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Caesar – De bello Gallico

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Latein-Team
Caesar – De bello Gallico
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Grundlagen zum Thema Caesar – De bello Gallico

Veni, vidi, vici - diesen Satz hast du bestimmt schon mal gehört. Er stammt von Caesar und bedeutet so viel wie "Ich kam, sah und siegte". Eine ziemlich klare Ansage, oder? Wie kam es, dass Caesar solchen Erfolg hatte? Welche Rolle spielte dabei der Gallische Krieg - und vor allem das Buch, das er darüber geschrieben hat? Wie ist es gestaltet und aufgebaut und welche Absicht verfolgte Caesar damit? All das und noch viel mehr lernst du in diesem Video.

Transkript Caesar – De bello Gallico

Salve! Kennst du diesen Mann? Es ist der berühmt-berüchtigte Gaius Julius Caesar. Wie du sicher weißt, war er ein engagierter römische Politiker und Feldherr. Aber weißt du, dass Cäsar auch ein bekannter Schriftsteller war? Wie kam es, dass er neben Feldzügen, Eroberungen und Senatssitzungen noch Zeit für das Schreiben von Büchern fand? Was wollte er damit bezwecken? Um das herauszufinden, wollen wir uns heute mit Cäsars berühmtesten Werk beschäftigen, dem „Bellum Gallicum“. Dabei möchte ich dir zunächst den historischen Hintergrund des Werks erklären. Danach zeige ich dir kurz den Aufbau, gehe auf den Titel ein und erläutere dir den Stil und die Gestaltung des Werks genauer. Am Ende steht dann die Frage, welchen Zweck, also welche Intention Cäsar mit dem Werk verfolgte. Los geht es! Schauen wir uns zunächst den historischen Hintergrund des Werks etwas genauer an: Cäsars Aufstieg und den Gallischen Krieg. Das Werk dreht sich um den Krieg, den Cäsar mehrere Jahre in Gallien führte. Cäsar war im Jahre 59 vor Christus Konsul. Während seiner Amtszeit übertrat er Gesetze und machte sich Feinde im Senat. Außerdem machte er viele Schulden. Um nicht bestraft zu werden und sich wirtschaftlich zu erholen, sicherte er sich das einträgliche Amt des Prokonsuls in Gallien. Dort gab es zu dieser Zeit große Unruhen. Ganze Völker wanderten herum und suchten sich eine neue Heimat. Cäsar nutzte das als Vorwand, um ohne Genehmigung einen Feldzug zu beginnen. In acht Jahren unterwarf Cäsar das ganze freie Gallien und machte es zur römischen Provinz. Dadurch erhielt er ein großes Vermögen und sicherte sich ein treues Heer. 52 bis 51 vor Christus verfasste Cäsar dann seinen Bericht über den Krieg. Schauen wir uns den Aufbau des Werks jetzt ein bisschen genauer an. Auffällig ist zunächst der Titel. Wir sprechen vom Buch meist als ein historisches Werk. Doch auf Lateinisch heißt es „Commentarii de Bello Gallico“. Ein Commentarius ist kein großes Werk, sondern eine Sammlung von Notizen oder Berichten. Cäsar untertreibt also. Tatsächlich ist das „Bellum Gallicum“ ein ausgefeiltes Werk. Andererseits erweckt er den Eindruck, dass das, was er schreibt, nüchtern dargestellt und objektiv richtig sei. Das stimmt natürlich nicht. Denn die Beschreibung ist von Cäsars Sichtweise geprägt. Der Aufbau ist annalistisch. Cäsar schreibt Jahr für Jahr. Es gibt sieben Bücher für sieben Kriegsjahre. Das Buch ist eine Abfolge von Erzählungen über einzelne Ereignisse. Werfen wir noch einen Blick auf den Stil und die Gestaltung des Werkes. Man hat Cäsars Stil oft als geradlinig oder „puristisch“ beschrieben. Das bedeutet, er formuliert präzise und knapp. Der Wortschatz ist überschaubar, und es gibt nur wenig sprachliche Variation. Andererseits schildert Cäsar auch vergangene Ereignisse oft im Präsens. Das wirkt dramatisch und packend. Auffällig ist: Cäsar schreibt von sich selbst in der dritten Person. Das wirkt bescheiden und objektiv. Manche Ereignisse schildert er sehr detailliert. Über andere geht er schnell hinweg. Besonders bei Ereignissen, die Cäsar nicht in einem guten Licht erscheinen lassen, benutzt er diesen „Zeitraffer“. Doch warum tut er das alles? Was ist die Intention dahinter? Richtig. Cäsar will seine Leser gezielt lenken. Er will seine eigenen Leistungen für Rom betonen. Zugleich will er auch die negativen Aspekte vor dem Senat rechtfertigen. Zum Beispiel, dass er den Feldzug ohne Erlaubnis begann und hohe Verluste hatte. Der Gallische Krieg soll als „bellum iustum“, als gerechter Krieg erscheinen. Das erreicht er durch die Gestaltung seines Werks und seinen Stil. Du siehst, es ist kein Widerspruch, dass Cäsar neben seiner Politik und den Kriegen auch noch Schriftsteller war. Bestimmt kannst du den Zusammenhang jetzt besser erklären und etwas mehr mit dem „Bellum Gallicum“ anfangen. Viel Spaß beim Lesen und Stöbern! Vale!

7 Kommentare
7 Kommentare
  1. @No Name But I Am Not You: Vielen Dank für deinen Hinweis! Toll, dass du die Übung so aufmerksam bearbeitet hast. Wir haben das korrigiert.
    Allerdings gibt es tatsächlich ein achtes Buch. Dieses stammt jedoch nicht von Caesar selbst und wurde nachträglich hinzugefügt.
    Liebe Grüße aus der Redaktion!

    Von Till S., vor mehr als 4 Jahren
  2. Hallo mir ist aufgefallen, dass in der Aufgabe 2 ein fehler untergekommen ist, denn ich habe in die Lücke eingegeben, dass es 7 Bücher über die Kriege gibt, jedoch hat es mich auf 8 verbessert.
    Ich bitte um eine antwort!

    Von No Name But I Am Not You., vor mehr als 4 Jahren
  3. Zu Anfang sehe ich LATEIN. Dann folgen Kapitel GRAMMATIK, HINTERGRUNDWISSEN etc. bis AUTOREN und WERKE. Wie bzw. wo kann ich schnell erkennen, welche Kapitel ich mit Erfolg beendet habe? Zurzeit muss ich die einzelnen Kapitel anklicken und suchen, was beendet ist. Das ist sehr viel vertane Zeit! und dann: Was bedeutet es, wenn ein gelbes Sternchen ganz oder nur halb abgedunkelt ist?

    Von Schnee Michel, vor etwa 5 Jahren
  4. Cool

    Von Patricianad Noah, vor mehr als 5 Jahren
  5. Hallo Ingrid,

    da hast du recht. Wir werden diesen Fehler schnellstmöglich beheben.

    Viele Grüße,

    Felix

    Von Felix T., vor mehr als 7 Jahren
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Caesar – De bello Gallico Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Caesar – De bello Gallico kannst du es wiederholen und üben.
  • Skizziere die Stationen in Caesars Leben.

    Tipps

    Lies dir erst einmal alle Ereignisse durch. Beginne dann am besten mit dem ersten und verschiebe es ganz nach oben.

    Überlege, was logischerweise früher und später passieren muss.

    Caesar ging aus machtpolitischen Gründen nach Gallien.

    Lösung

    Gaius Iulius Caesar wird im Jahr 59 v. Chr. Konsul. Um dieses Ziel zu erreichen, muss er einen äußert kostspieligen Wahlkampf veranstalten. Auf eigene Kosten lässt er Gladiatorenspiele durchführen und die Menge verpflegen. Caesar tritt sein Amt deshalb hoch verschuldet an. Durch seine volksfreundliche Politik macht er sich schnell Feinde im Senat. Eine Rettung ist für ihn, dass er sich das Amt des Prokonsuls im unruhigen Gallien sichern kann. Nun setzt er alles darauf, seine Finanzen und seine Machtposition zu festigen. Deshalb beginnt er ohne Erlaubnis des Senats im Jahre 58 v. Chr. einen Feldzug, der acht Jahre dauert. Am Ende des Kriegs steht die Unterwerfung Galliens. Nun kann Caesar seine neue Provinz ausbeuten. Er hat ein treu ergebenes Heer hinter sich, das er durch die Kriegsbeute bezahlt.

  • Ergänze den Text über Caesars Werk.

    Tipps

    Lies den Text Satz für Satz und überlege zuerst, welches Wort sinngemäß in die Lücke passt. Suche dann das richtige Wort und ziehe es in die Lücke.

    Lösung

    Caesars Werk heißt ausgeschrieben „Comentarii de bello Gallico“, also: Notizen über den Gallischen Krieg. Tatsächlich hat sich Caesar beim Verfassen jedoch größte Mühe gegeben. Der Titel ist also eine Untertreibung und deutet gleichzeitig an, dass es sich um einen sachlichen und neutralen Bericht handelt.

    Das ist ganz und gar nicht der Fall, denn Caesar beschreibt seine eigenen Großtaten in hellem Licht. Er geht Jahr für Jahr vor und schildert in acht Büchern die acht Kriegsjahre. Man nennt diese Vorgehensweise annalistisch - von lateinisch annus, das Jahr.

  • Analysiere Caesars Stil und seine Absichten.

    Tipps

    Lies dir die stilistischen Merkmale auf der linken Seite einzeln durch. Überlege jeweils, welche Wirkung Caesar damit erzielen will. Verbinde dann die jeweils passenden Elemente.

    Lösung

    Caesars Stil wird oft als etwas „trocken“ beschrieben, da er keine große Variation in sein Werk bringt. Er schildert scheinbar nüchtern und offen die Ereignisse des Gallischen Kriegs - tatsächlich jedoch geht er mit Bedacht vor. Er wählt die Form eines „trockenen“ Berichts, um seine subjektive Sichtweise als objektiv richtig darzustellen.

    Dazu gehört auch, dass er über sich selbst in der 3. Person schreibt.

    Ereignisse, die ein schlechtes Licht auf Caesar werfen könnten, übergeht er im „Zeitaffer“.

    Wichtige Ereignisse dagegen schildert er in einem dramatischen Präsens, das Spannung erzeugen soll.

  • Entscheide, welche Aussagen im Zusammenhang mit „De bello Gallico“ zutreffen.

    Tipps

    Manche Aussagen sind frei erfunden.

    Im Jahre 59 v. Chr. hatte Caesar das Amt des Konsuls inne.

    Die von Caesar verfassten commentarii dienten als Rechenschaftsbericht an den Senat. Kannst du aus diesem Umstand Schlussfolgerungen ziehen?

    Lösung

    Caesar gehörte der Gruppe der Popularen an. Das waren mächtige Männer, die sich auf die Masse des Volkes stützten und es durch Gefälligkeiten an sich banden - politisch, aber auch materiell. Auf der Gegenseite standen viele Senatoren - sie waren die Optimaten, die sich nicht mit dem Volk einlassen wollten. Indem er als Konsul - dem höchsten Amt in Rom - viele populäre Maßnahmen ergriff, machte Caesar sich Feinde im Senat. Danach begann er einen achtjährigen Feldzug in Gallien, das zuvor nicht unter römischer Oberherrschaft gestanden hatte. Er machte es zur Provinz und sicherte sich durch Ausbeutung enorme finanzielle Mittel, die auch seiner treuen Gefolgschaft zugute kamen.

    Seine Taten in Gallien beschreibt Caesar in „De bello Gallico“. Man bezeichnet dieses Werk zwar als Commentarius, also als einen objektiven Bericht. Tatsächlich ist es jedoch stark von Caesars Sicht geprägt, der über sich selbst in der 3. Person schreibt. Er nutzt jedoch den knappen Stil, um sich als tatendurstiger und erfolgreicher Feldherr darzustellen.

  • Bestimme das Tempus aller Prädikate im Textabschnitt.

    Tipps

    Schlage die Formen nach, falls du unsicher bist.

    Lösung

    Caesar verwendet im vorliegenden Textabschnitt sehr viel Präsens - besonders bei Verben, die seine Tätigkeit beschreiben: maturat (er beeilt sich), contendit (er eilt), pervenit (er kommt an), imperat (er befiehlt).

    Das wirkt alles sehr energisch und zackig und soll den Hörer fesseln und von Caesars Entschlossenheit überzeugen. Es erscheint, als befinde der Leser mitten im Geschehen.

    Vergangene Ereignisse werden kurz im Plusquamperfekt abgehandelt (cum nuntiatum esset), Zusatzinformationen über Randgeschehnisse stehen im Imperfekt (erat ... legio una).

  • Entscheide, welche stilistischen Mittel Caesar im Textabschnitt verwendet.

    Tipps

    Lies dir den lateinischen Text und die Übersetzung genau durch. Versuche zu verstehen, wie er auf dich wirkt. Achte auf den Wortschatz.

    Wichtige Signalwörter sind:

    • iter facere,
    • proficisci,
    • contendere,
    • pervenire,
    • ...
    Lösung

    Am Textabschnitt kann man gut die stilistischen Merkmale Caesars erkennen:

    • wenig ausufernde Beschreibungen, dafür ein „zackiger“ und präziser Stil, der viele Handlungen in kurzer Zeit beschreibt
    • Caesar spricht über sich selbst in der dritten Person
    • er verwendet viele Verben der Bewegung, um seine Aktivität und Wendigkeit zu unterstreichen (contendit, proficisci...)
    • Gefühle oder äußere Umstände werden gar nicht behandelt
    • der Text ist auf die wesentlichen Informationen reduziert
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