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Hundertjähriger Krieg – es war einmal der Mensch (Folge 13)

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Es War Einmal Der Mensch
Hundertjähriger Krieg – es war einmal der Mensch (Folge 13)
lernst du in der 3. Klasse - 4. Klasse

Grundlagen zum Thema Hundertjähriger Krieg – es war einmal der Mensch (Folge 13)

Hundertjähriger Krieg – einfach erklärt

Hast du schon mal etwas vom Hundertjährigen Krieg gehört? Vielleicht fragst du dich auch, wie lange der Hundertjährige Krieg dauerte? Er hielt nicht genau einhundert Jahre an, wie du vielleicht aufgrund des Namens denken könntest, sondern etwas länger. Die Dauer des Hundertjährigen Kriegs war von 1337 bis 1453. Weitere Informationen über den Verlauf, die Beteiligten und die Folgen des Hundertjährigen Kriegs findest du in diesem Text.

Der Hundertjährige Krieg ist der längste und blutigste Konflikt im Mittelalter (500 bis 1500 nach unserer Zeit) gewesen. Der Krieg endete 1453. Die Zeitspanne, die wir als Mittelalter bezeichnen, endete beinahe zur selben Zeit im Jahr 1500. Mit dem Ende des Kriegs musste sich also etwas Bedeutsames in Europa ereignet haben. Diese wichtigen Veränderungen waren vor allem auf die Gesellschaft bezogen.
Mit dem Ende des Mittelalters und des Hundertjährigen Kriegs wurde das Zusammenleben der Menschen neu geordnet. Das vorherige Feudalsystem wurde von der Idee der Nationen abgelöst. Unter dem Begriff Feudalsystem verstehen wir das Zusammenleben der Menschen in einer bestimmten Ordnung. Im Mittelalter hatte jeder Mensch seinen Platz in der Gesellschaft. Die Menschen glaubten, dass es von Gott gewollt war, ob sie Bauer oder Sklavin, Ritter oder Burgfräulein waren. Es gab herrschende Menschen und es gab Untertanen. Mit der Idee der Nationen änderte sich dies. Nun wurde es wichtig, welche Sprache man sprach, welche Traditionen und Bräuche man hatte. Die Menschen fühlten sich nun nicht mehr einer besonderen Gruppe, wie z. B. den Bauern zugehörig, sondern einer sogenannten Geburtsgemeinschaft, einer Nation.

Verlauf des Hundertjährigen Kriegs

Der Hundertjährige Krieg wurde zwischen England und Frankreich ausgetragen. Doch was war der Grund für den Hundertjährigen Krieg?

Beginn des Hundertjährigen Kriegs

Der Krieg begann aufgrund eines Streits zwischen dem englischen und französischen König über die Herrschaft von bestimmten Gebieten in Frankreich. Zudem entstand im Verlauf des Hundertjährigen Kriegs im Zeitraum von 1410 bis 1419 ein französischer Bürgerkrieg, der ebenfalls zu diesem Krieg gezählt wird. Dieser sogenannte Bürgerkrieg entstand aufgrund von Konflikten verschiedener französischer Herzöge und deren Machtstreben. Als Bürgerkrieg wird ein Krieg zwischen verschiedenen Gruppen innerhalb eines Landes bezeichnet.
Doch es blieb nicht nur bei diesem Bürgerkrieg, denn es kam während des Hundertjährigen Kriegs zu mehreren großen Schlachten.

Große Schlachten im Hundertjährigen Krieg

Die erste große Schlacht fand 1346 bei Crécy statt. Obwohl die Engländer zahlenmäßig unterlegen waren, also weniger Engländer in der Schlacht kämpften, konnten sie durch ihre besseren Waffen siegen. So setzten sie in der Schlacht den Langbogen ein. Dies ist ein großer Bogen, mit dem Pfeile abgeschossen werden. Es folgten weitere Schlachten, in denen manchmal Frankreich und manchmal England gewann. Sehr berühmt ist Johanna von Orléans, die es 1429 kurzzeitig schaffte, die Engländer zu besiegen. Später wurde sie jedoch gefangen genommen und hingerichtet.

Die nachfolgende Karte des Hundertjährigen Kriegs zeigt dir die von Frankreich (blaue Flächen) und England (rote Flächen) kontrollierten Gebiete um das Jahr 1420.

Karte zur Gebietskontrolle im Hundertjährigen Krieg

Ende des Hundertjährigen Kriegs

Am Ende des Hundertjährigen Kriegs konnte Frankreich im Jahr 1453 den Krieg für sich gewinnen. Alle bis dahin von England eroberten und besetzten Gebiete hat Frankreich zurückerobert. Insgesamt kam es zu vielen Toten während des Kriegs. Doch wie viele Menschen starben im Hundertjährigen Krieg? Das weiß man nicht so genau. Schätzungen gehen von einigen Hunderttausend bis einigen Millionen Menschen aus.

Folgen des Hundertjährigen Kriegs

Infolge des Hundertjährigen Kriegs wurde die Trennung zwischen England und Frankreich verstärkt. In beiden Ländern entstand daraufhin ein größeres Nationalbewusstsein, was ein stärkeres Gefühl der Zugehörigkeit zum eigenen Land beschreibt. Die Herrschenden widmeten sich nach Kriegsende anderen Projekten, denn sie wollten solche hohen menschlichen Verluste nicht noch einmal erleiden.

Hundertjähriger Krieg – Zusammenfassung

Die folgende Tabelle enthält wichtige Fakten zum Hundertjährigen Krieg auf einen Blick.

Hundertjähriger Krieg Informationen
Gegner und Gebiete Der Krieg wurde zwischen den Nationen Frankreich und England ausgetragen. Aber wo war der 100-jährige Krieg? Er fand nur auf dem Festland in den Gebieten des heutigen Frankreichs und den Niederlanden statt.
Dauer Der Krieg dauerte 116 Jahre, von 1337 bis 1453.
Schreibweise Eine andere Schreibweise für den Hundertjährigen Krieg ist 100-jähriger Krieg.

Jetzt weißt du schon jede Menge zum Hundertjährigen Krieg. Aber wusstest du, dass es auch einen zweiten Hundertjährigen Krieg gab? Dieser fand etwa 200 Jahre später noch einmal zwischen Frankreich und England statt.

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Transkript Hundertjähriger Krieg – es war einmal der Mensch (Folge 13)

Ich muss ja sagen, die neuere Zeit tut sich schwer. Man möchte mit dem Kritiker Cobus fragen: “Warum kommt einer in Verdacht, nur weil er sich Gedanken macht?” Zwar entstehen die Universitäten von Pisa, Prag, Padua, Krakau, Wien, Erfurt, Heidelberg und Köln. Aber es wirkt auch der unselige Geist der Inquisition, die sich gegen Wissenschaft und Aufklärung richtet. Papst Urban, der Sechste, bekommt Konkurrenz in Avignon, weil der die französische Vorherrschaft in der Kurie beseitigen will, erklären die Kardinäle seine Wahl für ungültig und wählen zum neuen Papst, Clemens, den Siebenten. Unterstützt von Frankreich, Kastilien, Neapel und Schottland. Für Urban sind Norditalien, Deutschland, die skandinavischen Länder, Polen, Ungarn und England. “Es ist unwürdig, dass sich zwei Päpste um die Tiara streiten wie zwei Hunde um einen…” Der Priester und Theologe Wyclif sagt sich von beiden Päpsten los und verurteilt den Schacher der Kirche. “Ich bin der…” “Mir gehört der…” Auch Wyclifs Nachfolger Jean Paul fällt in Ungnade. “Diese in Samt gekleideten Herren, sie haben den Wein, die Gewürze und das Brot. Wir haben den Roggen und das Stroh.” “Nieder, nieder, nieder.” Solcherlei ketzerisches Gedankengut wird zwangsläufig mit Gefängnis bestraft. Aber auch Jan Hus, Reformator und Rektor der Universität von Prag wettert gegen Güterbesitz und Verweltlichung des Klerus und will das kirchliche Amt von der Würdigkeit des Trägers abhängig machen. Der Papst ist aber auch nicht mehr derselbe. Inzwischen haben wir es mit Gregor dem Zwölften und Benedikt dem Achten, zu tun und in Pisa gesellt sich ein Dritter dazu, Alexander der Fünfte. Jan Hus verteidigt seinen Standpunkt auf dem Konzil von Konstanz, nachdem ihm Kaiser Sigismund von Luxemburg freies Geleit zugesichert hat. Als Hus dennoch festgesetzt wird, lässt es der Kaiser widerspruchslos geschehen. Hus wird verurteilt und endet auf dem Scheiterhaufen. Der schwere Bruch des kaiserlichen Geleits führt zu heftigen Unruhen. Besonders die Hussiten in Böhmen empören sich gegen alles, was katholisch und deutsch ist. Man beschließt von der Viel Päpsterei Abstand zu nehmen. Neuer und einziger Papst wird Martin der Fünfte. Und über den Streit der Päpste gerät der hundertjährige Krieg beinahe in Vergessenheit. In der Schlacht von Azincourt entbrennt er aufs Neue in aller Heftigkeit. Mit neuen Waffen und der besseren Technik besiegen die Truppen Heinrichs des Fünften von England ein viermal stärkeres Franzosen Heer. “Mhm, sieh dir das an, also hier wächst kein Gras mehr. Lass uns schleunigst verschwinden. Erstmal wieder Zivilist sein. Also, komm. Auf geht’s.” “So fühle ich mich schon viel wohler.” “Und nun?” “Fehlt nur noch etwas zu essen.” “Oh!” “Also, rück alles raus, was du hast.” “Nehmt alles, was wir haben, aber lasst uns am Leben.” “Hau zu feste!” “Wir haben genug. Oh.” “Gerettet.” “Ich danke Euch.” “Ihr habt uns das Leben gerettet. Bleibt doch bei uns in der Stadt. Ihr seid uns willkommen.” Gesagt, getan. Die beiden wackeren Helden werden sesshaft und höchst angesehene Bürger. Aber es wird der Tag kommen, an dem sie wieder in den Krieg ziehen. Wenn Jeanne d‘Arc zur Befreiung von Orléans aufruft. “Hallo Hans” “Grüß dich, Peter.” “Was ist, kommst du mit?” “Na, was sagt ihr dazu?” “Weiß nicht, wozu braucht man das?” “Deine kleinen Geschäftchen verrichten.” “So. Och, bist du niedlich!” “Mäh, Mäh! Mäh! Mäh!” “Euch werde ich gleich die Hammelbeine langziehen! Komm mal her.” “Ist denn keiner da? Hört doch mal her! Wo sind sie denn alle?” Ihr glaubt ja gar nicht, was passiert ist. Ein einfaches junges Mädchen, eine Schäferin, reitet zum Kronprinz auf das Schloss und dieser, um ihr einen Streich zu spielen, setzt ein adliges Double auf den Thron und mischt sich unter die Höflinge. Sie aber, ihr glaubt es nicht, Johanna heißt sie, erkennt, obwohl sie ihn nie vorhergesehen hat, den Prinzen sofort und versichert ihm, dass sie von Gott auserwählt sei, Frankreich zu retten und will die Truppen nach Orleans führen. Und was soll ich euch sagen? Sie ist schon auf dem Weg. “Bravo, bravo, bravo, bravo!” “Man wird ihr wohl helfen müssen.” “Jeanne d’Arc, Jungfrau von Orléans wird man sie nennen. Sie hat geschworen, die belagerte Stadt zu befreien. “Erzähl es den anderen, wir werden dabei gewesen sein. Adieu!” “Die Jungs sollen euch helfen, die sind groß genug. Wir kommen bald wieder.” “Jetzt werden wir die Sache mal in Ordnung bringen. Die werden Augen machen, wenn wir wiederkommen.” Wir wollen hier keinesfalls die Verdienste von Johanna schmälern, aber einige Historiker sagen auch, dass die Jungfrau nur eine Statistenrolle spielte. Von der höfischen Gesellschaft in Szene gesetzt, um den schwachsinnigen Prinzen durch ein vermeintliches Wunder aus seiner Lethargie zu reißen. Johanna wird noch viele Siege erringen und auch Reims erobern. In der Kathedrale wird aus dem Prinzen ein gekröntes Haupt, Karl, der Siebente. Johanna noch im Glanz des Ruhmes, wird ihrem König bald lästig sein und wird von ihm verraten und verkauft. Alles scheint wieder einmal ruhig und friedlich zu sein. Aber Deserteure und versprengte Soldatentrupps ziehen plündernd durch die Gegend. “Alarm! Moment, ich muss blasen!” “Nehmt alles mit, was ihr tragen könnt und steckt dann die Bude in Brand. Lebt wohl, ihr Lieben! Wir sehen uns sicher nochmal irgendwo wieder.” “Was sollen wir jetzt machen?” “Mir fällt dazu nur eines ein Wir müssen alles wieder aufbauen. Mhm. Na dann, machen wir doch mal.” “Na, seht ihr, man darf nur nicht den Mut verlieren. Sie sind fast schöner als die Alten.” “Oh, diese Deserteure!” “Nun wird es wohl Zeit, sich hinter die schützenden Mauern der Stadt zu begeben. Da ist es doch ein bisschen sicherer.” “Aber wartet auf mich. Zieht die Brücke noch nicht hoch! Das muss ich hier, ah, ist das kompliziert.” Es gibt schon Banken und Wechselstuben. Das Handwerk organisiert sich in Zünften. Man hat eine Markt- und Gewerbeordnung. Der internationale Handel steht hoch in Blüte und auch die Kunst der Uhrmacher kann sich sehen lassen. Die Zeitmesser werden immer kleiner und präziser. “Oh, die sieht aber hübsch aus.” “Ach, da seid ihr ja. Kommt her zu mir, die müsst ihr euch angucken. Eine Uhr mit Federwerk. Ist das nicht toll?” “Was gibt es bei dir heute?” “Und meine Idee ist doch gut! Ah, gut, das hast du fabelhaft gemacht. Weißt du, was wir jetzt machen? Wir nehmen eine Weinpresse und drücken das Schriftzeichen auf ein Blatt Papier. Pass auf. Bald braucht man die Bücher nicht mehr von Hand zu kopieren. Siehst du? Ah, du bist wirklich ein Genie.” “Guten Abend miteinander. Ich bringe eine traurige Nachricht. Sie haben Jeanne d’Arc auf den Scheiterhaufen gebracht.” Ja, das haben wir alle sehr bedauert. Und wohl auch die Kirche, die Johanna wegen Zauberei und Ketzerei verurteilt hat. Man konnte sie zwar nicht wieder lebendig machen, aber heiligsprechen und Johanna avancierte noch posthum zum Schutzpatron der französischen Armee. Der hundertjährige Krieg dauert noch an bis 1453. Im selben Jahr leitet Sultan Mehmet der Zweite den Fall Konstantinopels ein. Mit Hilfe einer neuen Waffe, der schweren Artillerie. Die berühmte Hagia Sofia wird Moschee und der weltgrößte Genie ist gerade ein Jahr alt geworden. Doch davon mehr beim nächsten Mal, wenn ihr mich wiederseht. Ihr müsst unbedingt gucken, wie es weitergeht.

13 Kommentare
13 Kommentare
  1. Aber leider nicht mehr so wie früher

    Von Jeremyas, vor einem Tag
  2. Piraten gibts noch

    Von ich bin leonhard , vor 7 Tagen
  3. Voll schade das Piraten nicht mehr gibt sonst wäre ich auch eine

    Von Safa, vor 6 Monaten
  4. Der Film ist meger cooooooooooooool

    Von Greta.P, vor 8 Monaten
  5. Idealo und perfekt

    Von Jeremyas, vor 11 Monaten
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