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Relativsätze als Subjekt oder Objekt

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Latein-Team
Relativsätze als Subjekt oder Objekt
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Grundlagen zum Thema Relativsätze als Subjekt oder Objekt

Relativsatz als Subjekt im Lateinischen einfach erklärt

Die lateinischen Relativsätze als Subjekt lassen sich am einfachsten an Beispielen erklären:

  • Bellum, quod geritis, turpe est!
    Der Krieg, den ihr führt, ist schändlich!

In diesem Satz beschreibt der lateinische Relativsatz das Bezugswort bellum genauer. Er hat also die Funktion eines Attributs.

  • Quod agitis, turpe est!
    Was ihr tut, ist schändlich!

In diesem Satz fehlt das Bezugswort. Wir fragen: Wer oder was ist schändlich? Die Antwort gibt der Relativsatz „was ihr tut“. Er hat die Funktion des Subjekts übernommen.

Schauen wir uns ein weiteres Beispiel an:

  • Qui deos colit, bellum contemnit.

Der Relativsatz ist qui deos colit. Er antwortet auf die Frage: Wer oder was? Wer verachtet den Krieg? Die Antwort: Wer die Götter verehrt, (verachtet den Krieg). Der Relativsatz ist also Subjekt.

  • Wer die Götter verehrt, verachtet den Krieg.
  • Derjenige, der die Götter verehrt, verachtet den Krieg.

Wie kann man einen lateinischen Relativsatz als Subjekt übersetzen?

Viele lateinische Relativsätze stehen ohne Bezugswort. Man übersetzt sie, indem man das lateinische Relativpronomen mit wer/was wiedergibt oder im Deutschen derjenige/diejenige einfügt.

Lateinischer Relativsatz als Objekt

Ein Relativsatz ohne Bezugswort kann auch die Position eines Objekts füllen.

  • Quod agitis, vitare debemus.

Wieder ist das Bezugswort ausgelassen. Den zweiten Teil können wir übernehmen: Wir müssen vermeiden. Der Relativsatz antwortet jetzt auf die Frage: Wen oder was? Er ist damit Objekt geworden.

  • Was ihr tut, müssen wir vermeiden.

Noch ein Beispiel:

  • Qui bellum gerit, dei multant!
    Wer Krieg führt, den bestrafen die Götter!

Verallgemeinernde Relativsätze

Verallgemeinernde Relativsätze werden durch verallgemeinernde Relativpronomen eingeleitet:

  • quisquis (jeder, der/wer auch immer)
  • ubicumque (wo auch immer)

Sie bezeichnen unbestimmte Personen, Sachen oder Orte.

  • Malum facit, quisquis bellum gerit.
    Böses tut jeder, der Krieg führt.
    Böses tut, wer auch immer Krieg führt.
  • Malum est, ubicumque Romani bellum gerunt.
    Böses herrscht, wo auch immer Römer Krieg führen.

Geschafft! Wenn du deine Kenntnisse über den Relativsatz als Subjekt oder Objekt vertiefen möchtest, findest du weitere Übungen in den Arbeitsblättern bei sofatutor.

Transkript Relativsätze als Subjekt oder Objekt

Salve! Das ist der Philosoph Seneca. Er kritisiert das Kriegstreiben der Römer: “Quisquis bellum gerit, malum facit!” “Jeder, der Krieg führt, tut Böses!” “Quod agitis, turpe est!” “Was ihr tut, ist schändlich!” “Quod turpe est, vitare debemus!” “Was schändlich ist, müssen wir vermeiden.” Wenn wir Senecas Sätze genauer anschauen, fällt etwas auf. Alle enthalten einen Relativsatz. „Quisquis bellum gerit“, „Quod agitis“ und „Quod turpe est“. Doch jedes Mal fehlt das Bezugswort. Ich möchte dir in diesem Video solche Relativsätze genauer vorstellen. Man spricht von Relativsätzen als Subjekt und Objekt. Unser Vorgehen wird dabei so aussehen: Ich erkläre dir zuerst, wie Relativsätze die Funktion des Subjekts und die Funktion des Objekts übernehmen können. Danach gehen wir auf die verallgemeinernden Relativsätze ein. Am Ende bekommst du eine Übersicht über alle vorgestellten Relativsätze. Schauen wir uns zuerst den Relativsatz als Subjekt genauer an. Dazu formen wir das Beispiel von grad eben ein wenig um. “Bellum, quod geritis, turpe est!” “Der Krieg, den ihr führt, ist schändlich!” In diesem Satz beschreibt der Relativsatz das Bezugswort bellum genauer. Er hat also die Funktion eines Attributs. Nun kommt ein zweiter Satz dazu: “Quod agitis, turpe est!” Hier fehlt das Bezugswort. Wir fragen: “Wer oder was ist schändlich?” Die Antwort gibt der Relativsatz: “Was ihr tut.” Er hat die Funktion des Subjekts übernommen. Also: “Was ihr tut, ist schändlich!” Hier noch ein Beispiel für einen Relativsatz als Subjekt: “Qui deos colit, bellum contemnit.” Der Relativsatz ist: “Qui deos colit.” Er antwortet auf die Frage: “Wer oder was? Wer verachtet den Krieg?” Die Antwort: “Wer die Götter ehrt, verachtet den Krieg.” Der Relativsatz ist also Subjekt. Schauen wir uns jetzt an, wie ein Relativsatz zum Objekt werden kann: “Bellum, quod geritis, vitare debemus.” “Den Krieg, den ihr führt, müssen wir vermeiden.” Debemus ist Subjekt und Prädikat. Bellum das Objekt. Der Relativsatz ist: quod geritis. Er beschreibt bellum genauer und ist ein Attribut. Formen wir den Satz wieder um: “Quod agitis, vitare debemus.” Wieder ist das Bezugswort ausgelassen. Den zweiten Teil können wir übernehmen. Der Relativsatz antwortet jetzt auf die Frage: Wen oder was? Und ist damit Objekt geworden. Wir sagen: “Was ihr tut, müssen wir vermeiden.” Noch ein Beispiel: “Qui bellum gerit, dei multant!” Der Relativsatz: “Qui bellum gerit” antwortet auf die Frage: Wen? Ist also ein Objekt. Wir übersetzen: “Wer Krieg führt, den bestrafen die Götter!” Schauen wir uns als letztes noch die verallgemeinernden Relativsätze an. Diese werden immer durch verallgemeinernde Relativpronomina eingeleitet. Zum Beispiel: quiquis. Jeder, der oder wer auch immer. Oder: ubicumque. Wo auch immer. Sie bezeichnen immer unbestimmte Personen, Sachen oder Orte. Ein Beispiel: “Malum facit, quisquis bellum gerit.” “Böses tut jeder, der Krieg führt.” Oder: “Böses tut, wer auch immer Krieg führt.” Facit ist das Prädikat. Malum das Objekt. Quisquis bellum gerit ist der verallgemeinernde Relativsatz. Er antwortet auf die Frage: Wer oder was? Damit ist er das Subjekt. Noch ein Beispiel: “Malum est, ubicumque Romani bellum gerunt.” “Böses herrscht, wo auch immer Römer Krieg führen.” Malum ist das Subjekt, est ist das Prädikat. Mit ubicumque beginnt ein verallgemeinernder Relativsatz. Er antwortet auf die Frage: Wo? Das heißt, er ist hier ein Adverbiale. Fassen wir zusammen: Die Relativsätze können im Lateinischen verschiedene Funktionen haben. Relativsätze als Attribut sind am häufigsten. Du kennst sie aus dem Beispiel: “Bellum, quod geritis, turpe est.” Relativsätze können aber auch Subjekt oder Objekt sein. Zum Beispiel in den Sätzen: “Quod agitis, turpe est.” Oder: “Quod agitis, vitare debemus.” Daneben gibt es auch Relativsätze, die mit verallgemeinernden Relativpronomen eingeleitet werden. Dies sehen wir im Satz: “Malum facit, quisquis bellum gerit.” Achte darauf, dass hier das Bezugswort fehlt. Nun hast du es geschafft. Der Philosoph Seneca freut sich. Er wünscht dir viel Erfolg mit den Relativsätzen und sagt: Vale! Leb wohl!

1 Kommentar
1 Kommentar
  1. Großartig, liebe deine Videos! Bitte mehr, auch wenn schon entsprechende Videos existieren sollten.

    Von Daniel Stelmach, vor mehr als 8 Jahren

Relativsätze als Subjekt oder Objekt Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Relativsätze als Subjekt oder Objekt kannst du es wiederholen und üben.
  • Gib an, welche Relativsätze als Subjekt verwendet werden.

    Tipps

    Hast du geprüft, ob es ein Bezugswort gibt oder nicht?

    Vergleiche die lateinischen Sätze mit ihrer Übersetzung:

    Antwortet der Relativsatz auf die Frage: Wer oder was?, oder: Wen oder was?

    Lösung

    Zuerst solltest du jeden Satz durchlesen. Dann kannst du das Relativpronomen bestimmen. Jetzt solltest du prüfen, ob das Relativpronomen ein Bezugswort im Hauptsatz hat. Wenn nicht, solltest du entscheiden, ob der Relativsatz Subjekt oder Objekt ist. Dazu fragst du: Wer oder was?, und: Wen oder was?. Wenn er auf die erste Frage Auskunft gibt, dann ist der Relativsatz Subjekt.

    In zwei Sätzen kommt das vor:

    • Quod fecisti, periculosum est: Der Hauptsatz lautet: periculosum est - es ist gefährlich. Wir fragen: Wer oder was ist gefährlich? Die Antwort gibt quod fecisti - Was du gemacht hast. Der Relativsatz ist das Subjekt.
    • Cui amicus est, felix est. - Wer einen Freund hat, ist glücklich. Der Hauptsatz ist felix est - er ist glücklich. Wir fragen: wer oder was ist glücklicht? Darauf antwortet cui amicus est - der, der einen Freund hat, ist glücklich. Der Relativsatz ist das Subjekt.
    In den anderen Sätzen passt das nicht:
    • Barbari pontem deleverunt, quem Romani aedificaverant. - Hier bezieht sich der Relativsatz mit quem auf die Brücke und beschreibt sie genauer. Er hat die Funktion eines Attributs.
    • Faceas, quod promittis! - Der Hauptsatz lautet: faceas - du sollst tun. Dann fragen wir: Was sollst du tun? Die Antwort gibt quod promittis - Was du versprichst. Der Relativsatz ist das Objekt.

  • Entscheide, ob die markierbaren Relativsätze das Subjekt oder Objekt sind.

    Tipps

    Nimm dir immer nur einen lateinischen Satz und seine Übersetzung vor. Lies ihn gut durch.

    Dann überlegst du, wie man nach dem Relativsatz fragt: Wer oder was? - Oder: Wen oder was?.

    Lösung

    Nachdem du den Satz überflogen hast, solltest du zuerst den Relativsatz bestimmen. Dann überlegst du, ob der Relativsatz Subjekt oder Objekt ist. Das Subjekt gibt immer an, wer oder was etwas ist oder tut. Das Objekt antwortet auf die Frage: Wen oder was?.

    Schauen wir das an einem Beispiel genauer an:

    • Quod nobis narravisti, falsum est: Der Hauptsatz lautet: falsum est - Es ist unwahr. Dann fragen wir: Was ist unwahr? Die Antwort gibt quod nobis narravisti - Was du uns erzählt hast. Der Relativsatz ist also das Subjekt.
    • Quod gladiatores in arena faciunt, pueris imitandum non est: Der Hauptsatz lautet: pueris imitandum non est - Die Jungen dürfen es nicht nachahmen. Dann fragen wir: Was dürfen sie nicht nachahmen? Die Antwort ist quod gladiatores in arena faciunt - Was die Gladiatoren in der Arena machen. Der Relativsatz ist hier das Objekt.
    Genauso funktioniert es auch bei den anderen Sätzen. Frage nach dem Relativsatz einfach wie nach einem normalen Substantiv.

  • Gib an, welcher Hauptsatz zu welchem Relativsatz passt.

    Tipps

    Nimm dir immer nur einen Relativsätze auf der linken Seite vor und versuche ihn zu übersetzen. Dann gehst du die Reihe der Hauptsätze auf der rechten Seite durch und überlegst, was dazu passt.

    Vokabeltipps:

    • reperire, reperio - finden
    • iubere, iubeo, iussi - befehlen
    • deducere, deduco - wegbringen
    • mercator, -is - der Händler
    • vendere, vendo - verkaufen.

    Lösung

    Links findest du lauter Relativsätze, rechts die Hauptsätze. Die Relativsätze haben entweder die Funktion eines Subjekts oder Objekts. Nimm dir immer nur einen vor und versuche ihn zu übersetzen. Dann gehst du die Reihe der Hauptsätze durch und suchst nach einem passenden Partner.

    Hier die Übersetzungen:

    • Quod milites parabant, imperator iusserat. - Was die Soldaten vorbereiteten, hatte der Feldherr befohlen. Der Relativsatz Quod... hat die Funktion eines Objekts. Du fragst: wen oder was hatte der Feldherr befohlen?.
    • Quod mercatores Romae vendere non possunt, curribus in provinciam deducunt. - Was die Kaufmänner in Rom nicht verkaufen konnten, schafften sie auf Kärren in die Provinz. Der Relativsatz mit quod... ist wieder das Objekt. Du fragst: wen oder was schafften sie in die Provinz?
    • Quod quaerimus, non semper reperimus. - Was wir suchen, finden wir nicht immer. - Auch hier ist der Relativsatz das Objekt. Wir fragen: was finden wir nicht immer?
    • Qui familiam habet, homo felix est. - Wer eine große Familie hat, ist ein glücklicher Mensch. Der Relativsatz mit qui... ist hier das Subjekt. Er antwortet auf die Frage: wer ist ein glücklicher Mensch?.

  • Vervollständige die Übersetzung der Sätze.

    Tipps

    Bestimme den Hauptsatz, dann schau dir den Relativsatz genauer an.

    Überlege, ob er das Subjekt oder Objekt ist.

    Erinnere dich: ubicumque bedeutet wo auch immer, quisquis heißt: wer auch immer, jede/-r, die/der.

    Lösung

    Zuerst solltest du jeden lateinischen Satz durchlesen. Dann versuchst du, die Übersetzung zu ergänzen. Hierbei solltest du dich auf den Relativsatz konzentrieren. Hat er ein Bezugswort im Hauptsatz? Wenn du keines findest, ist der Relativsatz Subjekt oder Objekt.

    Jetzt kannst du den Relativsatz übersetzen. Achte darauf, ob das einleitende Pronomen ein normales Relativpronomen (qui, quae, quod) oder ein verallgemeinerndes Relativpronomen ist. Im Video haben wir zwei davon kennen gelernt: ubicumque (wo auch immer) und quisquis (wer auch immer/jede/-r, die/der).

    Du kannst den Relativsatz entweder mit einem Fragewort anschließen (Wer...) oder mit zwei Relativpronomen (der, der.../die, die).

    • Quod turpe est, malum est. - Was schändlich ist oder: das, was schändlich ist, ist ein Übel.
    • Ubicumque es, mane! - Wo auch immer du bist, warte!
    • Quisquis tibi donum dat, amicus est. - Wer auch immer dir ein Geschenk gibt oder: Jeder, der dir ein Geschenk gibt, ist ein Freund.
    • Qui deos colit, bene vivit. - Wer die Götter verehrt, oder: Der, der die Götter verehrt, lebt gut.

  • Vervollständige die lateinischen Sätze.

    Tipps

    Vergleiche die lateinischen Sätze mit ihrer Übersetzung: Was fehlt?

    Überlege, in welchem Kasus das Pronomen stehen muss.

    Muss es maskulinum, femininum oder neutrum sein?

    Dekliniere es im Kopf durch, bis du bei der passenden Form angekommen bist. Dann setzt du sie ein.

    Lösung

    Zuerst solltest du jeden lateinischen Satz durchlesen und ihn mit seiner Übersetzung vergleichen. Wie kannst du das deutsche Relativpronomen ins Lateinische übersetzen? In welchem Kasus muss es stehen, ist es maskulinum, femininum oder neutrum?

    Schauen wir uns ein Beispiel an: Quem tibi monstro, semper in memoria tenere debes!: Wen ich dir zeige, musst du immer im Gedächtnis behalten! Der Relativsatz quem tibi monstro ist das Objekt des Hauptsatzes. Denn wir fragen: Wen oder was musst du im Gedächtnis halten? Die Antwort ist: wen ich dir zeige. Wir brauchen eine Form im Akkusativ Singular maskulinum - das ist quem.

    Genauso funktioniert es in den anderen Sätzen.

    • Im ersten Satz muss das Pronomen im Nominativ Plural stehen, du brauchst qui.
    • Im zweiten Satz fragst du: wen oder was? - Du brauchst das Pronomen im Akkusativ Singular neutrum - also quod.
    • Im vierten Satz fragst du: wem sind oder wer besitzt Reichtum? - Hier brauchst du den Dativ cui.

  • Vervollständige die Übersetzung der Sätze.

    Tipps

    Hier die Bedeutung der verallgemeinernden Relativpronomen:

    • quicumque: jede/-r, die/der; wer auch immer, die/der
    • quidquid: was auch immer; jedes
    • quisquis: wer auch immer; jede/-r, die/der.

    Lösung

    In dieser Aufgabe finden wir Relativsätze, die Subjekt oder Objekt des Hauptsatzes sind. Das besondere ist, dass sie durch verallgemeinernde Relativpronomen eingeleitet werden. Diese Pronomen stellen in aller Regel das Subjekt oder das Objekt des Satzes dar.

    Verallgemeinernde Relativpronomen sind: quicumque, quaecumque, quodcumque - welcher, welche, welches auch immer und quisquis, quidquid - wer auch immer, jede/-r, die/der …; was auch immer, alles, was … .

    So lautet die Übersetzung:

    • Quicumque haec dicunt, errant. - Welche auch immer das behaupten, oder: alle, die das behaupten, oder: die, die das behaupten, irren.
    • Quidquid accidit, non timeo. - Was auch immer geschieht oder passiert, oder: sich ereignet, fürchte ich nicht.
    • Orator bonus non est, quisquis magna voce clamat. - Ein guter Redner ist nicht, wer auch immer laut schreit, oder: jeder der laut schreit, der, der der mit lauter Stimme schreit.
    • Quidquid agis, prudenter agas! - Was du auch tust oder machst, was auch immer du machst, mögest du es klug tun!