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Honigbiene – der Bienentanz

Der Bienentanz ist eine Kommunikationsmethode der Honigbienen, um Artgenossen die Lage von Nahrungsquellen zu zeigen. Durch spezielle Tanzbewegungen übermitteln sie Richtung und Entfernung zu Nahrungsquellen, was für das Überleben des Bienenvolks entscheidend ist.

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Team Digital
Honigbiene – der Bienentanz
lernst du in der 7. Klasse - 8. Klasse

Grundlagen zum Thema Honigbiene – der Bienentanz

Der Bienentanz – Biologie

Weißt du, was die Sprache der Honigbiene ist? Wie zeigt die Biene den anderen Bienen, dass sie viele Blüten gefunden hat? Und wie verständigen sich Bienen bei der Futtersuche? Bienen kommunizieren mit ihrem Volk über den sogenannten Bienentanz – die Tanzsprache der Bienen. Dabei können sie allerhand Informationen mitteilen, wie beispielsweise die Entfernung und die Richtung der Futterquelle.

In diesem Text erfährst du für Kinder und Jugendliche erklärt, was der Bienentanz ist und wie die Informationen über die Futterquelle mitgeteilt werden.

Was ist ein Bienentanz? – Definition

Einfach erklärt kommunizieren die Honigbienen über verschiedene Formen des Bienentanzes miteinander. Die Kommunikation im Bienenstock, also der Bienentanz, ist für die Honigbiene eine wesentliche Verständigungsform.
Und welche Informationen werden über den Bienentanz übermittelt? Die verschiedenen Tanzformen geben Informationen über das Zielgebiet der Futterquelle. Außerdem geben die Bienen Informationen über den Geruch der Pflanze weiter. Die anderen Sammelbienen nehmen die Informationen und den Geruch auf und machen sich auf den Weg zur Futterquelle.

Bienentanz – Ablauf

Wenn eine Sammelbiene zu ihrem Stock zurückkehrt, wird sie von den sogenannten Vorkosterinnen empfangen. Die Vorkosterinnen entscheiden, ob die Sammelbiene den Futterfund den anderen Bienen mitteilen darf.

Die Sammelbiene führt dann den Tanz in der Mitte des Stocks auf. Obwohl es dort dunkel ist, können die anderen Bienen die Tanzbewegungen wahrnehmen. Sie folgen der tanzenden Biene und registrieren so die Bewegungsrichtung und die Vibrationen beim Tanz. Die anderen Sammelbienen beobachten den Tanz und nehmen auch den Geruch der Pflanze wahr. Zusätzlich würgt die tanzende Sammelbiene manchmal auch Nektar hervor, um den anderen Bienen mehr Informationen über den Geruch der Pflanze mitzuteilen. Dann wiederholt diese den Tanz an zwei bis drei anderen Stellen im Bienenstock.

Daraufhin machen sich die anderen Sammelbienen auf den Weg zur Futterquelle. Wenn diese zurückkehren, geben sie die Information über den Ort der Futterquelle an die anderen Bienen weiter, bis die Nahrungsquelle erschöpft ist.

Welche Bienentänze gibt es?

Es wird zwischen dem Rundtanz und dem Schwänzeltanz unterschieden. Eine Erklärung für die Bienentänze erfährst du im Folgenden.

Was ist ein Rundtanz bei den Bienen?

Der Rundtanz ist die einfachste Form des Bienentanzes, bei der sich die Biene in einer kreisförmigen Bahn über die Waben bewegt. Dabei ändert die Biene nach einer Umdrehung die Drehrichtung. Dieser Tanz wird durchgeführt, sobald die Futterquelle weniger als 100 Meter vom Bienenstock entfernt ist. Er zeigt also an, dass ganz in der Nähe eine Nahrungsquelle ist.
In dem Bild kannst du sehen, wie sich die Biene bei dem Rundtanz bewegt.

Rundtanz Bienentanz Honigbiene

Was ist ein Schwänzeltanz bei den Bienen?

Für weiter entfernte Futterquellen verwendet die Sammelbiene den Schwänzeltanz. Dabei schwänzelt die Biene mit ihrem Hinterleib, d. h., sie bewegt ihn hin und her. Währenddessen läuft die Biene auf einer geraden Strecke, bis sie über einen seitlichen Bogen umkehrt und sich erneut schwänzelnd geradeaus bewegt. Die Sammelbiene kann den anderen Bienen die genaue Lage und Entfernung der Futterquelle mitteilen.

Lage der Futterquelle

Die Lage der Futterquelle gibt die Biene relativ zum Sonnenstand an. Dabei wird sich an der Polarisierungsrichtung des Lichts orientiert, was auch an einem bewölkten Tag gelingt. Und wie funktioniert der Bienentanz? Abhängig davon, wie die Biene den Tanz durchführt, gibt sie die folgenden Informationen über den Standort der Futterquelle weiter:

  • Biene tanzt kopfüber nach unten: Die Futterquelle befindet sich entgegengesetzt zur Sonne.
  • Biene tanzt senkrecht nach oben: Die Futterquelle befindet sich in Richtung zur Sonne.
  • Biene tanzt um $\pu{40 °}$ versetzt nach links: Die Futterquelle ist um $\pu{40 °}$ links versetzt zum Sonnenstand zu finden.
  • Biene tanzt um $\pu{100 °}$ versetzt nach rechts: Die Futterquelle ist um $\pu{100 °}$ rechts versetzt zum Sonnenstand zu finden.

Entfernung der Futterquelle

Die Sammelbiene gibt über die Geschwindigkeit, in der sie den Tanz durchführt, die Information darüber weiter, wie weit die Futterquelle entfernt ist. Bei schneller und häufiger Durchführung des Schwänzeltanzes liegt die Futterquelle nah am Stock. Tanzt die Biene den Schwänzeltanz langsam und weniger häufig, ist die Futterquelle weiter entfernt.

In dem folgenden Bild kannst du sehen, wie sich die Biene beim Schwänzeltanz bewegt.

Schwänzeltanz Honigbiene

Die Informationen, die beim Bienentanz übermittelt werden, sind hier noch einmal kurz zusammengefasst:

Tanzbewegung beim Bienentanz Information
kreisförmige Bewegung mit Richtungswechsel (Rundtanz) Nahrungsquelle befindet sich in 100 m Radius um den Stock.
Ablaufen einer 8, Bewegung in der Geraden dabei mit wackelndem Hinterleib (Schwänzeltanz) Nahrungsquelle befindet sich in mehr als 100 m Entfernung.

Richtung der Nahrungsquelle wird über die Ausrichtung der Biene in der Geraden kommuniziert.
schnelles Schwänzeln, kurz andauernder Tanz Nahrungsquelle nah am Bienenstock
langsames Schwänzeln, lang andauernder Tanz Nahrungsquelle weit entfernt vom Bienenstock

Dieses Video

In diesem Video lernst du, wie man den Tanz nennt, mit dem sich die Bienen verständigen. Du weißt nun, wie eine Biene eine gute Futterquelle findet, nachdem sie den Tanz einer anderen Biene beobachtet hat. Außerdem lernst du, wie und welche Informationen beim Schwänzeltanz weitergegeben werden.

Der Tanz der Biene dient der Kommunikation. Die Informationen über den Standort der Futterquelle können so an die anderen Bienen weitergegeben werden.

Wenn du mehr über die Honigbiene erfahren möchtest, kannst du dir die Videos Aufgaben im Bienenstaat und Körperbau der Honigbiene anschauen.

Im Anschluss an das Video und diesen Text findest du Übungsaufgaben und Arbeitsblätter zum Thema Bienentanz, um dein erlerntes Wissen zu überprüfen. Viel Spaß!

1 Kommentar
1 Kommentar
  1. gut erklaert

    Von Hanshal Krithik, vor 4 Monaten

Honigbiene – der Bienentanz Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Honigbiene – der Bienentanz kannst du es wiederholen und üben.
  • Nenne die Informationen, die mit dem Bienentanz vermittelt werden.

    Tipps

    Es gibt zwei richtige Antworten.

    Der Bienentanz dient dem Finden von Futterquellen.

    Lösung

    Warum tanzen Bienen? Während wir Menschen unter dem Wort „tanzen“ meist verstehen, unsere Körperbewegungen ausdrucksstark dem Rhythmus der Musik anzupassen, vermitteln Bienen wichtige Informationen mithilfe ihrer Tänze. Wenn Bienen reichhaltige Futterquellen entdeckt haben, dann geben sie die Informationen dazu über ihre Tänze an die anderen Bienen in ihren Stöcken weiter. Das umfasst unter anderem:

    • die Art,
    • die Entfernung und
    • die Richtung der Futterquelle.

  • Stelle den Ablauf der Bienentänze grob dar.

    Tipps

    Bevor die Biene die Informationen über Futter weitergeben darf, wird die Futterquelle zunächst getestet.

    Nach dem vorgeführten Tanz wissen die anderen Bienen im Stock, wohin sie fliegen müssen.

    Lösung

    Das ist der Ablauf der Bienentänze:

    • Zunächst einmal findet eine Biene eine gute Futterquelle und kehrt zu dem Bienenstock zurück.
    • Nun entscheidet eine Vorkosterin darüber, ob die Biene ihren Futterfund dem restlichen Stamm mitteilen soll.
    • Wenn das Futter als gut befunden wurde, dann beginnt die Biene, meist in der Stockmitte, mit ihrem Tanz, wodurch viele Bienen um sie herum aufmerksam werden. Sie verfolgen die Bewegungen der Biene und nehmen zusätzlich den Geruch der gesuchten Pflanze wahr. Manchmal würgt die tanzende Biene sogar Nektar hervor, damit die anderen Bienen den Geruch besser aufnehmen können. An zwei bis drei weiteren Stellen im Stock wiederholt die Biene ihren Tanz, sodass noch mehr Bienen die Informationen über den Standort der Futterquelle erhalten.
    • Weitere Sammelbienen machen sich anschließend auf den Weg zur beschriebenen Futterquelle und geben bei Rückkehr ebenfalls die Infos an ihre Artgenossinnen weiter.

    $\to$ Das Ganze wiederholt sich so lange, bis die Futterquelle erschöpft ist.

  • Vergleiche die Tanzformen der Honigbiene.

    Tipps

    Schaue dir die Pfeile in den Abbildungen genau an: Sie geben dir Auskunft über den Ablauf der jeweiligen Tanzform.

    Jeder Abbildung werden drei Merkmale zugeordnet.

    Lösung

    Die Honigbiene nutzt zwei Formen von Tänzen zu ihrer Kommunikation: den Rundtanz und den Schwänzeltanz.

    Rundtanz:

    • Hierbei bewegt sich die Biene kreisförmig um die Waben.
    • Nach etwa einer Umdrehung ändert sie ihre Drehrichtung.
    • Den anderen Bienen wird durch den Rundtanz mitgeteilt, dass sich eine Futterquelle in einer Entfernung von unter 100 Metern zum Stock befindet.

    Schwänzeltanz:
    • Dieser Tanz ist etwas komplexer und informativer.
    • Er wird für die Beschreibung weiter entfernter Futterquellen (über 100 Meter) genutzt.
    • Der Tanz wird so genannt, weil die Biene ihren Hinterleib beim Durchlaufen einer geraden Strecke hin und her bewegt: Sie schwänzelt. Anschließend läuft sie einen Bogen, um dann erneut geradeaus zu schwänzeln.
    • Die tanzende Biene kann den anderen Bienen genaue Informationen über die Lage und die Entfernung der Futterquelle liefern.

  • Erläutere, wie man die Codes des Schwänzeltanzes verstehen kann.

    Tipps

    Die Geschwindigkeit und die Anzahl der Wiederholungen des Schwänzeltanzes geben an, wie weit die Futterquelle entfernt ist.

    Bienen können die Lage der Futterquelle relativ zum Sonnenstand angeben. Sie orientieren sich dabei an der Polarisierungsrichtung des Lichts.
    Auf dem Bild siehst du beispielweise eine Futterquelle in einem 45°-Winkel zu dem Bienenstock. Die Tanzrichtung der Biene läuft dementsprechend 45° nach rechts oben.

    Lösung

    Der Schwänzeltanz ist ein komplexer und informativer Tanz. Er enthält relativ genaue Informationen über die Lage und die Entfernung der Futterquelle. Das funktioniert so:

    • Richtet sich die Tanzrichtung senkrecht nach oben, befindet sich die Futterquelle direkt in Richtung der Sonne.
    • Tanzt die Biene kopfüber nach unten, liegt die Quelle in entgegengesetzter Richtung zur Sonne.
    • Ein schneller Tanz mit häufigen Wiederholungen signalisiert eine nahe Futterquelle.
    • Ein langsamer Tanz mit wenigen Wiederholungen deutet auf eine entfernte Futterquelle hin.

  • Bestimme, welches der Bilder den Schwänzeltanz zeigt.

    Tipps

    „Schwänzeln“ bedeutet, dass die Bienen ihren Hinterleib schnell hin- und herbewegen: Kannst du auf einem der Bilder die Andeutung solch einer Bewegung sehen?

    Lösung

    Der Schwänzeltanz ist eine komplexe Form der Informationsvermittlung. Er wird für die Beschreibung weiter entfernter Futterquellen genutzt. Er hat seinen Namen deshalb, weil die Biene ihren Hinterleib beim Durchlaufen einer geraden Strecke hin- und herbewegt: Sie schwänzelt. Anschließend läuft sie einen Bogen, um dann erneut geradeaus zu schwänzeln.

    Die tanzende Biene kann den anderen Bienen mithilfe des Schwänzeltanzes relativ genaue Informationen über die Lage und die Entfernung der Futterquelle liefern.

  • Entscheide, was die Honigbiene in der beschriebenen Situation machen wird.

    Tipps

    Bei dem Schwänzeltanz können Bienen Informationen über Futterquellen, die bis zu mehrere Kilometer entfernt sind, mitteilen.

    Wenn die Honigbiene den Schwänzeltanz schnell tanzt und häufig wiederholt, dann ist das Blütenmeer sehr nah gelegen.

    Lösung

    Honigbienen können – je nach Situation – zwei Formen von Tänzen zu ihrer Kommunikation nutzen.

    In der beschriebenen Situation, bei welcher die Futterquelle über 100 m entfernt liegt, werden die Bienen den Schwänzeltanz nutzen. Dieser Tanz ist komplexer und informativer als der Rundtanz.

    Die Entfernung vermitteln die Bienen hierbei über die Geschwindigkeit und die Anzahl der Wiederholungen:
    Wenn der Weißklee 900 Meter entfernt ist, dann werden die Bienen also langsam und mit wenigen Wiederholungen tanzen, da dies eine weite Strecke für sie darstellt.