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Kreuzspinne – Lebensweise und Giftigkeit

Kreuzspinnen gehören zur Gattung Araneus und sind Spinnentiere. Das weiße Kreuz auf ihrem Hinterleib ist ihr charakteristisches Merkmal. In Deutschland sind sie geschützt und stellen keine Gefahr für Menschen dar. Erfahrt mehr über ihren Lebensraum, ihre Nahrung und ihre Fortpflanzung. Seid ihr interessiert? Weitere Informationen bekommt ihr im folgenden Text!

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Bio-Team
Kreuzspinne – Lebensweise und Giftigkeit
lernst du in der 7. Klasse - 8. Klasse

Grundlagen zum Thema Kreuzspinne – Lebensweise und Giftigkeit

Wissenswertes über die Kreuzspinne – Biologie

Bestimmt hast du im Garten auch schon mal eine Kreuzspinne entdeckt. Man erkennt sie leicht an ihrem hellen Kreuz auf dem Hinterleib. Aber sind Kreuzspinnen eigentlich gefährlich? Und sind sie giftig? Die Antworten auf diese Fragen und viele weitere spannende Informationen über die Kreuzspinne findest du im folgenden Text.

Kreuzspinne – Systematik

Die Gattung der Kreuzspinnen (Araneus) gehört in der klassischen Systematik zum Stamm der Gliederfüßer und wird dort zur Klasse der Spinnentiere gezählt. Sie sind mit mehreren Hundert Arten weltweit vertreten.

Kreuzspinnen sind in Deutschland gemäß Bundesnaturschutzgesetz geschützt und nicht bedroht.

Ihrem charakteristischen Kreuz auf dem Hinterleib verdanken sie ihren Namen. Dieses Kreuz ist nicht bei allen Arten der Gattung sichtbar, bei unserer heimischen Gartenkreuzspinne aber deutlich ausgeprägt. Ihr Körper zeichnet sich durch eine schwarze, braune oder rötliche Grundfarbe aus. Das charakteristische Merkmal ist ein Kreuz, das aus weißen Punkten gebildet wird. Die weibliche Gartenkreuzspinne, die auf dem folgenden Bild zu sehen ist, wird etwa zwei Zentimeter groß. Die männliche Gartenkreuzspinne ist wesentlich kleiner.

Wie sieht eine Gartenkreuzspinne aus? Kreuzspinne Aussehen

Gartenkreuzspinne – Steckbrief

Im folgenden Steckbrief findest du weitere interessante Informationen über die Gartenkreuzspinne.

Steckbrief Kreuzspinne
Deutscher Name Gartenkreuzspinne
Wissenschaftlicher Name Araneus diadematus
Familie Echte Radnetzspinnen
Klasse Spinnentiere
Lebensraum
der Kreuzspinne
Streuobstwiesen, Wälder, Waldränder, Hecken seltener: Wiesen, Äcker, Gärten
Verbreitung
der Kreuzspinne
Europa, Asien, Nordamerika
Größe
der Kreuzspinne
Weibchen: bis zu zwei Zentimeter Männchen: bis zu einem Zentimeter
Lebensdauer
der Kreuzspinne
bis zu drei Jahre
Besonderes Merkmal
der Kreuzspinne
weißes Kreuz auf dem Hinterleib
Nahrung
der Kreuzspinne
Insekten z. B. Fliegen, Wespen, Schmetterlinge
Fressfeinde
der Kreuzspinne
Vögel, Amphibien, Reptilien
Fortpflanzung
der Kreuzspinne
Paarungszeit im August, Eiablage im Herbst
Beispiele
für Kreuzspinnen
Sumpfkreuzspinne, Gehörnte Kreuzspinne, Vierfleckkreuzspinne

Die Kreuzspinne – Lebensweise und Beutefang

Häufig kommen Kreuzspinnen in Streuobstwiesen, am Waldrand oder an Hecken vor. Zum Beutefang betreiben viele Spinnen Netzbau. Die Kreuzspinne baut ein sogenanntes Radnetz.

Für den Bau eines Netzes produziert die Kreuzspinne etwa 20 Meter Spinnfaden, den sie innerhalb einer Stunde zu einem perfekten Spinnenetz verbaut.

Die Nahrung der Kreuzspinne

Auf dem Speiseplan von Kreuzspinnen stehen vor allem Insekten wie Wespen, Fliegen, Bienen oder Schmetterlinge, die im Spinnenetz hängen bleiben. Wenn sich ein solches Beutetier im Netz verfangen hat und zappelt, gelangen die Erschütterungen über einen Signalfaden zur Kreuzspinne. Giftig ist das Sekret, das die Spinne über einen Biss der Klauenkiefer in das gefangene Insekt abgibt: Das Beutetier wird gelähmt und mit einem Sekretband eingewickelt. Durch Verdauungsenzyme im Sekret der Spinne wird außerdem das Innere des Beuteinsekts verdaut, sodass die Spinne die Nahrung schließlich einsaugen kann.

Der Biss einer Kreuzspinne – Giftigkeit

Obwohl der Biss der Kreuzspinne für ein Beutetier tödlich endet, brauchen sich Menschen nicht zu fürchten. Unsere Haut kann von den Beißwerkzeugen der Spinne meist nicht durchdrungen werden. Aber sind Kreuzspinnen giftig? Ja, die Kreuzspinne besitzt ein Gift. Dieses ist für den Menschen jedoch nicht gefährlich. Der Biss einer Kreuzspinne ist mit einem Mücken- oder Wespenstich vergleichbar.

Die Fortpflanzung der Kreuzspinne

Die Paarung erfolgt im Spätsommer. Das Männchen nähert sich dem Netz eines Weibchens und macht auf sich aufmerksam. Nach der Paarung wird das Männchen manchmal auch vom Weibchen gefressen. Das Weibchen legt im Herbst die Eier ab und verpackt diese in gelbliche Kokons und stirbt. Im Frühling schlüpfen die Jungtiere. Erst im nachfolgenden Jahr werden sie geschlechtsreif.

Häufige Fragen zum Thema Kreuzspinnen

Was frisst die Kreuzspinne?
Wie alt kann eine Kreuzspinne werden?
Wie viele Augen hat die Kreuzspinne?
Können Kreuzspinnen fliegen?
Sind Kreuzspinnen gefährlich?
Wie giftig ist die Kreuzspinne?

Transkript Kreuzspinne – Lebensweise und Giftigkeit

Hallo! Hast du schon einmal eine Kreuzspinne gesehen? Woran du sie erkennst? Sie hat im vorderen Bereich des Hinterleibs mehrere helle Punkte, die zu einem Kreuz zusammengesetzt sind. Dabei ergeben vier längliche Flecken zusammen mit einem runden Fleck in der Mitte das Kreuz und dieses charakteristische Merkmal hat der Spinne auch ihren Namen gegeben. Aber wie leben diese Spinnen überhaupt?

In diesem Video möchte ich dir mehr über die Ernährung und Fortpflanzung der Kreuzspinne erzählen und dir dabei auch die Kunst des Netzbaus der Spinne zeigen!

Lebensraum der Kreuzspinne

Die Gartenkreuzspinne, die bei uns vorkommt, ist eine der größten einheimischen Spinnenarten. Die Weibchen der Kreuzspinne können in ihrer Körperlänge knapp 2 cm groß werden. Die Männchen sind deutlich kleiner.

Oft kommt sie in Streuobstwiesen vor. Manchmal kannst du sie auch in Wäldern oder an Waldrändern und Hecken finden. Obwohl der Name ein Vorkommen in Gärten vermuten lässt, kommt die Gartenkreuzspinne dort eher selten vor.

Ernährung der Kreuzspinne

Kreuzspinnen bauen Netze und fangen darin ihre Beute. Sie ernähren sich von allen Insekten, also z.B. Wespen, Fliegen, Bienen, aber auch Schmetterlingen. Wenn sich ein solches Insekt im Netz verfängt, wird die Spinne durch die Erschütterungen alarmiert. Schnell eilt sie zu ihrer Beute, lähmt sie mit einem Giftbiss ihrer Klauenkiefer und umwickelt sie mit einem Sekretband ihrer Spinndrüsen.

Beim Biss werden neben dem lähmenden Gift auch Verdauungsenzyme in den Insektenkörper abgegeben. Diese verdauen das Innere des Beuteinsekts. Nach dieser Außenverdauung kann die Spinne ihre vorverdaute Nahrung durch den Mundspalt einsaugen. Zurück bleibt nur die leere Chitinhülle des Insekts. Wenn die Spinne satt ist, kann sie ihre Beute auch eingesponnen im Netz bevorraten.

Der Netzbau

Du kannst dir sicher vorstellen, dass das Netz einer Spinne ganz bestimmt aufgebaut sein muss, damit sich auch möglichst viele Insekten darin verfangen, oder?

Kreuzspinnen bauen so genannte Radnetze. Zunächst stellt die Spinne an ihrem Sitzplatz einen Spinnfaden durch ihre Spinnwarzen her. Dieser weht nun im Wind. Wenn dieser an einem Gegenstand wie z.B. einem Zweig haften bleibt, kann die Spinne weiterbauen. Von der Mitte des Fadens lässt sich die Spinne an einem weiteren Faden nach unten hinab. Dadurch entsteht eine Y-Struktur aus drei Speichen.

Die Spinne baut nun darum einen Rahmen und fügt von der Mitte des Netzes her weitere Speichen ein. Sie baut nun zunächst eine Hilfsspirale aus trockenen Spinnfäden, die ihr beim Ausbau des eigentlichen Fangnetzes helfen. Erst danach fügt sie klebrige Fangfäden ein. Dabei frisst sie auch die zuvor gefertigte Hilfsspirale auf. Das Fangnetz ist nun fertig!

Die Kreuzspinne wartet dann entweder in der Mitte des Netzes, der so genannten Warte, oder in einem Schlupfwinkel, von dem aus sie mit Hilfe eines Signalfadens Erschütterungen im Netz wahrnimmt.

Paarung der Kreuzspinne

Im Spätsommer paaren sich Kreuzspinnen. Dazu stellen die Spinnenmännchen einen so genannten Bewerbungsfaden am Netz des Weibchens her und zupfen daran, um auf sich aufmerksam zu machen. Ist das Weibchen paarungswillig, erfolgt die Paarung. Das Männchen wird dabei dann häufig vom Weibchen gefressen.

Im Herbst legt das Weibchen dann die Eier ab, verpackt sie in gelblichen Kokons und stirbt. Aus den überwinterten Eiern schlüpfen im Frühling die Jungtiere, die aber erst im nachfolgenden Jahr selbst geschlechtsreif werden.

Angst vor Spinnen

Viele Menschen haben Angst vor einem Spinnenbiss. In Deutschland ist diese Angst völlig unbegründet. Denn Spinnen können die Haut des Menschen überhaupt nur an sehr dünnen Stellen durchdringen. In Deutschland gibt es überhaupt nur drei Spinnenarten, deren Biss eine Reaktion beim Menschen auslöst. Diese ist aber völlig ungefährlich und mit einem Mückenstich vergleichbar. Neben einem Biss der Kreuzspinne, verursachen auch die Bisse der Wasserspinne und des Dornfingers eine solche Reaktion.

Die oft so gefürchtete Vogelspinne ist übrigens noch harmloser. Weltweit gibt es nur sehr wenige Spinnenarten, die gefährlich für den Menschen werden können. Bisse der Nordamerikanische Schwarze Witwe und ihrer Verwandten, die z.B. auch im Mittelmeerraum vorkommen, führen zu Schmerzen, Krämpfen und Lähmungen und im Extremfall auch zum Tod. Auch z.B. die Bisse der Australischen Trichternetzspinne und Brasilianische Wanderspinnen können gefährlich für den Menschen werden.

Zusammenfassung

In Deutschland ist die Sorge vor Spinnenbissen also völlig unbegründet. In diesem Video hast du die Lebensweise der bei uns heimischen Gartenkreuzspinne kennen gelernt. Du hast gesehen, wie die Kreuzspinne ihr Radnetz webt, in dem sich ihre Nahrung, die aus Insekten besteht, verfängt.

Mit einem Biss lähmt die Spinne ihre Beute und gibt außerdem Verdauungsenzyme ins Innere des Beutetiers ab. Die vorverdaute Nahrung wird dann aufgenommen. Mach dich doch mal auf einer Streuobstwiese auf die Suche nach einer Kreuzspinne und ihrem faszinierenden Radnetz! Tschüss und bis zum nächsten Mal!

6 Kommentare
6 Kommentare
  1. Gutes Video

    Von Hanshal Krithik, vor 2 Monaten
  2. Interessantes Video, allerdings waren bei der Weltkarte Tasmanien und Neuseeland nicht zu sehen

    Von Mila, vor mehr als 2 Jahren
  3. Tolles Video(^_-)

    Von A Franz90, vor etwa 3 Jahren
  4. I had everything right!!!😂👍👌

    Von Johanna B., vor etwa 4 Jahren
  5. ziemlich interessantes.

    Von Vogt Holger, vor mehr als 7 Jahren
Mehr Kommentare

Kreuzspinne – Lebensweise und Giftigkeit Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Kreuzspinne – Lebensweise und Giftigkeit kannst du es wiederholen und üben.
  • Beschreibe die Ernährung der Gartenkreuzspinne.

    Tipps

    Die Verdauung der Spinnen wird äußere Verdauung genannt.

    Spinnentiere sind mit einer Giftdrüse ausgestattet.

    Lösung

    Spinnen sind Lauerjäger. Sie warten oft sehr lange regungslos, bis ein Beutetier in ihre Nähe gelangt. Beutetiere können Heuschrecken, Grillen und Fliegen sein. Die Spinne betäubt ihr Opfer dann zunächst mit ihrem Gift, das sie über einen Biss in das Opfer gibt. Spinnentiere besitzen 2 Paar Mundwerkzeuge: Die Kiefertaster und die Kieferklauen. Wenn sie ihre Beute gebissen haben, geben sie über diese Öffnungen im Anschluss auch die Verdauungssäfte in das Beutetier. Wenn die Weichteile der Beute dann verflüssigt sind, kann die Spinne ihre Beute einfach aussaugen. Bis zu 14 Tagen reicht ihr eine solche Mahlzeit aus.

  • Beschreibe den Netzbau der Gartenkreuzspinne.

    Tipps

    Aus der Spinnwarze kommen die Fäden für den Netzbau.

    Nicht alle Spinnen bauen Netze. Jagdspinnen leben räuberisch und lauern auf ihre Beute oder schleichen sich an.

    Lösung

    Für den Netzbau sucht sich die Spinne zunächst einen geeigneten Ort, zum Beispiel zwei gegenüberliegende Äste. An einen dieser A Äste läuft sie dann hinauf und befestigt dort ihren ersten Faden. Dann wartet sie so lange, bis der Faden durch den Wind an einem anderen Ast befestigt wird. Auf dem Weg dorthin kommt unaufhörlich Faden aus ihrer Spinnwarze. Die Spinne befestigt dann so lange Fäden an den Ästen, bis eine Speichenstruktur entsteht. Schließlich stellt die Spinne zwischen diesen Speichen auch noch Querverbindungen her.

  • Benenne giftige und ungiftige Spinnen.

    Tipps

    Der Biss der Vogelspinne ist harmlos.

    Die geläufige Meinung über die Schwarze Witwe ist, dass sie den Tod bringt. Das Gift der Schwarzen Witwe ist unumstritten auch für uns Menschen giftig. Sie ähnelt einem Wespenstich, kann aber eigentlich nur bei Allergikern tödlich verlaufen.

    Lösung

    In Deutschland braucht man keine Angst vor Spinnenbissen zu haben! Unsere heimischen Spinnen verursachen, wenn sie überhaupt eine Reaktion beim Menschen hervorrufen, nur eine leichte Rötung, die vergleichbar mit einem Mückenstich ist.

    So sind Weberknecht, Kreuzspinne, aber auch die Vogelspinne, die oft als Haustier gehalten wird, vollkommen harmlos.

    Anders ist es, wenn du einmal im Urlaub in Nordamerika, Australien oder Afrika unterwegs sein solltest. Dort sind als besonders giftige Vertreter die Schwarze Witwe, die Wanderspinne und die Trichternetzspinne zu nennen.

  • Beschreibe die Anatomie einer Spinne.

    Tipps

    Der Saugmagen geht direkt in den Darm über.

    Das Röhrenherz ist entsprechend seiner Bezeichnung röhrenförmig.

    Lösung

    Die Spinne verfügt über acht Beine und sechs bis acht Punktaugen. An ihren Beinen trägt sie spezielle Sinnesorgane, mit denen sie leichteste Erschütterungen in ihrer Umgebung wahrnehmen kann. Tasten kann sie außerdem noch mithilfe ihrer Tasthärchen, die ihren gesamten Körper bedecken. Spinnen verfügen über ein Röhrenherz, das das Blut durch den gesamten Spinnenkörper pumpt und die Spinne so mit Sauerstoff versorgt. Für die Atmung ist das Tracheensystem der Spinne verantwortlich. Durch kleine Löcher strömt die Luft in den Körper der Spinne ein. Auch befinden sich in ihrem Körper Fächertracheen. So werden die Atmungsorgane der Webspinnen bezeichnet. Der Saugmagen der Spinne geht direkt in das Darmsystem über und durchzieht so den gesamten Körper der Spinne.

  • Erkläre den Vorgang der Fortpflanzung der Gartenkreuzspinne.

    Tipps

    Obwohl Spinnen Eier legen, müssen sie diese nicht ausbrüten.

    Das Weibchen legt nach der Befruchtung die Eier in einem gelblichen Kokon ab und stirbt.

    Lösung

    Für die Paarung spannt das Männchen der Kreuzspinnen einen sogenannten Bewerbungsfaden. Diesen befestigt es am Netz des Weibchens und zieht daran, um auf sich aufmerksam zu machen. Ist das Weibchen paarungsbereit, erfolgt die Paarung. Die Paarung dauert meistens nur wenige Sekunden, wird aber mehrmals wiederholt. Nicht selten wird das Männchen anschließend mit dem Seidenband umwickelt und aufgefressen. Im Herbst legt das Weibchen die Eier ab und verpackt sie in Kokons. Im Anschluss stirbt das Weibchen.

  • Beschreibe die Herstellung von Gegengift.

    Tipps

    Das Prinzip des Gegengiftes ist dem der Impfung ähnlich.

    Lösung

    Wenn du von einer Giftspinne gebissen wurdest, solltest du umgehend einen Arzt aufsuchen. Dieser spritzt dir ein Gegengift. Doch wie wird dieses hergestellt? Die richtige Antwort lautet: mithilfe von Pferden! Das Ausgangsmaterial für ein Gegengift ist das jeweilige Gift selbst. Die Spinnen werden „gemolken" d.h. ihnen wird das Gift abgenommen. Dieses wird anschließend verdünnt und Pferden geimpft. Die großen Tiere verfügen über ein sehr aktives Immunsystem, daher kommen sie mit dem Gift gut zurecht. Ihr Körper produziert exakt auf das Gift abgestimmte Antikörper. Es ist das gleiche Prinzip wie bei einer Impfung. Danach wird den Pferden Blut abgenommen. Die Antikörper werden herausgefiltert und gereinigt, sodass der Mensch sie gut verträgt. So kann schließlich ein Antiserum hergestellt werden.