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Team Wissenswelt
Die Zecke – ein gefährlicher Parasit
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Grundlagen zum Thema Die Zecke – ein gefährlicher Parasit

Die Zecke ist das gefährlichste Tier, dass dir im Wald begegnen kann. Aber stimmt das? In diesem Video beschreiben wir dir die Lebensweise der Zecke. Dabei siehst du wie sie auch den Menschen als Wirt besetzt und so auch sein Blut saugt. Dabei können Krankheiten übertragen werden, die zum Teil lebensgefährlich sein können. Aber keine Panik! Wir zeigen dir auch wie du dich schützen kannst, wenn du in den Wald gehst.

Transkript Die Zecke – ein gefährlicher Parasit

Gefragt nach dem wohl gefährlichsten Tier, welches einem im Wald begegnen kann, werden die meisten antworten: Der Wolf. Doch es handelt sich um den Holzbock, auch Waldzecke genannt. Er ist ein Ektoparasit, mit dem wir eher Bekanntschaft machen werden als mit einem Wolft oder mit Läusen und Bettwanzen. Der Holzbock gehört zu den Blutsaugern. Er ist nur 1 bis 2 Millimeter groß und gehört zur Klasse der Spinnentiere, in die Ordnung der Milben und die Familie der Zecken. Aus der Gattung Ixodes sind 20 Zeckenarten in Europa bekannt. bevorzugter Lebensraum sind Gebiete mit hoher Luftfeuchtigkeit. Man findet sie auf Sträuchern, Grashalmen, an Waldrändern, in Parks und auch in Gärten. Meist nicht höher als 1,5 Meter über dem Boden. Dort warten diese Gliederfüßer auf einen geeigneten Wirt, wie Maus, Fuchs, Reh, Hund, Katze und auch Mensch. Sie können monatelang auf einen passenden Wirt warten, ohne dabei einen Schaden zu erleiden. Ohne Augen, lediglich mit einfachen Lichtsinnesorganen ausgestattet, die nur hell und dunkel unterscheiden können, hilft ihnen die Körpertemperatur der Säugetiere, die Berührung mit ihnen und vor allem deren Körpergerüche, den richtigen Wirt zu finden. An den Tarsen des ersten Beinpaars befinden sich hochsensible Sinneszellen; das Haller’sche Organ genannt. Dessen Chemorezeptoren reagieren auf Temperatur, CO2, Feuchtigkeit und vor allem auf Schweißgeruch. An den Hinterbeinen befinden Sinneshärchen, mit denen sie feinste Erschütterungen wahrnehmen. Im richtigen Augenblick werden sie sich vom Grashalm lösen, um sich an dem vorbeikommenden Wirt festzuhalten. Dazu besitzen Zecken an den Füßen zwei krallen und dazwischen einen Haftlappen, die ihnen einen perfektes Festkrallen and den Haaren, Federn oder auch Schuppen ihrer Wirte ermöglichen. Sie suchen bei dem Wirt eine geeignete Stelle, um an dessen Blut zu kommen. Das kann mehrere Stunden dauern. Meist handelt es sich um besonders warme und feuchte Stellen, die möglichst dünnhäutig sein sollen, um mühelos mit dem Stechapparat eindringen zu können. Weder der Einstich durch die Haut, noch das Saugen, werden vom Wirt wahrgenommen. Die Zecke produziert in ihrer Speicheldrüse einen Cocktail von chemischen Substanzen mit unterschiedlichen Wirkungen. So wird die Einstichstelle betäubt, die Gerinnung an dieser Stellung verhindert und zusätzlich wird die Immunabwehr des Körpers durch das Einflößen eines entzündungshemmendes Stoffes verhindert. Wie bei allen blutsaugenden Parasiten benötigen sie das Blut für die verschiedenen Lebenszyklen. Die aus dem Ei geschlüpfte Larve braucht eine Blutmahlzeit, um sich weiterentwickeln zu können.  Der Aktionsradius des Winzlings ist gering. Sie können nicht weit nach oben klettern, so dienen meist Mäuse als erste Wirte. Reicht das aufgenommen Blut, löst sich die Larve und lässt sich fallen. Am Boden kommt es zur ersten Verwandlung. Die Larve häutet sich. Sie lässt ihre sechsbeinige Hülle zurück und die geschlüpfte, noch durchsichtige Nymphe ähnelt nun mit 8 Beinen deutlich mehr einer Zecke, ist aber noch geschlechtslos. Nach einer weiteren Blutmahlzeit bei nun größeren Wirten, wie Fuchs, Kaninchen, Hund oder Mensch, erfolgt die zweite Häutung. Bei den und schlüpfenden Tieren lassen sich Männchen und Weibchen unterschieden. Die Männchen sind durchgehend dunkelbraun, die Weibchen erkennt man am rötlichen Hinterleib. Wärend die Männchen nur Blut zur eigenen Ernährung benötigen, müssen die Weibchen mehrere Tage saugen und können bis zum 200-fachen ihres ursprünglichen Gewichtes zu sich nehmen. Noch während des Saugvorgangs wird das Weibchen von der männlichen Zecke befruchtet. Das vollgesogene Weibchen lässt sich vom Wirt abfallen, legt nach wenigen Wochen bis zu 3000 Eier und stirbt danach. Die Population der Zecken nahm von 1998 bis 2007 in machen Gebieten explosionsartig zu. Die vom Robert-Koch-Institut im Jahr 2011 veröffentlichten Untersuchung von FSME-Risikogebieten zeigt, dass nur ein Gebiet, nämlich der Landkreis Offenbach, hinzugekommen ist. Dies wird auf die gestiegene Zahl der Impfungen zurückgeführt. Ein Zeckenstich kann zu ernsten gesundheitlichen Schäden führen. Während des Saugens können die Krankheitserreger der Borreliose, sowie der Frühsommer-Meningoenzephalitis, kurz FSME, ins Blut gelangen. Die eigentliche Gefahr, die von den gezeigten Ektoparasiten für uns Menschen ausgeht, ist weder die winzige Verletzung der Haut durch den Stich, noch der Blutverlust. Es sind sehr unangenehme Krankheiten, die übertragen werden können. In Europa sind es vor allem Zecken, die als Überträger der Borreliose und FSME gefürchtet sind. Doch wir sind ihnen nicht schutzlos ausgeliefert. Bei einem Spaziergang im Wald oder über eine Wiese ist es ratsam, weder barfuß, noch mit unbedeckten Beinen zu laufen.  Lange Hosen, hohe Schuhe oder auch Gummistiefel sind zu empfehlen. Besonders wichtig ist eine genaue Untersuchung der Haut nach Rückkehr aus einem Risikogebiet. Eine dabei entdeckte Zecke sollte so schnell wie möglich mit einer Pinzette unmittelbar am Kopf erfasst und herausgezogen werden. Dabei ist es wichtig darauf zu achten, dass der gesamte Kopf mit dem Stechrüssel aus der Haut entfernt wurde. Um sich vor der in ganz Europa immer mehr ausbreitenden Übertragung der Frühjahrs-Meningitis, kurz FSME zu schützen, wird eine Impfung angeboten. Sie sollte vor allem von Menschen wahrgenommen werden, die sich häufig dort bewegen, wo Zecken auftreten. Dies gilt insbesondere für Kinder, aber natürlich auch für Erwachse. Neben der FSME wird auch die Borreliose von den Zecken übertragen. Diese tückische, weil schwer zu diagnostizierende Krankheit, wird durch ein spiralförmiges Bakterium ausgelöst. Als Schutzmaßnahmen gelten alle bisher angesprochenen vorbeugenden Maßnahmen. Besonders wichtig ist es auf ungewöhnliche Hautrötungen zu achten, die sich manchmal ring- oder flächenförmig ausbreiten und an zeckentypischen Körperstellen auftauchen. Sie sollten unbedingt ärztlich untersucht werden.

2 Kommentare
2 Kommentare
  1. Super

    Von Makkasan, vor etwa 3 Jahren
  2. das Video ist toll danke

    Von hanna g., vor etwa 5 Jahren
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