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Löschmethoden

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André Otto
Löschmethoden
lernst du in der 7. Klasse - 8. Klasse

Grundlagen zum Thema Löschmethoden

Löschmethoden und Brandbekämpfung – Chemie

Feuer entsteht, wenn ein brennbarer Stoff auf seine Entzündungstemperatur erwärmt wird und Sauerstoff $(\ce{O2})$ für die Verbrennung (Chemie) vorhanden ist. Wenn ein Feuer unerwünscht ist, nennt man es auch Brand. Aber wie kann man ein Feuer löschen und welche Löschmethoden gibt es? Im folgenden Text wollen wir uns alles rund ums Thema Brandbekämpfung etwas genauer anschauen.

Welche Löschmethoden gibt es? Und wie löscht man ein Feuer?

Wie wir zu Beginn des Textes gesehen haben, braucht es drei Komponenten, damit sich ein Feuer entzünden kann: brennbarer Stoff, Entzündungstemperatur und Sauerstoffzufuhr.

Welche Löschmethoden gibt es? Übung Löschmethoden einfach erklärt

Entfernt man nun eine dieser Komponenten, kommt es nicht mehr zu einem Feuer. Wie das genau funktioniert, schauen wir uns nun an.

Maßnahmen zur Brandbekämpfung – Brennstoff entziehen

Die erste Maßnahme zur Brandbekämpfung ist das Entfernen des brennbaren Stoffes. Beispielsweise ist ein großer Ölbrand auf Bohrplattformen schwer unter Kontrolle zu bekommen. Es ist aber möglich, die Ölzufuhr durch Versiegelung zu unterbinden. Ohne den brennbaren Stoff erhält das Feuer keinen Nachschub mehr und das Feuer kann gelöscht werden.

In der Regel ist es aber schwierig, bei Bränden die brennbaren Stoffe zu entziehen. Besser wäre es, wenn vorbeugende Maßnahmen getroffen werden. Dazu gehören zum Beispiel die Einhaltung der Brandschutzvorschriften, das heißt, keine großen Mengen an Verpackungsmaterial an Orten anhäufen und keine großen Mengen an leicht entzündlichen und brennbaren Lösungsmitteln, wie z. B. Ethanol, aufbewahren. Bei der Prävention von Bränden ist auch die Einteilung von Stoffen in Brandklassen hilfreich.

Brandklassen: Chemie Brandbekämpfung Löschmethoden Schule

Maßnahmen zur Brandbekämpfung – Wärme verringern und Sauerstoffzufuhr unterbinden

Die zweite Maßnahme, um einen Brand löschen zu können, ist die Brandbekämpfung durch Verringerung der Wärme. Die Temperatur muss dazu niedriger werden als die Entzündungstemperatur, damit sich der jeweilige Stoff erst gar nicht entzündet. Das wird mit einer Feuerwehrspritze gemacht, aus der unter hohem Druck Wasser strömt. Damit lassen sich Brände von zum Beispiel Holz, Stroh, Papier und Kohle löschen.

Aber Achtung: Das Löschen mit Wasser ist nicht für das Löschen aller Arten von Bränden geeignet. Bei Metall, Benzin oder Öl sollte man das Löschen mit Wasser vermeiden. Aber warum kann man Öl nicht mit Wasser löschen? Wasser ist schwerer als Öl und sinkt beim Löschen eines Ölbrandes unter die Ölschicht. Da Öl einen höheren Siedepunkt als Wasser besitzt, wird es in flüssiger Form viel heißer als Wasser. Das Wasser unter dem Öl beginnt zu sieden und wird aus dem Öl herausgeschleudert. Dabei reißt es Ölspuren mit sich und es kommt zu einem noch größeren Ölbrand als vorher.
Aber wie lässt sich ein Ölbrand löschen? Indem man die Sauerstoffzufuhr unterbindet. Wenn zum Beispiel in der Küche das Öl in der Pfanne anfängt zu brennen, kannst du eine Decke oder Jacke über die Pfanne legen, um den Brand zu stoppen.

Die dritte Maßnahme zur Brandbekämpfung ist das Unterbinden der Sauerstoffzufuhr, da der Vorgang der Verbrennung Sauerstoff benötigt. Dieser Effekt kommt auch bei der bereits beschriebenen Löschmethode mit Wasser zum Tragen. Metallbrände werden zum Beispiel mit Sand erstickt. Auch die Löschdecke erstickt einen Brand. Da der Brandherd durch die Decke vom Sauerstoff getrennt wird, erlischt das Feuer.

Mit einem Feuerlöscher einen Brand löschen

Zur Bekämpfung von kleinen und mittleren Bränden können Feuerlöscher zum Einsatz kommen. In der Tabelle siehst du, welche Arten von Feuerlöschern dabei unterschieden werden.

Feuerlöscher Beschreibung
Nasslöscher
  • Sie arbeiten mit Wasser und erhöhtem Druck.
  • Nicht für elektrische Anlagen und Metallbränden geeignet
  • $\ce{CO2}$-Löscher
    (Kohlenstoffdioxidlöscher)
  • Löschen von elektrischen Bränden möglich
  • Nicht geeignet für Natrium- oder Magnesiumbrände
  • Pulverlöscher
    ABC-Löscher
  • Löschen von elektrischen Bränden und Metallbränden möglich
  • Halogenlöscher
  • Sie wurden früher eingesetzt.
  • Sie enthalten FCKWs (schädlich für die Ozonschicht der Erde).
  • Dieses Video

    Dieses Video erklärt die verschiedenen Methoden der Brandbekämpfung und welche sich am besten für den jeweiligen brennbaren Stoff eignet, der gerade in Flammen steht, denn nicht jede Methode eignet sich für jeden Brand. Ein Brand kann gelöscht werden, indem man ihm den Brennstoff entzieht, Kühlung zuführt und/oder die Sauerstoffzufuhr abschneidet. Nicht jeder Brand kann mit Wasser gelöscht werden, darunter zum Beispiel Metall-, Öl- oder Strombrände. Feuerlöscher sind je nach Befüllung speziell oder universell einsetzbar.

    Auf dieser Seite findest du Übungsaufgaben und ein Arbeitsblatt zu den Löschmethoden, um dein neues Wissen zu überprüfen. Viel Spaß!

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    Vorschaubild einer Übung

    Transkript Löschmethoden

    Einen schönen guten Tag und herzlich willkommen. Ich begrüße euch ganz herzlich zu diesem Video. Im Video "Stoffe verbrennen" haben wir uns mit dem Feuer auseinandergesetzt. Wir haben festgestellt, dass es Feuer nur gibt, wenn man erstens einen brennbaren Stoff hat, zweitens muss er auf die Entzündungstemperatur erwärmt werden und drittens muss zur Unterhaltung des Feuers Sauerstoff vorhanden sein. Also: Ein Feuer entsteht, wenn ein brennbarer Stoff auf seine Entzündungstemperatur erwärmt wird und Sauerstoff vorhanden ist. In diesem Video nun wollen wir uns mit den wichtigsten Löschmethoden auseinandersetzen. Das heißt, wir wollen etwas über die Brandbekämpfung erfahren. Ein Feuer, das unerwünscht ist, nennt man nämlich Brand. Gehen wir also diese 3 Punkte durch:

    1. Brennbarer Stoff Das heißt, wenn ein brennbarer Stoff einen Brand hervorrufen kann, so müssen wir dafür sorgen, dass dieser brennbare Stoff nicht vorhanden ist.
    2. Entzug des brennbaren Stoffes Nehmen wir zum Beispiel so einen großen Ölbrand wie bei BP. Bekommt man den Ölbrand nicht durch gewöhnliches Löschen unter Kontrolle, so muss man mit einer Versiegelung arbeiten. Dabei soll die Ölzufuhr, das heißt die Zufuhr des brennbaren Stoffes, abgeschnitten werden. Über die Zufuhr des brennbaren Stoffes wird eine Kapsel gestülpt. Die Öffnung, aus der sich immer die brennbare Flüssigkeit ergießt, wird mit einer Masse verstopft. Gewöhnlich kann man beim Löschen von Bränden die brennbaren Stoffe nicht einfach entziehen. Daher ist es wichtig, auf die Einhaltung der Brandschutzvorschriften zu achten. Es ist wichtig, keine großen Mengen von Verpackungsmaterial an Orten anzuhäufen. Auch sollten keine größeren Mengen brennbarer Lösungsmittel aufbewahrt werden. Um Brände im Vorfeld schon zu verhüten, ist es wichtig, brennbare Stoffe zu entfernen.

    Die 2. Methode bei der Brandbekämpfung ist die Verminderung der Entzündungstemperatur. Man kann gewöhnlich ein Feuer mit einer herkömmlichen Feuerwehrspritze löschen. Aus dieser Spritze strömt, unter relativ hohem Druck, gewöhnliches Wasser. Dieses Verfahren ist sehr gut geeignet für verschiedene brennende Stoffe wie zum Beispiel Holz, Stroh, Papier und Kohle. Nicht geeignet ist die Löschung mit Wasser bei Metallbränden, bei Bränden von Benzin oder bei Ölbränden. Betrachten wir einmal einen Ölbrand, der mit Wasser gelöscht werden soll: In Bild 1 ist der Augenblick festgehalten, kurz bevor das Wasser auf das brennende Öl fließen soll. Das Wasser, schwerer als Öl, fließt durch dieses hindurch und unterschichtet es. In Bild 3 schließlich sehen wir das schwerere Wasser unter dem leichteren Öl. Und schon haben wir das Unglück: es spritzt und brennt. Das Öl ist nämlich in flüssiger Form viel heißer als das Wasser. Das Wasser wird erhitzt, es siedet, wird aus dem Öl herausgeschleudert, reißt Ölspuren mit und es kommt zu einem noch größeren Ölbrand als vorher. Wenn Sauerstoff bei jedem Brand vonnöten ist, so ist es sicher sinnvoll, die Sauerstoffzufuhr zum Brandherd zu unterbinden.

    1. Man schneidet die Sauerstoffzufuhr ab Nehmen wir einmal an, wir haben Öl in der heißen Pfanne und dieses Öl gerät in Brand, dann dürfen wir, aus den genannten Gründen, dieses Öl niemals mit Wasser löschen. Wir müssen dafür sorgen, dass die Luftzufuhr, also die Sauerstoffzufuhr dieses Brandes unterbrochen wird. Wir müssen die Pfanne abdecken. Das kann mit einem Deckel geschehen. Sollte der nicht vorhanden sein, so kann man das auch mit einem kräftigen Tuch oder großen Lappen tun. Im Notfall ist dafür auch ein Sweatshirt geeignet, so wie ich es heute trage.

    Nichtsdestotrotz ist Wasser ein gutes Mittel, um die Sauerstoffzufuhr zum Brandherd abzuschneiden. Wasser ist ein gutes Löschmittel für Holz, Papier, Stroh und Kohle. Auch einen Brand von Ethanol, Alkohol, kann man mit Wasser löschen. Das ist möglich, weil Ethanol unbegrenzt mit Wasser mischbar ist und daher das Wasser den Alkohol sofort kühlt und löscht.

    Metallbrände, und hier habe ich speziell die Natriumbrände im Auge, sind nicht mit Wasser löschbar. Dort verwendet man am besten Sand.

    Für kleine und mittlere Brände ist es sinnvoll, Feuerlöscher für die Brandbekämpfung zu verwenden. Die sogenannten Nasslöscher, die mit Wasser und erhöhtem Druck arbeiten, sind nicht für elektrische Anlagen ausgelegt. Außerdem können sie auch keine Metallbrände, wie Brände von Natrium oder Magnesium, löschen. Die CO2-Löscher, die Kohlenstoffdioxid-Löscher können zwar elektrische Brände löschen, sind aber nicht in der Lage Natrium- oder Magnesiumbrände erfolgreich zu bekämpfen. Die sogenannten Pulverlöscher, man nennt sie auch ABC-Löscher oder in einigen Fällen BC-Löscher (mit geringerem Anwendungsgebiet), können sowohl elektrische Brände als auch Brände von Metallen löschen. Früher wurden auch sogenannte Halogenlöscher eingesetzt. Sie enthalten Stoffe, die ihr unter dem Namen FCKW kennt. Da sie die Umwelt stark gefährden, die Ozonschicht der Erde verletzen, werden sie heute nicht mehr eingesetzt.

    Und nun noch eine ganz wichtige Bemerkung: Richtet auf keinen Fall auf Menschen irgendeinen Feuerlöscher. Es kann zu Verbrennungen, Verletzungen oder Erstickungen kommen. Besser ist es, für brennende Menschen eine Löschdecke zu verwenden. Wenn eine Löschdecke nicht vorrätig ist, so könnt ihr auch ein eigenes Kleidungsstück anwenden. Wie zum Beispiel das Sweatshirt, das ich euch bereits gezeigt habe.

    Fassen wir zusammen: Sehr wichtig beim Brandschutz ist die Vorbeugung. Was ist im Brandfall zu tun? Als Erstes den brennbaren Stoff entziehen, dann die Temperatur vermindern und den Brand ersticken.

    Ich danke für eure Aufmerksamkeit und wünsche alles Gute! Viel Erfolg! Auf Wiedersehen.

    14 Kommentare
    14 Kommentare
    1. Hallo Joshua,

      es gibt auch viele Stoffe die nicht brennbar sind, wie zum Beispiel Metalloxide oder Wasser.

      Liebe Grüße aus der Redaktion

      Von Karsten S., vor etwa 5 Jahren
    2. ,, Brennbarer" ist unnötig, alle Stoffe sind brennbar.

      Von Joshua B., vor etwa 5 Jahren
    3. Gutes Video

      Von Benjamin B., vor etwa 7 Jahren
    4. Hallo,

      die Übungsaufgaben sind auch als pdf-Version vorhanden. Du findest sie hier auf dieser Seite, rechts unter dem Video. Diese können auch ausgedruckt werden.

      Von Bianca Blankschein, vor mehr als 7 Jahren
    5. eine frage an die @redaktion kann man die aufgaben hier ausdrucken

      Von Nathanael Mauch, vor mehr als 7 Jahren
    Mehr Kommentare

    Löschmethoden Übung

    Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Löschmethoden kannst du es wiederholen und üben.
    • Erkläre, wann ein Feuer entsteht.

      Tipps

      Eine Kerze erlischt, wenn sie luftdicht abgeschlossen wird.

      Lösung

      Damit ein Feuer entsteht, werden drei Voraussetzungen benötigt. Die erste Voraussetzung ist der brennbare Stoff. Das ist beim Lagerfeuer zum Beispiel das Holz. Als Zweites muss die Entzündungstemperatur erzeugt werden. Oft geschieht das durch ein Feuerzeug, aber auch Reibung oder die Sonnenstrahlen können Feuer entfachen. Die dritte Voraussetzung ist der Sauerstoff. Dieser reagiert bei jeder Verbrennungsreaktion. Wird eine Kerze unter eine Glasglocke gestellt, wird ihr also der Sauerstoff der Umgebungsluft entzogen, erlischt sie.

    • Nenne die Gefahren bei einem Ölbrand, wenn er mit Wasser gelöscht werden soll.

      Tipps

      Auf Pfützen kannst du manchmal einen Ölfilm sehen. Das Öl schwimmt also oben.

      Lösung

      Wenn Öle und Fette brennen, entstehen Temperaturen, die weit über dem Siedepunkt von Wasser liegen.

      Wird nun Wasser dazugegeben, dann sinkt es aufgrund seiner größeren Dichte unter das Öl und beginnt dann schlagartig zu sieden. Durch die enorme Volumenzunahme beim Verdampfen des Wassers, reißt es die darüber liegende Ölschicht mit sich und verteilt so feine Öltröpfchen. Der Brand vergrößert sich also.

      Als Löschmethode sind große Teller oder auch Kleidungsstücke besser geeingnet, mit denen der Brand abgedeckt werden kann. So wird die Sauerstoffzufuhr unterbunden und das Feuer erstickt.

    • Erkläre, warum die Feuerwehr Hausbrände mit Wasser löscht.

      Tipps

      Was kann in deiner Wohnung alles brennen und was ist davon hauptsächlich vorhanden?

      Lösung

      Hausbrände können in der Regel mit Wasser gelöscht werden. Die Häuser enthalten durch ihre Einrichtung hauptsächlich brennbare Stoffe wie Holz, Stoffe oder Papier. Diese lassen sich gut mit Wasser löschen, welches z.B. in Seen in großen Mengen vorhanden ist.

      Bei Fabrik- oder Laborbränden, müssen meist andere Löschmethoden verwendet werden, da hier auch Metallbrände oder Brände von gefährlichen Stoffen entstehen können.

    • Entscheide, welche Stoffe leicht brennbar sind.

      Tipps

      Wann hast du selbst schon einmal ein Feuer gesehen und was hat da gebrannt?

      Lösung

      Es gibt eine Reihe von Alltagsgegenständen, die leicht brennen. Papier und Pappe hast du ja vielleicht auch selbst schon einmal verbrannt. Auch Regale aus Holz brennen leicht, auch wenn es länger dauert als bei Papier. Holzkohle wird oft beim Grillen verwendet. Auch sie brennt leicht. Dass Alkohol leicht brennt, wird manchmal auch in der Küche beim Kochen ausgenutzt, um Speisen zu flambieren. Benzin brennt auch leicht. Offenes Feuer an Tankstellen ist daher sehr gefährlich.

      Steine, große massive Gegenstände aus Eisen, Sand und Wasser brennen dagegen nicht. Allerdings solltest du immer bedenken, dass auch Eisen brennen kann, wenn es nur klein genug zerteilt ist. Metallstäube können also ebenfalls leicht brennen.

    • Entscheide, welche Brände sich mit Wasser löschen lassen.

      Tipps

      Woraus besteht Wasser und wie kann es in den gegebenen Beispielen reagieren?

      Lösung

      Durch Wasser wird zum einen die Temperatur von brennenden Stoffen herabgesetzt und zum anderen die Sauerstoffzufuhr verringert. Wasser ist als Löschmittel gut geeignet bei Holz oder auch einer Kerze.

      Bei Metallbränden ist Wasser nicht geeignet. Die dabei entstehenden Temperaturen sind so hoch, dass sich Wasser in Sauerstoff und Wasserstoff zerlegen und somit die Verbrennung fördern würde.

      Auch bei Öl- und Fettbränden verschlimmert Wasser den Brand. Bei Kabelbränden sollte ebenfalls nicht mit Wasser gelöscht werden, da so ein Kurzschluss verursacht werden kann, der wiederum andere Brände begünstigen könnte.

    • Formuliere die Reaktionsgleichungen zu folgenden Verbrennungen.

      Tipps

      Eine Verbrennung ist immer eine Reaktion mit Sauerstoff. Daher muss auch dein Reaktionsrpodukt Sauerstoff enthalten.

      • Sauerstoff: $O_2$
      • Kohlenstoff: $C$
      • Wasser: $H_2O$
      Lösung

      Bei Verbrennungsreaktionen ist immer Sauerstoff ($O_2$) beteiligt. Dieser ist als Ausgangsstoff (Edukt) an der Reaktion beteiligt. Sauerstoff steht also auf der linken Seite der Reaktionsgleichung.

      1. Verbrennt Kohle (hauptsächlich Kohlenstoff $C$), entsteht Kohlenstoffdioxid ($CO_2$), also das Oxid des Kohlenstoffes.
      2. Verbrennt das Metall Natrium, entsteht Natriumoxid, das Oxid des Natriums.
      3. Kerzenwachs besteht aus Paraffinen. Das sind sehr langkettige Kohlenwasserstoffverbindungen. Wenn Kohlenwasserstoffe mit Sauerstoff reagieren, entstehen dabei immer Kohlenstoffdioxid und Wasser. Beachten musst du dabei nur die eingesetzte Menge. Die gleiche Anzahl an Kohlenstoff- und Wasserstoffatomen, die auf der Eduktseite vorhanden sind, müssen dann auch auf der Produktseite in den neuen Verbindungen wieder auftauchen. Diese wichtige Regel wird Massenerhaltungssatz genannt.