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Napoleons Russlandfeldzug

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Team Zeitreise
Napoleons Russlandfeldzug
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Grundlagen zum Thema Napoleons Russlandfeldzug

Was waren die historischen Hintergründe für Napoleons Russlandfeldzug 1812?

Als im Juni 1812 Napoleon mit seiner Gande Armée, der Großen Armee, in Russland einmarschierte, war dies ein weltpolitisches Ereignis. Napoleon sah sich zu diesem militärischen Schritt gezwungen, nachdem Russland die von Frankreich auferlegte Kontinentalsperre gegen Großbritannien missachtete. Diese Sperre war ein Wirtschaftsboykott, also das Verbot der Ein- und Ausfuhr von Waren. Somit sollte Großbritannien gezwungen werden, politische Verhandlungen mit Frankreich aufzunehmen. Außerdem wollte Napoleon die französische Wirtschaft gegen europäische und nordamerikanische Konkurrenz absichern. Doch trotz des Wirtschaftsboykotts erlaubte der russische Zar Alexander weiterhin die Getreideausfuhr nach England, da das französische Exportverbot die russischen Bauern stark traf. Napoleon geriet daraufhin in Zugzwang und musste Stärke beweisen.

Wie verlief Napoleons Russlandfeldzug 1812?

Napoleon überschritt im Juni 1812 mit seiner Grande Armée, die aus circa 610 000 Mann die Memel. Der Feldzug verlief für Napoleon zunächst sehr erfolgreich: Im August 1812 konnte Napoleon die Schlacht um Smolensk für sich entscheiden, woraufhin sich die russischen Truppen weiter zurückzogen. Im September 1812 kam es bei Borodino zur verlustreichsten Schlacht dieser sogenannten Napoleonischen Kriege, die die Franzosen ebenfalls gewannen. Stark geschwächt gelang es der Grande Armée Napoleons dennoch, am 14. September 1812 Moskau einzunehmen. Die Stadt war von russische Soldaten zuvor geplündert und in Brand gesetzt worden. Das erschwerte der Grande Armée den Lebensmittelnachschub, sodass sie während des strengen und harten russischen Winters den Rückzug antreten musste.

Wie schwer waren Napoleons Verluste im Russlandfeldzug 1812?

Napoleon erlitt im Russlandfeldzug 1812 enorme menschliche Verluste. Nicht nur in der Schlacht bei Borodino ließen circa 70 000 französische Soldaten ihr Leben. Insbesondere der Rückzug aus Russland, mitten im Winter und ohne Lebensmittelnachschub, bedeutete für viele Soldaten den Tod. Der harte russische Winter, dem Napoleons Soldaten nur leichte Kleidung entgegenzusetzen hatten, forderte zahlreiche Opfer. Hinzu kam, dass die Grande Armée immer wieder von russischen Reitertruppen angegriffen wurde.

Bis heute sind Napoleons Verluste schwer zu ermitteln, da es keine geführten Bestandslisten gab. Auch wurden immer wieder Verstärkungstruppen geschickt und militärische Einheiten zurückbeordert, daher sind die Zahlen lückenhaft. Manche Wissenschaftler oder auch Wissenschaftlerinnen sprechen von in etwa 400 000 Toten.

Napoleons Russlandfeldzug

Napoleons Russlandfeldzug 1812 – Konsequenzen und Zusammenfassung

Der Russlandfeldzug von 1812 führte zum Untergang Napoleons. Beeinflusst durch Napoleons verheerende Verluste im Russlandfeldzug schlossen sich Russland, Österreich, Preußen, England und andere Staaten in den sogenannten Befreiungskriegen zu einer antifranzösischen Koalition zusammen. Bei der sogenannten Völkerschlacht bei Leipzig 1813 besiegten die vereinten russischen, preußischen, österreichischen und britischen Truppen Napoleons Soldaten. Napoleon wurde auf die Insel Elba verbannt. Als er 1815 noch einmal nach Paris zurückkehrte und den Oberbefehl über das französische Heer übernahm, wurde er bei Waterloo in Belgien vom britisch-preußischen Heer vernichtend geschlagen. Unter strenger britischer Bewachung wurde Napoleon diesmal auf die Insel St. Helena im Atlantik verbannt, wo er 1821 starb.

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Vorschaubild einer Übung

Transkript Napoleons Russlandfeldzug

Ein Schlachtfeld 120 Kilometer westlich von Moskau. An dieser Stelle hat Napoleon im Jahr 1812 eine Schlacht gewonnen, aber einen Krieg verloren. Sein starkes Heer schaffte es nicht, dem Feind den entscheidenden Schlag zu versetzen, den Napoleon so dringend benötigte. Er hatte ein Heer von 500.000 Soldaten. Napoleons Taktik hatte sich bis dahin als erfolgreich erwiesen und ihn zum Herrn über große Teile Europas gemacht. Er besiegte seine Gegner in großen Schlachten und schloss vorteilhafte Friedensverträge ab. Am Ende der Schlacht war das Feld übersät mit 10.000en Toten und Verwundeten. Napoleon führte einen erbitterten Krieg gegen das Zarenreich. Doch die Russen kämpften tapfer und zogen sich geordnet zurück. Er nahm Moskau ein, das jedoch in Brand gesetzt worden war. Die Russen setzten den Kampf mit einzelnen Angriffen fort. Das damalige Schlachtfeld wurde wiederentdeckt und Archäologen machten sich daran, die Überreste zu untersuchen. Die Skelette befinden sich nun in der litauischen Hauptstadt Vilnius. Schätzungen bewegen sich zwischen 10.000 und 30.000. Zunächst hatte man gedacht, die Überreste seine Opfer eines anderen Diktators. Stalin. Napoleon hatte viele Verwundete zurückgelassen, die an Krankheit, Kälte und Hunger starben. Die Grabung befindet sich in der Nähe einer ehemaligen sowjetischen Kaserne, die zurzeit umgebaut wird. Die Archäologen müssen sich beeilen, denn die Bauarbeiten nähern sich dem Ausgrabungsort. Im Keller des litauischen Museums werden auf Lithographien Szenen aus dieser düsteren Zeit dargestellt. Es war ein harter Winter im Jahr 1812. Napoleons Soldaten trugen nur leichte Uniformen und erfroren bei eisigen Temperaturen von bis zu minus 20 Grad. Zu dieser Zeit lag Europa Napoleon größtenteils zu Füßen und er krönte sich selbst zum Kaiser von Frankreich. Sein Ruhm als größter Mann Europas hielt jahrzehntelang an. In diesen turbulenten Zeiten sollten noch viel mehr Soldaten auf den Schlachtfeldern fallen. Viele der Toten liegen in der Embryohaltung. Das deutet darauf hin, dass viele an Kälte starben, nicht an den Verwundungen. In einem Gerichtsmedizinischen Institut suchte man nach der genauen Todesursache. Danach werden die Überreste der Soldaten wieder beigesetzt. Zwar sind die Wertsachen der Toten zumeist entwendet worden, doch einige Gegenstände, wie zum Beispiel Knöpfe, wurden dennoch gefunden. Für Napoleon und seine Männer war diese Schlacht ein gewaltiger Rückschlag. Napoleons Regierungszeit endete mit der verheerenden Niederlage bei Waterloo im Jahr 1815. Dennoch hat er noch immer legendären Status. Einige halten ihn für den Inbegriff eines Machtmenschen.

Napoleons Russlandfeldzug Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Napoleons Russlandfeldzug kannst du es wiederholen und üben.
  • Fasse Napoleons Russlandfeldzug zusammen.

    Tipps

    Am 7. September 1812 kam es zu einer der blutigsten Schlachten des 19. Jahrhunderts. Weißt du, wo diese stattfand?
    Erst danach stand Napoleon der Weg nach Moskau offen.

    Zwei Wörter sind zu viel.

    Lösung

    Der Russlandfeldzug sollte zu Napoleons Sturz führen. Die verheerende Niederlage der „Große Armee“ sorgte für Widerstand gegen die französische Besatzung. Insbesondere in Preußen wurde der Ruf nach einem Befreiungskrieg laut. Bereits ein Jahr nach dem Russlandfeldzug kam es 1813 bei Leipzig zur Völkerschlacht: Russische, preußische, österreichische und britische Heere hatten sich gegen Napoleon verbündet und besiegten ihn schließlich. Napoleon wurde auf die Insel Elba verbannt, kehrte jedoch ein Jahr später nach Paris zurück und übernahm erneut den Oberbefehl über das Heer. Erst bei Waterloo in Belgien wurde er von dem britisch-preußischen Heer vernichtend geschlagen und auf die Atlantikinsel St. Helena verbannt.

  • Beschreibe, was ein Augenzeuge im März 1813 über die Rückkehr westfälischer Soldaten aus dem Russlandfeldzug berichtete.

    Tipps

    Nur zwei Aussagen sind richtig.

    Ein Greuel (auch: Gräuel) bezeichnet etwas, das Grauen erregt – also Angst macht.

    Lösung

    In der vorliegenden Quelle schildert ein unbekannter Augenzeuge die Rückkehr der westfälischen Soldaten aus dem Russlandfeldzug. Anschaulich wird die schlechte Verfassung der Soldaten beschrieben, die nicht nur an Krankheiten leiden, sondern auch offensichtlich schwer traumatisiert sind. Angesichts des Leids der Soldaten fragt der Augenzeuge seinen Vater, an den die Quelle gerichtet ist, wie es möglich sein kann, dass ein einziger (gemeint ist Napoleon) so viel Leid über Menschen bringen kann. Auch der Augenzeuge ist persönlich vom Russlandfeldzug betroffen, da er sich bei den Soldaten nach dem „Schicksal unseres Fritz“ erkundigt.

    Quelle: Sauer, Michael (Hrsg.): Geschichte und Geschehen 2. Stuttgart: Ernst Klett Verlag 2009, S. 192.

  • Untersuche die Gründe für den Russlandfeldzug.

    Tipps

    Der Begriff der Autorität bezieht sich auf das Ansehen einer Person und ist insbesondere für Herrscher unabdingbar, damit sie vom Volk geachtet werden. Was unternahm der russische Zar, um Napoleons Autorität zu untergraben und wie reagierte Napoleon darauf?

    Lies den Text über der Aufgabe sorgfältig. Er hilft dir bei der Lösung.

    Lösung

    Ausgangspunkt für den Russlandfeldzug, war die von Napoleon verhängte Kontinentalsperre gegen England, die der russische Zar nicht einhielt. Napoleon sah sich durch diese Befehlsverweigerung dazu gezwungen, seine Macht zu demonstrieren. Andernfalls hätte er riskiert, dass sich gegebenenfalls auch andere Länder zukünftig nicht an seine Befehle halten würden.

  • Ermittle Napoleons Schwierigkeiten Russland einzunehmen.

    Tipps

    Die Große Armee von Napoleon setzte sich nicht nur aus französischen Soldaten zusammen, sondern auch aus Soldaten, die in den von Frankreich besetzten Gebieten lebten. Sie wurden sozusagen dazu verpflichtet, für Napoleon in den Kampf zu ziehen. Welche Probleme ergeben sich dadurch für Napoleon?

    Ein anderer Ausdruck für Hybris ist Überheblichkeit oder Hochmut. Wer fühlte sich wem überlegen?

    Lösung

    Napoleon hat Russland als Streitmacht unterschätzt und ging davon aus, dass das Land leicht zu erobern sei. Zwar war seine Truppenstärke der Russlands überlegen, doch rekrutierten sich seine Soldaten nicht nur aus französischen Soldaten, sodass ihm nicht alle treu ergeben waren. Letztendlich unterschätzte Napoleon auch den harten russischen Winter bzw. ging davon aus, Russland in kurzer Zeit einzunehmen. All diese Faktoren führten zu einer herben Niederlage Napoleons, an der seine Herrschaft letztendlich zugrunde gehen sollte.

  • Zeige auf, warum Napoleon zwar eine Schlacht gewann, den Krieg aber verlor.

    Tipps

    Beginne mit der Schlacht bei Borodino.

    Was tat Napoleons Große Armee, um sich zu retten, nachdem der russische Zar Moskau in Brand setzen ließ?

    Lösung

    Ohne Lebensmittel und ohne Futtervorräte für die Tiere musste Napoleons Große Armee den Rückweg antreten. Doch es kam noch schlimmer: Schon bald begann der gefürchtete russische Winter, der täglich Hunderte von Soldaten das Leben kostete – sie erfroren. Als die Armee schließlich in Smolensk ankam, waren nur noch 50.000 Soldaten am Leben. Obwohl Napoleon über lange Strecken vor seinen Soldaten marschierte, konnte er die Niederlage nicht abwenden. Am Fluss Beresina wurde dies besiegelt als die Große Armee erneut von Russen angegriffen wurde. Nur 25.000 Mann konnten sich noch über den Fluss retten. Davon schafften es wiederum nur 18.000 Soldaten den russischen Boden zu verlassen.

  • Charakterisiere die historische Figur des Napoleon.

    Tipps

    Der Historiker betont, dass Napoleon stets überall präsent war. Wer regierte Frankreich, während Bonaparte sich auf einem Feldzug befand?

    Für Napoleons Truppen war es motivierend, dass er unter ihnen war und sie nicht von irgendeinem Schreibtisch aus befehligte.

    Lösung

    Immer noch ranken sich viele Mythen um Napoleon Bonaparte. Das mag nicht nur daran liegen, dass er ein genialer Feldherr war und er mit seiner berüchtigten Großen Armee viele Schlachten für sich entscheiden konnte. Auch war er im Stande, Situationen und deren Folgen richtig abzuschätzen. Dementsprechend handelte und regierte er.

    Quelle: Baumgärtner, Ulrich; Fieberg, Klaus: Horizonte 7/8. Geschichte Gymnasium Hamburg. Braunschweig: Westermann Verlag, 2011, S. 240.