. Es gibt noch eine andere Form des Interviews. In diesem werden nur Teile des Gesagten in wörtlicher, andere Teile in indirekter Rede wiedergegeben, und ergänzt wird beides um relevante Hintergrundinformationen. Auch hierzu ein Beispiel: Das ist umso bedauerlicher, da Metal in Australien nach wie vor ein absolutes Spartenphänomen darstellt. „In Europa kann die Musikrichtung auch kommerziell erfolgreich sein. In Australien hingegen können maximal 1 Prozent aller Rockmusiker von ihrer Leidenschaft leben. Über Metal müssen wir da gar nicht reden." Alle Bandmitglieder BE'LAKORS gehen somit einer geregelten Arbeit nach, um die Rechnungen bezahlen zu können. Der Umstand der Fulltime-Jobs und die große Entfernung zwischen den Städten auf dem fünften Kontinent erschweren Touraktivitäten immens. Nach den ersten Auftritten in Europa, zum Beispiel beim Summer Breeze 2010, fallen der Band starke Unterschiede zwischen den Fans hier und Down Under auf. „Es heißt immer, die Australier sind freundlich und zugänglich", reflektiert Steve. Aber wenn derartige kulturelle Klischees überhaupt stimmen, so treffen sie zumindest hinsichtlich der Metal-Szenen gar nicht zu. „In Europa sind die Fans sehr euphorisch, sie gehen beim Konzert richtig mit. Das ist für die Musiker elektrisierend. Die australischen Fans sind sehr reserviert. Gar nicht vergleichbar." Da fühlen sich die Shows bisweilen so an, als würden die Zuschauer gelangweilt aus dem Fenster schauen. Deswegen freuen sich BE'LAKOR auch auf die Festivals in Europa in diesem Sommer. Neben dem diesjährigen Summer Breeze steht auch das Brutal Attack in der Tschechischen Republik an. „Es ist für uns total aufregend, zurückzukehren", verrät der Keyboarder. Nach diesem Interviewbeispiel mit einer australischen Metalband kommen wir nun zum letzten Beispielteil, der Kurzkritik: Hier gibt der Autor wieder, was er von einem kulturellen Event oder einer CD oder einem Film hält. Dabei sollte auf Begriffe wie "Gefällt mir besonders" verzichtet werden. Stattdessen gibt der Autor einen objektiven Anspruch wieder. Es wird kurz etwas zum Künstler, dann zur Umsetzung und zur Relevanz des Kunstwerkes ausgedrückt. „John Gabriel Borkmnn". Ibsens vorletztes Theaterstück aus dem Jahr 1896 erscheint hochaktuell. Ein Banker spekuliert aus Habgier und Profilsucht mit dem Angelegten seiner Kunden und verzockt sich dabei. Der norwegische Regisseur Vegard Vinge, der sich vorgenommen hat, Ibsens komplettes Werk auf die Bühne zu bringen, arbeitete bereits im Frühjahr mit einer Schaukastenvariante von Ibsens „Wildente" an der Volksbühne. Mit seiner aktuellen Inszenierung lotet er scheinbar Grenzen aus: Der Abend, respektive die Nacht, dauert 12 Stunden.  So, das waren die Beispiele. Viel Text - wenn du willst, mach eine Pause oder teste dein Wissen sofort. Tschüss und bis bald! Ronald              

11 Kommentare
11 Kommentare
  1. Toll,

    Von Chang 4c, vor fast 2 Jahren
  2. Nicht so hilfreiches Video finde ich aber ihr macht das gut 😌

    Von Brna, vor fast 3 Jahren
  3. Hi

    Von Both Lisa, vor mehr als 3 Jahren
  4. einfach zu verstehen

    Von Gerns 1, vor etwa 4 Jahren
  5. Ich finde das Video hilfreich aber man könnte etwas mehr auf die Reportage eingehen.

    Von Ramadan Daoud, vor mehr als 4 Jahren
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Journalistische Texte – Überblick Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Journalistische Texte – Überblick kannst du es wiederholen und üben.
  • Gib die Merkmale einer Reportage wieder.

    Tipps

    Bei einer Reportage schildert der Journalist aus eigener Anschauung die Ereignisse.

    Die Reportage wird meist mit einem spannenden Einstieg eingeleitet.

    Lösung

    Eine Reportage

    • hat einen spannenden Einstieg,
    • gibt eine Mischung aus subjektiver Meinung des Journalisten sowie Fakten wieder und
    • ist lebendig geschrieben.
    Die Reportage gilt als Königsdisziplin des Journalismus. Der Journalist beschreibt in einer Reportage als Augenzeuge die Ereignisse unmittelbar. Eine Reportage unterhält und informiert gleichzeitig.

    In einem Interview werden Fragen und Antworten in wörtlicher Rede wiedergegeben.

    Eine Nachricht ist sachlich geschrieben und soll Informationen vermitteln.

  • Bestimme die Merkmale der journalistischen Darstellungsformen.

    Tipps

    Ein Bericht ist nüchtern und sachlich geschrieben.

    Lösung

    Das Interview wird sowohl in Print- als auch in Online-Medien eingesetzt, wenn man die Meinung eines Prominenten, Sachverständigen oder Politikers erfragen möchte. Interviews werden von Seiten der Redaktion dem Gesprächspartner im Vorfeld zur Autorisierung vorgelegt.

    Eine Glosse setzt sich mit einem Thema auf satirische, witzige oder auch bissige Art und Weise auseinander.

    In der Kurzkritik werden aktuelle Bücher, Filme, Konzerte oder Veranstaltungen besprochen.

    Der Bericht schildert einen Sachverhalt oder eine Handlung ohne Wertung des Journalisten. Daher ist der Bericht nüchtern und sachlich.

  • Entscheide, um welche journalistische Darstellungsform es sich handelt.

    Tipps

    Ein Bericht ist nüchtern geschrieben.

    Eine Reportage ist lebendig geschrieben.

    Ein Bericht wird im Präteritum verfasst.

    Lösung

    Bei dem Text Diebstahl im Supermarkt handelt es sich um einen Bericht. Er weist folgende Merkmale eines Berichtes auf. Neben dem nüchternen Sprachstil, indem der Text verfasst ist, fällt auf, dass nur reale Fakten mitgeteilt werden. Ein weiteres Indiz dafür, dass es sich bei diesem Text um einen Bericht handelt ist die Zeitform. Der Text ist im Präteritum verfasst.

    Bei den Texten Leben in der schlimmsten Straße der Stadt, Wo Dörfer waren, sollen Bäume wachsen und Gottes Werk und Teufels Beitrag handelt es sich um Reportagen. Die Reportage erkennt man an ihrem spannenden Einstieg. Außerdem ist eine Mischung aus subjektiver Meinung des Journalisten sowie Fakten. Die Reportage ist also nicht sachlich verfasst wie der Bericht, sondern eher lebendig geschrieben.

    Quellen: Text 1: „Diebstahl im Supermarkt.“ URL: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.blaulicht-vom-22-august-diebstahl-im-supermarkt.8105104f-e5d6-4572-8b54-68318738a5b6.html [10.5.17]

    Text 2: Henn, Christoph: „Leben in der schlimmsten Straße der Stadt.“ URL: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/reportage-leben-in-der-schlimmsten-strasse-der-stadt-1.677082 [10.5.17]

    Text 3: Schürmann, Marc: „Wo Dörfer waren, sollen Bäume wachsen“. URL: http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/45796/Wo-Doerfer-waren-sollen-Baeume-wachsen [10.5.17]

    Text 4: Herwig, Malte: „Gottes Werk und Teufels Beitrag.“ URL: http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/44506/Gottes-Werk-und-Teufels-Beitrag [10.5.17]

  • Entscheide, bei welchen Beispielen es sich um Interviews handelt.

    Tipps

    Zwei der Beispiele sind keine Interviews.

    In welchem der Texte wird die Meinung des Befragten dargestellt?

    Lösung

    Bei einem Interview befragt ein oder mehrere Journalisten eine Person, um Informationen zu einem bestimmten Sachverhalt zu erfahren. Ein Interview soll nicht die Meinung des Journalisten darstellen, sondern die Meinung des Befragten. Daher werden meist Rede und Gegenrede der Gesprächspartner in wörtlicher Rede gegenübergestellt. Es gibt eine weitere Form des Interviews: Darin werden einige Teile des Gesprächs in indirekter Rede wiedergegeben. Dazu werden wichtige Hintergrundinformationen ergänzt.

    Bei den Textbeispielen 1 und 3 handelt es sich jeweils um die beiden Formen des Interviews.

    Bei Text 2 handelt es sich um eine Reportage und bei Text 3 um einen Bericht.

    Quelle: Text 1: Schmieder, Jürgen: „Der Unterschied ist schon gewaltig.“ URL: http://www.sueddeutsche.de/sport/schweinsteiger-im-sz-interview-der-unterschied-ist-schon-gewaltig-1.3496113 [10.5.17]

    Text 2: Oldörp, Heiko: „Fußballgott im Industriepark“. URL: http://www.spiegel.de/sport/fussball/bastian-schweinsteiger-bei-chicago-fire-fussballgott-im-industriepark-a-1141523.html [10.5.17]

    Text 3: „Bastian Schweinsteiger bestätigt Wechsel von Manchester United zu Chicago Fire“ URL: https://web.de/magazine/sport/fussball/international/us-medienbericht-bastian-schweinsteiger-wechselt-manchester-united-chicago-fire-32230016 [10.5.17]

    Text 4: Pertsch, Florian: „Schweinsteiger: United war richtig.“ URL: http://www.sport1.de/internationaler-fussball/mls/2017/04/mls-bastian-schweinsteiger-im-sport1-interview-ueber-chicago-fire [10.5.17]

  • Benenne die Merkmale des Textes.

    Tipps

    Die Hyperbel ist eine Übertreibung.

    Die Ironie beschreibt, dass der Sprechende etwas audrückt, wobei er genau das Gegenteil des Ausgedrückten meint.

    Lösung

    Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um eine Glosse. Eine Glosse bringt in knapper und bissiger Form eine Meinung zu Ausdruck und ist eine Form des Kommentars. Der Ton einer Glosse ist oft heiter und ironisch. Sie ist unterhaltsam zu lesen. Stilmittel einer Glosse sind neben Ironie und Hyperbel auch Metaphern und Satire.

    Reinhardt, Kirsten: „Eine Kaffeebestellung". URL: http://www.zeit.de/wohlfuehlen/ernaehrung_neu/kaffeebestellung [10.5.17]

  • Bestimme die journalistischen Darstellungsformen.

    Tipps

    Folgende journalistische Darstellungsformen sind bei den Beispieltexten dabei: Reportage, Glosse, Interview und Kurzkritik.

    Lösung

    Bei Text 1 handelt es sich um eine Glosse. Glossen weisen folgende Merkmale auf:

    • pointierter Meinungsbeitrag
    • Stilmittel: Ironie und Hyperbel
    Bei Text 2 handelt es sich um ein Interview. Die Merkmale sind:
    • Wiedergabe des originalen Wortlauts
    • als Frage/Antwort
    Bei Text 3 handelt es sich um eine Kurzkritik. Die Merkmale sind:
    • Infos zum Künstler
    • Einschätzung des Künstlers/Events
    • Einschätzung der Relevanz
    Bei Text 4 handelt es sich um eine Reportage mit folgenden Merkmalen:
    • spannender Einstieg,
    • Mischung aus subjektiver Meinung des Journalisten sowie Fakten
    • lebendig geschrieben
    Quellen:

    Text 1: Bilger, Christine: „Dat Knöllchen“ ist kein Knüller. URL: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.warum-man-in-stuttgart-nicht-knoellchen-sagt-dat-knoellchen-ist-kein-knueller.301bba2e-6507-4f8b-b573-852ba821ed0f.html [10.5.17]

    Text 2: Kalle, Matthias; von Uslar, Moritz: „Ich bin gespannt, wer zuletzt lacht.“ URL: http://www.zeit.de/2016/20/jan-boehmermann-interview-schmaehkritik [10.5.17]

    Text 3: B. Frank: „Parked – Gestrandet“ URL: http://www.filmfutter.com/parked-gestrandet/ [10.5.17]

    Text 4: Krüger, Karen: „Die unerfüllte Verheißung“. URL: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/reportagen/tunesier-in-frankreich-die-unerfuellte-verheissung-11107605.html [10.5.17]