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Zauneidechse – innerer und äußerer Bau

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Team Digital
Zauneidechse – innerer und äußerer Bau
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Grundlagen zum Thema Zauneidechse – innerer und äußerer Bau

Die Zauneidechse – ein Reptil in deinem Garten

Wird eine Zauneidechse von einer Katze oder einem anderen Fressfeind verfolgt, wirft sie zum Schutz ihren Schwanz ab. Aber wie funktioniert dies? Alles Wissenswerte zur Zauneidechse, über ihre Lebensweise und wie ihr Körper aufgebaut ist, erfährst du hier.

Mit wem die Zauneidechse verwandt ist

Zauneidechsen zählen zu den Kriechtieren. Sie sind also mit Schildkröten, Krokodilen und Schlangen verwandt. Eine andere Bezeichnung für Kriechtier ist Reptil.

Die Zauneidechse – Körper

Wie ist der Körper einer Zauneidechse aufgebaut? Zauneidechsen haben wie Menschen eine Wirbelsäule, zählen also auch zu den Wirbeltieren. Das Skelett bildet den inneren Aufbau und wird grob in Kopf, Rumpf und Schwanz unterteilt.
Mithilfe ihrer spitzen Zähne können Zauneidechsen sehr gut Insekten, Würmer und Spinnentiere fangen und fressen, daher zählen sie auch zu den Fleischfressern (Karnivoren) und Raubtieren. Ihre Vorderbeine sind am Schultergürtel verbunden, ihre Hinterbeine am Hüftgürtel. Rippen bilden den Brustkorb und schützen die inneren Organe. Durch das feine und recht biegsame Skelett haben sie eine sehr hohe Beweglichkeit, wodurch ihnen eine rasche Fortbewegung möglich ist – ganz nach dem Motto „husch, husch und weg“.

Das Skelett der Zauneidechse als Abbildung

Zauneidechse – Schwanzabwurf

Weshalb können Zauneidechsen ihren Schwanz abwerfen? Zauneidechsen werfen ihren Schwanz in Notsituationen ab.
Stellt euch vor, ein Raubvogel jagt die Zauneidechse und fliegt hinter ihr her. Die Zauneidechse findet aber keinen passenden Unterschlupf, um sich zu schützen. In letzter Sekunde, bevor der Vogel sie erwischt, wirft sie den Schwanz ab. Dazu gibt es zwischen den Wirbeln eine sogenannte Sollbruchstelle. Das abgeworfene Schwanzteil zappelt auf dem Boden weiter, der Vogel lässt sich ablenken und stürzt sich darauf. Die Zauneidechse kann entwischen. Nach sechs Wochen ist der Schwanz nachgewachsen, jedoch nur als kurze Knorpelstange. Dieser Teil lässt sich auch nicht mehr abwerfen.

Zauneidechse – innere Organe

Die Zauneidechse hat fast die gleichen Organe wie der Mensch. Das Gehirn entspringt an der Wirbelsäule und liegt geschützt im Schädel. Die Lunge wird durch den Brustkorb geschützt. Ihre vielen Einfaltungen steigern die Sauerstoffaufnahme. Es findet keine Hautatmung, wie beispielsweise bei Amphibien, statt. Der Darm, die Niere und die Geschlechtsorgane teilen sich gemeinsam einen Endausgang, die Kloake. Auch Vögel besitzen eine Kloake.

Die Organe der Zauneidechse als Abbildung

Die Zauneidechse fühlt sich wohl in ihrer Haut!

Welche Haut besitzt eine Zauneidechse? Zauneidechsen haben eine Hornschuppenhaut. Diese ist robust und schützt so vor Verletzungen und dem Austrocknen.
Aber was genau ist eine Hornschuppenhaut? Hornschuppen sind abgestorbene Zellen, die miteinander flächig verbunden sind. Nachteil dabei ist, dass die Haut nicht mitwachsen kann. Dies bedeutet für Zauneidechsen, dass sie sich, so lange sie sich im Wachstum befinden, häuten müssen. Die alte Hautschicht löst sich in unregelmäßigen Fetzen. Zum Schutz vor Feinden hat die Haut eine bräunliche Färbung zur Tarnung. Bei den Männchen verfärben sich im Frühling während der Balzzeit (Paarungszeit) die Beine grünlich.

Zauneidechsen – Körperwärme

Zauneidechsen können keine eigene Körperwärme erzeugen. Ihre Körpertemperatur entspricht der Umgebungstemperatur. Sie sind wechselwarm. Wird es wärmer, können sie sich schneller bewegen. Je kälter es wird, desto weniger arbeitet ihr Körper, bis sie im Winter in eine Winterstarre fallen.

Zusammenfassend, bevor die Zauneidechse wieder flüchtet!

Die Zauneidechse zählt zu den Reptilien und ernährt sich von Fleisch. Ihre Körpertemperatur ist wechselwarm und sie liebt die Sonne. Sie besitzt für Darm, Niere und Geschlechtsorgane eine Kloake als gemeinsamen Ausgang. In der größten Not wirft sie ihren Schwanz ab und flüchtet. Ihre Haut besteht aus Hornschuppen, abgestorbenen Zellen. Um wachsen zu können, muss sie sich daher häuten.

Du möchtest noch mehr über die Zauneidechse erfahren, beispielsweise Näheres zur Fortpflanzung oder zu ihrem Leben? Dann empfehlen wir dir das Video Zauneidechse – ein Steckbrief. Mit unseren Übungen und Arbeitsblättern kannst du übrigens dein Wissen zur Zauneidechse testen.

Viel Spaß beim Finden und Beobachten einer Zauneidechse in der Natur.

Teste dein Wissen zum Thema Zauneidechse Körperbau!

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Vorschaubild einer Übung

Transkript Zauneidechse – innerer und äußerer Bau

Diese Tiere sind knallhart. Egal welche Gefahr ihnen lauert: sie ziehen NIEMALS den Schwanz ein. Sie werfen ihn einfach ab! WHAAAT? Tatsache! Die Rede ist von der "Zauneidechse" und ihren "inneren und äußeren Bau" sehen wir uns heute einmal genauer an. Das Mysterium um den Schwanz-Abwurf klären wir gleich. Zunächst decken wir einmal auf, wo die Zauneidechse vorkommt und mit wem sie verwandt ist. Die Zauneidechse besiedelt ein riesiges Verbreitungsgebiet in ganz Europa – sogar das zweitgrößte aller europäischen Echsen. Auch in Deutschland kommt sie in allen Bundesländern vor. Im Osten und Süden am häufigsten. Die Zauneidechse zählt zu den Reptilien, auch "Kriechtiere" genannt. Sie ist also mit Schlangen, Schildkröten und Krokodilen verwandt. Wie alle Reptilien zählen Zauneidechsen zu den WIRBELtieren. Weshalb das so ist, erkennen wir zum Beispiel an ihrem inneren Bau. Hier siehst du das Skelett einer Zauneidechse. Ihr Körper besteht aus Kopf, Rumpf und Schwanz. Wie du sehen kannst, besitzt die Zauneidechse eine Wirbelsäule. Ihr knöchernes Skelett mit Schädelknochen und Wirbelsäule beweist, dass sie ein Wirbeltier ist. Die Wirbelsäule ist sehr beweglich und spielt eine große Rolle bei der Fortbewegung. Schau, wie die sich biegen kann. Im Maul der Zauneidechse befinden sich winzige, spitze Zähne, mit der sie ihre Beute – zum Beispiel Würmer, Spinnen und Insekten – schnappen und im Ganzen runterschlucken kann. Zauneidechsen zählen demnach zu den Fleischfressern. Nun kommen wir endlich zu dem Schwanzabwurf-Trick. Wenn ein Fressfeind, beispielsweise eine Hauskatze oder ein Greifvogel, die Zauneidechse am Schwanz gepackt hat und es scheint, als würde es kein Entkommen mehr geben, wendet die Zauneidechse den Trick an: sie wirft ihren Schwanz ab. Sowas von krass, oder? Der Schwanz bricht an einer unverknöcherten, schwachen Stelle der Wirbelsäule – die sogenannte Sollbruchstelle – ab. Der abgebrochene Schwanz bewegt sich noch eine kurze Zeit hin und her um den Jäger abzulenken. Innerhalb von sechs Wochen wächst der Schwanz als kurze Knorpelstange wieder nach. Die Zauneidechse kann ihren Trick also nur einmal im Leben anwenden. Nochmal zurück zum Skelett: zwischen den Hinter- und Vorderbeinen liegen die Rippen, die einige der inneren Organe schützen. Was sind die inneren Organe? Das Gehirn wird vom Schädelknochen geschützt. Wie wir Menschen besitzt auch die Zauneidechse eine Lunge. Diese ist in zahlreiche Falten gelegt, wodurch die Sauerstoffaufnahme verbessert wird. Das sauerstoffreiche Blut fließt zurück zum Herzen und wird von dort aus in den gesamten Körper transportiert. Niere, Darm und Geschlechtsorgane münden alle in derselben Körperöffnung – der sogenannten KLOAKE. Hier siehst du noch den Magen und die Leber. Werfen wir nun einen Blick auf den äußeren Bau der Zauneidechse. Ihr Körper ist von einer Hornschuppenhaut bedeckt. Sie schützt vor Verletzungen und Austrocknung. Da die Hornschuppen nicht mitwachsen, streift die Eidechse die verhornte Haut mehrmals in ihrem Leben ab – sie HÄUTET sich. Die Haut kann die Eidechse – anders als zum Beispiel das Fell von Säugetieren – nicht wärmen. Ihre Körpertemperatur schwankt mit der Außentemperatur. Zauneidechsen sind WECHSELWARME Tiere. Da alle Vorgänge im Körper, zum Beispiel Bewegung oder Verdauung, Wärme benötigen, wird die Aktivität der Zauneidechse durch ein ordentliches Sonnenbad deutlich erhöht. Im Winter fallen sie hingegen in eine Kältestarre und sind bewegungsunfähig. Die bräunliche Körperfärbung tarnt die Zauneidechse perfekt in ihrer Umwelt. Zur Paarungszeit färben sich die Flanken der Männchen grün. Damit wollen sie die Aufmerksamkeit der Weibchen auf sich ziehen. Na das war doch wohl erfolgreich! Und genauso erfolgreich schließen wir unser Video, wie immer, mit einer Zusammenfassung ab. Die Zauneidechse ist ein Reptil, welches sich von Fleisch ernährt. Wirft man einen Blick auf die inneren Organe, fällt auf, dass die Zauneidechse für die Ausscheidungen aus Niere, Darm und Geschlechtsorganen nur eine Körperöffnung besitzt, die Kloake. Die Zauneidechse ist, wie alle Reptilien, ein wechselwarmes Tier. Sie häutet sich und besitzt eine perfekte Tarnfärbung. An der Sollbruchstelle kann sie einmal in ihrem Leben ihren Schwanz abwerfen. Dieser wächst dann wieder als kurze Knorpelstange nach. Haha, fang mich doch!

1 Kommentar
1 Kommentar
  1. Cool😎🦎

    Von Akif, vor etwa einem Monat

Zauneidechse – innerer und äußerer Bau Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Zauneidechse – innerer und äußerer Bau kannst du es wiederholen und üben.
  • Fasse einige Eigenschaften der Zauneidechse in einem Steckbrief zusammen.

    Tipps

    Zauneidechsen zählen zu den Fleischfressern.

    Hier siehst du eine männliche und eine weibliche Zauneidechse zur Paarungszeit.

    Achtung: Ein rechter Partner passt nicht zur Zauneidechse und bleibt übrig.

    Lösung

    Die Zauneidechse zählt zu den Reptilien, die auch Kriechtiere genannt werden. Sie ist also mit Schlangen, Schildkröten und Krokodilen verwandt. Wie alle Reptilien zählen Zauneidechsen zu den Wirbeltieren.
    Sie besiedeln ein riesiges Verbreitungsgebiet in Europa und Asien. Auch in Deutschland kommt die Zauneidechse in allen Bundesländern vor, im Osten und Süden am häufigsten.
    Ihre Beute besteht aus Würmern, Spinnen und Insekten. Zauneidechsen zählen demnach zu den Fleischfressern. Im Maul der Zauneidechse befinden sich winzige, spitze Zähne, mit denen sie ihre Beute schnappen und im Ganzen runterschlucken kann.
    Die bräunliche Körperfärbung tarnt die Zauneidechse perfekt in ihrer Umwelt. Zur Paarungszeit färben sich die Flanken der Männchen grün. Damit wollen sie die Aufmerksamkeit der Weibchen auf sich ziehen.

  • Stelle den inneren Bau (Skelett) einer Zauneidechse dar.

    Tipps

    Reptilien gehören zur Klasse der Wirbeltiere.

    Zauneidechsen können ihren Schwanz bei Gefahr an der Sollbruchstelle abwerfen.

    Lösung

    Zauneidechsen gehören zu den Wirbeltieren. Dies erkennst du zum Beispiel an ihrem inneren Bau (Skelett): Ihr Körper besteht aus Kopf, Rumpf und Schwanz. Zudem besitzt die Zauneidechse natürlich auch eine Wirbelsäule, die sehr beweglich ist und eine große Rolle bei der Fortbewegung spielt.
    Wenn ein Fressfeind, beispielsweise eine Hauskatze oder ein Greifvogel, die Zauneidechse am Schwanz gepackt hat und es scheint, als würde es kein Entkommen mehr geben, wendet die Zauneidechse einen Trick an: Sie wirft ihren Schwanz ab. Der Schwanz bricht an einer unverknöcherten, schwachen Stelle der Wirbelsäule – die sogenannte Sollbruchstelle – ab.
    Zwischen den Hinter- und Vorderbeinen liegen die Rippen, die einige der inneren Organe schützen.

  • Beschreibe Merkmale zur Haut und zur Körpertemperatur der Zauneidechse.

    Tipps

    Die Zauneidechse gehört zu den Reptilien.

    Die Haut der Eidechse schützt nicht vor Kälte wie das Fell der Säugetiere.

    Lösung

    Der Körper der Zauneidechse ist von einer Hornschuppenhaut bedeckt. Sie schützt vor Verletzungen und Austrocknung. Da die Hornschuppen der nicht mitwachsen, streift die Eidechse die verhornte Haut mehrmals in ihrem Leben ab: Sie häutet sich. Die bräunliche Körperfärbung tarnt die Zauneidechse perfekt in ihrer Umwelt. Zur Paarungszeit färben sich die Flanken der Männchen grün. Damit wollen sie die Aufmerksamkeit der Weibchen auf sich ziehen.
    Die Haut kann die Eidechse – anders als zum Beispiel das Fell von Säugetieren – nicht wärmen: Ihre Körpertemperatur schwankt mit der Außentemperatur. Zauneidechsen sind also wechselwarme Tiere. Da alle Vorgänge im Körper, zum Beispiel Bewegung oder Verdauung, Wärme benötigen, wird die Aktivität der Zauneidechse durch ein ordentliches Sonnenbad deutlich erhöht. Im Winter fallen Zauneidechsen hingegen in eine Kältestarre und sind bewegungsunfähig.

  • Benenne die inneren Organe der Zauneidechse.

    Tipps

    Der Verdauungstrakt wird von einem Blutgefäßnetz umgeben.

    Lösung

    Das Gehirn der Zauneidechse wird vom Schädelknochen geschützt.
    Wie wir Menschen besitzt auch die Zauneidechse eine Lunge. Diese ist in zahlreiche Falten gelegt, wodurch die Sauerstoffaufnahme verbessert wird. Das sauerstoffreiche Blut fließt zurück zum Herzen und wird von dort aus in den gesamten Körper transportiert.
    Niere, Darm und Geschlechtsorgane münden alle in dieselbe Körperöffnung: die sogenannte Kloake.
    Unterhalb des Magens liegt die Leber.

  • Nenne Gründe für den Schwanzabwurf einer Zauneidechse.

    Tipps

    Der abgebrochene Schwanz bewegt sich noch eine Weile hin und her.

    Lösung

    Wenn ein Fressfeind, beispielsweise eine Hauskatze oder ein Greifvogel, die Zauneidechse am Schwanz gepackt hat und es scheint, als würde es kein Entkommen mehr geben, wendet die Zauneidechse einen Trick an: Sie wirft ihren Schwanz ab.
    Der Schwanz bricht an einer unverknöcherten, schwachen Stelle der Wirbelsäule – die sogenannte Sollbruchstelle – ab. Der abgebrochene Schwanz bewegt sich noch eine Weile hin und her, um den Jäger abzulenken. Innerhalb von sechs Wochen wächst der Schwanz als kurze Knorpelstange wieder nach. Anwenden kann die Zauneidechse diesen Trick nur einmal im Leben, da die Knorpelstange nicht mehr unverknöchert ist.

  • Kennzeichne Merkmale, die für alle Reptilien gelten oder spezifisch für die Zauneidechse sind.

    Tipps

    Eine Besonderheit der Zauneidechse ist ihre Färbung.

    Manche Reptilien müssen den Atem anhalten, wenn sie unter Wasser nach Nahrung suchen.

    Nur zwei der Sätze sind spezifisch für die Zauneidechse.

    Lösung

    Die Zauneidechse gehört zu den Reptilien. Sie ist also mit Schlangen, Schildkröten und Krokodilen verwandt.
    Wie alle Reptilien zählen damit auch Zauneidechsen zu den Wirbeltieren. Ihr knöchernes Skelett mit Schädelknochen und Wirbelsäule beweist, dass die Zauneidechse ein Wirbeltier ist.
    Ebenfalls wie alle Reptilien besitzt die Zauneidechse eine Lunge. Diese ist bei ihr in zahlreiche Falten gelegt, wodurch die Sauerstoffaufnahme verbessert wird. Das sauerstoffreiche Blut fließt zurück zum Herzen und wird von dort aus in den gesamten Körper transportiert.
    Die Hornschuppenhaut ist das kennzeichnendste Merkmal aller Reptilien. Sie schützt vor Verletzungen und Austrocknung. Die Haut kann die Eidechse – anders als zum Beispiel das Fell von Säugetieren – nicht wärmen. Ihre Körpertemperatur schwankt mit der Außentemperatur. Zauneidechsen sind daher wie alle Reptilien wechselwarme Tiere.

    Die bräunliche Körperfärbung tarnt die Zauneidechse perfekt in ihrer Umwelt. Eine Besonderheit der Zauneidechse ist es, dass sich die Flanken der Männchen zur Paarungszeit grün färben. Damit wollen sie die Aufmerksamkeit der Weibchen auf sich ziehen.
    Eine weitere, spannende Besonderheit kennzeichnet die Zauneidechse: Wenn ein Fressfeind, beispielsweise eine Hauskatze oder ein Greifvogel, die Zauneidechse am Schwanz packt und es scheint, als würde es kein Entkommen mehr geben, wendet die Zauneidechse einen Trick an: Sie wirft ihren Schwanz ab. Der Schwanz bricht an einer unverknöcherten, schwachen Stelle der Wirbelsäule – die sogenannte Sollbruchstelle – ab. Der abgebrochene Schwanz bewegt sich noch eine Weile hin und her, um den Jäger abzulenken. Innerhalb von sechs Wochen wächst der Schwanz als kurze Knorpelstange wieder nach. Die Zauneidechse kann ihren Trick also nur einmal im Leben anwenden.