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Vererbungsregeln – 2. und 3. Mendelsche Regel

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Vererbungsregeln – 2. und 3. Mendelsche Regel
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Grundlagen zum Thema Vererbungsregeln – 2. und 3. Mendelsche Regel

Die 2. und 3. mendelsche Regel – Biologie

Du kennst dich bereits mit Grundbegriffen der Vererbung aus und weißt, wie du einen Erbgang mithilfe eines Kreuzungsschemas darstellen kannst. Außerdem hast du auch schon die 1. und die 2. mendelsche Regel kennengelernt. Letztere wollen wir heute noch einmal wiederholen. Anschließend wird dir die 3. mendelsche Regel erläutert.

Die 2. mendelsche Regel

Wie auch die anderen mendelschen Regeln bezieht sich die 2. mendelsche Regel auf die Vererbung von Merkmalen, die durch ein einziges Gen codiert werden. Die 2. mendelsche Regel wird in der Biologie auch als Spaltungsregel bezeichnet, denn sie gibt an, nach welchem Verhältnis sich diese Merkmale bei der Vererbung aufspalten.

Die 2. mendelsche Regel – Definition

Die 2. mendelsche Regel gilt für Individuen, die im Bezug auf das betrachtete Merkmal heterozygot (mischerbig) sind. Ihre Nachkommen sind, bezogen auf das betrachtete Merkmal, nicht uniform. Sie spalten sich vielmehr sowohl im Genotyp (Gesamtheit der Gene) als auch im Phänotyp (äußeres Erscheinungsbild) auf. Der Genotyp setzt sich im Verhältnis 1 : 2 : 1 zusammen:

  • Zu einem Teil aus Nachkommen, die homozygot das eine Allel tragen
  • Zu zwei Teilen aus Nachkommen, die heterozygot beide Allele tragen
  • Zu einem Teil aus Nachkommen, die homozygot das andere Allel tragen

Das Spaltungsverhältnis im Phänotyp richtet sich nach der Art des Erbgangs. Bei dominant‑rezessiven Erbgängen spaltet sich die Ausprägung im Phänotyp im Verhältnis 3 : 1 auf, bezogen auf das Verhältnis der dominanten Merkmalsausprägung zur rezessiven Merkmalsausprägung.

Ein detailliertes Beispiel zur 2. mendelschen Regel findest du im Video zum Kreuzungsschema.

Die 3. mendelsche Regel

Die 3. mendelsche Regel wird auch als Unabhängigkeitsregel in der Biologie bezeichnet. Im Folgenden erfährst du, warum das so ist.

Die 3. mendelsche Regel – Definition

Die 3. mendelsche Regel besagt, dass zwei betrachtete Merkmale unabhängig voneinander vererbt werden – das heißt, die Verteilung der Merkmale in der Generation der Nachkommen beeinflusst sich nicht gegenseitig.
Dabei gilt zu beachten: Die 3. mendelsche Regel gilt nur für Merkmale, deren Gene auf verschiedenen Chromosomen vererbt werden.

Die 3. mendelsche Regel – Beispiel

Die 3. mendelsche Regel wollen wir am Beispiel von Erbsen verdeutlichen. Dazu schauen wir uns zwei verschiedene Merkmale an: die Farbe der Erbsen und die Form der Erbsen. Beide Merkmale werden dominant-rezessiv vererbt. Dabei ist die Farbe Gelb (Allel G) dominant gegenüber der Farbe Grün (Allel g). Die Form rund (Allel R) ist außerdem dominant gegenüber der Form runzelig (Allel r).

In der Elterngeneration (P‑Generation) werden zwei Individuen miteinander gekreuzt, die, bezogen auf jedes der beiden Merkmale, homozygot (reinerbig) sind. Gemäß der 1. mendelschen Regel sind die Nachkommen in der F1‑Generation uniform. Sie besitzen alle die Allelkombination Gg und Rr, sind also heterozygot in beiden Merkmalen. Kreuzt man nun zwei Individuen aus der F1‑Generation, erkennt man, dass sich alle möglichen Allelkombinationen ergeben. Genauer aufgeschlüsselt kann man alle Paarungen in einem Kombinationsquadrat aufführen. Dass die Merkmale unabhängig voneinander vererbt werden, erkennt man spätestens dann, wenn man sich die Verteilung der Merkmale anschaut: Sowohl das Merkmal der Farbe als auch das der Form wird gemäß der Spaltungsregel vererbt. Da es sich um einen dominant-rezessiven Erbgang handelt, sind die Ausprägungen im Phänotyp jeweils im Verhältnis 3 : 1 aufgeteilt (gelbe Farbe zu grüner Farbe und runde Form zu runzeliger Form). Durch die Kombinationsmöglichkeiten beider Merkmale ergibt sich in der F2‑Generation eine Verteilung von 9 : 3 : 3 : 1.

  • Zu neun Teilen gibt es Nachkommen mit gelben und runden Erbsen.
  • Zu drei Teilen gibt es Nachkommen mit grünen und runden Erbsen.
  • Zu weiteren drei Teilen gibt es Nachkommen mit gelben und runzeligen Erbsen.
  • Zu einem Teil gibt es Nachkommen mit grünen und runzeligen Merkmalen.

3. Mendelsche Regel Kreuzungsschema

Dieses Video

In diesem Video werden dir die 2. mendelsche Regel und die 3. mendelsche Regel einfach erklärt. Du erfährst, dass sie auch als Spaltungsregel und Unabhängigkeitsregel bezeichnet werden und wie du mit ihrer Hilfe herausfinden kannst, nach welchen Prinzipien ein Merkmal vererbt wird. Auch zum Thema 2. und 3. mendelsche Regel findest du interaktive Übungen und ein Arbeitsblatt. Du kannst dein neu gewonnenes Wissen also direkt testen!

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Vorschaubild einer Übung

Transkript Vererbungsregeln – 2. und 3. Mendelsche Regel

Weißt du noch, was damals im Garten von Mendels Kloster abging? Hat was mit Erbsen zu tun, neee keine Suppenparty! Mendel hat doch bahnbrechende Erkenntnisse der Genetik mithilfe von Experimenten an Erbsenpflanzen gesammelt. Falls du alles vergessen hast, schau dir noch einmal das Video zur ersten Mendel'schen Regel an, ansonsten machen wir weiter mit der „zweiten und dritten Mendel'schen Regel“. Zur Wiederholung: Die Uniformitätsregel besagt, dass alle Nachkommen der Filialgeneration eins im betrachteten Merkmal gleich – also Uniform sind, wenn man zuvor zwei Individuen einer Art gekreuzt hat, die sich reinerbig in einem Merkmal voneinander unterscheiden. In diesem Beispiel tragen also alle Nachkommen im Phänotyp uniform runde Samen und besitzen den heterozygoten Genotyp groß A klein b. Die Individuen der P-Generation sind reinerbig, tragen also den homozygoten Genotyp groß AA oder klein bb und unterscheiden sich demnach in der Merkmalsausprägung runde oder runzelige Erbsenform. Dass alle Erbsen der F-eins-Generation rund sind, liegt daran, dass das Allel für die runde Form dominant, also merkmalsausprägend ist. Das haben wir ebenfalls bereits gelernt. Soweit alles klar? Ok, aber wie sieht es aus, wenn man die Individuen der F-eins-Generation untereinander kreuzt? Das hat sich Mendel, der Fuchs, natürlich auch gefragt und weiterhin fleißig experimentiert. Siehe da, die Merkmalsausprägung „runzelig“ trat auf einmal wieder auf, obwohl sie in der F-eins-Generation nicht zum Vorschein kam. Auch bei der Untersuchung anderer Merkmalsausprägungen, wie verschiedener Erbsenfarben, war dies der Fall. Entscheidend war dabei, dass das Zahlenverhältnis der beiden Merkmalsausprägungen in der F-zwei-Generation immer gleich blieb – drei zu eins im Phänotyp. Mendel formulierte dazu die Spaltungsregeln. Diese besagt Folgendes: kreuzt man die Individuen der F-eins-Generation untereinander, so spalten sich die Individuen der F-zwei-Generation bezüglich der betrachteten Merkmalsausprägung in einem bestimmten Zahlenverhältnis – etwa drei zu eins – auf. Auch diese Regel kann man anhand der Genotypen und mithilfe eines sogenannten Kombinationsquadrats nachvollziehen. Setzen wir die Genotypen der zu kreuzenden Individuen in die erste Zeile und Spalte ein – in diesem Fall jeweils groß G klein g, so können wir die möglichen Genotypen der nächsten Generation kombinieren. Es ergeben sich: Groß G groß G, groß G klein g, groß G klein g und klein g klein g. Im Genotyp spalten sich die Individuen also in einem Zahlenverhältnis von eins zu zwei zu eins. Da die gelbe Farbe, hier mit groß G gekennzeichnet, die dominante Merkmalsvariante darstellt, tragen drei von vier Nachkommen, auch die mit heterozygotem Genotyp „Groß G klein g“, im Phänotyp gelbe Samen. Meine Güte, Erbsen über Erbsen. Ne mal im Ernst, voraussagen zu können, wie häufig eine Merkmalsausprägung in der nächsten Generation wahrscheinlich auftreten wird, ist ziemlich abgefahren oder? Denk mal drüber nach, wozu das gut sein könnte! Weiter geht's – eine Regel hat der gute alte Gregor ja noch aufgestellt. In weiteren Vererbungsexperimenten hat Gregor Mendel Erbsenpflanzen untersucht, die sich in ZWEI Merkmalen jeweils reinerbig unterschieden. Er hat folgendes beobachten können und fixiert: Die Erbsen der F-eins-Generation waren alle Uniform gelb und rund, die der F-zwei-Generation spalteten sich außerdem unabhängig voneinander wieder in einem bestimmten Zahlenverhältnis auf. Sehen wir uns erneut die Genotypen an und versuchen dieses Phänomen mithilfe eines Kombinationsquadrats zu verstehen. Kommend aus der P-Generation treten ausschließlich die gelbe Farbe und runde Form in der F-eins-Generation auf – wir schreiben groß G für das Allel der dominanten gelben Merkmalsausprägung und klein g für das der grünen. Groß A steht dann für die runde Erbsenform – ebenfalls dominant und somit merkmalsausprägend, klein b steht für die runzelige Form. Die Uniformitätsregel gilt auch hier. Sehen wir uns nun die möglichen Kombinationen an, die durch die Geschlechtszellen der F-eins-Generation weitergegeben werden können. Wenn wir diese nun in das Kombinationsquadrat überführen, können wir ablesen, welche Geno- und Phänotypen voraussichtlich in der F-zwei-Generation auftreten. Drücke gern kurz auf Pause und überlege erst einmal selbst, wie das Quadrat ausgefüllt werden könnte. Es ergibt sich Folgendes. Bist du auf dieselben Kombinationen und Merkmalsausprägungen gekommen? Entscheidend ist hierbei, dass sich die Merkmale erneut in einem bestimmten Zahlenverhältnis aufspalten und das unabhängig voneinander. Mendel formulierte dazu die Unabhängigkeitsregeln. Kreuzt man Individuen gleicher Art, die sich in zwei oder mehreren Merkmalen jeweils reinerbig voneinander unterscheiden, so gelten für jedes der betrachteten Merkmale die Uniformitäts- und Spaltungsregel. Es können in der F-zwei-Generation neue Kombinationen auftreten, die Merkmalsausprägungen werden unabhängig voneinander vererbt. Fassen wir den ganzen Kram zur Verebsung – äh, Vererbung, nochmal zusammen. Mendel hat drei schlaue Regeln aufgestellt, nach denen einfache Merkmale vererbt werden. Die Uniformitätsregel kennst du ja schon längst, heute hast du unter anderem etwas über die Spaltungsregel erfahren, nach der sich die Ausprägung eines Merkmals im Phänotyp bei einem dominant-rezessiven Erbgang in einem Zahlenverhältnis von drei zu eins aufspaltet. Darüber hinaus besagt die Unabhängigkeitsregel, dass zwei betrachtete Merkmale unabhängig voneinander vererbt werden. Die Verteilung der Merkmale in der Tochtergeneration ist also nicht wechselseitig beeinflusst. Jetzt ist's aber doch höchste Zeit für ne Suppenparty, oder? Weg vom Schreibtisch, ab in den Garten!

Vererbungsregeln – 2. und 3. Mendelsche Regel Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Vererbungsregeln – 2. und 3. Mendelsche Regel kannst du es wiederholen und üben.
  • Benenne die Mendelschen Regeln.

    Tipps

    Die Uniformitätsregel befasst sich mit den Merkmalsausprägungen in der $\text{F}_{1}$-Generation.

    Die Spaltungsregel befasst sich mit den Merkmalsausprägungen in der $\text{F}_{2}$-Generation.

    Die Unabhängigkeitsregel wird durch die Uniformitäts- und Spaltungsregel bedingt.

    Lösung

    Gregor Mendel stellte drei wichtige Regeln der Vererbung auf:

    • Uniformitätsregel: Kreuzt man zwei Individuen einer Art, die sich reinerbig in einem Merkmal voneinander unterscheiden, sind alle Nachkommen der Filialgeneration 1 ($\text{F}_{1}$) im betrachteten Merkmal gleich, also uniform.
    • Spaltungsregel: Kreuzt man die Individuen der $\text{F}_{1}$-Generation untereinander, so spalten sich die Individuen der $\text{F}_{2}$-Generation bezüglich der betrachteten Merkmalsausprägung in einem bestimmten Zahlenverhältnis – etwa $3:1$ – auf.
    • Unabhängigkeitsregel: Kreuzt man Individuen der gleichen Art, die sich in zwei oder mehreren Merkmalen jeweils reinerbig voneinander unterscheiden, so gelten für jedes der betrachteten Merkmale unabhängig voneinander die Uniformitäts- und Spaltungsregel.
  • Vervollständige das Kreuzungsschema zur 2. Mendelschen Regel.

    Tipps

    Um die Tabelle auszufüllen, musst du von jedem Kästchen aus nach oben und nach links wandern, um zu sehen, welche beiden Allele kombiniert werden.

    Die Genotypen der nächsten Generation bestehen hier jeweils aus zwei Buchstaben.

    Lösung

    Beim Kreuzen von zwei Zellen mit dem dominanten Allel G entsteht eine gelbe Erbse mit dem Genotyp GG.

    Beim Kreuzen von einer Zelle mit dem dominanten Allel G und einer Zelle mit dem rezessiven Allel g entsteht durch die Dominanz des gelben Allels eine gelbe Erbse mit dem Genotyp Gg.

    Lediglich beim Kreuzen von zwei Zellen mit dem rezessiven Allel g entsteht eine grüne Erbse in der Filialgeneration. Diese trägt den Genotyp gg.

    Man erhält Nachkommen mit Merkmalen im Verhältnis $3:1$ im Phänotyp und $1:2:1$ im Genotyp.

  • Beschreibe, wie Gregor Mendel die Spaltungsregel aufgestellt hat.

    Tipps

    Zwei Begriffe passen in keine der Lücken.

    „Heterozygot“ bedeutet „mischerbig“.

    Lösung

    Als Fortsetzung seines ersten Experiments kreuzte Mendel die Individuen der $\text{F}_{1}$-Generation untereinander.

    Erstaunlicherweise trat dabei die Merkmalsausprägung runzelig wieder auf, obwohl die gesamte vorhergehende Generation ausschließlich die Merkmalsausprägung glatt trug.

    In einem weiteren Experiment kreuzte Mendel zwei Erbsen, die unterschiedliche Farben hatten.

    Die Beobachtungen waren identisch mit denen zur Oberfläche: Alle Erbsen der $\text{F}_{1}$-Generation trugen die gleiche Farbe und in der $\text{F}_{2}$-Generation traten unterschiedliche Farbausprägungen im Zahlenverhältnis $3:1$ auf.

    Auf der Grundlage dieser Ergebnisse formulierte Mendel seine 2. Regel, die Spaltungsregel.

    Vollzieht man diese anhand eines Kreuzungsschemas bzw. eines Kombinationsquadrates nach, lassen sich Rückschlüsse auf den Genotypen ziehen: Kreuzt man zwei Individuen, die einen homozygoten Genotypen – GG bzw. gg – tragen, so entstehen in der $\text{F}_{1}$-Generation ausschließlich Individuen, die den heterozygoten Genotypen Gg tragen und in der $\text{F}_{2}$-Generation treten zwei unterschiedliche Merkmalsausprägungen im Verhältnis $3:1$ auf. Im Genotypen spalten sich die Individuen der $\text{F}_{2}$-Generation in einem Verhältnis von $1:2:1$ auf.

  • Vervollständige die Tabelle zu den Kreuzungsversuchen, die zum Aufstellen der 3. Mendelschen Regel führten.

    Tipps

    Drei der Auswahlmöglichkeiten passen in keine der Lücken.

    In die zweite Spalte müssen ganze Zahlen eingesetzt werden, in die dritte Spalte Zahlenverhältnisse.

    In der $\text{F}_{2}$-Generation gibt es folgende Phänotypen:

    • gelb und glatt
    • gelb und runzlig
    • grün und glatt
    • grün und runzlig

    Lösung

    In der Parentalgeneration $\text{P}$ kreuzte Mendel gelbe Erbsen mit glatter Oberfläche mit grünen Erbsen mit runzliger Oberfläche. Es liegen also $2$ unterschiedliche Phänotypen in gleicher Anzahl, also im Zahlenverhältnis $1:1$, vor.

    In der ersten Filialgeneration $\text{F}_{1}$ kamen dabei ausschließlich glatte, gelbe Erbsen heraus. Da alle Erbsen den gleichen Phänotyp besitzen, beträgt die Anzahl der Phänotypen $1$, womit das Verhältnis zu allen anderen möglichen Phänotypen $1:0$ ist.

    Bei einer weiteren Kreuzung dieser $\text{F}_{1}$-Generation untereinander entstand die zweite Filialgeneration, die $\text{F}_{2}$-Generation. Diese war sehr gemischt! Es lagen $4$ unterschiedliche Phänotypen vor:

    • gelb und glatt
    • gelb und runzlig
    • grün und glatt
    • grün und runzlig
    Deren Zahlenverhältnis kannst du mithilfe eines Kreuzungsschemas nachvollziehen (siehe Bild). Es beträgt $9:3:3:1$.

  • Nenne den Namen des Entdeckers der Vererbungsregeln.

    Tipps

    Nur eine der Antworten ist richtig bzw. kann logischerweise richtig sein.

    Die Vererbungsregeln werden auch als Mendelsche Regeln bezeichnet.

    Lösung

    Die Vererbungsregeln wurden von dem Mönch Gregor Mendel aufgestellt. Sie wurden nach ihrem Entdecker benannt und sind als Mendelsche Regeln bekannt.

  • Erschließe dir die Anzahl der unterschiedlichen Phänotypen.

    Tipps

    Zeichne dir das Kreuzungsschema ab und ermittle im ersten Schritt die Buchstabenkombinationen.

    Der Großbuchstabe steht für das dominante Allel, der Kleinbuchstabe für das rezessive.

    Eine dominantes Allel setzt sich in einem heterozygoten Genotypen immer gegen ein rezessives Allel im Phänotypen durch.

    Lösung

    Nach dieser Kreuzung entstehen vier verschiedene Phänotypen im Verhältnis $9:3:3:1$.

    Die gelbe, glatte Erbse hat den Faktor $9$, die gelbe, runzlige Erbse sowie die grüne, glatte Erbse den Faktor $3$ und die grüne, runzlige Erbse trägt den Faktor $1$.