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Team Wissensdurst
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Grundlagen zum Thema Perlflussdelta: High-Tech Standort

In Shenzhen wurden früher größtenteils Textilien hergestellt und auch Kopien von Markenwaren erstellt. Als attraktive Region hat die Wirtschaft der Stadt einen Wandel erlebt. High-Tech-Unternehmen und Dienstleister haben sich im großen Stil angesiedelt.

Transkript Perlflussdelta: High-Tech Standort

In den Jahren nach der Gründung der Sonderwirtschaftszonen wurden hier vor allem einfache Konsumgüter produziert. Die Herstellung von Textilien, Schuhen, Fahrrädern und Elektronik wurde aus Kostengründen von Japan und den sogenannten Tigerstaaten nach Shenzhen verlagert. Shenzhen wurde zur Werkbank der Welt. Mithilfe von Wanderarbeitern aus anderen chinesischen Provinzen werden hier Produkte für den Weltmarkt günstig hergestellt. Die Wanderarbeiter sind Gastarbeiter im eigenen Land. Hauptsächlich junge Frauen arbeiten hier. Shenzhen ist eine große Stadt. Das Leben hier finde ich sehr interessant und abwechslungsreich. Das Tolle ist, dass hier viele Menschen aus allen Regionen Chinas zusammenkommen, um zu arbeiten. Aber nicht nur Chinesen siedeln sich in Shenzhen an. Auch Unternehmen aus dem Ausland, zum Beispiel aus Deutschland. Ein Grund hierfür ist das im Vergleich zu Europa niedrige Lohnniveau. Hinzu kommt, dass sich die Arbeitnehmer binnen kürzester Zeit an neue Produktionsprozesse anpassen können. So werden die Zukunftsaussichten bestens eingeschätzt. Rüdiger Kümmerle: Shenzhen für mich, aus meiner Erfahrung der letzten zehn Jahre, die absolute Zukunftshochburg für China, Shenzhen, das Tor nach China. Und Shenzhen, wenn man es sich mal betrachtet in einem größeren Stil, asiatisch-pazifisch, der absolute Mittelpunkt. Shenzhen ist sicherlich das Paradebeispiel der wirtschaftlichen Entwicklung Chinas seit Beginn der Reformen. Mittlerweile hat sich die Stadt weiterentwickelt, von der einfachen Werkbank der Welt zum High-Tech-Standort. Derzeit sind hier rund 3000 IT-Unternehmen ansässig sowie 6000 Ingenieurbüros. Hier werden zum Beispiel gerade Leuchtmittel konstruiert. Ich bin Manager für LED-Treiber. Meine tägliche Arbeit besteht darin, mit meinen Ingenieuren zusammen unterschiedliche Arten von Designarbeiten zu übernehmen, zum Beispiel für Paarlampen oder Omegalampen. In den Betrieben wird mit modernster Technik gearbeitet. Die Prototypen der Leuchtmittel müssen beispielsweise in Reinsträumen gefertigt werden. Hier sind hochspezialisierte Fachkräfte am Werk. Bei uns sind etwa 400 Personen beschäftigt. Sie kommen von überall her aus China, aus dem Norden und aus dem Süden. Wer hier arbeiten will, benötigt einen Universitätsabschluss und mindestens vier Jahre Berufserfahrung. Die Lampen, die wir hier produzieren, werden in der ganzen Welt verkauft, in Europa, Amerika und Asien. Im Perlflussdelta hat sich in den vergangenen Jahrzehnten eine vielfältige Wirtschaftsstruktur entwickelt. Es wird designt, produziert und verkauft. Shenzhen bietet also alles, was Unternehmen heute benötigen. Deshalb ist der Standort so attraktiv. Wir sind auch hier nahe bei den Zulieferern. Es gibt eine hervorragende Zuliefer Infrastruktur, vor allem im Pearl-River-Delta, für das Lighting-Geschäft. Die ganze Integrationskette vom Chip über die Integration zur Lampe, Light Engine, in die Leuchte, ist hier vertreten. Das heißt, es gibt gewisse Führungsvorteile, Infrastrukturvorteile, die wir gemeinsam nutzen können. Die Wege zu Suppliern sind kurz, das macht uns schnell und auch günstig. Der oft gehörte Vorwurf, in Shenzhen würden nur Produkte aus anderen Ländern kopiert, lässt sich also nur bedingt halten. Im Künstlerdorf Dafen mag diese Einschätzung noch gelten. Hier werden vor allem europäische Meisterwerke systematisch kopiert. In Hunderten von Malfabriken werden rund fünf Millionen Gemälde jährlich reproduziert. Selbst chinesische Mona Lisas sind hier günstig zu haben. Aber nicht nur Kopien werden hergestellt, sondern auch Bilder mit chinesischen Motiven für Chinarestaurants in aller Welt. Eine Kopie in einer ganz anderen Dimension ist der Nachbau des österreichischen Ortes Hallstatt - fast originalgetreu. Einziger Unterschied, in China ist der Ort seitenverkehrt. Mittlerweile ist Shenzhen auch Dienstleistungszentrum geworden. Dieser Wandel wird auch im Finanzsektor deutlich. 50 ausländische Banken haben hier Niederlassungen. Ebenso haben einige der größten Banken Chinas ihre Headquarters in Shenzhen. Die Börse ist als reine Computerbörse hochmodern und in verschiedenen Gebäuden untergebracht. 2012 wurden hier täglich circa zwei Millionen Wertpapiergeschäfte abgewickelt. Die Börse von Shenzhen streitet sich mit Shanghai um den ersten Rang in China. Um den Finanzstandort zu stärken, wurde ein zweites Bankenzentrum gebaut. Selbstverständlich ist auch hier die Börse mit einem neuen und noch größeren Gebäude vertreten. Und 300 weitere Unternehmen aus dem Finanzsektor, zum Beispiel Versicherungen, betreiben hier ebenfalls ihre Geschäfte. Das zieht die Menschen an. Vergangenes Jahr ist das Bruttoinlandsprodukt von Shenzhen um neun Prozent gestiegen. 80 Prozent der Zuwanderer, die nach Shenzhen kommen, stammen aus anderen chinesischen Provinzen. Die Jobaussichten und Möglichkeiten, die die Stadt bietet, sind fantastisch.

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