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Taktarten

Taktarten in der Musik geben Auskunft über den Rhythmus einer Melodie und sind wie Brüche aufgebaut. Entdecke die verschiedenen Taktarten wie den Viervierteltakt und lerne, wie sie den Musikstil beeinflussen. Interessiert? Finde heraus, wie du Taktarten erkennst und zwischen ihnen wechseln kannst!

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Die Autor*innen
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Team Entdeckungsreise
Taktarten
lernst du in der 7. Klasse - 8. Klasse

Grundlagen zum Thema Taktarten

Taktarten – einfach erklärt

Taktarten in der Musik geben eine erste und wichtige Information darüber, wie der Rhythmus einer Melodie aufgebaut ist und gespielt wird. Einfach erklärt sind Taktarten wie Brüche zusammengesetzt, die du aus der Mathematik kennst. Taktarten begleiten dich von der Grundschule bis hin zur weiterführenden Schule und vielleicht darüber hinaus, da sie in jedem Lied ganz am Anfang vertreten sind.

Die Taktart gibt an, welcher Notenwert den Grundschlag eines Takts ausmacht und wie viele davon einen Takt ausmachen. Mit jeder Taktart ist eine bestimmte Betonung der Schläge eines Takts verbunden.

Taktarten – Arten

Um zu verstehen, welche Taktarten es gibt und wie sie aufgebaut sind, sehen wir uns zunächst die Taktangabe etwas genauer an. Wie oben bereits erwähnt sehen die Taktangaben erst einmal aus wie Brüche – nur ohne Bruchstrich. Am gängigsten ist der Viervierteltakt (4/4). Dieser besteht aus einer 4 oberhalb der gedachten Linie und einer 4 unterhalb. Die untere Zahl stellt den Grundschlag, auch Zählzeit genannt, dar. Im Viervierteltakt haben die Grundschläge also den Wert einer Viertelnote.

Taktarten

Die obere Zahl zeigt die Anzahl der Grundschläge für einen Takt an. Bei einem Viervierteltakt gibt es also vier Grundschläge in Form der Viertelnote. Getrennt sind die einzelnen Takte voneinander mit einem senkrechten Strich – dem Taktstrich. So kann man die Taktarten bestimmen und eine erste Idee vom Rhythmus eines Lieds bekommen.

Weitere gängige Beispiele für Taktarten sind der Dreivierteltakt (3/4) oder auch der Sechsachteltakt (6/8). Bei letzterem gibt es sechs Grundschläge, die jeweils in Form einer Achtelnote auftreten. Die Definition der Taktarten erfolgt also immer über die Zahlenkombination am Anfang des Lieds. So hat auch jede Taktart ihre Eigenheiten und besonderen Charakteristika. Im Viervierteltakt liegen die Betonungen beispielsweise auf dem ersten und dritten Schlag, im Sechsachteltakt hingegen auf der ersten und vierten Achtel.

Taktarten – Genres

Für jedes Genre gibt es verschiedene typische Taktarten. Die meisten Popsongs sind zum Beispiel im Viervierteltakt geschrieben, aber auch hier gibt es Ausnahmen. Bei einem Walzer ist der Dreivierteltakt üblich. Der Walzer und vor allem auch der Wiener Walzer sind dadurch besonders einprägsam. Auch beispielsweise der Bossa nova aus Brasilien, der üblicherweise im Zweivierteltakt (2/4) gespielt wird, bleibt leicht im Gedächtnis haften.

Taktarten erkennen

Am besten kannst du durch verschiedene Übungen das Bestimmen von Taktarten trainieren. Nimm dir dazu einfach ein paar verschiedene Notenblätter von Liedern deiner Wahl zur Hand und schaue ganz am Anfang auf die Taktangabe. Danach bestimmst du für dich selbst die jeweilige Taktart.

Ein Lied kann auch aus zusammengesetzten Taktarten bestehen. Zum Beispiel kann am Anfang eines Takts plötzlich eine andere Taktangabe auftauchen. Ein Lied, das im Viervierteltakt geschrieben ist, kann für ein paar Takte im Dreivierteltakt datiert sein. Hier kann es sehr hilfreich sein, schnell zwischen Taktarten wechseln zu können.

Achtung: Der erste und letzte Takt eines Musikstücks können dich auf die falsche Fährte führen. Handelt es sich nämlich um einen sogenannten Auftakt, dann beginnt das Lied mit einem unvollständigen Takt. Erst in Kombination mit dem letzten Takt des Stücks vervollständigt sich dieser.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Taktarten

Was ist ein Takt?
Was sind ungerade Taktarten?
Was sind gerade Taktarten?
Was ist der Unterschied zwischen 3/4-Takt und 6/8-Takt?
Wie zähle ich den Takt?
Was ist ein 4/4-Takt?
Wie viele Takte hat ein Lied?

Transkript Taktarten

Das Thema dieses Films sind die verschiedenen Taktarten in der Musik. Der Begriff Takt stammt vom lateinischen Wort „tactus“ ab, das so viel bedeutet wie Stoß oder Schlag. Beinahe so wie ein Körper über den Pulsschlag mit Blut versorgt wird, ist auch der Takt die treibende Kraft eines Musikstücks. Auf einem Notenblatt sind die einzelnen Noten eines Musikstücks durch senkrechte Stücke voneinander getrennt, die Taktstriche. Sie unterteilen das Musikstück in der Notenschrift in viele einzelne Takte. Wie diese Takte aufgebaut sind, zeigen zwei untereinander geschriebene Zahlen am Anfang der Notation. Dies sieht dann so aus wie ein mathematischer Bruch ohne Bruchstrich. Diese Zahlen zeigen die Taktart an. Was das genau bedeutet, sehen wir uns zunächst am Beispiel der häufigen Taktarten Viervierteltakt, Dreivierteltakt und Sechsachteltakt an. Die untere Zahl, der Nenner des Bruchs, bestimmt den Notenwert des Grundschlags eines Musikstücks. Der Grundschlag, gewissermaßen der Puls der Musik, unterteilt ein Musikstück in gleichmäßige Impulse, die auch Zählzeiten genannt werden. Beim Viervierteltakt bedeutet die unten stehende Vier in der Taktangabe also, dass in dieser Taktart die Grundschläge den Notenwert einer Viertelnote haben. Die oben stehende Vier in der Taktangabe zeigt an, wie viele dieser Grundschläge in einen Takt gepackt werden. Beim Viervierteltakt sind also immer vier Grundschläge zu einem Takt zusammengefasst. Damit gibt die Taktart auch vor, wie viele Notenwerte jeweils in einen Takt passen. Beim Viervierteltakt sind es vier Viertelnoten, die auf einen Takt aufgeteilt werden, also eine ganze Note. (Musik) Natürlich kann dieser auch in vier andere Notenwerte aufgeteilt werden, zum Beispiel in eine punktierte Viertel, eine Achtel und zwei Viertelnoten, eine Viertel-, zwei Achtel- und eine halbe Note oder eine halbe und eine Viertelnote und eine Viertelpause. (Musik) Neben den Notenwerten der Grundschläge und der Anzahl der Grundschläge pro Takt, gibt die Taktart schließlich auch Auskunft über die Betonung der Zählzeiten. Beim Viervierteltakt wird der erste Schlag betont, der zweite ist dann unbetont. Der dritte Schlag wird schwach betont, der vierte ist wieder unbetont. Das hört sich dann so an. (Musik) Hat man das Prinzip des Viervierteltakts einmal verstanden, erschließen sich schnell auch die anderen Taktarten. Auch beim Dreivierteltakt gibt die untere Zahl die Zählzeit an. Der Notenwert der Grundschläge ist also eine Viertelnote. Die oben stehende Drei in der Taktangabe zeigt an, dass drei dieser Grundschläge zu einem Takt zusammengefasst werden, zu einem Dreivierteltakt. Auch die Betonung ist jetzt eine andere als beim Viervierteltakt. Beim Dreivierteltakt wird der erste Schlag betont, die beiden nächsten Schläge sind dann unbetont. Die unterschiedliche Betonung der einzelnen Zählzeiten ist übrigens auch das Grundmuster für die Abfolge von Notendauern und Pausen, die den Rhythmus eines Musikstücks bildet. Sie verleiht daher jeder Taktart einen typischen Rhythmus. Der Dreivierteltakt zum Beispiel ist typisch für den Walzer. Im Sechsachteltakt bildet nicht mehr die Viertelnote den Grundschlag, sondern die Achtelnote. Und wie viele Achtelnoten bilden hier einen Takt? Genau, sechs Stück. Im Sechsachteltakt sind die Noten meist in zwei Dreiergruppen aufgeteilt, auch Triolen genannt. Die Betonung liegt auf dem ersten Schlag. Der vierte Schlag, also der erste Schlag der zweiten Triole, wird zudem schwach betont. (Musik) Hier sieht man eine Besonderheit mancher Musikstücke. Dieses Stück beginnt mit einem unvollständigen Takt. Der unbetonte Ton, der vor dem ersten vollen Takt notiert ist, wird als Auftakt bezeichnet. In der Regel fügt sich der Auftakt mit dem letzten Takt des Stücks wieder zu einem vollständigen Takt zusammen. So ergeben hier die Achtel im Auftakt zusammen mit den drei Achteln und der Viertelnote im letzten Takt genau sechs Achtel, wie in der Taktart vorgegeben. Bei Aufführungen von Musikstücken durch ein großes Orchester gibt der Dirigent den Takt vor. Er zeigt ihn den Musikern durch sogenannte Schlagfiguren an. Das sind Bewegungsmuster, die meist mit dem Taktstock ausgeführt werden. Die einzelnen Auf- und Ab- sowie seitlichen Bewegungen entsprechen dabei den betonten und unbetonten Zählzeiten. Bei einem richtig furiosen Stück kann das Dirigieren daher zu einer schweißtreibenden Angelegenheit werden.

Taktarten Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Taktarten kannst du es wiederholen und üben.
  • Nenne die Taktarten zu den Takten.

    Tipps

    Die Taktbezeichnung gibt dir zwei grundlegende Informationen:

    • Die obere Zahl zeigt die Anzahl der Grundschläge pro Takt an.
    • Die untere Zahl zeigt den Notenwert des Grundschlags an.

    Beim 4/4-Takt sagt dir die obere Zahl, dass jeder Takt vier Grundschläge hat. Die untere Zahl besagt, dass der Grundschlag eine Viertelnote ist. In einen 4/4-Takt passen vier Viertelnoten bzw. zwei halbe Noten oder eine ganze Note.

    In eine halbe Note passen zwei Viertelnoten.
    In eine Viertelnote passen zwei Achtelnoten.

    Beim 6/8-Takt besteht der Grundschlag aus einer Achtelnote. In einen 6/8-Takt passen demzufolge sechs Achtelnoten.

    Lösung

    Musikstücke werden in Takte unterteilt, die durch einen senkrechten Taktstrich gekennzeichnet werden. Damit man weiß, wie das Metrum des Musikstücks ist, also welche Zählzeiten man beim Musizieren benötigt, steht am Anfang jeder Komposition eine Taktangabe. Diese besteht aus zwei Zahlen:

    • Die obere Zahl bestimmt die Anzahl der Grundschläge pro Takt.
    • Die untere Zahl definiert den Notenwert des Grundschlags.
    Am Beispiel vom 4/4-Takt bedeutet das, dass vier Viertelnoten in einen Takt passen. Diese Viertelnoten kann man aber auch in größere oder kleinere Notenwerte unterteilen. Zwei Viertelnoten sind genauso lang wie eine halbe Note. Dementsprechend musst du die einzelnen Noten zusammenrechnen, um die Taktart zu ermitteln.

    Beim 3/2-Takt bedeutet das, dass drei halbe Noten in einen Takt passen. Diese halben Noten kann man aber auch in kleinere Notenwerte unterteilen. Zwei Viertelnoten sind genauso lang wie eine halbe Note.

    Beim 6/8-Takt besteht der Grundschlag aus einer Achtelnote. Hier musst du die Noten des Taktes so zusammenzählen, dass du sechs Achtelnoten erhältst.

    Aber wie weiß man, ob es sich um einen 6/8-Takt oder einen 3/4-Takt handelt? In beide Takte passen sechs Achtelnoten. Rechnerisch sind sie also gleich.
    Musikalisch gibt es aber einen großen Unterschied: Beim 3/4-Takt werden die sechs Achtelnoten in drei mal zwei, beim 6/8-Takt in zwei mal drei unterteilt. Dadurch ergeben sich unterschiedliche Schwerpunkte im Takt.

  • Bestimme die Taktart.

    Tipps

    Schau dir die Notenausschnitte genauer an. Besteht der Grundschlag aus einer Viertelnote oder aus einer Achtelnote?

    Zähle anschließend die Grundschläge, die in einen Takt passen.

    Zwei Achtelnoten sind genauso lang wie eine Viertelnote.

    Auch eine Pause gehört zum vollständigen Takt dazu.

    Lösung

    Um die Taktart eines Musikstücks zu bestimmen, solltest du dir einen einfachen Takt ansehen. Ein Takt wird getrennt durch zwei senkrechte Taktstriche.

    • Überprüfe dann zunächst, ob der Grundschlag eine Viertelnote oder eine Achtelnote ist. Das ist die Zahl, die du im Nenner der Taktart wiederfindest.
    • Ermittle anschließend die Anzahl der Grundschläge im Takt. Diese Zahl kommt dann in den Zähler deiner Taktart.
    Ein Beispiel: Wenn du in einem Takt vier Viertelnoten siehst, ist der Grundschlag eine Viertelnote, die Anzahl der Grundschläge beträgt ebenfalls vier. Es handelt sich um die in Deutschland häufigste Taktart: den Vier-Viertel-Takt (4/4).

  • Ermittle die Silben, die im Lied betont werden müssen.

    Tipps

    Bestimme zunächst die Taktart und ermittle jeweils, wo ein neuer Takt beginnt.

    Bei den meisten Taktarten wird die erste Zählzeit eines Taktes betont. Das ist das Wort bzw. die Silbe direkt hinter dem Taktstrich.

    Beim 3/4-Takt ist der erste Schlag eines jeden Taktes betont, der zweite und dritte Schlag sind unbetont.

    Der Auftakt wird nicht betont.

    Lösung

    Jedes Musikstück ist gekennzeichnet durch den Wechsel von betonten und unbetonten Zählzeiten. Das macht den Rhythmus eines Musikstücks aus. Wenn du ein Lied singst, werden genau wie beim Sprechen bestimmte Silben oder Wörter stärker betont als andere. In der Musik lässt sich das am Notenbild genau ablesen.

    Das Lied „Zum Tanze, da geht ein Mädel“ steht in der Taktart des Drei-Viertel-Takts. Das bedeutet, dass in einen Takt drei Viertelnoten hinein passen. Diese Taktart wird traditionell beim Walzer verwendet. Im 3/4-Takt wird jeweils der erste Schlag (Zählzeit) eines Taktes betont, die Schläge zwei und drei sind unbetont.

    Beachte, dass ein Auftakt nicht betont wird. So zum Beispiel bleiben die Wörter Zum zu Beginn des Lieds oder das in der Mitte des Lieds unbetont.

    Die erste betonte Silbe des Lieds ist die zweite Note: Tan-. Dementsprechend wird jede Silbe bzw. jedes Wort, welche/s direkt hinter dem Taktstrich steht, betont.

  • Bestimme alle richtigen Takte des 4/4-Takts.

    Tipps

    Zähle die Grundschläge eines jeden Taktes. Bündele dazu die verschiedenen Noten- und Pausenwerte jeweils zu einer Viertelnote.

    Zwei Viertelnoten passen in eine halbe Note. Zwei Achtelnoten passen in eine Viertelnote.

    Ein Takt ist dann falsch, wenn er zu leer oder zu voll ist.

    Ein Punkt hinter einer Note verlängert diese um die Hälfte ihres Wertes. Das bedeutet, eine punktierte Viertelnote ist genauso lang wie eine Viertelnote und eine Achtelnote zusammen.

    Drei Takte in dieser Aufgabe sind korrekte Takte in der Taktart des 4/4-Takts.

    Lösung

    Ein 4/4-Takt besteht, wie der Name sagt, aus vier Viertelnoten. Diese Viertelnoten können auch unterteilt werden in Achtelnoten oder zusammengefasst werden zu einer halben Note. Manchmal tauchen Noten in der punktierten Form auf und werden demnach um die Hälfte ihres Wertes verlängert.

    Am besten ist es, wenn du die Notenwerte immer auf den Grundschlag zurückführst, um zu überprüfen, ob der Takt so richtig ist. In diesem Fall besteht der Grundschlag aus einer Viertelnote. Bündele dazu also die verschiedenen Noten- und Pausenwerte jeweils zu einer Viertelnote.

    Falsche Takte sind entweder unvollständig oder zu voll. Das ist bei drei Takten der Fall.

  • Gib an, ob es sich bei den Notenausschnitten um einen Auftakt oder Volltakt handelt.

    Tipps

    Benenne zunächst die Taktart des jeweiligen Notenausschnitts.

    Überprüfe dann, ob die Noten vor dem ersten Taktstrich einen vollständigen Takt füllen können.

    Ein Auftakt ist ein unvollständiger Takt zu Beginn eines Lieds. Das Gegenteil dazu ist der Volltakt.

    Lösung

    Ein Auftakt ist ein unvollständiger Takt zu Beginn eines Musikstücks. Oft besteht dieser Auftakt nur aus einer Note. Zusammen mit dem letzten Takt des Musikstücks bildet der Auftakt schließlich einen vollständigen Takt. Ein Auftakt kann in jeder Taktart vorkommen.

    Dementsprechend solltest du überprüfen, ob die Notenwerte, die vor dem ersten Taktstrich stehen, einen vollständigen Takt bilden oder nicht.

    Vielleicht hast du die Liedanfänge erkannt, die hinter diesen Notenausschnitten stecken?

    Mit einem Auftakt beginnen die folgenden Lieder:

    • Im Märzen der Bauer
    • Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann
    • Das Wandern ist des Müllers Lust
    Mit einem Volltakt beginnen die folgenden Lieder:
    • Freude, schöner Götterfunken
    • Winter, ade
    • Bunt sind schon die Wälder

  • Entscheide, welche zwei Takte erklingen.

    Tipps

    Höre dir die Audiodatei mehrmals an. Es werden zwei Takte im 4/4-Takt vorgespielt. Nur eine Antwort ist richtig.

    Wenn du dir unsicher bist, nimm dir jeden Notenausschnitt einzeln vor und spiele dazu die Audiodatei ab.

    Achte hierbei erst einmal nur auf den ersten Takt. So kannst du schon Bilder ausschließen.

    Versuche den Rhythmus mitzuklatschen und klopfe mit der Fußspitze den Grundschlag des Taktes, also regelmäßige Viertelnoten.

    Lösung

    Bei diesem Rhythmus handelt es sich um einen Samba-Rhythmus, wie er in Brasilien beim Karneval zu hören ist.

    Es handelt sich dabei um zwei Takte in der Taktart des Vier-Vierteltakts.

    Du hörst bei mehrmaligem Abspielen bestimmt die drei aufeinanderfolgenden Grundschläge des ersten Taktes heraus.

    Der zweite Takt hat es in sich: Hier wird der Rhythmus dreimal zwischen die Grundschläge gespielt. Wenn du mit deiner Fußspitze die Grundschläge klopfst, musst du dreimal genau zwischen die Grundschläge klatschen. Die vierte Zählzeit wird genau auf den Schlag geklatscht.

    Obwohl der Rhythmus nur aus Viertelnoten sowie Achtelnoten und Achtelpausen besteht, ist er beim ersten Hören ganz schön kompliziert.

    Wenn du Gefallen an solchen Rhythmen findest, kannst du einmal selbst Rhythmen erfinden und aufschreiben. Viel Spaß!