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Mikroskop – Anfertigen von Skizzen

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Lerntext zum Thema Mikroskop – Anfertigen von Skizzen

Mikroskop – Anfertigen von Skizzen

Mikroskopische Zeichnungen sind in der Biologie sehr wichtig. Aber was genau ist eine mikroskopische Zeichnung?
Eine mikroskopische Zeichnung ist eine wichtige wissenschaftliche Darstellung und Dokumentation von dem, was du unter dem Mikroskop siehst. Die Zeichnungen helfen dabei, komplexe biologische Strukturen übersichtlich darzustellen. Zusätzlich kannst du dir die angesehenen Strukturen unter dem Mikroskop mit einer Zeichnung besser merken.

Damit du eine mikroskopische Zeichnung anfertigen kannst, musst du nicht künstlerisch begabt sein. Es gibt aber bestimmte Regeln, mit denen du deine Zeichnung anfertigen solltest.

Mikroskopische Zeichnung – Anfertigung

Damit du eine gute mikroskopische Zeichnung anfertigen kannst, gehst du nach dem folgenden Schema vor:

  • Wähle ein geeignetes Mikroskop:
    Die Wahl des Mikroskops fällt in der Regel auf ein klassisches Lichtmikroskop. Bei diesem kannst du auch sehr kleine Organismen, wie beispielsweise Bakterien, mit der richtigen Vergrößerung und mikroskopischen Einstellung betrachten. Das erzeugte Bild ähnelt einer Fotografie, sodass du keine räumlichen Strukturen siehst. Mit etwas Übung kannst du aber durch das Bild durchfokussieren und dir Strukturen in unterschiedlichen Ebenen ansehen.
    Du kannst dich aber auch für ein Stereomikroskop entscheiden. Das Stereomikroskop ist auch ein Lichtmikroskop. Hierbei hast du durch getrennte Strahlengänge für beide Augen und die unterschiedlichen Blickwinkel die Möglichkeit, das Objekt als dreidimensionale Struktur zu sehen. Dabei musst du beachten, dass bei einem Stereomikroskop das Untersuchungsobjekt maximal 100-fach vergrößert wird.

  • Bereite das Zeichenblatt vor:
    Bevor du mit der Zeichnung beginnst, musst du zunächst das Zeichenblatt vorbereiten und geeignete Zeichenmaterialien auswählen. Auf dem Zeichenblatt muss immer Folgendes vermerkt sein: der Name des Zeichners, das Datum, der Name des Objekts (gerne auch der lateinische Namen), Angaben zum Präparat (Schnittrichtung, Totalpräparat etc.), die Art des Präparats (Dauerpräparat, Abzugspräparat etc.), die Färbung des Präparats, die Vergrößerung und sonstige Anmerkungen.
    Diese Angaben werden typischerweise in der unteren rechten Ecke des Zeichenblatts hinzugefügt. Beachte dabei, dass du mit Bleistift und in Druckbuchstaben die wichtigsten Angaben gut leserlich hinzufügst.

  • Suche dir einen geeigneten Bildausschnitt:
    Wähle einen typischen Ausschnitt des Objekts, sodass du diesen problemlos zeichnerisch wiedergeben kannst. Durch die Änderung der Feineinstellung kannst du die optische Ebene verschieben und das abgebildete Bild plastisch darstellen. Falls dir der Bildausschnitt noch zu groß ist, wähle eine größere Vergrößerung und stelle das Bild scharf.

  • Anforderungen an die Zeichnung:
    Achte auf eine korrekte Anordnung, besonders auf die Platzeinteilung, auf deinem Zeichenblatt. Für die Zeichnung verwendest du immer einen Bleistift. Buntstifte, Filzstifte, Kugelschreiber etc. sind nicht erlaubt.
    Die Zeichnung soll groß und übersichtlich sein, mit feinen, durchgängigen Linien angefertigt. Offene Linien sind nicht sinnvoll, da du normalerweise intakte Objekte zeichnest. Ganz wichtig ist es, sauber zu zeichnen. Das bedeutet, dass du wenig radieren und die gezeichneten Strukturen nicht ausmalen solltest.
    Achte auf die Größenverhältnisse deines mikroskopierten Objekts und gebe das korrekte Größenverhältnis auch auf deiner Zeichnung wieder. Am besten vergleichst du deine Zeichnung häufig mit dem mikroskopischen Bild, sodass du das Objekt richtig zeichnest. Generell gilt, es wird nur das gezeichnet, was man auch wirklich auf dem mikroskopischen Bild sieht.
    Deine Zeichnung sollte also nicht nur eine einfache Skizze sein, sondern eine wichtige, wissenschaftliche Beobachtung.

  • Füge die korrekte Beschriftung hinzu:
    Die Beschriftung der Zeichnung erfolgt immer auf der rechten Seite. Nutze dazu einen Bleistift, der feiner ist als der, mit dem du die Zeichnung angefertigt hast. Achte darauf, dass du die gezeichneten Strukturen korrekt beschriftest. Schreibe sauber, ordentlich und in Druckbuchstaben. Ziehe mit einem Lineal eine saubere, waagerechte, dünne Beschriftungslinie von deiner Beschriftung zu der entsprechenden Struktur. Alles, was du zeichnest, musst du auch beschriften.

Mikroskopische Zeichnung – Zusammenfassung

Damit du genau weißt, wie eine korrekte mikroskopische Zeichnung aussieht, kannst du dir diese Vorlage als Beispiel ansehen.

Korrekte Anfertigung einer mikroskopischen Zeichnung

Mit den beschriebenen Zeichenregeln kannst auch du ganz einfach mikroskopische Zeichnungen anfertigen. Beachte dabei immer die folgende Reihenfolge:

  • Vorbereitung (Mikroskop einstellen, Zeichenblatt vorbereiten, geeigneten Zeichenbereich auswählen)
  • Anfertigung (mikroskopische Zeichnung mit den vorgegebenen Zeichenregeln anfertigen)
  • Beschriftung (korrekte und sachliche Beschriftung hinzufügen)

Auch zum Video Mikroskop – Anfertigen von Skizzen gibt es interaktive Übungen und ein Arbeitsblatt. Du kannst dein neu gewonnenes Wissen also direkt testen!

Mikroskop – Anfertigen von Skizzen Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Lerntext Mikroskop – Anfertigen von Skizzen kannst du es wiederholen und üben.
  • Gib an, welche Vorbereitungen zur Erstellung einer mikroskopischen Zeichnung getroffen werden sollten.

    Tipps

    Man sollte das Objekt nur vergrößern, wenn das erforderlich ist. Es muss also nicht immer die größte Vergrößerung genommen werden.

    Lösung

    Möchtest du ein Objekt zeichnen, kannst du damit nicht sofort loslegen. Du musst die Anfertigung einer mikroskopischen Zeichnung vorbereiten.

    Dazu zählt, dass das Zeichenblatt vorbereitet wird. Gliedere dein Blatt sinnvoll – wie viel Raum benötigt die Überschrift, wo stehen zusätzliche Angaben wie der Name des Objektes oder der Name des Zeichners? Außerdem solltest du einen Bleistift (oder besser zwei Bleistifte) anspitzen und Lineal und Radiergummi bereitlegen.

    Suche einen geeigneten Bildausschnitt und stelle darauf scharf. Wenn du also z. B. eine pflanzliche Zelle zeichnen sollst, suche Zellen, die nicht zerstört sind und die du gut erkennen kannst. Manchmal dauert die Suche etwas länger. Dafür wird die Zeichnung dann umso schöner.

    Mit dem Feintrieb am Mikroskop kannst du zwischen den einzelnen Zellebenen wechseln. Da die meisten Objekte dreidimensional sind und nicht so platt wie ein Blatt Papier, hast du so die Möglichkeit, dir ein plastisches Bild vom Objekt zu machen. Das hilft dir dabei, auch deine Zeichnung räumlicher anzufertigen.

    Eine größere Vergrößerung solltest du nur benutzen, wenn es nötig ist. Stelle bei jeder neuen Vergrößerung erst scharf und springe nicht gleich von der kleinsten zur größten Vergrößerung.

  • Fasse zusammen, was bei der Anfertigung einer mikroskopischen Zeichnung beachtet werden sollte.

    Tipps

    Um eine mikroskopische Zeichnung anzufertigen, brauchst du eigentlich nur einen angespitzten Bleistift und ein Lineal. Weißt du, wofür?

    Lösung

    Für das mikroskopische Zeichnen sind neben dem Mikroskop und dem Zeichenpapier noch zwei weitere Materialien wichtig: ein angespitzter Bleistift und ein Lineal. Wofür?

    Mit dem Bleistift zeichnest du mit durchgehenden und feinen Linien einen kleinen, typischen Ausschnitt. Die Zeichnung ist dabei groß und übersichtlich.
    Die Beschriftung erfolgt rechts von der Zeichnung, die Beschriftungslinien werden dafür immer mit dem Lineal gezogen.

    Mit dem Lichtmikroskop kann man sehr gut Zellen erkennen, so auch die Zellen der Zwiebelhaut (LÖSUNGSWORT) oder Einzeller wie das Pantoffeltierchen, das auch im Video gezeichnet wurde.
    Mit dem Stereomikroskop kann man sogar dreidimensional sehen, aber nicht mit dem Lichtmikroskop. Dafür kann man mit einem Lichtmikroskop stärker vergrößern, nämlich 400-fach. Zum Vergleich: Eine Leselupe kann ungefähr 10-fach vergrößern.

  • Analysiere die mikroskopischen Zeichnungen.

    Tipps

    Achte besonders auf die Beschriftung. Wie sollte diese im Idealfall aussehen?

    Eines der vier Beispiele ist sehr gut, bei den anderen dreien ist einiges zu korrigieren.

    Die dritte Zeichnung ist gut gelungen. Vergleiche sie mit den anderen, dann fällt dir bestimmt einiges auf, was verbessert werden könnte.

    Lösung

    Bei der Anfertigung einer mikroskopischen Zeichnung ist einiges zu beachten, damit man auch später noch nachvollziehen kann, was man gesehen hat.

    Die Zeichnung sollte übersichtlich und groß angefertigt werden. Die Linien sollten fein und durchgängig sein, also keine schraffierten Konturen. Nutze am besten einen angespitzten Bleistift und radiere wenig. Es sollte nur ein kleiner Ausschnitt ausgewählt werden. Wenn man also vier Pantoffeltierchen sieht, reicht eines natürlich vollkommen aus. Zeichne das, was du siehst, und achte auf die Längenverhältnisse.

    Die Beschriftung der mikroskopischen Zeichnung sollte rechts, sauber, genau und in Druckbuchstaben erfolgen. Benutze auch hier einen Bleistift. Ziehe die Beschriftungslinien mit dem Lineal.

    Alle weiteren Angaben (wie der Name des Objektes) gehören nicht zur Beschriftung der Zeichnung, sondern sollten auf dem Blatt weiter unten stehen.

    Achte bei der Aufteilung darauf, dass du für jedes Präparat ungefähr eine halbe A4-Seite benutzt. Denn je weniger Platz vorhanden ist, desto kleiner, unsauberer und unübersichtlicher ist die Zeichnung.

  • Arbeite den Aufbau eines Lichtmikroskops heraus.

    Tipps

    Die Lichtquelle befindet sich ganz unten, aber noch über dem Mikroskopfuß. Der Mikroskopfuß gibt dem Mikroskop Halt und sorgt dafür, dass es stabil steht – so wie unsere Füße auch.

    Das Licht gelangt aus der Lichtquelle durch den Kondensor, durchdringt das Objekt (Präparat) und gelangt durch das Objektiv und die Okulare in unser Auge.

    Lösung

    Rechts siehst du eine beschriftete Abbildung eines Lichtmikroskops. Da es verschiedene Formen und Größen von Mikroskopen gibt, sehen sie auch alle etwas anders aus. Funktionieren tun sie aber alle nach demselben Prinzip:

    Licht gelangt aus der Lichtquelle durch den Kondensor. Dieser hat die Aufgabe, das Licht zu verteilen, damit es gleichmäßig durch das Präparat fällt. Das Präparat befindet sich auf dem Objektträger (Glasplättchen) auf dem Objekttisch.
    Das Licht fällt also durch das Präparat und gelangt dann durch eines der Objektive (mit verschiedenen Vergrößerungen) und die Okulare in unser Auge.
    Mithilfe von Grob- und Feintrieb können wir auf eine bestimmte Stelle im Präparat scharfstellen. Und dann können wir auch schon anfangen zu zeichnen.

  • Bestimme die mikroskopische Zeichnung des Pantoffeltierchens.

    Tipps

    Denke daran: Wir mikroskopieren meistens mit einem Lichtmikroskop. Hier bekommen wir keinen dreidimensionalen Eindruck vom Objekt, sondern müssen das Objekt platt mikroskopieren. Bei welchen Tieren oben geht das also nicht?

    Das Pantoffeltierchen ist ein Einzeller. Es besteht also nur aus einer einzigen Zelle.

    Lösung

    Ganz klar, das Pantoffeltierchen ist ein Einzeller und deshalb ideal, um es mit dem Lichtmikroskop zu mikroskopieren.

    Die Biene und den Regenwurm kann man super unter einem Stereomikroskop betrachten.

  • Vergleiche das Lichtmikroskop mit dem Stereomikroskop.

    Tipps

    Das Stereomikroskop kann nicht so stark vergrößern wie das Lichtmikroskop. Dafür kann man mit ihm Dinge räumlich, also dreidimensional, sehen. Beim Lichtmikroskop müssen Objekte dagegen platt, also zweidimensional, sein.

    Aufgrund der zwei getrennten Strahlengänge kann man mit dem Stereomikroskop Objekte räumlich wahrnehmen.

    Da ein Lichtmikroskop viel stärker vergrößern kann als ein Stereomikroskop, kann man mit ihm sogar einzelne Zellen oder die winzigen Pollen von Blüten gut erkennen.

    Lösung

    Das Lichtmikroskop wird meistens in der Schule genutzt, um z. B. Zellen von Blättern, Pantoffeltierchen oder Blütenpollen zu mikroskopieren. Dafür ist eine starke Vergrößerung nötig. Die meisten Schulmikroskope können 400-fach (400x) vergrößern.
    Das Licht gelangt durch einen Strahlengang in unser Auge, wir sehen also durch beide Okulare das gleiche Bild.

    Anders sieht das beim Stereomikroskop aus. Dort haben wir zwei Strahlengänge und sehen deshalb das Objekt durch beide Okulare aus leicht veränderten Winkeln. Genauso wie beim normalen Sehen ohne Mikroskop oder Lupe. Deshalb können wir mit diesem Mikroskop Objekte dreidimensional sehen. Wir können also ganze Insekten oder Blüten unter die Objektive legen – bei einer maximalen Vergrößerung von 100x werden aus Insekten Riesen und wir können uns z. B. die Härchen an den Beinen sehr genau anschauen.

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