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Greifvögel

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Greifvögel
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Grundlagen zum Thema Greifvögel

Wie erkenne ich heimische Greifvögel in Deutschland? – Biologie

Was haben ein Mäusebussard, ein Wanderfalke und ein Steinadler gemeinsam? Sie alle gehören zu den heimischen, also auch in Deutschland vorkommenden, Greifvögeln. Was aber ist ein Greifvogel und was ist der Unterschied zwischen Greifvogel und Raubvogel? Und kann man einen Greifvogel von unten bestimmen – den Greifvogel also nur anhand seiner Silhouette erkennen? Antworten auf diese Fragen und weitere Informationen zu Bussard, Habicht und anderen Arten von Greifvögeln erhältst du in diesem Text.

Welche Arten von Greifvögeln gibt es?

Große Greifvögel, kleine Greifvögel, mit gelbem Schnabel oder auch ganz in Schwarz – die Liste unserer heimischen Greifvogelarten ist recht lang. Die Greifvögel bilden eine Ordnung von überwiegend fleischfressenden Vögeln. Zu ihnen gehören die Habichtartigen sowie der Fischadler, die Sekretäre und die Neuweltgeier. Die Echten Adler gehören zur Familie der Habichtartigen, der Fischadler wird aufgrund zahlreicher besonderer Merkmale in einer eigenen Familie geführt.

Umgangssprachlich bezeichnet man Greifvögel auch als Raubvögel. Hierunter fallen auch die Eulen, die jedoch zu einer anderen systematischen Ordnung gehören.

In der folgenden Tabelle erhältst du einen Überblick über heimische, in Deutschland vorkommende, Raubvögel sowie typische Merkmale dieser Greifvögel.

Raubvogelart Merkmale
Adler - Sehr gutes Sehvermögen
- Kräftige Fänge
- Starker, gebogener Schnabel
Bussarde - Kurzer, breit gefächerter Schwanz
- Dunkelbraune und weiße Federn
Habichte - Relativ kurze, an den Enden gerundete Flügel
- Keine schnellen, aber sehr wendige Flieger
Sperber - Langer, oft ungefächerter Schwanz
- Weibchen deutlich größer als Männchen
Milane - Tief gegabelter Schwanz
- Suchflugjäger
- Ausgezeichnete Segelflieger
Falken - Sie können sehr präzise in der Luft stehen, um Beute zu fokussieren.
- Falkenzahn (Zacken am Schnabel)
- Relativ große Augen
- Sie können den Hals um 180 Grad drehen.
Weihen - Schlanker Körper im Verhältnis zu breiten, langen Flügeln
- Lange Beine
- Weibchen deutlich größer als Männchen
Geier - Kahler Kopf und Hals
- Halskrause aus Federn
- Große Spannweite
- Aasfresser
Eulen - Gedrungener Körper und Kopf
- Auffälliger Gesichtsschleier
- Sie jagen häufig nachts.
- Größte Eulenart: Uhu
- Kleinste Eulenart: Sperlingskauz

Wie erkenne ich Greifvögel am Himmel?

Siehst du einen Greifvogel während des Flugs am Himmel, so sind die Farben des Vogels kaum zu erkennen und die Größe schwer einzuschätzen. Wir sehen häufig nur seine Silhouette, also den Umriss des gesamten Körpers. Diese Silhouette am Himmel nennt man Flugbild. Anhand dessen kann ein Greifvogel erkannt werden. Markante Erkennungsmerkmale sind dabei die Körperform, die Länge und Form der Flügel und die Länge und Form des Schwanzes. Auch die Art der Bewegung im Flug hilft bei der Zuordnung einer Greifvogelart. Steht er in der Luft, segelt er weite Strecken oder ist er sehr wendig auf kleinem Raum? Bestimmungshilfen oder Bestimmungsschlüssel können hier auch hilfreich sein.

Auf der folgenden Abbildung siehst du die Silhouetten, also die Flugbilder, einiger heimischer Greifvogelarten. Vielleicht kannst du bei deinem nächsten Ausflug in die Natur einen Greifvogel im Flug erkennen.

Flugbilder Greifvögel Steckbrief

Dieses Video

In diesem Video lernst du die großen Jäger der Lüfte kennen. Du wirst sehen, welche Merkmale und Verhaltensweise alle Greifvögel gemeinsam haben. Du wirst von ihrem hervorragenden Sehsinn genauso erfahren wie von ihren Greiffüßen und ihrem scharfen Hakenschnabel. Dann verfolgen wir einen Mäusebussard bei der Jagd und lernen so das typische Verhalten eines Greifvogels kennen. Dabei werden dir Begriffe wie Rüttelflug, Sturzflug, Horst und Gewölle erklärt. Anschließend werden dir noch weitere Greifvogelarten kurz vorgestellt.

Im Anschluss an das Video und diesen Text findest du Übungsaufgaben, um dein erlerntes Wissen zu überprüfen. Viel Spaß!

Häufig gestellte Fragen zum Thema Greifvögel

Was essen bzw. fressen Greifvögel?
Wie töten Greifvögel ihre Beute?
Welche Greifvögel sind bei uns heimisch?
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Vorschaubild einer Übung

Transkript Greifvögel

Greifvögel

Hallo! Das ist ein Mäusebussard, das ein Wanderfalke und das ein Steinadler. Was haben diese drei Vögel gemeinsam? Sowohl Mäusebussard, als auch Wanderfalke und Steinadler sind Greifvögel. Aber was haben alle Greifvögel gemein? In diesem Video wollen wir uns die Merkmale und die Lebensweise von Greifvögeln näher ansehen.

Greifvögel sind die großen Jäger der Lüfte. Sie jagen tagsüber. Mit ihren scharfen Augen können sie ihre Beute aus zum Teil sehr hoher Distanz ausmachen. Mit ihren kräftigen Beinen und den gekrümmten, scharfen Krallen packen sie ihre Beute und töten sie. Die Greiffüße werden auch Fänge genannt. Weiteres gemeinsames Merkmal aller Greifvögel ist der Hakenschnabel, der zum zerreißen der fleischlichen Nahrung dient. Unverdauliche Reste werden wieder ausgespeit. Alle Greifvögel sind übrigens Nesthocker. Das heißt, dass sich die Elterntiere nach dem Schlüpfen ausgiebig um ihren Nachwuchs kümmern muss, bevor dieser selbstständig ist und das Nest verlassen kann.

Wir wollen uns die Lebensweise von Greifvögeln am Beispiel des Mäusebussards näher ansehen. Bei uns gehört der Mäusebussard zu den am häufigsten vorkommenden Greifvögeln. Bei schönem Wetter zieht er seine majestätischen Kreise über Feldern und offenen Wiesen, er ist auf der Suche nach... nach Mäusen natürlich. Denn Mäuse sind die Hauptnahrung des Mäusebussards. Aber auch kleinere Vögel, Frösche, Hasen oder Maulwürfe stehen auf seinem Speiseplan.

Zum energiesparenden Fliegen nutzt der Mäusebussards thermische Winde. Im Segelflug steigt er mit der warmen Luft über den Feldern nach oben. Hat er eine Maus erspäht, geht er manchmal in den Rüttelflug über, um in der Luft auf der Stellen stehenzubleiben. Dabei schlägt er heftig mit den Flügeln und stellt den Körper halb aufrecht. Er visiert sein Ziel an und lässt sich dann kopfüber nach unten fallen. Es folgt der Sturzflug in die Tiefe. Erst kurz bevor der Mäusebussard den Boden - und damit das Ziel - erreicht, spreizt er seine Flügel und bremst damit seinen Fall. Mit den Beinen voran stürzt er direkt auf sein Ziel zu. Mit Hilfe seiner seiner scharfen Krallen greift und tötet er dann seine Beute.

Der Mäusebussard frisst jedoch nicht an Ort und Stelle, sondern fliegt zu einem festen Sitz in seinem Revier, dem Kröpfplatz. Dort reißt er mit seinem scharfen Schnabel Stück für Stück aus seiner Beute und verschluckt sie. Die aggressiven Verdauungssäfte zersetzen das Fleisch - und sogar die Knochen. Unverdauliches wie Federn oder Haare würgt der Bussard später, in kleinen kompakten Ballen, wieder hoch. Man nennt diese Ballen Gewölle.

Das Nest von Greifvögeln wird auch Horst genannt. Der Mäusebussard baut es hoch oben auf Bäumen. Das Weibchen legt bis zu drei Eier, die anschließend ausgebrütet werden. Nach ca. einem Monat schlüpfen die kleinen Nesthocker. Mit ihrem weiß-grauen Daunenkleid sehen sie noch ganz anders aus als ihre Eltern. Sechs bis sieben Wochen werden sie nun fürsorglich gefüttert, ehe sie ihren ersten Flug antreten.

Natürlich gibt es noch andere Greifvögel wie Adler, Falke, Habicht, Milan und Sperber. Der Wanderfalke schlägt seine Beute im Flug, vorallem Tauben, Rabenvögel und Drosseln haben es ihm angetan. Der Wanderfalke brütet in steilen Felswänden und wenn er sich im Sturzflug auf seine Beute stürzt, erreicht er Geschwindigkeiten von über 300 km/h! Damit ist der Wanderfalke das schnellste Tier der Welt.

Leider ist er stark vom Aussterben bedroht. Sein Artverwandter, der Turmfalke, gehört andererseits zu den häufigsten Greifvögeln Europas. Der Steinadler ist einer der mächtigsten Greifvögel. Sein Revier liegt in den hohen Bergen der Alpen, sein Brutplatz in senkrechten Felswänden. Seine Beutetiere sind Schneehühner, Murmeltiere und Reptilien; aber auch Aas wird nicht verschmäht. Weil der Steinadler lange Jahre stark bejagt wurde, ist auch er vom Aussterben bedroht.

Greifvögel sind die großen Jäger der Lüfte. Typisch sind ihr hervorragender Sehsinn, ihre spitzen Krallen und ihr scharfer Hakenschnabel. Jede Greifvogelart hat übrigens beim Flug ihre unverwechselbare Silhouette. Wenn du an klaren Tagen in den Himmel über weiten Feldern und Wiesen schaust und diese Silhouette siehst, dann handelt es sich um einen Mäusebussard...

Tschüss und bis zum nächsten Mal!

6 Kommentare
6 Kommentare
  1. Gutes Video, gute Übung! :):):)

    Von Jakob v., vor etwa 5 Jahren
  2. Ich liebe es zu lernen und bei den Übungen spaß zu haben seit meiner Kindheit liebe ich alles was mit Tieren zu tun hat ;-) meine Eltern sagen ich seihe klug und intelligent doch ich bin der größte Tollpatsch und ob ich klug bin weiß ich nicht selber :-( aber sofatutor ist eine app bei der ich sooooooooo viel spaß habe beim lernen eine 5 Sterne Bewertung ist immer dabei die Übungen machen spaß und ich bin echt erstaunt weiter so :-)

    Von Teker75 1, vor fast 6 Jahren
  3. von 3 auf 1 echt super ;-)

    Von Happylein2007, vor etwa 6 Jahren
  4. voll geil!!
    !!!!!!!!!!!!!!!!!

    Von Victoria B., vor etwa 6 Jahren
  5. nicht immer so viel übungen
    sonst super

    Von jursch l., vor etwa 7 Jahren
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Greifvögel Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Greifvögel kannst du es wiederholen und üben.
  • Benenne die dargestellten Greifvögel.

    Tipps

    Als einziger Vertreter der Greifvögel, die hier dargestellt sind, trägt der Sperber bläuliche Federn.

    Lösung

    Hier zu sehen sind der Mäusebussard, der Wanderfalke, der Steinadler, der Habicht und der Sperber. Schau dir die Gemeinsamkeiten und Unterschiede noch einmal genau an, dann kannst du vielleicht bei deinem nächsten Spaziergang auch schon einen Greifvogel sehen und ihn benennen.

  • Beschreibe den Jagdvorgang des Mäusebussards.

    Tipps

    Bevor der Mäusebussard ein Beutetier erspäht, befindet er sich im Segelflug und hält so Ausschau.

    Lösung

    Der Mäusebussard gehört bei uns zu den Greifvögeln, die am häufigsten vorkommen. Im Segelflug hält der Mäusebussard Ausschau nach Mäusen und anderen Beutetieren. Er kreist über ein Feld, bis er eine Maus erspäht hat. Wenn er eine Maus gesehen hat, befindet er sich manchmal im Rüttelflug. Dadurch ist es ihm möglich, auf der Stelle zu fliegen. Die Beute wird dann anvisiert und der Bussard lässt sich im Sturzflug kopfüber nach unten fallen. Erst kurz vor dem Boden werden die Flügel gespreizt, um den Sturz abzufangen. Die Beute wird mit den spitzen Krallen gegriffen und getötet. Der Mäusebussard frisst die Maus allerdings nicht vor Ort. Er bringt sie zu seinem Kröpfplatz, wo er sie frisst.

  • Nenne Besonderheiten der Verdauung der Vögel.

    Tipps

    Die Kloake dient als Ausgang für alle Ausscheidungen.

    Lösung

    Vögel tragen keine Zähne, sondern einen Schnabel. Dieser Hornschnabel kann unterschiedlich, je nach Lebensweise geformt sein, und ist über zwei Gelenke mit dem Schädel verbunden. Bei Vögeln findet man außerdem einen Osopharynx, eine verbundene Mund- und Schlundhöhle. Der Kropf ist eine muskuläre Ausbuchtung, die zur Nahrungsspeicherung, aber auch zur Vorverdauung genutzt werden kann. Der Magen der Vögel gliedert sich in drei Abschnitte. Das Charakteristische des Darmsystems der Vögel sind die 2 Blinddärme. Die Kloake dient als Ausgang für alle Ausscheidungen.

  • Beschreibe den Prozess der Fortpflanzung der Greifvögel.

    Tipps

    Als Brautgeschenk bekommt das Weibchen der Turmfalken eine Maus.

    Lösung

    Bevor er zur Brut kommt, veranstalten die Vögel beeindruckende Balzflüge. Dabei wirbt das Männchen durch eine auffällige Flugweise und teils laute Rufe um die Gunst des Weibchens. Als Hochzeitsgeschenk bekommt das Weibchen meist Nahrung. Zum Beispiel eine Maus. Ist das Weibchen von der Qualität des Männchens überzeugt, so findet die Paarung im Horst statt. Später legt das Weibchen seine Eier ab und bebrütet diese.

  • Benenne zentrale Begriffe der Vogelkunde.

    Tipps

    Ein Nesthocker ist ein Junges, das viel Zuwendung der Eltern benötigt.

    Lösung

    Die Füße der Greifvögel werden auch Fänge genannt. Mit den scharfen Krallen können die Greifvögel ihre Beute greifen und töten. Die Beute wird dann zum Kröpfplatz gebracht, einem ruhigen Ort, an dem die Beute verspeist wird. Unverdauliche Bestandteile der Nahrung wie Federn oder Fell werden als Gewölle von den Vögeln wieder ausgespuckt. Das Nest der Greifvögel wird auch Horst genannt. Die Jungen der Greifvögel sind Nesthocker. Das bedeutet, dass die Jungen sehr viel Zuwendung der Eltern benötigen, bis sie schließlich das Nest verlassen und selbständig sind.

  • Vergleiche verschiedene Schnabelformen miteinander.

    Tipps

    Ein Greifvogel muss mit seinem Hakenschnabel Fleisch aus seiner Beute herausreißen können.

    Lösung

    Du siehst hier einige Schnabelformen, die jeweils die Nahrung der Vögel widerspiegelt. Der Fleischfresser ist ein Greifvogel, er muss mit seinem Schnabel Fleisch zerteilen können. Der Fischfresser trägt mit seinem spitzen Schnabel ein sehr gutes Werkzeug für die Jagd nach kleinen Fischen, Schnecken oder Ähnlichem. Der Körnerfresser besitzt einen Kegelschnabel, mit dessen Hilfe es ihm möglich ist, harte Körner zu zerkleinern. Die Pflanzenfresser, wie zum Beispiel die Ente, trägt einen flachen, breiten Schnabel, womit es ihr möglich ist, Pflanzen aus dem Boden zu reißen.