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Klimabericht UN 2007 – Forderungen und Maßnahmen

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Klimabericht UN 2007 – Forderungen und Maßnahmen
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Grundlagen zum Thema Klimabericht UN 2007 – Forderungen und Maßnahmen

Weltklimarat – IPCC

Forschende stellten ungefähr Mitte des 20. Jahrhunderts etwas Weitreichendes fest: Das Klima auf der Erde erwärmt sich und wir Menschen haben darauf Einfluss. Vielleicht hast du schon von der Geschichte des Klimawandels und den Folgen der Klimaerwärmung gehört?

→ Da sich das Klima weltweit verändert, wurde ein zwischenstaatlicher Ausschuss für Klimaänderungen eingerichtet. Dieser wurde im Jahr 1988 als sogenannter Intergovernmental Panel on Climate Change, kurz IPCC, gegründet und wird oft als Weltklimarat bezeichnet.

Im Auftrag des IPCC arbeiten internationale Fachleute zusammen, die den aktuellen Stand des Klimawandels wissenschaftlich und regelmäßig zusammenfassen sowie bewerten. Eine der wichtigsten Zusammenfassungen des IPCC ist der sogenannte Klimabericht, der in regelmäßigen Abständen erscheint. Dieser dient inzwischen vielen Staaten als wissenschaftliche Grundlage für politische Entscheidungen.

In der nachfolgenden Übersicht findest du das Thema Klimabericht für Kinder und Jugendliche einfach erklärt.

Was ist ein Klimabericht?

In einem Klimabericht wird – in regelmäßigen Abständen von etwa sieben Jahren – der aktuelle Stand des Klimawandels aufgezeigt und es werden Ursachen, Folgen sowie Risiken des Klimawandels dargestellt. Die Funktion des Klimaberichts ist, Handlungsoptionen zu zeigen, wie die Menschheit den Klimawandel mindern und damit umgehen kann.

In der Regel wird auf das Nennen von detaillierten Lösungsstrategien und Handlungsempfehlungen verzichtet. Jedoch enthält jeder Klimabericht Forderungen. Im Klimabericht 2007 beispielsweise waren Forderungen bzw. Maßnahmen klar formuliert; eine von diesen lautete wie folgt: Emissionsminderungen, also zum Beispiel der Ausstoß von CO2, müssen weltweit und sofort umgesetzt werden.${^1}$

  • Der IPCC forscht nicht selbst, er fasst vielmehr aktuelle Forschungsergebnisse zusammen und veröffentlicht in regelmäßigen Abständen die sogenannten Klimaberichte und Sonderberichte.
  • Der IPCC ist eine Organisation der Vereinten Nationen (UN einfach erklärt), weshalb die Abhandlungen oft auch als UN-Klimaberichte bezeichnet werden.

In der Geschichte des Klimaberichts sind inzwischen sechs umfassende Sachstandsberichte, also Klimaberichte, die auf Englisch Assessment Reports (kurz AR) heißen, veröffentlicht worden.

Klimaberichte

Der IPCC ist eine wissenschaftliche Organisation von Fachleuten aus der ganzen Welt sowie ein zwischenstaatlicher Ausschuss, an dem sich viele Länder der Welt beteiligen. Spätestens mit dem Klimabericht 2007 gelang es dem IPCC, das weltweite Bewusstsein für die kritischen Folgen des Klimawandels zu schärfen. Dafür erhielt die Institution – zusammen mit dem ehemaligen Vizepräsidenten der USA Al Gore – den Friedensnobelpreis.${^2}$

Klimaberichte heute

Aufgrund der deutlichen Anzeichen der Klimaerwärmung und dem Bewusstsein einiger Staaten, dass hier dringend Handlungsbedarf besteht, sind die Klimaberichte ein zentraler Bestandteil der weltweiten Klimapolitik geworden. Auf den Internetseiten des IPCC finden sich alle Klimaberichte. Es gibt eine eigene Internetseite des IPCC Deutschland; dort findet man die Klimaberichte ebenfalls auf Deutsch.

Inzwischen sind viele Kinder und Jugendliche auf den Klimawandel aufmerksam geworden und interessieren sich für weitere Informationen.

In der folgenden Tabelle zeigen wir dir, aus welchen Bestandteilen der Weltklimabericht 2021/2022 besteht:

Bestandteile des sechsten IPCC-Sachstandsberichts (AR6)${^3}$
Naturwissenschaftliche Grundlagen des Klimawandels
Folgen des Klimawandels, Anpassung und Verwundbarkeit
Minderung des Klimawandels
Kernbotschaften der drei Teile sowie aktuelle Sonderberichte (Synthesebericht)

Häufig gestellte Fragen zum Thema UN-Klimabericht

Was ist ein Klimabericht?
Wer erstellt den Klimabericht heute?
Wie wurde der Weltklimabericht, beispielsweise 2021, erstellt ?
Wie häufig wird ein Klimabericht erstellt?
Quellenangaben zum Thema Klimaberichte

Transkript Klimabericht UN 2007 – Forderungen und Maßnahmen

Für ernstzunehmende Wissenschaftler ist die Frage schon lange nicht mehr, ob unser Klima sich ändert, sondern nur noch: Wie stark, wie schnell, und welche Folgen das haben wird? Denn die Geschwindigkeit, mit der uns die Auswirkungen des Klimawandels treffen und deren Stärke können wir Menschen extrem beeinflussen, da sind sich die Wissenschaftler einig. Das Kohlendioxid, hauptverantwortlich für den Treibhauseffekt, wird vor allem von Autos, Fabriken, Büros und privaten Haushalten in die Atmosphäre entlassen. Die Folgen sind: Durch die erhöhte Kohlendioxidkonzentration entstehen häufigere und stärkere Extremwetterereignisse: Stürme, Überschwemmungen und Dürren. Außerdem eine Zunahme des Meerwasserspiegels durch Abschmelzen des Polareis. und Gletscher mit häufigeren Überschwemmungen. Eine Abnahme der biologischen Vielfalt, weil viele Tierarten sich nicht schnell genug an die veränderten Klimabedingungen werden anpassen können. Immer kleiner werdende Waldflächen und damit eine immer kleinere Aufnahmefähigkeit für CO2. Der UN-Klimabericht Nummer Vier, der IPCC Assessment Report 4, gibt an, welche Klimaveränderungen nach dem aktuellen Stand der Forschung wie wahrscheinlich sind und mit welchen Auswirkungen zu rechnen ist. Die wesentlichste Forderung aus dem UN-Klimabericht Nummer Vier: „Der Ausstoß von Kohlendioxid in die Atmosphäre sollte möglichst schnell verringert werden.“ Aber wie schnell „möglichst schnell“ ist und welche konkreten Maßnahmen nun beschlossen werden, das liegt in der Hand vieler Politiker auf der ganzen Welt. Auf großen internationalen Konferenzen wie der von Kyoto 1997 und Bali 2007 wird viel diskutiert über gemeinsame Vereinbarungen zur Verringerung des CO2-Ausstosses. Einige Länder, wie Deutschland, wollen strengere Regelungen. Andere Länder, wie China und die USA, versuchen möglichst lockere Klimaziele und -regeln durchzusetzen. Die Länder versuchen den CO2-Ausstoß dabei mit ganz unterschiedlichen Maßnahmen zu begrenzen. Erstens: Steuern und Gebühren, die den Ausstoß von CO2 immer teurer machen. So steigen bei uns beispielsweise die Steuern für Autos ständig, während sie gleichzeitig immer weniger CO2 ausstoßen dürfen. Zweitens: Förderung von erneuerbaren Energien. Wie bei uns Sonnen- und Windenergie und Erdwärme durch Subventionen oder Steuerermäßigung. Mit solchen erneuerbaren Energien wird kaum CO2 in die Atmosphäre entlassen, im Gegensatz zu herkömmlicher Technik mit Kohle, Öl und Gas. Drittens: Die Erschaffung eines Marktes für Verschmutzungsrechte. Das heißt, Unternehmen sollen für ihren CO2-Ausstoß in die Umwelt Geld bezahlen. Die Verschmutzung der Luft kostet so etwas und wird für die Firmen dann vielleicht zu teuer. Saubere Technik mit viel weniger CO2 könnte dann billiger sein. Außerdem sollen mit Zertifikaten, die zum Ausstoß einer bestimmten Menge CO2 berechtigen, gehandelt werden. Firmen, die solche sauberen Technologien einsetzen, können überzählige Verschmutzungsrechte an Firmen verkaufen, die keine oder weniger Klimaschutzmaßnahmen haben. Viertens: Mit öffentlichkeitswirksamen Kampagnen, die ein verändertes Verhalten der Bürger bewirken können, kleinere spritsparendere Autos zu kaufen, statt immer größere Limousinen. Und weniger Auto zu fahren, zum Beispiel. Oder in Wärmedämmung zu investieren, statt immer weiter Energie zu verschwenden. Mit solchen Maßnahmen könnte der CO2-Ausstoß vieler Länder erheblich verringert werden und damit der Klimawandel abgeschwächt. Doch schon viele der im Kyoto-Protokoll von 1997 festgelegten Beschränkungen des CO2-Ausstoßes wurden nicht eingehalten. Es liegt jetzt an den Politikern in aller Welt, die Empfehlungen des UN-Klimaberichtes in konkrete Maßnahmen umzusetzen.