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Team Zeitreise
Vergil – Leben und Werk
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Grundlagen zum Thema Vergil – Leben und Werk

Vergil - alias Publius Vergilius Maro - wurde am 15. Oktober des Jahres 70 vor Christus in Andes bei Mantua im heutigen Norden Italiens geboren. Er zählt neben Horaz zu den bedeutendsten römischen Dichtern der augusteischen Zeit. Seine im hexametrischen Versmaß verfasste Aeneis in 12 Büchern gilt als Nationalepos der Römer. Auch die anderen Werke Vergils wie die Bucolica und die Georgica werden in diesem Video kurz beleuchtet. Viele Angaben zu Vergils Biographie sind unsicher und beruhen auf spätantiken und frühmittelalterlichen Legenden.

Transkript Vergil – Leben und Werk

Am fünfzehnten Oktober des Jahres siebzig vor unserer Zeitrechnung wird in Andes, einem kleinen Ort bei Mantua in Italien, Publius Vergilius Maro geboren, als Vergil der größte Dichter der lateinischen Sprache. Mehr als tausend Jahre später wird Dante Alighieri von ihm sagen: Du bist mein Lehrmeister und mein Ideal. Vergil stammt aus einer Bauernfamilie, die es zu Reichtum gebracht hat und auf gehobenem kulturellem Niveau lebt. Nachdem man ihm das Nötigste zu Hause beigebracht hat, schickt man ihn in die Stadt, um seine Studien fortzusetzen. Mit zwölf Jahren verlässt Vergil die geliebte Umgebung von Eltern und Bruder. Er besucht die Grammatikschule in Cremona, studiert Rhetorik in Mailand und schließt seine umfassende Ausbildung in Rom ab. Dort hält Vergil auch seine erste und einzige öffentliche Rede. Schüchtern, unbeholfen und von provinziellem Aussehen erntet der junge Gelehrte einen entscheidenden Misserfolg, der ihn zwingt, den Gedanken an eine politische Karriere aufzugeben und sich nur mehr der Literatur zu widmen. Vergil geht nach Neapel, um dort Philosophie zu studieren. Die Wirren des Krieges zwischen Cäsar und Pompejus um achtundvierzig vor unserer Zeitrechnung veranlassen ihn, in seine Heimat zurückzukehren. Dort geschieht etwas, das Vergil veranlasst, die Gegend um Mantua nie wieder aufzusuchen und das in seinem gesamten dichterischen Werk Niederschlag gefunden hat: Seine Familie wird enteignet, und der väterliche Gutshof zugunsten der Veteranen, die für Kaiser Augustus gekämpft haben, beschlagnahmt. Vergil wird die Erinnerung an seine Heimat wie einen Stachel im Herzen behalten und davon für immer neue Gedichte Inspirationen beziehen. Die Bucolica, seine zehn ersten Hirtengedichte, machen ihn sofort berühmt. Wie später in der kunstvollen Georgica schildert Vergil darin die Tugend und Einfachheit des mühevollen Lebens der Bauern. Die mehrbändige Georgica hat sogar den Charakter eines Lehrwerkes. Der Dichter erweist sich dabei als scharfer Beobachter des ländlichen Milieus und begnadeter Erfinder von Fabeln. Die Anregung dazu verdankt Vergil Mecenas, dem berühmten Kunstförderer und Minister von Augustus. Dieser will mit der Besinnung auf das schlichte Landleben nicht nur eine wirtschaftliche, sondern auch eine moralische Restauration einleiten. Vergil folgt dem Fingerzeig, behandelt jedoch das Thema jedoch auf seine eigene, unverwechselbare Art. Nachdem er Oberitalien für immer verlassen hat, geht Vergil erst nach Rom und dann nach Neapel, wo er den größten Teil seines weiteren Lebens verbringt. Dort entsteht auch sein Meisterwerk, die Aeneis. Ähnlich den Heldenepen Ilias und Odyssee von Homer, soll die Dichtung den kriegerischen Unternehmungen des Aeneas huldigen. Es wird aber viel mehr daraus als eine Würdigung des römischen Ahnherrn. Vergils Aeneis stellt symbolträchtig die historisch-politische Entwicklung des großen Reiches und seiner Zivilisation dar. Sie ist noch nicht vollendet, als Vergil neunzehn vor unserer Zeitrechnung in Brindisi stirbt. Gegen seinen Willen wird das Werk jedoch veröffentlicht und binnen kurzer Zeit zum römischen Nationalepos. Vergil bleibt Jahrhunderte lang der Maßstab für große Dichtung. Der Schriftsteller Thomas Eliot hat fast zweitausend Jahre nach Vergils Tod gesagt: Er hat ein Poesie Modell geschaffen, das man in dem Sinne klassisch nennen kann, als danach nichts Universaleres und Perfekteres gemacht worden ist.

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