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Asja Wortmann
Welche Wortarten gibt es?
lernst du im 1. Lernjahr - 2. Lernjahr

Grundlagen zum Thema Welche Wortarten gibt es?

Wie unterscheiden sich die Wortarten im Lateinischen?

Die lateinischen Wörter werden wie im Deutschen in veränderliche (flektierbare) und unveränderliche (unflektierbare) Wortarten eingeteilt. Lernst du das Thema gerade erst kennen, solltest du zumindest wiederholen, was flektierbare Wortarten im Deutschen sind.

Welche Wortarten gibt es im Lateinischen?

Im Deutschen gibt es zehn Wortarten. Das Lateinische kennt neun Wortarten. Das liegt daran, dass die lateinische Sprache keine Artikel hat. In der folgenden Tabelle findest du eine Übersicht über die lateinischen Wortarten und ihre Bedeutung.

Veränderliche
Wörter
Beschreibung Bedeutung
Substantiv Hauptwort Ein Substantiv bezeichnet eine Person, einen Gegenstand oder einen abstrakten Begriff.
Adjektiv Eigenschafts-
wort
Ein lateinisches Adjektiv gibt eine Eigenschaft oder
Lage an.
Pronomen Fürwort Das Pronomen steht für ein Nomen (Substantiv oder Adjektiv).
Numerale Zahlwort Numerale sind Zahlwörter. Nach einem Numerale fragst du z. B. mit: Wie viele?
Verb Zeitwort Ein lateinisches Verb gibt an, was in einem Satz
geschieht.
Unveränderliche
Wörter
Beschreibung Bedeutung
Adverb Umstandswort Ein Adverb beschreibt die näheren Umstände einer Handlung und gibt Auskunft darüber, wie etwas passiert.
Präposition Verhältniswort Eine Präposition steht vor einem Nomen und gibt meist Beziehungen an.
Konjunktion Bindewort Eine Konjunktion verbindet zwei Wörter oder Sätze miteinander.
Interjektion Ausruf Eine lateinische Interjektion gibt einen Ausruf wieder.

Zu den veränderlichen (flektierbaren) Wortarten gehören im Lateinischen alle Verben, Substantive, Adjektive und manche Zahlwörter. Diese Wortarten kann man mithilfe von Konjugation oder Deklination verändern.

  • Verben können zum Beispiel ihre Person oder ihre Zeit ändern:

    • video (ich sehe), vides (du siehst),
    • vidi (ich habe gesehen), vidisti (du hast gesehen)
  • Substantive ändern ihren Kasus und Numerus:

    • vir (der Mann), viri (des Mannes), viro (dem Mann),
    • viri (die Männer), virorum (der Männer), viris (den Männern)

Unveränderliche (nichtflektierbare) Wortarten im Lateinischen sind Präpositionen, Konjunktionen bzw. Subjunktionen, Adverbien und Interjektionen. Sie verändern sich nie.

Hinweise:

  • Manche Zahlwörter werden dekliniert, andere nicht. Deshalb ist es wichtig, dass du beim Lernen von Vokabeln den „Anhang“ mitlernst.
  • Adverbien werden zwar aus flektierenden Adjektiven gebildet, bleiben aber immer unverändert. Das ist auch im Deutschen so: Er läuft schnell, wir laufen schnell … Die Art und Weise, wie es geschieht (schnell), verändert sich nicht.

Lateinische Wortarten bestimmen – Beispiel

Lateinische Wortarten am Beispiel Äneas und Troja

Geschafft! Du weißt nun, welche veränderlichen und unveränderlichen Wortarten es im Lateinischen gibt. Übungen und Arbeitsblätter zu den lateinischen Wortarten findest du rechts.

Transkript Welche Wortarten gibt es?

Salve! Ich bin’s wieder, deine Lateintutorin Assia. Unflektiert, puer, Substantiv, laudavit, sub Verb, Präposition, pulcher, puella, Ecce!, flektiert. Das sind eine ganze Menge Wörter. Doch keine Panik! Wir bringen Ordnung in dieses Wirrwarr. Heute wollen wir untersuchen, welche Wortarten es im Lateinischen gibt und wie man sie unterscheiden kann. Dazu solltest du dich schon ein bisschen in den Bereichen Deklination und Konjugation auskennen. Legen wir los! Wie werden Wortarten unterschieden? Man unterscheidet zwischen Wortarten, die flektieren und Wortarten, die nicht flektieren. Flektieren bedeutet, dass ein Wort seine Form verändert. Unflektiert bedeutet, dass die Form nicht verändert wird. Sehen wir uns das bei den Adjektiven einmal genauer an. Für das lateinische Wort für schön lernst du pulcher, pulchra, pulchrum. Pulcher ist dabei die Form für ein männliches Bezugswort, die Endung -a für ein weibliches und -um für ein Wort, das im Neutrum steht. So ist es puer pulcher, der schöne Junge, puella pulchra, das schöne Mädchen, templum pulchrum, der schöne Tempel. Du siehst, dass sich das Adjektiv in seiner Form immer nach dem Geschlecht des Nomens richtet. Da das Adjektiv seine Form verändern kann, sagt man, es flektiert. Diese Flektion nennt man Deklination. Auch Substantive, Pronomina und Numeralien, das sind Zahlwörter, werden dekliniert. Substantive gehören zu den flektierenden Wortarten. Die Flektion von Substantiven heißt Deklination. Substantive im Lateinischen sind zum Beispiel puer, der Junge, oder pila, der Ball. Schauen wir uns das noch einmal genau an: puer, der Junge, ist Nominativ Singular masculin. Pueri ist Nominativ Plural und – klar – immer noch masculin. Und puerorum, der Jungen, ist Genitiv Plural, masculin. Du siehst, dass sich die Form des Substantivs je nach Casus und Numerus verändert. Der Genitiv Plural von pila heißt pilarum, der Bälle. Pila ist weiblich und wird anders dekliniert. Die Form des Substantivs hängt also von Casus, Numerus und Genus ab. Ein Pronomen steht an Stelle eines Substantivs. Es wird dekliniert. Im Lateinischen sind das zum Beispiel qui, quae, quod, welcher, welche, welches und is, ea, id - dieser, diese, dieses. Sehen wir uns das einmal an einem Beispiel an: “Paula cum Pila ludit.” “Paula spielt mit dem Ball.” Man könnte aber auch einfach sagen: “Diese spielt mit dem Ball.” Im Lateinischen heißt das dann: “Ea cum pila ludit.” Ea ist ein Pronomen. Auch manche Numeralien, die Zahlwörter im Lateinischen, werden dekliniert. Beispiele dafür sind unus, una, unum, ein, eine, ein und quattuor, vier. Es heißt: unus puer, ein Junge, und una pila, ein Ball. Jetzt soll es vier von jedem geben: quattuor pueri heißt vier Jungen und quattuor pilae vier Bälle. Ist dir etwas aufgefallen? Quattuor passt sich nicht dem Substantiv an, ist also unflektiert. Unus, -a, -um hat dagegen Endungen wie ein Adjektiv, wird also flektiert. Ob nun ein Numerale flektiert oder nicht, musst du beim Vokabellernen mitlernen. Merke: Nur wenn hinter einem Zahlwort Endungen stehen, wird es flektiert! Doch zu den flektierbaren Wortarten zählen nicht nur die Wörter, die dekliniert werden. Auch Verben können ihre Form verändern. Sie werden konjugiert. Ein Verb im Lateinischen ist zum Beispiel laudare, loben. Laudare ist der Infinitiv. Verändert sich die Person, so verändert sich auch die Form des Verbs. So heißt es: laudo, ich lobe, in der ersten Person und laudas, du lobst, in der zweiten Person. Bei Verben ist auch der Numerus veränderlich. Das heißt, Verben verändern sich je nachdem, ob sie im Singular oder im Plural stehen. So stehen laudo und laudas im Singular, laudamus, wir loben, dagegen in der ersten Person Plural. Alle drei Formen sind Präsens. Verben verändern sich aber auch, wenn sie in einer anderen Zeitstufe auftauchen. So ist laudavi, ich habe gelobt, die erste Person Singular im Perfekt. Verben flektieren also nach Person, Numerus und Tempus. Du kennst schon die Wortarten, die flektieren. Das sind alle Wörter, die du deklinieren oder konjugieren kannst: Adjektive, Substantive, Pronomen und manche Numerale kannst du deklinieren, Verben konjugieren. Doch was sind denn dann die unflektierbaren Wortarten? Das sind alle unveränderlichen Wörter. Und diese werde ich dir jetzt vorstellen. Adverbien werden nicht flektiert. Im Lateinischen sind zum Beispiel dure, hart, und laete, fröhlich, Adverbien. Laete ludunt. Sie spielen fröhlich. Ein Adverb beschreibt also eine Handlung näher. Auch Präpositionen sind unveränderlich. Präpositionen im Lateinischen sind zum Beispiel sub, unter, und super, über. So liegt der Ball zum Beispiel unter dem Tisch, sub mensa, oder er rollt über den Tisch, super mensam. Eine weitere Wortart, die nicht flektiert, sind die Konjunktionen. Konjunktionen im Lateinischen sind zum Beispiel et, und, sowie vel, oder. “Paula et Marcus ambulant.” “Paula und Marcus gehen spazieren.” In diesem Satz ist et die Konjunktion. Eine Unterkategorie der Konjunktion ist die Subjunktion. Sie leitet einen untergeordneten Nebensatz ein. Ein solcher Satz kann im Lateinischen zum Beispiel durch quamquam (obwohl) eingeleitet werden. Wenn man den Satz, zum Beispiel mit Paula und Marcus, verneint, heißt er: “Paula et Marcus non ambulant.” “Paula und Marcus gehen nicht spazieren.” Auch Negationen zählen zu den nicht flektierbaren Wortarten. Eine letzte Wortart, die nicht flektiert, ist die Interjektion. Ein anderes Wort für Interjektion ist auch Empfindungswort. Im Deutschen kann das „Oh“, „Pfui“, „Pst“ sein. Der Lateiner sagt zum Beispiel: Eheu! Ach! O weh! Oder Ecce! Siehe da! Hier siehst du noch einmal die Übersicht von vorhin. Jetzt weißt du schon, welche Wortarten flektieren und welche nicht. Anhand eines Beispielsatzes werden wir jetzt versuchen, diese im Satz zu erkennen. Mater dicit, die Mutter sagt: Ecce! Marcus cum Paula ludit! Siehe da! Marcus spielt mit Paula! Versuchen wir einmal gemeinsam, die Wortarten in diesem Satz zu bestimmen. Mater ist eine Personenbezeichnung und damit ein Substantiv. Das gleiche gilt auch für Marcus und Paula. Dicit beschreibt die Handlung, ist also ein Verb. Ecce ist ein Ausruf des Empfindens, eine Interjektion. Bleiben cum und ludit. Cum ist eine Präposition, die Marcus und Paula in Verbindung setzt. Und was ist ludit? Genau! Wie dicit auch ein Verb. So, das war es von mir zu den Wortarten im Lateinischen. Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen. Viele Grüße und bis bald. Tschüß!

4 Kommentare
4 Kommentare
  1. Hallo Riffok,
    du hast die Lösung schon selbst genannt: "cur?" ist ein Fragewort und nicht flektierbar. Es gibt aber auch flektierbare Fragewörter wie die Interrogativpronomen quis? (wer?), quid? (was?), uter/utra/utrum? (wer/was von beiden?), und qui/quae/quod? (welcher/welche/welches?)
    Liebe Grüße aus der Redaktion

    Von Carolin Wallura, vor mehr als 8 Jahren
  2. Wo ordne ich aber Fragewörter wie "cur?- Warum?" ein und wie werden sie bezeichnet?

    Von Simon Arvid Gabriel B., vor mehr als 8 Jahren
  3. danke

    Von Olenka Maus, vor mehr als 9 Jahren
  4. Danke

    Von Avkcoc, vor mehr als 9 Jahren

Welche Wortarten gibt es? Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Welche Wortarten gibt es? kannst du es wiederholen und üben.
  • Vervollständige die Definition der Wortarten.

    Tipps

    Gehe die Wortarten auf der linken Seite durch und überlege jeweils, welche Beschreibung dazu passt.

    Überlege dir, mit welchen Fragen du die einzelnen Wortarten herausfinden kannst.

    Probiere es am besten anhand dieses Satzes:

    Sie lief schnell ins Haus und versteckte die drei Haselnüsse.

    Lösung

    Zu jeder Wortart passt nur eine Beschreibung. Manche kann man sich gut merken: zum Beispiel Numerale. Das sind Zahlwörter. Der Name steckt auch im Wort Nummer oder nummerieren – das bedeutet, etwas mit Zahlen zu versehen. Nach einem Numerale fragst du: Wie viele? Oder: Der / die / das wievielte?

    Ad-verbien gehören zu den Verben – wie der Name schon sagt. Sie beschreiben die näheren Umstände einer Handlung und geben Auskunft darüber, auf welche Weise etwas passiert. Du kennst sie vielleicht schon unter dem Begriff Umstandswörter. Ein Beispiel dafür ist: puer cito currit- der Junge rennt schnell. Das Adverb cito zeigt an, wie der Junge rennt, nämlich: schnell.

    Konjunktionen verbinden zwei Wörter oder Sätze miteinander. Beispiele dafür sind: und, oder, aber.

    Andere Wortarten kennst du sicher schon aus deinem Deutschunterricht:

    Verben geben an, was in einem Satz geschieht. Sie werden konjugiert.

    Substantive sind Hauptwörter. Sie bezeichnen Personen, Dinge oder Sachverhalte und werden dekliniert. Und schließlich noch die Pronomen: Sie stehen statt eines Nomens und ersetzen es. Zum Beispiel: ille clamat – jener schreit, statt puer clamat – der Junge schreit.

  • Ordne die lateinischen Wörter den passenden Bezeichnungen zu.

    Tipps

    Gehe die Wortarten durch und überlege, ob du weißt, was sie bedeuten.

    Schau dir dann die Wörter einzeln durch und überlege bei jedem, ob es sich um ein Substantiv, Adjektiv, Pronomen oder Numerale handelt.

    Lösung

    Substantive sind Hauptwörter: Sie bezeichnen Personen oder Dinge, die etwas tun oder mit denen etwas getan wird. Adjektive beschreiben Eigenschaften genauer, Pronomen sind kleine Wörtchen, die statt eines Substantivs stehen und Numeralia sind Zahlwörter.

    Jetzt fällt die Einordnung leichter:

    • Wörter wie victor oder ira sind Hauptwörter, also Substantive.
    • beatus (glücklich) oder pulcher (schön) beschreiben Eigenschaften genauer und sind Adjektive.
    • ille, is oder te stehen stellvertretend für ein Nomen. Man nennt sie deshalb Pro-Nomen (statt eines Nomens).
    • unus, viginti oder mille stehen für Zahlen und sind deshalb sogenannte Numerale.

  • Gib an, welche Wörter flektierbar sind.

    Tipps

    Gehe die Wörter einzeln durch. Überlege dir jeweils, zu welcher Wortart das Wort gehört. Kann man es verändern oder bleibt es immer gleich?

    Lösung

    Zu den flektierbaren Wortarten gehören alle Verben, Substantive, Adjektive und manche Zahlwörter. Diese Wortarten kann man mithilfe von Konjugation oder Deklination verändern. Hier sind es pater, pulcher, unus und nullus.

    Nicht flektierbar sind Präpositionen (sub, cum), Negationen (non), Ausrufe oder Interjektionen (eheu!), Zeitwörter (heri) und Konjunktionen (etiam).

  • Bestimme die Wortarten in den lateinischen Sätzen.

    Tipps

    Gehe die Sätze Wort für Wort durch.

    Gehe für dich die Definitionen durch, was man unter den jeweiligen Wortarten versteht.

    Drei Wortarten, die du markieren sollst, sind flektierend: Substantive, Adjektive und Verben.

    Lösung

    Substantive sind Hauptwörter, also Lebewesen oder Sachen. In unserem Fall trifft das auf puer und puella zu – der Junge und das Mädchen, aber auch auf Tiere (bestiae, equi) und auf templum, basilica oder forum.

    Adjektive dienen dazu, Eigenschaften näher zu beschreiben. Bei uns sind das zum Beispiel magnus, -a, -um (groß) oder ferus, -a, -um (wild).

    Präpositionen sind Vorwörter, die vor Substantiven stehen und zum Beispiel ihre Position genauer beschreiben – wie ad (zu), ante (vor) oder apud (bei).

    Und dann gibt es noch die Verben – Verbformen in der Aufgabe sind veniunt, vident, sunt. Sie geben an, welche Handlung im Satz passiert und wer etwas tut.

  • Entscheide: flektiert oder unflektiert?

    Tipps

    Gehe die Wortarten nochmal durch und überlege, was man darunter versteht.

    Denke dir am besten ein Beispiel für jede Wortart aus und überlege, ob man das Wort verändern kann oder nicht. Kann man seine Menge verändern, kann es in verschiedene Zeiten treten oder seinen Kasus wechseln?

    Lösung

    Flektiert bedeutet, dass ein Wort seine Gestalt verändern kann.

    Verben können zum Beispiel ihre Person verändern: ich sehe, du siehst – oder ihre Zeit: ich habe gesehen, du hast gesehen. Das nennt man konjugieren.

    Substantive ändern ihren Kasus: der Mann, des Mannes, dem Mann. Und sie verändern den Numerus, das heißt, dass es Substantivformen im Singular und im Plural gibt: der Mann, die Männer. Substantive, Adjektive und Pronomen werden dekliniert.

    Unflektierte Wortarten können das alles nicht. Zu ihnen gehören zum Beispiel Präpositionen wie: unter, über, auf, vor. Oder aber Interjektionen – weh!, ach!, ha! Auch Konjunktionen (und, oder, aber) verändern nie ihre Form.

  • Entscheide, welche Wörter im Text nicht flektierbar sind.

    Tipps

    Liste dir zuerst noch einmal auf, welche Wortarten überhaupt zu den unflektierten gehören.

    Flektierte Wortarten unterscheiden sich von unflektierten, indem sie ihre Endung verändern: Man kann sie zum Beispiel in eine andere Zeit oder Person setzten, wie: ich spiele, du spielst, du hast gespielt.

    Unflektierte Wortarten bleiben im Lateinischen und im Deutschen immer unverändert.

    Lösung

    Zu den unflektierten Wortarten gehören:

    • Ausrufe (Interjektionen)
    • Adverbien
    • Konjunktionen und Subjunktionen wie et oder quia
    • Präpositionen
    • Negationen
    • manche Zahlwörter.
    In unserem Text müssen wir Folgendes markieren: die Zeitwörter hodie – heute und subito – plötzlich, ebenso die Konjunktionen et und atque (und) sowie die Subjunktion quia – weil.

    Auch Präpositionen wie ad verändern sich nie.

    Daneben gibt es im Text noch die Interjektionen ecce! und mehercle! und das Adverb bene – gut.

    Adverbien werden zwar aus flektierenden Adjektiven gebildet, bleiben aber immer unverändert – das ist auch im Deutschen so: Er läuft schnell, wir laufen schnell ... – die Art und Weise, wie es geschieht (schnell), verändert sich nicht.