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Team Wissensdurst
Reisanbau und Tourismus
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Grundlagen zum Thema Reisanbau und Tourismus

Bali ist eine wunderschöne Insel. Neben dem Reisanbau stellt der Tourismus die wichtigste Einnahmequelle dar. Diese beiden Wirtschaftszweige stehen aber gerade in Bezug auf den Wasserverbrauch in Konkurrenz zueinander. So droht der Tourismus die Tradition und Schönheit der Insel Bali auf lange Sicht zu zerstören.

Transkript Reisanbau und Tourismus

Während der Wachstumsphase leuchten die Reisterrassen in sattem Grün. Sie bedecken ein knappes Viertel der Fläche Balis und prägen den Charakter der Insel seit vielen Jahrhunderten. Aber ein anderer Wirtschaftssektor wird immer wichtiger. Die Tourismusbranche boomt auf Bali. Die Zahl der jährlichen Besucher nähert sich der Drei Millionengrenze. In Legian geht es zu wie auf Mallorca. Der Massentourismus mit Ballermanncharakter hat die Südküste fest im Griff. Weiteres Wachstum ist absehbar. Hierher kommen zum Beispiel viele junge Australier, die an der Kuta Beach surfen wollen. Im Süden Balis haben die Landpreise ein sehr hohes Niveau erreicht, was die Reisbauern zum Verkauf ihrer Felder verleitet. 16.000 neue Gästezimmer sind zwischen 2009 und 2011 entstanden, erbaut auf 1000 Jahre alten Reisfeldern. Hinzu kommen die schon immer hohe Bevölkerungsdichte und das anhaltend starke Bevölkerungswachstum. Für die nachwachsenden Generationen ist der Tourismus natürlich auch ein Segen. Er bietet ständig neue Arbeitsplätze. Für das traditionelle Bild der Insel ist der Fremdenverkehr aber ein Fluch. Jährlich gehen bis zu 1000 Hektar der Nassreisfelder verloren. Sie werden überbaut mit Wohngebäuden, Verkehrswegen, Geschäften und nicht zuletzt mit Tourismuseinrichtungen. So geht jedes Jahr ein Stück traditionelles Bali verloren. Obwohl die Ernteergebnisse auf Weltrekordniveau liegen, verdienen die Reisbauern nur etwa eineinhalb Dollar am Tag. Für einen so geringen Lohn wollen junge Leute diese Knochenarbeit nicht verrichten. Hinzu kommt das schlechte Image der Reisbauern. Für die junge Generation sind Reisbauer arme Bauern, denen nichts anderes übrig bleibt, als ihre Arbeit im Schlamm watend zu verrichten. Auf den Feldern sieht man keine junge Menschen. Sie suchen sich einen Arbeitsplatz außerhalb der Landwirtschaft im Tourismus. Dort kann man viel mehr verdienen. Und es kommt ein drittes Problem hinzu. Tourismus und Reisanbau konkurrieren um die gleiche Ressource, das Wasser. Nach 2015 sehen Experten für Bali eine Wasserknappheit voraus. Ein Einwohner in der Hauptstadt Denpasar verbraucht durchschnittlich 220 Liter Wasser am Tag. Für jedes Hotelzimmer hat man einen Bedarf von 3300 Litern täglich errechnet. Und wenn es hart auf hart kommt, wer erhält dann das knappe Wasser zugeteilt? Die Hotels oder die Reisbauern? So bedroht der wachsende Tourismus auf mehrfache Weise die Zukunft des Reisanbaus auf Bali und damit die Schönheit der Insel. Die aber wiederum ist eine Grundlage für den Tourismus. Tschaja arbeitet als Fahrer auch im Tourismussektor, aber er macht sich Sorgen um die Zukunft der Insel. „Hier auf Bali wollen die jungen Leute nicht mehr Reisbauern sein. Sie wollen lieber in anderen Wirtschaftssektoren arbeiten. Da verdienen sie viel mehr Geld. Das macht mir große Sorgen, weil eines Tages Bali seine Kultur und seinen besonderen Charakter verlieren könnte.” Hat der herkömmliche Reisanbau auf Bali eine Zukunft? Eine Chance für das Überleben des Reisanbaus bietet, der in der Gesellschaft tief verwurzelte Hinduistische Glaube. Für die kulturelle und religiöse Identität der Balinesen ist der traditionelle Reisanbau mit seinen Wassertempeln und Tempelfesten unverzichtbar. So besteht Hoffnung, dass zumindest außerhalb der Touristenzentren die Himmelstreppen der Götter erhalten bleiben.

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