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US-amerikanische Städte

Von ehemaligen Kolonien im Osten über die historischen Städte mit tropischem Flair in den Südstaaten bis zum fernen, freizügigen Westen.

Inhaltsverzeichnis zum Thema

Ich war noch niemals in New York

Viele Städte der USA kennst du allein schon aus der Musik: Früher sang Frank Sinatra über New York, New York, mittlerweile sind eher NWA mit ihrem Hit Straight Outta Compton Mode. Aber es geht immer um die großen Metropolen, die unglaublich viele Menschen in ihren Bann ziehen. Nicht umsonst werden die USA auch "melting pot" oder "salad bowl" genannt. Viele dieser Städte bestehen jedoch aus mehreren kleineren Gemeinden, die zu einer einzigen Metropole verschmolzen sind. Wenn du ein paar davon etwas genauer unter die Lupe nimmst, darfst du dabei eines nicht vergessen: Nordamerika ist, genauso wie zahlreiche seiner Städte, riesengroß! Das bedeutet vor allem, dass diese Städte nicht nur geografisch weit voneinander entfernt sind, sondern dass es oft auch große kulturelle Unterschiede gibt. new_york.png

Am Anfang war eine Kolonie

Besonders wichtig sind natürlich die Städte an der Ostküste, wo die ersten Kolonien gegründet wurden. New York City, den Big Apple, kennt jeder. Aber wusstest du auch, dass es früher mal New Amsterdam hieß? Heute ist es die größte Stadt in den USA und hat mehr als acht Millionen Einwohner. Und ganz in der Nähe, natürlich in amerikanischen Verhältnissen gedacht, gibt es noch viele andere wichtige Städte, zum Beispiel die Hauptstadt Washington, D.C., Philadelphia, als Geburtsort des Unabhängigkeitskrieges, die Hafenstadt Baltimore oder Boston, das für seine verschlungenen Straßen bekannt ist. Das ist für amerikanische Städte sehr ungewöhnlich, da die allermeisten nach einem geradlinigen Raster geplant sind und deshalb fast nur rechtwinklig-verlaufende Straßen haben. Wenn du auf der Karte noch ein bisschen nach Westen schaust, kannst du zu diesem Gebiet auch noch die Städte um die Great Lakes ( die großen Seen) dazu zählen. Die bekanntesten davon sind Chicago und Detroit, Industriestädte mit sehr kalten Wintern.

Video: Chicago

Houston, wir haben ein Problem

Nicht nur das Klima, sondern auch die Stimmung ist in den Südstaaten ganz anders. Das historische Charleston wirkt wie eine Mittelmeerstadt. Miami hingegen könnte auch in Südamerika sein. Das heißt aber nicht nur eitel Sonnenschein und gutes Wetter, sondern oft geschehen auch Naturkatastrophen. Erst 2017 führte der Sturm Hurricane Harvey im texanischen Houston, der viertgrößten Stadt der USA, zu großen Überschwemmungen, die ähnlich schwerwiegend waren wie die des Hurricane Katrina 2005 in New Orleans. Mit der Aussprache musst du bei New Orleans übrigens sehr vorsichtig sein: Mit dem Klang des französischen Orleans hat es nämlich schon lange nichts mehr zu tun. Die Kultur rund um den Mississippi ist dennoch bis heute ein französisch-amerikanischer Mischmasch und nennt sich Cajun.

Der wilde Westen

Einen noch größeren Unterschied als zwischen Nord und Süd gibt es zwischen Ost und West. Wärst du ein Hippie in den Siebzigern, hätten dich alle Wege nach San Francisco, an der Westküste, geführt – weit weg vom sehr christlich-geprägten Südosten der USA, wo die ersten Kolonien entstanden sind. Bis heute gilt der Westen als liberalerer und freizügiger, was aber nicht alleine an San Francisco liegt. Vor allem Las Vegas mit seinen vielen Casinos spielt da eine Rolle. Und natürlich Los Angeles, die zweitgrößte Stadt des Landes. Wer dort wohnt, nennt es einfach nur lässig L.A.. Das Wahrzeichen der Stadt kannst du schon aus weiter Entfernung sehen, denn du wirst von riesigen Buchstaben auf einem Hügel begrüßt: Hollywood! Dieser Stadtteil ist zu einem Synonym für die Filmindustrie geworden und dabei gleichermaßen berühmt und berüchtigt. Aber lass dich nicht von den kalten Wintern, Naturkatastrophen oder dem schlechtem Ruf abbringen: Jede dieser Städte ist eine Reise wert! Und gerade ihre Vielfalt macht sie interessant.

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