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Der Beginn des Bombenkriegs in Deutschland

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Lerntext zum Thema Der Beginn des Bombenkriegs in Deutschland

Zweiter Weltkrieg – die alliierten Bombenangriffe auf Deutschland

Nachdem Deutschland am 1. September 1939 Polen überfallen hatte, war der Krieg für die deutsche Zivilbevölkerung zunächst für einige Jahre weit weg. Hitler folgte seinem Plan und wollte Lebensraum im Osten erobern, daher fand der Krieg natürlich außerhalb Deutschlands statt. Die extrem gut ausgerüstete deutsche Wehrmacht besiegte Polen in nur fünf Wochen. Frankreich und Großbritannien waren zu dieser Zeit mit Polen verbündet, griffen aber nicht ein. Hier finden sich mehr Informationen zu den Ursachen des Zweiten Weltkriegs.

Hitler und die nationalsozialistische Führung sowie die militärische Führung sahen ihre Chance gekommen, nach diesem schnellen Sieg auch weitere Staaten anzugreifen und zeitnah zu erobern. Dänemark und Norwegen waren die nächsten beiden Staaten, die Deutschlands massiver Expansionspolitik (lat. expandere = sich ausdehnen, ausbreiten) zum Opfer fielen. Am 10. Mai 1940 startete dann die Westoffensive der Wehrmacht: die Eroberung der Beneluxstaaten und Frankreich sollte folgen. Innerhalb von weiteren sechs kurzen Wochen gelang Hitler auch dies. Am 14. Juni 1940 wurde schließlich auch Paris, die französische Hauptstadt, von deutschen Truppen besetzt. Frankreich kapitulierte eine Woche später.

Diese schnellen Siege sorgten dafür, dass Hitler sich stark genug sah, nun auch Großbritannien anzugreifen. Hier allerdings stießen die Deutschen zum ersten Mal auf einen für sie unerwarteten Widerstand. So verwundert es nicht, dass die Pläne zur Eroberung Großbritanniens, nach hohen Verlusten für die Deutschen, im Frühjahr 1941 aufgegeben wurden. Dennoch ebbte der Luftkrieg nicht ab und Millionen Briten litten extrem unter den massiven Bombardements der Deutschen.

Wann begannen die alliierten Bombenangriffe auf Deutschland?

Es brauchte die Deutschen deshalb auch nicht zu wundern, dass die Alliierten hart zurückschlugen. Die alliierten Bombenangriffe begannen am 12. Mai 1941 in Mönchengladbach. Unter dem Begriff Alliierte werden die Staaten gefasst, die sich zusammenschlossen, um sich Deutschlands Expansionspolitik entgegenzusetzen. Dazu gehören Frankreich und Großbritannien und nach Kriegseintritt der USA auch die Vereinigten Staaten von Amerika. Mit dem britischen Angriff durch die Royal Airforce kam der Krieg nun nach Deutschland. Die deutsche Zivilbevölkerung wurde mit den Auswirkungen von Hitlers mörderischer Strategie konfrontiert. Die Deutschen erlebten nun am eigenen Leib, was ihre eigenen Soldaten z. B. in Polen, Frankreich und auch Großbritannien den Menschen angetan hatten und antaten. Der Bombenkrieg aus der Luft bedeutete für alle eine neue Art der Kriegsführung.

Bombenkrieg über Deutschland

Die Luftangriffe der Alliierten auf Deutschland

Für die Deutschen begannen nun ähnliche Qualen und Leiden, wie sie zuvor schon die Menschen in den von den Deutschen angegriffenen Ländern erlitten hatten. Die ersten Bombenangriffe auf Deutschland waren dabei nur eine Vorschau auf das, was noch kommen sollte. Auch die Alliierten hatten neben der Zerstörung von Industrie und kriegswirtschaftlich relevanten Bereichen das Ziel, die Zivilbevölkerung zu schwächen und zu brechen. Ihr eigentliches Ziel, dass die Deutschen sich von Hitler lossagen, erreichten sie aber nie. Wo und auf welche Städte die Bombenangriffe der Alliierten auch stattfanden, die meisten Deutschen zeigten sich stur und erhoben sich nicht gegen das Regime Hitlers.

Alliierter Luftkrieg – das Beispiel Hamburg

Die Liste der Städte, die in Deutschland von den alliierten Bombenangriffen getroffen wurden, ist lang. Besonders sind hier aber z. B. Hamburg und Dresden zu nennen. Es ist müßig, zu fragen, welche Stadt am meisten bombardiert wurde. Auch ist nicht relevant, welche der Städte in der Bundesrepublik die meisten Kriegszerstörungen erlitten hatten, denn das menschliche Elend war für alle Betroffenen unfassbar groß.

Das Beispiel Hamburgs zeigt das ganze Ausmaß an Toten, Verletzten und Zerstörung. In der Nacht vom 24. auf den 25. Juli 1943 traf eine Reihe von schweren Luftangriffen die Stadt. Die westlichen Stadtteile wurden durch einen Flächenbrand zerstört. Am 27. Juli 1943 um 23:40 Uhr gab es wieder Fliegeralarm, die Menschen versuchten, sich in Luftschutzbunkern in Sicherheit zu bringen. Doch in dieser Nacht erlebten sie ein Inferno von unvorstellbarem Ausmaß.

Britische Experten hatten jahrelang Analysen vorgenommen und sich mit der Brennbarkeit der Hamburger Bauweise beschäftigt. So wurde die Bombentechnologie perfektioniert: Die Briten warfen zunächst Sprengbomben ab, die die Dächer, Wände und Mauern durchschlugen. Dann wurden Brandbomben eingesetzt. Der Sommer 1943 war sehr heiß in Hamburg gewesen, sodass diese Hitze und die Trockenheit das Phänomen eines Feuersturms ermöglichte. Dieser tobte etwa fünf Stunden in Hamburg. Die Brände hatten sich binnen Minuten zu riesigen Flächenbränden vereint. Die schmalen Straßen wirkten wie Kamine und versorgten die Feuer mit Sauerstoff. Teilweise, so konnte nachgewiesen werden, betrug die Temperatur mehr als 1 000 Grad Celsius und der Sturm nahm Orkanstärke an. Für die Menschen in den Luftschutzkellern wurde der vermeintlich sichere Platz zur Todesfalle. Die genaue Zahl der Opfer ist unbekannt. Bis November 1943 wurden 31 647 Tote geborgen, von denen 15 802 identifiziert werden konnten. Die Gesamtzahl der Opfer wird heute auf 34 000 Tote und 125 000 Verletzte geschätzt. Mehr Informationen zur Operation Gomorrha findest du auch hier: Operation Gomorrha.

Tabelle: Luftkrieg über Europa

Datum Ereignis
01.09.1939 deutsche Luftangriffe auf Polen; Beginn des Zweiten Weltkriegs
Frühjahr 1940 deutsche Luftangriffe auf das westliche Kontinentaleuropa; Westfeldzug
Sommer/Herbst 1940 deutsche Luftangriffe auf Großbritannien, sog. Battle of Britain
1941 Beginn der alliierten Luftangriffe auf Deutschland in Mönchengladbach
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Der Beginn des Bombenkriegs in Deutschland
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