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Schwangerschaft und Geburt

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Team Digital
Schwangerschaft und Geburt
lernst du in der 5. Klasse - 6. Klasse

Grundlagen zum Thema Schwangerschaft und Geburt

Schwangerschaft und Geburt – Biologie

Hast du dich schon einmal gefragt, wie du auf die Welt gekommen bist oder wie es sein kann, dass im Bauch einer Frau ein Kind entsteht? In diesem Lerntext dreht sich alles um die Fragen: Wie kommen Babys auf die Welt? Wie läuft eine menschliche Geburt ab? Und was passiert während der Schwangerschaft?

Die Befruchtung

Voraussetzung für den Beginn einer Schwangerschaft und damit für die Entstehung eines Kindes ist die Befruchtung der Eizelle. Dies geschieht während des Geschlechtsverkehrs zwischen Mann und Frau. Während des Samenergusses des Mannes werden Spermienzellen aus dem Penis ausgestoßen und schwimmen in die Gebärmutter und den Eileiter der Frau. Je nach Zyklus der Frau können sie dort auf eine reife Eizelle treffen. Es kommt zur Befruchtung, wenn eine Spermienzelle auf die reife Eizelle trifft und die Zellkerne beider Zellen miteinander verschmelzen. Die befruchtete Eizelle wird als Zygote bezeichnet.

In der folgenden Abbildung siehst du die weiblichen Geschlechtsorgane, die Befruchtung und die ersten Entwicklungsschritte.

Wie sieht eine Geburt aus? Weibliche Geschlechtsorgane

Im Eileiter befinden sich Flimmerhärchen, die durch ihre Bewegung die Zygote vom Eileiter in die Gebärmutter transportieren. Währenddessen teilt sich die Zygote, sodass immer mehr Zellen entstehen. Aus diesem Zellhaufen bildet sich das Keimbläschen. Das Keimbläschen nistet sich in der Gebärmutter ein, indem es mit der Gebärmutterschleimhaut verwächst. Dies ist der Beginn der Schwangerschaft. Aus den Zellen entwickelt sich nun der Embryo.

Die Entwicklung des Embryos

Die äußeren Zellen des Keimbläschens sind während der Einnistung durch kleine Ausstülpungen mit der Gebärmutterschleimhaut verwachsen. Sie bilden, gemeinsam mit der Gebärmutterschleimhaut, die Plazenta. Später ist das Kind durch die Nabelschnur mit der Plazenta verbunden.

Das Blut des Kindes und das Blut der Mutter fließen in der Plazenta dicht aneinander vorbei, wodurch das Kind Nährstoffe und Sauerstoff erhält und Abfallstoffe, wie Kohlenstoffdioxid, abgeben kann.

Über diesen Weg können auch schädliche Substanzen, die die Frau zu sich nimmt, in den Blutkreislauf des Kindes gelangen. Dies kann zu Entwicklungsstörungen des Kindes kommen, die es ein Leben lang beeinflussen. Deshalb sollte während der Schwangerschaft auf das Rauchen und auf den Konsum von Alkohol oder anderen schädlichen Substanzen verzichtet werden.

Die Entwicklung des Fetus

Im dritten Monat der Schwangerschaft sind alle Organe des Kindes entwickelt. Man spricht nun von einem Fetus. Das Heranwachsen des Fetus erfolgt in der Fruchtblase. Dies ist ein mit Fruchtwasser gefüllter Hautsack. Das Fruchtwasser schützt den Fetus vor Austrocknung und Stößen von außen. Der Fetus bewegt sich frei schwimmend im Fruchtwasser innerhalb der Fruchtblase und ist lediglich durch die Nabelschnur gebunden.

Die Geburt

Nach neun Monaten ist der menschliche Fetus bereit für die Geburt. Die Geburt ist der Vorgang, bei dem das Kind den Mutterleib verlässt und die Schwangerschaft somit beendet ist. Im Normalfall kommt das Kind durch eine natürliche Geburt auf die Welt. Wenn es Komplikationen gibt, kann es jedoch passieren, dass ein Kaiserschnitt durchgeführt werden muss.

Geburt und Schwangerschaft

Wie geht eine natürliche Geburt?

Am Ende der Schwangerschaft dreht sich das Kind mit dem Kopf nach unten, sodass der Kopf des Kindes unten im Becken der Mutter liegt. Die Gebärmutter senkt sich nach vorn. Die Geburt des Kindes wird ausgelöst, wenn die ersten Wehen einsetzen. Wehen sind das wiederkehrende Zusammenziehen der Gebärmuttermuskulatur. Im Laufe der Geburt werden die Wehen stärker und treten in kürzeren Abständen auf. Durch das Zusammenziehen der Muskulatur wird das Kind gegen den Gebärmuttermund gedrückt. Dadurch weitet sich der Gebärmuttermund. Zudem platzt währenddessen meistens die Fruchtblase, wodurch das Fruchtwasser aus der Scheide herausläuft.

Eine Geburt kann viele Stunden dauern. Durch besonders starke Wehen, sogenannte Presswehen, wird das Baby schließlich aus der Gebärmutter durch die Scheide hinausgepresst. Die Plazenta und die Nabelschnur lösen sich während der letzten Wehen von der Gebärmutterwand. Gemeinsam mit der Fruchtblasenhülle werden sie als Nachgeburt ausgeschieden.

Nachdem das Baby auf der Welt ist, wird die Nabelschnur vom Bauch abgetrennt. Dies verursacht keine Schmerzen, da in der Nabelschnur keine Nervenzellen vorhanden sind.

Wie geht eine Geburt durch Kaiserschnitt?

Wenn das Baby nicht über den natürlichen Geburtsweg durch die Scheide auf die Welt gebracht wird, sondern durch einen Schnitt im Unterbauch von einem Arzt direkt aus der Gebärmutter geholt wird, spricht man von einem Kaiserschnitt.

Es kann viele verschiedene Gründe für die Durchführung eines Kaiserschnittes geben, beispielsweise:

  • Missverhältnis zwischen der Größe des Becken und der Größe des Kindes
  • Querlage des Kindes
  • Geburt von Mehrlingen (Drillinge oder mehr)
  • Schwere Erkrankungen der Mutter
  • Erkrankung des Kindes
  • Geringes Geburtsgewicht, Frühgeburt
  • Vorausgegangene Operationen der Gebärmutter
  • Komplikationen während der Geburt, die das Wohlergehen der Mutter oder des Kindes gefährden

Das Gewicht von Babys bei der Geburt liegt durchschnittlich zwischen 2 800 und 4 200 Gramm, es kann jedoch auch variieren.

Geburt eines Kindes – Zusammenfassung

Als kleiner Überblick sind in der folgenden Tabelle noch einige Fachbegriffe und Definitionen rund um das Thema Schwangerschaft und Geburt des Menschen aufgelistet und erklärt.

Befruchtung Verschmelzung der Zellkerne einer Spermienzelle und einer Eizelle
Zygote befruchtete Eizelle
Plazenta Gewebe an der Gebärmutterwand zum Stoffaustausch zwischen Mutter und Embryo/Fetus
Nabelschnur Gewebeschlauch zur Verbindung des Embryo/Fetus mit der Plazenta
Embryo ungeborenes Lebewesen in der frühen Entwicklung (vor der 9. Schwangerschaftswoche)
Fetus ungeborenes Lebewesen nach Ausbildung der inneren Organe (ab der 9. Schwangerschaftswoche)
Wehen Kontraktionen der Gebärmuttermuskulatur

Interessiert es dich, wie es nach der Geburt weitergeht? Dann schau dir gern die Videos über die Entwicklung eines Kleinkindes oder die Lebensabschnitte des Menschen an. Auch zu dem Thema Schwangerschaft und Geburt eines Kindes haben wir einige interaktive Übungen und Arbeitsblätter vorbereitet. Du kannst dein neu gewonnenes Wissen also direkt testen. Viel Spaß!

Transkript Schwangerschaft und Geburt

Mama sieht irgendwie anders aus, die hat doch zweifelsohne einen dickeren Bauch bekommen. Oh nein, die Mutter von Lisa wurde auch immer runder, bevor sie einen nervigen, schreienden Bruder bekam – das darf nicht sein! Es ist nicht mehr zu leugnen, aaah und da kommt das Gespräch mit den Eltern – das lässige Leben als Einzelkind ist vorbei. Wie konnte das passieren? Und wann kommt diese Nervensäge nun aus Mamas Bauch? Kannst du das beantworten? Schauen wir uns einfach mal gemeinsam an, wie das mit der „Schwangerschaft und Geburt“ so abläuft und warten ab, wie es für Nick und seine Familie weitergeht. Also, so viel steht fest: Nicks Mum ist schwanger. Genauer gesagt bereits im achten Monat, die Bewegungen des Babys sind gut spürbar, wenn man die Hand an den Bauch legt. Aber fangen wir von vorne an – wie entsteht ein Kind? Beim Geschlechtsverkehr führt der Mann seinen steifen Penis zunächst in die Scheide der Frau. Durch rhythmische Bewegungen kann dann ein angenehmes Gefühl für beide entstehen, was unter anderem zum Samenerguss des Mannes führen kann. Dabei werden Millionen von Spermienzellen aus dem Penis ausgestoßen, welche durch Eigenbewegungen des Schwanzteils in Gebärmutter und Eileiter der Frau schwimmen. Treffen sie dort auf eine reife Eizelle und dringt der Kopf einer Spermienzelle in die Eizelle ein, verschmelzen deren Zellkerne miteinander und man spricht von der Befruchtung. Diese ist Voraussetzung einer jeden Schwangerschaft. Eine befruchtete Eizelle nennt man Zygote. Die Zygote wird durch die Bewegung der Flimmerhärchen des Eileiters in die Gebärmutter transportiert und teilt sich dabei, sodass immer mehr Zellen entstehen. Aus diesen bildet sich das sogenannte Keimbläschen. Mit der Einnistung, also dem Verwachsen des Keimbläschens mit der Gebärmutterschleimhaut, beginnt die Schwangerschaft. Aus den Zellen entwickelt sich nun der Embryo. Die äußeren Zellen des Keimbläschens, die durch kleine Ausstülpungen mit der Gebärmutterschleimhaut verwachsen sind, bilden mit ihr die Plazenta. Das Kind ist später durch die Nabelschnur mit ihr verbunden und erhält dadurch, dass das Blut der Mutter und das des Kindes in der Plazenta dicht aneinander vorbei fließen, Nährstoffe und Sauerstoff und gibt Abfallstoffe wiederum ab. Man spricht auch von einem Stoffaustausch in der Plazenta. Weil über diesen Weg auch Alkohol oder andere schädliche Substanzen, zum Beispiel aus Zigaretten, in den Blutkreislauf des Kindes gelangen können, sollte die werdende Mama darauf unbedingt verzichten. Sonst kann es zu erheblichen Entwicklungsstörungen des Kindes kommen. Bereits im dritten Monat der Schwangerschaft sind alle Organe des Kindes entwickelt – nun spricht man bei dem heranwachsenden Kind vom Fetus. Er wächst in einem mit Fruchtwasser gefüllten Hautsack heran, der Fruchtblase. Schauen wir uns mal die Funktion von Fruchtwasser und Fruchtblase an. Nehmen wir an, das rohe Ei ist unser schutzbedürftiger Fetus in der mit Fruchtwasser gefüllten Fruchtblase – hier eine Plastiktüte voll mit Wasser in einem Schraubglas. Was passiert nun, wenn wir das Schraubglas wild schütteln – die Mama läuft ja vielleicht in der Realität auch mal zur Bahn oder hüpft im Sportkurs auf und ab. Du hast es wahrscheinlich schon geahnt – dem Ei passiert nichts, das Fruchtwasser bremst die Schüttelbewegungen ab, sodass das Ei nicht an die Gefäßwände stößt und im übertragenden Sinn auch der Fetus in der Fruchtblase unversehrt bleibt. Dieses kleine Experiment kannst du leicht Zuhause durchführen, probiere es gern mal aus! Nach etwa neun Monaten ist der Fetus bereit für die Geburt. Viele Babys wiegen bei der Geburt zwischen 2800 und 4200 Gramm. Einige Babys sind leichter oder schwerer – Abweichungen vom Durchschnitt sind da ganz normal. Das Kind dreht sich am Ende der Schwangerschaft in der Regel mit dem Kopf nach unten und die Gebärmutter senkt sich nach vorn. Die Geburt beginnt dann mit einem wiederkehrenden Zusammenziehen der Gebärmuttermuskulatur. Dies nennt man Wehen. Die Wehen werden mit der Zeit stärker und kommen in kürzeren Abständen. Das Kind wird dabei gegen den Gebärmuttermund gedrückt, wodurch sich dieser weitet. Außerdem platzt die Fruchtblase meist und das Fruchtwasser läuft aus der Scheide heraus. Eine Geburt dauert in der Regel viele Stunden. Schließlich wird das Kind durch sehr starke, sogenannte Presswehen auf die Welt gebracht. In den letzten Wehen lösen sich dann Plazenta und Nabelschnur von der Gebärmutterwand und werden mit der Fruchtblasenhülle als Nachgeburt abgegeben. Die Nabelschnur wird am kindlichen Bauch abgetrennt – keine Sorge, das tut nicht weh, da die Nabelschnur keine Nerven enthält. Geburtshelfer*innen betreuen werdende Eltern übrigens vor, während und nach der Geburt und helfen somit dabei, Nicks Nervensägen-Geschwisterchen möglichst gut vorbereitet und sicher auf die Welt zu bringen. Welch ein Wunder! Fassen wir noch einmal zusammen. Eine Frau wird schwanger, wenn zuvor eine Befruchtung stattgefunden hat, bei der Spermien- und Eizelle zur Zygote verschmelzen. Die Schwangerschaft beginnt mit der Einnistung des Keimbläschens, in welchem sich die innenliegenden Zellen zum Embryo entwickeln. Diesen nennt man nach der Ausbildung der inneren Organe Fetus. Der Fetus wächst im Mutterleib weiter heran und kommt nach etwa neun Monaten durch Wehen bei der Geburt auf unsere wunderschöne Welt. Und Nick merkt dann doch ziemlich schnell, dass so ein Geschwisterchen viel mehr Vorteile hat als ursprünglich erwartet. Seine kleine Schwester ist so abgefahren süß, er kann sich gar nicht mehr von ihr lösen.

4 Kommentare
4 Kommentare
  1. Boah so bin ich enstanden...
    das ist gibt ja besser informationen als unser bio lehrer.

    Von Mmrcelik45, vor 4 Monaten
  2. cool

    Von Dhathri, vor 9 Monaten
  3. Ich finde es sehr gut.

    Von PKLLS, vor 10 Monaten
  4. Man lernt viel aus diesem Video;

    Von Phil ;), vor 12 Monaten

Schwangerschaft und Geburt Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Schwangerschaft und Geburt kannst du es wiederholen und üben.
  • Definiere die Begriffe zum Thema Schwangerschaft.

    Tipps

    Jeweils eine der Definitionen ist korrekt. Insgesamt sind also drei der Antwortmöglichkeiten richtig.

    Das Ergebnis einer Befruchtung ist die Zygote.

    Der Fetus wächst in der Fruchtblase, die sich in der Gebärmutter befindet, heran.

    Lösung

    Treffen die Spermien im Eileiter auf eine reife Eizelle und dringt der Kopf einer Spermienzelle in die Eizelle ein, verschmelzen deren Zellkerne miteinander und man spricht von einer Befruchtung.

    Eine befruchtete Eizelle nennt man Zygote. Aus der Zygote entwickelt sich das heranwachsende Kind, der Embryo und anschließende der Fetus.

    Der Fetus wächst in einem mit Fruchtwasser gefüllten Hautsack heran, der Fruchtblase genannt wird.

  • Stelle dar, was zu Beginn einer Schwangerschaft passiert.

    Tipps

    Die unbefruchteten Eizellen werden in den Eierstöcken gelagert.

    Bei der Einnistung verwächst das Keimbläschen mit der Gemärmutterschleimhaut.

    Nach der Befruchtung finden viele Zellteilungen statt.

    Lösung

    Die unbefruchteten Eizellen liegen zunächst in den Eierstöcken. Vom Eierstock wandern sie in den Eileiter, dem Ort der Befruchtung. Bei der Befruchtung verschmelzen die Zellkerne von Spermium und Eizelle miteinander. Das Ergebnis ist eine befruchtete Eizelle, die Zygote.
    Die Zygote wird durch die Bewegung der Flimmerhärchen des Eileiters in die Gebärmutter transportiert. Durch Zellteilungen entstehen immer mehr Zellen. Aus diesen bildet sich das sogenannte Keimbläschen, das eine kugelförmige Struktur hat.
    Mit der Einnistung, also dem Verwachsen des Keimbläschens mit der Gebärmutterschleimhaut, beginnt die Schwangerschaft.

  • Fasse den Ablauf der Geburt zusammen.

    Tipps

    Auf dem ersten Bild ist das Kind vor der Geburt zu sehen. Wo befindet sich der Kopf?

    Das Kind befindet sich im Mutterleib in der Fruchtblase. Was muss passieren, damit das Kind bei der Geburt aus der Fruchtblase kommt?

    Lösung

    Eine Schwangerschaft endet normalerweise nach ca. 36 Wochen, also neun Monaten. Dann ist der Fetus bereit für die Geburt. Dabei haben viele Babys bei der Geburt ein Gewicht zwischen 2 800 und 4 200 Gramm.

    Das Kind dreht sich am Ende der Schwangerschaft in der Regel mit dem Kopf nach unten und die Gebärmutter senkt sich nach vorn. Mit dem Beginn der Geburt zieht sich die Gebärmutter immer wieder zusammen. Dieses Zusammenziehen wird als Wehen bezeichnet.

    Die Wehen werden mit der Zeit stärker und kommen in kürzeren Abständen. Dabei wird das Kind gegen den Gebärmuttermund gedrückt, der sich dadurch weitet.

    Die Fruchtblase platzt meist und das Fruchtwasser läuft aus der Scheide heraus. Eine Geburt dauert in der Regel viele Stunden. Schließlich wird das Kind durch sehr starke, sogenannte Presswehen, auf die Welt gebracht. In den letzten Wehen lösen sich dann Plazenta und Nabelschnur von der Gebärmutterwand. Die Plazenta und die Nabelschnur werden dann mit der Fruchtblasenhülle als Nachgeburt abgegeben. Die Nabelschnur wird am kindlichen Bauch abgetrennt. Das spürt das Baby nicht, da die Nabelschnur keine Nerven enthält.

  • Erkläre, wie es zur Geburt eines Kindes kommt.

    Tipps

    Damit eine Schwangerschaft entsteht, muss zunächst eine Befruchtung stattfinden.

    Eine befruchtete Eizelle nennt man auch Zygote.

    Ab dem dritten Monat haben sich die Organe des Kindes entwickelt.

    Lösung

    Bevor eine Schwangerschaft beginnt, findet der Geschlechtsverkehr statt. Bei einem Samenerguss des Mannes gelangen Millionen von Spermienzellen in die Scheide der Frau.

    Die Spermien schwimmen in die Gebärmutter und in die Eileiter der Frau.

    In einem der Eileiter treffen die Spermien auf eine reife Eizelle. Der Kopf einer Spermienzelle dringt in die Eizelle ein. Die Zellkerne verschmelzen miteinander und man spricht von der Befruchtung. Eine befruchtete Eizelle wird als Zygote bezeichnet.

    Die Zygote teilt sich und es entstehen immer mehr Zellen. Aus diesen bildet sich das sogenannte Keimbläschen. Mit der Einnistung, also dem Verwachsen des Keimbläschens mit der Gebärmutterschleimhaut, beginnt die Schwangerschaft.

    Aus den Zellen entwickelt sich ein Embryo.
    Im dritten Monat der Schwangerschaft sind alle Organe des Kindes entwickelt – nun spricht man bei dem heranwachsenden Kind vom Fetus.

    Nach etwa neun Monaten ist der Fetus bereit für die Geburt.

  • Ordne den Strukturen des Modells die passenden Begriffe in der Wirklichkeit zu.

    Tipps

    Im Experiment wird das empfindliche Ei durch das Wasser geschützt.

    Die Fruchtblase ist eine Art Hautsack.

    Lösung

    Bei dem oben beschriebenen Versuchsaufbau wird das rohe Ei bestens geschützt – genau wie der Fetus im Mutterleib.

    Der Fetus befindet sich im Fruchtwasser, das sich wiederum in der Fruchtblase befindet, einem dünnen Hautsack in der Gebärmutter. Die Fruchtblase ist in unserem Modell die Plastiktüte, das Fruchtwasser ist im Modell das Wasser.

    Die Plastiktüte befindet sich in einem Glasgefäß. Das Glasgefäß stellt im Modell also die Gebärmutter dar.

    Hier kannst du noch einmal die richtige Zuordnung sehen:

    • Rohes Ei – Fetus
    • Plastiktüte – Fruchtblase
    • Wasser – Fruchtwasser
    • Glas – Gebärmutter
  • Fasse zusammen, worauf eine werdende Mutter achten sollte.

    Tipps

    Auch schädliche Substanzen können beim Stoffaustausch in den Blutkreislauf des Kindes gelangen.

    Auf alkoholischen Getränken ist oftmals ein Siegel abgebildet, das eine durchgestrichene schwangere Frau zeigt.

    Lösung

    Das Kind ist durch die Nabelschnur mit der Plazenta verbunden und erhält dadurch, dass das Blut der Mutter und das des Kindes in der Plazenta dicht aneinander vorbeifließen, Nährstoffe und Sauerstoff von der Mutter. Abfallstoffe gibt es wiederum ab. Man spricht auch von einem Stoffaustausch zwischen Mutter und Kind.
    Weil über diesem Weg auch Alkohol oder andere schädliche Substanzen, zum Beispiel Nikotin, in den Blutkreislauf des Kindes gelangen können, sollte die werdende Mutter darauf unbedingt verzichten. Sonst kann es zu erheblichen Entwicklungsstörungen des Kindes kommen.