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Salze – Einführung

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André Otto
Salze – Einführung
lernst du in der 7. Klasse - 8. Klasse - 9. Klasse - 10. Klasse

Grundlagen zum Thema Salze – Einführung

Salze – Chemie

Sie begegnen dir sehr häufig im Alltag sowie im Chemieunterricht – die Salze. Das Kochsalz verwendest du zum Kochen und Würzen, das Streusalz im Winter zum Auftauen von vereisten Flächen. Was es noch für verschiedene Salze in der Chemie gibt, was Salze sind, welche Eigenschaften diese haben und wofür du sie noch verwenden kannst, erfährst du im folgenden Text.

Was ist Salz? – Definition

Einfach erklärt sind Salze Feststoffe, die aus positiv geladenen Ionen (Kationen) und negativ geladenen Ionen (Anionen) aufgebaut sind. Doch wir können es noch etwas genauer eingrenzen: Genauer gesagt bestehen anorganische Salze aus positiv geladenen Metallionen und negativ geladenen Säurerestionen. Zu Letzteren werden folgende Ionen gezählt:

  • Fluoridion ($\ce{F-}$)
  • Chloridion ($\ce{Cl-}$)
  • Bromidion ($\ce{Br-}$)
  • Iodidion ($\ce{I-}$)
  • Nitration ($\ce{NO3}^-$)
  • Sulfation ($\ce{SO4}^{2-}$)
  • Carbonation ($\ce{CO3}^{2-}$)
  • Phosphation ($\ce{PO4}^{3-}$)

Organische Salze bestehen aus mindestens einem organischen Anion oder einem organischen Kation.

Für die organischen und anorganischen Salze findest du in der Tabelle je ein Beispiel mit Summenformel. Den beiden gemeinsam ist das positiv geladene Metallion. In diesem Fall $\ce{Na+}$. Den Unterschied macht das negativ geladene Säurerestion – einmal organischer, einmal anorganischer Natur.

Anorganisches Salz Organisches Salz
$\ce{NaCl <=>\overset{Kation}{\ce{Na+}} + \overset{Anion}{\ce{Cl-}}}$
Natriumchlorid: Speise-/Kochsalz
$\ce{NaCH3COO <=>\overset{Kation}{\ce{Na+}} + \overset{Anion}{\ce{CH3COO-}}}$
Natriumacetat: Salz der Essigsäure

Welche Salze gibt es?

Ein dir wahrscheinlich bekanntes Salz ist das Kochsalz Natriumchlorid ($\ce{NaCl}$). Dieses besteht aus den Natrium- ($\ce{Na+}$) und Chloridionen ($\ce{Cl-}$). Neben dem Kochsalz gibt es noch viele weitere Salze mit unterschiedlichem Aussehen. So gibt es neben weißen Salzen auch rote, blaue, grüne, gelbe und schwarze Salze.

Welche anorganischen Salze es in der Chemie für die verschiedenen Farben gibt, zeigt dir folgende Tabelle:

Farbe des Salzes Beispiel für ein Salz
weiß Natriumchlorid ($\ce{NaCl}$)
rot Cobalt(II)-nitrat ($\ce{Co(NO3)2}$)
blau Kupfersulfat ($\ce{CuSO4}$)
grün Eisen(II)-sulfat ($\ce{FeSO4}$)
gelb Kaliumhexacyanidoferrat(II) ($\ce{K4[Fe(CN)6]}$)
schwarz Silbernitrat ($\ce{AgNO3}$)

Salze sind in der Regel Feststoffe. Doch Achtung, es gibt auch flüssige Salze, auch ionische Flüssigkeiten genannt. Dies sind künstlich hergestellte Salze, die unter $\pu{100 °C}$ flüssig sind. Diese werden vor allem als Elektrolyte oder in der Biotechnologie eingesetzt.

Welche Eigenschaften haben Salze?

Salze zeichnen sich durch ähnliche Eigenschaften aus. Die chemischen Eigenschaften von Salzen sind in der folgenden Liste aufgeführt. Es gibt aber natürlich Ausnahmen.

Salze sind:

  • nicht brennbar,
  • chemisch inaktiv,
  • fest (häufig in Pulverform),
  • fest (häufig in Kristallform),
  • hochschmelzend,
  • zerbrechlich und spröde,
  • wasserlöslich (Löslichkeit jedoch sehr unterschiedlich) und
  • Strom leitend (in der Schmelze oder in wässriger Lösung).

Schmelzpunkt und Wasserlöslichkeit – Beispiele

Der Schmelzpunkt und die Wasserlöslichkeit sind in der Tabelle für die Beispiele Natriumchlorid, Kupfersulfat und Silbernitrat aufgeführt:

Natriumchlorid
($\ce{NaCl}$)
Kupfersulfat
($\ce{CuSO4}$)
Silbernitrat
($\ce{AgNO3}$)
Schmelzpunkt in $\pu{°C}$ 801 560 212
Wasserlöslichkeit bei $\pu{20°C}$ in $\pu{g//l}$ 385 203 2 160

Sind Salze giftig?

Die meisten Salze sind ungiftig, aber es kommt immer auf die Dosis an. Saure und basische Salze sind ätzend. Farbige Salze sind meist giftig oder schädlich. In Wasser schwer lösliche Salze sind ungiftig.

Wie sind Salze aufgebaut?

Du hast gelernt, dass anorganische Salze aus einem Metall und aus einem Nichtmetall aufgebaut sind. Genauer gesagt bestehen anorganische Salze aus positiv geladenen Metallionen (Kation) und negativ geladenen Nichtmetallionen (Anion). Die beiden Elemente bilden in Verbindung ein Salz und dabei ein Ionengitter aus, das durch einen regelmäßigen Aufbau gekennzeichnet ist. Der Aufbau des Ionengitters liegt einer bestimmten Kristallstruktur des Salzes zugrunde.

Wie entstehen Salze?

Die Entstehung von Salzen kann auf zwei Arten geschehen. Zum einen können Salze über eine Reaktion von Metallen mit reaktionsfähigen Nichtmetallen entstehen. Zum anderen können Salze über die Neutralisationsreaktion von Säuren und Basen (Laugen) entstehen.

In der Tabelle sind am Beispiel von Natriumchlorid die beiden Entstehungsmöglichkeiten von Salzen mit ihren Reaktionsgleichungen gezeigt:

Reaktion von Metall und Nichtmetall $\ce{\overset{Natrium}{Na} + \overset{Chlor}{Cl} \longrightarrow \overset{Natriumchlorid}{NaCl}}$
Neutralisationsreaktion
von Säuren und Basen
$\ce{\overset{Salzsäure}{HCl} + \overset{Natronlauge}{NaOH} \longrightarrow \overset{Natriumchlorid}{NaCl} + \overset{Wasser}{H_2O}}$

Das Vorkommen von Salzen in der Natur zeigt sich vor allem durch Verdunstung von (Meer-)Wasser. Dabei fallen die Salze aus der Lösung aus und bilden große Salzlagerstätten. Dies betrifft vor allem Steinsalz (Halit, $\ce{NaCl}$), Gipsspat ($\ce{Ca[SO4]*2H2O}$) und Sylvin ($\ce{KCl}$).

Welche Verwendung haben Salze?

Salze können sehr vielfältig verwendet werden und sind dir sicher schon oft im Alltag begegnet. Hier siehst du einige Beispiele, wofür man Salze benötigt:

  • Arzneimittel
  • Bleichen
  • Chemikalien
  • Düngemittel
  • Pflanzennährstoffe
  • Lebensmittelzusatzstoffe
  • Zellfunktion
  • Desinfektion
  • Streusalz

Dieses Video

In diesem Video bekommst du eine Einführung in die Salze. Du lernst die wichtigsten Verbindungsklassen und eine Reihe gemeinsamer Eigenschaften kennen. Die meisten Salze kannst du in Wasser lösen, sie haben eine hohe Sprödigkeit, einen hohen Schmelzpunkt und können in Schmelze oder wässriger Lösung Strom leiten.

Salze bestehen aus einem Kation und einem Anion. Sie sind als Ionengitter mit einer dreidimensionalen Kristallstruktur aufgebaut. Im Alltag kommen Salze häufig vor. Beispielsweise findest du Salze in Arzneimitteln, in Desinfektionsmitteln oder ganz einfach als Kochsalz.

Die Bildung von Salzen geschieht über die Reaktion eines Metallions mit einem Nichtmetallion oder über eine Neutralisationsreaktion von Säuren und Basen.

Im Anschluss an das Video und diesen Text findest du Übungsaufgaben, um dein erlerntes Wissen zu überprüfen. Viel Spaß!

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Vorschaubild einer Übung

Transkript Salze – Einführung

Hallo und ganz herzlich willkommen. Das Video heißt „Salze – Einführung“. Unter Salz versteht man gewöhnlich Kochsalz, aber es gibt viele Salze. Schauen wir uns einige Salze einmal an. Die Salze, die wir sehen, sind ausnahmslos fest. Es sind meistens Pulver. Viele Salze sind weiß, aber es gibt auch rote, blaue, grüne und sogar schwarze Salze. Obwohl so verschieden vom Äußeren, haben die Salze viele gemeinsame Eigenschaften. Achtung, bei den Eigenschaften, die ich nennen werde, gibt es natürlich Ausnahmen. Salze sind nicht brennbar. Sie sind faul, chemisch inaktiv. Fast alle sind fest, es sind Pulver. Häufig trifft man Salze in Kristallform an. Salze sind hochschmelzende Verbindungen. Salze sind häufig wasserlöslich. Salze sind zerbrechlich, man sagt auch spröde. Salze leiten häufig den elektrischen Strom, in der Schmelze oder in der wässrigen Lösung. Sind Salze gefährlich? Die meisten Salze sind neutral. Solche Verbindungen sind nicht ätzend. Es gibt aber auch saure Salze und genauso sind basische Salze bekannt. Saure und basische Salze sind ätzend. Die meisten Salze sind „ungiftig”. „Ungiftig“ habe ich in Anführungsstrichen geschrieben, denn wie sagte schon Paracelsus: Auf die Dosis kommt es an. Man sollte sich merken: Farbige Salze sind giftig bzw. schädlich. Das ist so ähnlich wie bei den Fliegenpilzen und Giftfröschen. Interessant sind auch die schwerlöslichen, besonders die praktisch unlöslichen Salze. Wir merken uns: Schwer lösliche Salze sind ungiftig. Ganz wichtig ist, die Zusammensetzung der Salze gut zu kennen. Für die Zusammensetzung der Salze können wir uns merken: Der eine Hauptbestandteil sind die Metalle, der andere Hauptbestandteil sind Nichtmetalle außer Sauerstoff. Wichtige Nichtmetalle für die Salzbildung sind Fluor, Chlor, Brom und Iod. Wir merken uns: Salze entstehen bei der Reaktion von Metallen mit reaktionsfähigen Nichtmetallen. Beispielsweise reagiert Natrium mit Chlor. Dabei entsteht Kochsalz. Das Metall Natrium reagiert mit dem Nichtmetall Chlor zum Salz Natriumchlorid, das ist nämlich Kochsalz. Salze können auch anders entstehen. So, wenn eine Base mit einer Säure reagiert. Dabei entsteht ein Salz. Durch Reaktion der Base Natriumhydroxid mit Salzsäure entsteht das Salz Natriumchlorid. Dabei entsteht gleichzeitig Wasser. Salze bestehen aus positiv geladenen Metallionen und negativ geladenen Säurerest-Ionen. Aus Fluor, Chlor, Brom und Iod bilden sich die Ionen F-, Cl-, hier links, Br- und I-. Es gibt auch zusammengesetzte Ionen, manchmal sagt man auch Molekülionen, wie diese. Sie enthalten Sauerstoff. Alleine Sauerstoff jedoch bildet keine Salze. Ein wichtiges Merkmal der Salze sind die Ionengitter. Die Metallionen, positiv geladen, und Säurerest-Ionen, negativ geladen, bilden Ionengitter. Diese bestehen aus sehr vielen Ionen. Daraus resultieren die Eigenschaften der Salze. Sie sind hochschmelzend, im trockenen Zustand Nichtleiter und sie sind zerbrechlich, das heißt spröde. Ionengitter haben einen regelmäßigen Aufbau. Interessant ist die Verwendung der Salze. Salze werden als Arzneimittel verwendet, man nutzt sie zum Bleichen von Naturstoffen, sie dienen als Chemikalien, man verwendet sie als Dünger. Salze sind Pflanzennährstoffe, einige Salze sind Lebensmittelzusatzstoffe, sie sind unabkömmlich für die Zellfunktion in Lebewesen. Manche Salze dienen der Desinfektion. Aus bestimmten Salzen kann man Sprengstoff herstellen. Im Winter verwendet man Streusalz. Achtung, nicht alle Salze können alles. Das war ein weiterer Film von André Otto. Ich wünsche euch alles Gute und viel Erfolg. Tschüss.

16 Kommentare
16 Kommentare
  1. Hilft in der Schule richtig gut .Aber wie gesagt bisschen lange Pausen.Finde ich nicht schlimm.Werde mir das Video gut merken.Und ich denke an die Fachbegriffe in Chemie.Ich bleibe am Ball.Und guter Tipp von euch.Super...💕

    Von Sciftehan, vor etwa 3 Jahren
  2. Gut erklärt 👍🏻

    Von Henriette L., vor mehr als 4 Jahren
  3. bisschen lange pausen sonst super

    Von Mika K., vor fast 5 Jahren
  4. Heute habe ich mich entschlossen zu erkunden, was hier gesagt wurde: Getue, Aufhebens; überflüssiges, nichtssagendes Gerede (Gedöns).
    Kann ich nicht bestätigen. Das Ionengitter gibt eine bestimmte Struktur vor, die wichtige physikalische Eigenschaften bestimmt. Dazu gehören eine hohe Schmelztemperatur, Sprödigkeit und häufige Löslichkeit in Wasser.
    A. O.

    Von André Otto, vor fast 6 Jahren
  5. Das mit dem Ionen Giter Gedönz war unnötig

    Von Edgar Helm12, vor mehr als 6 Jahren
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Salze – Einführung Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Salze – Einführung kannst du es wiederholen und üben.
  • Nenne die Eigenschaften von Salzen.

    Tipps

    Natriumchlorid ist ein Salz. Es ist besser bekannt als unser Kochsalz in der Küche. Wie liegt es bei Raumtemperatur vor?

    Freie bewegliche Ionen ermöglichen, dass bei einem geschlossenen Stromkreis eine Lampe leuchten würde.

    Lösung

    Salze sind aus unserem Alltag nicht wegzudenken. Natriumchlorid, auch als Kochsalz bekannt, benutzen wir als Gewürz fast täglich in der Küche. Obwohl es so viele unterschiedliche Salze gibt, besitzen sie alle ähnliche Eigenschaften.

    • Zunächst sind alle Salze bei Raumtemperatur fest.
    • Sie liegen in Kristallform vor.
    • Salze sind sehr gut in Wasser löslich.
    • Sind sie gelöst, liegen die Ionen frei beweglich vor und können somit den elektrischen Strom leiten.
    • Sie sind außerdem sehr spröde, weil sich das Ionengitter leicht verschieben lässt.
    • Salze besitzen eine sehr hohe Schmelztemperatur, was daran liegt, dass das Ionengitter sehr stabil ist. Um dieses zu zerstören, muss sehr viel Energie in Form von Wärme aufgebracht werden.
  • Nenne die Ausgangsstoffe, aus denen Salze hergestellt werden können.

    Tipps

    Das Salz Kaliumchlorid besteht aus Kalium und Chlor. Überlege, zu welcher Gruppe die beiden Bestandteile jeweils gezählt werden.

    Stickstoffoxid ist kein Salz.

    Lösung

    Salze können aus einem Nichtmetall, wie z.B. Chlor, Brom, Iod oder Fluor, und einem Metall, wie z.B. Natrium, Kalium, Magnesium oder Silber, gebildet werden.

    Salze müssen aber nicht immer direkt aus dem reinem Metall und dem Nichtmetall gebildet werden. Es können auch eine Base und eine Säure miteinander reagieren und als Produkt entsteht ein Salz. Das geschieht z.B. bei der Reaktion zwischen Salzsäure und Natronlauge:

    $HCl + NaOH \to NaCl + H_2O$.

  • Entscheide, ob es sich um Metallionen oder Säurerest-Ionen handelt.

    Tipps

    Überlege, welche Ladungen die Säurerest-Ionen haben.

    Natriumchlorid besteht aus einem positiv geladenen Natrium-Ion und einem negativen Chlorid-Ion.

    Lösung

    Salze bestehen aus einem negativ geladenen Säurerest-Ion und einem positiv geladenen Metall-Ion. Aufgrund der unterschiedlichen Ladungen ziehen sich die beiden Ionen an und bilden ein Ionengitter.

    Welche Ladung das Metall-Ion besitzt, hängt davon ab, in welcher Hauptgruppe es steht. Es hat z.B. eine positive Ladung von 2, wenn es in der 2. Hauptgruppe steht.

    Bei den Säurerest-Ionen muss man wissen, wie die dazugehörige Säure aussieht. $H_2SO_4$ ist die Schwefelsäure. Ihr zugehöriges Säurerest-Ion ist ${SO_4}^{2-}$. Die zweifach negative Ladung entsteht, wenn die Säure zwei positiv geladene Wasserstoffionen abgibt.

  • Bestimme die Gleichungen der folgenden Salze.

    Tipps

    Mache dich mit den Abkürzungen aus dem PSE vertraut.

    Achte darauf, in welcher Hauptgruppe sich das Metall-Ion befindet.

    Beachte, dass sich rechts und links vom Reaktionspfeil die gleiche Anzahl der Stoffe befinden muss.

    Lösung

    Bei all den oben angegebenen Reaktionen entsteht als Reaktionsprodukt ein Salz. Dazu reagiert immer ein negativ geladenes Säurerest-Ion mit einem positiv geladenen Metall-Ionen.

    Es reagiert z.B. das Calcium-Ion $Ca^{2+}$ (zweifach positiv geladen, weil es sich in der 2. Hauptgruppe befindet) mit dem zweifach positiv geladenen Sulfat-Ion ${SO_4}^{2-}$ (Säurerest-Ion der Schwefelsäure}. Da beide eine Ladung von 2 haben, muss kein weiterer Ausgleich erfolgen. Als Reaktionsprodukt entsteht Calciumsulfat.

  • Erstelle eine Übersicht über die Verwendungsmöglichkeiten von Salzen.

    Tipps

    Salz wird als Gewürz eingesetzt.

    Nitrate werden z.B. sehr häufig in der Landwirtschaft eingesetzt, als Nährstoff für Pflanzen.

    Lösung

    Salze sind sehr vielseitig einsetzbar. Jedoch muss man wissen, dass nicht jedes Salz alles kann. So wird z.B. Silberchlorid für Nachweise in der Chemie verwendet, man sollte es aber eher nicht verzehren. Salze können also unter anderem als Lebensmittelzusatzstoffe eingesetzt werden. Außerdem werden Nitrate in der Landwirtschaft als Dünger eingesetzt, weil Pflanzen durch die Zugabe von Stickstoff besser wachsen können. Eine weitere Anwendungsmöglichkeit lässt sich im Bergbau finden. Dort werden sie als Sprengstoffe eingesetzt. Eine wichtige Funktion haben Salze auch in unseren Zellen. Dort regulieren sie nämlich den Flüssigkeitshaushalt.

  • Erkläre anhand des Ionengitters, warum Salze in der Schmelze den elektrischen Strom leiten.

    Tipps

    Überlege, woraus Salze bestehen.

    Zur Kathode wandern positive Ionen.

    Lösung

    Das Ionengitter ist charakteristisch für die Salze. Liegt das Salz im festen Zustand vor, dann gibt es eine Wechselwirkung der Ionen untereinander. Im Gitter haben Kationen und Anionen ihre festen Plätze.

    Erst wenn das Salz in Wasser gelöst wird oder schmilzt, dann können die Ionen frei wandern. Legt man Strom an die Lösung oder Schmelze an, leitet diese Lösung den Strom, da Ladungen übertragen werden können.