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Heuschnupfen – Verlauf einer allergischen Reaktion
lernst du in der 7. Klasse - 8. Klasse

Grundlagen zum Thema Heuschnupfen – Verlauf einer allergischen Reaktion

Heuschnupfen – Verlauf einer allergischen Reaktion – Biologie

Jedes Jahr im Frühling sieht man oft Menschen mit triefender Nase oder tränenden Augen. Es ist Pollenzeit. Viele Menschen leiden unter einer Allergie: Heuschnupfen. Unser Immunsystem mobilisiert seine Abwehrkräfte gegenüber eigentlich harmlosen Blütenpollen. Neben Heuschnupfen gibt es zahlreiche weitere Allergien, wie beispielsweise die Tierhaar- oder Hausstauballergie. Normalerweise ist eine Allergie zwar unangenehm, aber nicht sonderlich gefährlich für dich. Allerdings kann es in seltenen Fällen zu schlimmen Verläufen bis hin zu schwerer Atemnot kommen.

In diesem Text erfährst du etwas über den Ablauf und den biologischen Hintergrund allergischer Reaktionen am Beispiel von Heuschnupfen.

Was ist eine allergische Reaktion? – Definition

Eine allergische Reaktion äußert sich in einer Überreaktion des Immunsystems auf eigentlich harmlose Umweltreize oder Fremdstoffe. Es gibt allergische Reaktionen gegen Blütenpollen, Tierhaare, Hausstaub oder Medikamente. Diese Allergieauslöser, die eine allergische Reaktion verursachen können, nennt man Allergene. Wie schnell Beschwerden auftreten, ist abhängig vom Allergietyp. Man unterscheidet hier zwischen dem Sofort- und dem Spättyp. Beim Soforttyp können die Beschwerden unmittelbar auftreten, beim Spättyp kommt es häufig erst nach Stunden oder Tagen zu Symptomen.

Allergische Reaktion (Soforttyp) typische Allergene
Blütenpollen
Tierhaare
Insektengifte
Hausstaub
Bestimmte Nahrungs- und Arzneimittel

Tipp: Du verstehst die Informationen in diesem Lerntext leichter, wenn du die Grundbegriffe der Allergien und des Immunsystems kennst.

Ablauf einer allergischen Reaktion – Beispiel Heuschnupfen

Sicherlich hast du dich schon mal gefragt, wie es zu so einer allergischen Reaktion kommt. Allergische Reaktionen sind komplexe Vorgänge. Wir erklären dir in einfachen Worten die allergische Reaktion am Beispiel von Heuschnupfen.

Verschiedene Pflanzen können dabei eine allergische Reaktion auslösen. Dazu zählen die Blütenpollen oder der Blütenstaub von Bäumen, Gräsern oder Kräutern. Der Körper reagiert darauf mit einer Immunantwort, als würde er von einem Krankheitserreger attackiert werden. Aber nicht jeder reagiert gleich, jeder Körper antwortet anders. Die meisten akzeptieren Fremdstoffe wie Blütenpollen. Aber wann setzt nun eine allergische Reaktion ein? Manchmal reagiert der Körper auf Blütenpollen sehr empfindlich. Er signalisiert uns Gefahr und stuft die Blütenpollen als gefährlich ein. Es kommt zu den typischen Symptomen eines Heuschnupfen: Niesen, tränende Augen und geschwollene Schleimhäute.

Wie lange es dauert, bis die allergische Reaktion abklingt, ist unterschiedlich. Je nach Jahreszeit fliegen unterschiedliche Pollen durch die Luft. Einige Menschen reagieren nur auf wenige Pollen, andere auf viele unterschiedliche. Es kann daher mehrere Wochen oder sogar Monate dauern, bis die typischen Symptome einer allergischen Reaktion, wie hier der Heuschnupfen, wieder weggehen.

Biologischer Hintergrund der allergischen Reaktion

Man kann die allergischen Reaktionen in 4 unterschiedliche Typen einteilen: Typ I bis IV. Die häufigste Allergieform ist dabei die Allergie vom Typ I (Soforttyp), zu der auch der Heuschnupfen zählt. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass eine allergische Reaktion sehr schnell einsetzt.

Was passiert nun in deinem Körper? Beim Erstkontakt, bei der sogenannten Sensibilisierung, bildet das Immunsystem Plasma- und Gedächtniszellen und produziert Antikörper, um sich zu schützen. Die für die allergische Reaktion wichtigen Antikörper nennt man Immunglobuline E (IgE). Das IgE bindet an Mastzellen und wird über das Blut im ganzen Körper verteilt. Zu diesem Zeitpunkt kommt es noch nicht zu den üblichen allergischen Symptomen. Erst beim zweiten Kontakt mit dem Allergen reagiert der Mensch überempfindlich. Das Allergen bindet an das IgE auf den Mastzellen und es kommt zur Ausschüttung von Histamin. Histamin ist ein körpereigener Botenstoff, der in den Mastzellen gespeichert wird. Histamin spielt bei entzündlichen Prozessen im Körper eine große Rolle und es löst die Allergiesymptome aus.

Ablauf einer allergischen Reaktion Typ I

Allergische Reaktion – Symptome

Normalerweise sind Allergien nicht sonderlich gefährlich. Die Ausschüttung des körpereigenen Botenstoffs Histamin kann allerdings zu unterschiedlichen Symptomen führen, wie Anschwellen der Schleimhäute, Hautrötungen oder Atemwegsbeschwerden.

Allergische Reaktion als Notfall

In seltenen Fällen kann es aber auch zu einer schweren allergischen Reaktion kommen. In diesem Fall spricht man von einem anaphylaktischen Schock. Atemnot, Herzrasen, Angstzustände oder Kreislaufzusammenbrüche können lebensbedrohlich werden. Was ist bei schweren allergischen Reaktionen zu tun? Schwere allergische Reaktionen erfordern schnelle Erste-Hilfe-Maßnahmen. Dazu zählt vor allem die Gabe von Adrenalin. Das Medikament wirkt durchblutungsfördernd, abschwellend und es erleichtert die Atmung. Menschen, die unter sehr starken Allergien leiden, tragen häufig Notfallmedikamente bei sich. Der Notarzt sollte umgehend hinzugezogen werden.

Allergische Reaktion – Diagnose und Therapie

Eine allergische Reaktion kann durch einen Hauttest vom Arzt diagnostiziert werden. Dazu werden verschiedene Allergene auf deinen Unterarm getropft und die Haut leicht verletzt. So können die Allergene in die Haut eindringen. Kommt es zu Hautrötungen ist es wahrscheinlich, dass du gegen dieses Allergen allergisch bist.

Heilen kann man eine allergische Reaktion leider nicht, aber man kann die Symptome einer Allergie lindern. Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es nun bei einer allergischen Reaktion? Der Arzt hat die Möglichkeit, eine Desensibilisierung oder Hyposensibilisierung durchzuführen. Dem Patienten wird dazu wiederholt über einen längeren Zeitraum das Allergen unter die Haut gespritzt. Die Menge des Allergens wird dabei fortlaufend erhöht und ist durchaus höher, als sie üblicherweise im Alltag vorkommt. Häufig können die Symptome der Allergie durch die Hyposensibilisierung abgeschwächt oder verhindert werden.

Manchmal kann man einer allergischen Reaktion vorbeugen, indem man das Allergen meidet. Bei einer Tierhaarallergie geht das häufig relativ einfach. Schwieriger ist es, Hausstaub oder Blütenpollen zu meiden. Bestimmte Maßnahmen, wie beispielsweise Pollenfilter oder spezielle Bettwäsche, können dann gezielt Linderung verschaffen.

Allergische Reaktion – Zusammenfassung

Bei Heuschnupfen reagiert der Körper auf die Blütenpollen in der Luft. Er erkennt die Blütenpollen als Allergen und bekämpft sie. Typische Symptome sind Niesen, tränende Augen und geschwollene Schleimhäute. Aber auch Hausstaub, Tierhaare oder Insektengifte können Allergien hervorrufen und zu Atembeschwerden, Schwellungen und Rötungen führen.

Auch zum Thema Heuschnupfen – Verlauf einer allergischen Reaktion haben wir einige interaktive Übungen und Arbeitsblätter vorbereitet. Du kannst dein neu gewonnenes Wissen also direkt testen. Viel Spaß!

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Vorschaubild einer Übung

Transkript Heuschnupfen – Verlauf einer allergischen Reaktion

Heuschnupfen - Verlauf eine allergischen Reaktion

Hallo! Sicherlich hast Du schon einmal etwas von Heuschnupfen gehört und bestimmt hast Du auch schon bemerkt, dass im Frühling viele Menschen häufig niesen müssen und tränende Augen haben. Aber hast Du Dich auch mal gefragt, was bei einer solchen Allergie im Körper passiert und warum nur einige Menschen Heuschnupfen haben? Genau das zeigt Dir dieses Video.

Heuschnupfen ist eine Allergie. Von einer Allergie spricht man, wenn der Körper auf einen eigentlich ungefährlichen Reiz oder Fremdstoff eine heftige Immunreaktion zeigt. Bei der Heuschnupfenallergie sind diese Fremdstoffe Pflanzenpollen.

Das Immunsystem reagiert dann so, als ob es sich um eine gefährliche Substanz handelt, wie etwa einen Krankheitserreger. Menschen können gegen die vielfältigsten Stoffe allergisch sein. Das können zum Beispiel Blütenpollen, Tierhaare, Insektengifte, Hausstaub oder auch bestimmte Nahrungsmittel sein. Stoffe, die eine Allergie auslösen bezeichnet man als Allergene.

Aber wie kommt es, dass nicht alle Menschen allergisch auf bestimmte Dinge reagieren? Das liegt daran, dass unsere Körper beim Kontakt mit einigen Fremdstoffen unterschiedlich reagieren. Bei den meisten Menschen werden Fremdstoffe wie Pollen vom Körper akzeptiert. Manchmal reagiert der Körper auf gewisse Stoffe aber sehr empfindlich und stuft diese als gefährlich ein.

Das Immunsystem bildet dann Antikörper und Gedächtniszellen um sich vor diesen “gefährlichen” Stoffe zu schützen. Beim Erstkontakt mit dem Allergen kommt es jedoch noch nicht zu den typischen Symptomen einer Allergie.

Kommt der Mensch dann ein zweites Mal mit diesem Fremdstoff in Berührung, wird das Immunsystem aber sofort aktiv, der Mensch reagiert sozusagen überempfindlich. Dabei wird zum Beispiel Histamin ausgeschüttet, ein körpereigener Botenstoff. Die Freisetzung von Histamin im Körper führt zu den typischen Symptomen einer Allergie. Es kommt zu Schwellungen, Hautauschlägen oder auch Atemwegsbeschwerden.

Im Normalfall sind Allergien nicht sonderlich gefährlich. Anders ist es, wenn es zu einer schweren allergischen Reaktion kommt, dem so genannten allergischen Schock. Hier kann es zu Atemnot, Herzrasen, Angstgefühlen und sogar zum Kreislaufzusammenbruch kommen. Ein solcher allergischer Schock kann durchaus lebensgefährlich sein und ist deshalb immer ein Fall für den Notarzt.

In der Regel ist es am besten, wenn Allergiker den Kontakt mit Allergenen vermeiden. Das ist bei einigen Allergien relativ einfach. Liegt zum Beispiel eine Allergie gegen Tierhaare vor, dann kann man den Kontakt zu dem entsprechenden Tier vermeiden. Aber Du kannst Dir sicher gut vorstellen, dass es schwieriger ist, wenn Menschen allergisch auf Blütenpollen oder Hausstaub reagieren.

Die entsprechenden Allergene findet man nämlich nahezu überall. Hier sind dann nur Maßnahmen wie Pollenfilter für Heuschnupfenallergiker oder spezielle Bettwäsche für Hausstauballergiker möglich. Diese können zu einer Linderung der Allergiesymptome führen.

Solltest du bei dir Allergiesymptome feststellen, kannst du beim Arzt einen Allergietest machen. Dabei wird untersucht, ob tatsächlich eine Allergie vorliegt und wie schwerwiegend sie ist. Der Arzt führt zum Beispiel einen Hauttest durch, bei dem verschiedene Allergenextrakte auf deinen Unterarm getropft werden. Danach werden die Hautstellen leicht verletzt, damit die Allergene in die Haut eindringen können. Nach wenigen Minuten wird kontrolliert, ob bei bestimmten Allergenen zum Beispiel eine Hautrötung auftritt.

Aber was passiert wenn der Allergietest positiv ausfällt? Der Arzt kann durch eine Behandlung die Symptome einer Allergie mindern. Dieses Verfahren nennt man Desensibilisierung oder auch Hyposensibilisierung. Dabei wird der Patient wiederholt einem bestimmten Allergen ausgesetzt, indem es zum Beispiel unter die Haut gespritzt wird. Die Menge des Allergens wird fortlaufend erhöht. Hierbei verwendet man weitaus höhere Allergenmengen als jene, mit denen man im alltäglichen Leben konfrontiert wird.

Insgesamt kommt es durch die Desensibilisierung dazu, dass die Reaktion des Immunsystems auf ein bestimmtes Allergen ausbleibt bzw. sehr viel schwächer ausfällt. Der Mensch ist aber immer noch allergisch und nicht geheilt. Vielmehr sind nur die Symptome der Allergie abgeschwächt.

Du hast in diesem Video einiges über Allergien erfahren. Wenn Du das nächste Mal im Frühling auf einen Allergiker triffst, weißt Du, dass sein Körper auf die Blütenpollen in der Luft reagiert. Sein Körper erkennt die Blütenpollen als Fremdstoff, die Blütenpollen sind das Allergen. Das Immunsystem bekämpft dieses Allergen. Dabei treten Atemwegsbeschwerden oder auch Hautrötungen auf. Aber auch Hausstaub, Tierhaare und Insektengifte können Allergien auslösen.

Du siehst also, dass Allergene nahezu überall zu finden sind und für einen Allergiker schwerwiegende Folgen haben können. Bis zum nächsten mal. Tschüss!

10 Kommentare
10 Kommentare
  1. Danke das Video hat mir sehr geholfen!

    Von Beso Piano, vor etwa 3 Jahren
  2. Ich arbeite beim Dermatologen und als Tipp; Desensibilisierung sagt man heute nicht mehr (alte Schule), es wird nur noch als Hyposensibilisierung bezeichnet. :)

    Von Itslearning Nutzer 2535 1145556, vor etwa 3 Jahren
  3. Könnte man besser erklären.
    Meine Eltern können es besser erklären als das vidio! 👍👌

    Von Deleted User 990309, vor etwa 4 Jahren
  4. Das Komentar darf niemand lesen!!!!!!
    Hä sei ehrlich du hast es gelesen!!xD😂😂😂😂ganz ehrlich ok schreibt es hir in die Kommentare!aberEHRLICH!!!😂

    Von Frauimmendoerfer, vor mehr als 4 Jahren
  5. LA💩💩💩💩💩🤡🤡🤡🤡😻😻😻😻😻😻KO“¥]_TI🤨🤨🤨🧐🧐🧐🧐🧐🤓🤓🤓🤓TU!!!!!!‘

    Von Frauimmendoerfer, vor mehr als 4 Jahren
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Heuschnupfen – Verlauf einer allergischen Reaktion Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Heuschnupfen – Verlauf einer allergischen Reaktion kannst du es wiederholen und üben.
  • Definiere den Begriff Allergie.

    Tipps

    In der Hauptblütezeit leiden viele Menschen unter Heuschnupfen.

    Lösung

    Nimmt unser Körper über die Nahrung, die Haut oder Nase fremde Substanzen auf, prüft das Immunsystem, ob es sich um einen Krankheitserreger handelt. Liegt ein Erreger vor, wird eine komplexe Abwehrreaktion ausgelöst.

    Bei einigen Stoffen kann das Immunsystem nicht richtig entscheiden, ob nun ein gefährlicher oder ungefährlicher Stoff vorliegt. So kommt es, dass der Körper auch harmlose Substanzen wie die Pollen von Pflanzen bekämpft. Der Mensch reagiert dann allergisch auf diese Substanz.

  • Beschreibe, warum nur einige Menschen allergisch reagieren.

    Tipps

    Stoffe, die eine Allergie auslösen, werden als Allergene bezeichnet.

    Lösung

    Eine Allergie ist eine Fehlreaktion des Immunsystems. Beim ersten Kontakt mit dem Allergen bleiben Symptome aus. Das Immunsystem wird aber schon sensibilisiert und produziert Antikörper. Diese Antikörper lagern sich an spezifische Immunzellen, sogenannten Mastzellen, an. Kommt es nun erneut zum Kontakt mit dem Allergen, wird eine allergische Reaktion in Form von Schwellung und Hautausschlag ausgelöst.

    Das Allergen dockt an die Antikörper an, verbindet sich mit ihnen und zerstört die Mastzellen. So wird das Histamin freigesetzt, was die Symptome verursacht.

  • Benenne Allergien anhand der Allergene.

    Tipps

    Eine Inhalationsallergie wird durch das Einatmen der Allergene hervorgerufen.

    Viele Menschen reagieren auf Nickel allergisch.

    Lösung

    Die Inhalationsallergie wird hervorgerufen, wenn die Allergene eingeatmet werden. Hierzu zählen Pollen, Hausstaub und Tierhaare.

    Einige Menschen leiden unter einer Lebensmittelallergie, zum Beispiel gegen Nüsse oder Meeresfrüchte.

    Die Arzneimittelallergie ist eine Reaktion auf bestimmte Medikamente. Einige Menschen reagieren zum Beispiel auf Penicillin allergisch.

    Des Weiteren gibt es allergische Reaktionen auf Insektenstiche und auch auf Kosmetika oder Schmuck.

  • Erläutere, was man unter einer Pseudoallergie versteht.

    Tipps

    Histaminliberator leitet sich vom lateinischen Wort liberare ab und bedeutet befreien.

    Lösung

    Bei einer Pseudoallergie treten die gleichen Symptome auf wie bei einer echten Allergie. Auslöser können Zusatzstoffe in Lebensmitteln sein.

    Unterschied zu einer richtigen Allergie ist, dass keine Antikörper vorliegen. Auf die Mastzellen wirkt ein Histaminliberator, der die Histaminfreisetzung bewirkt. Eine immunologische Reaktion ist nicht nachweisbar.

  • Schildere den Ablauf eines Allergietests.

    Tipps

    Der Allergie liefert dem Patienten schnell Gewissheit.

    Lösung

    Der Arzt kann feststellen, ob man unter einer Allergie leidet. Dazu macht er einen sogenannten Hauttest oder Allergietest.

    Bei diesem werden verschiedene Allergieextrakte auf den Unterarm des Patienten aufgetragen. Damit die Allergene in die Haut eindringen können, wird die Haut an dieser Stelle leicht verletzt. Nach einigen Minuten kann man sehen, ob Hautrötungen auftreten.

    Zu den Allergenen werden auch eine Positivkontrolle und eine Negativkontrolle aufgetragen. Die Positivkontrolle besteht aus Histaminen, diese verursachen eine Hautreaktionen. Die Negativkontrolle enthält nur eine Kochsalzlösung, hierbei zeigt sich keine Reaktion.

    Fällt der Hauttest positiv aus, kann der Arzt eine Behandlung durchführen, um die Symptome zu mildern. Dieses Verfahren wird als Hyposensibilisierung, umgangssprachlich Desensibilisierung, bezeichnet.

  • Definiere die Begriffe Gedächtniszellen und Antikörper.

    Tipps

    Das Wort Rezeptor stammt von dem lateinischen Wort recipere und bedeutet aufnehmen oder empfangen.

    Lösung

    Unser Immunsystem sorgt dafür, dass unser Körper nicht so schnell anfällig gegenüber Infektionen ist.

    Dabei hat das Immunsystem einige Helfer:

    Die Gedächtniszellen merken sich die Oberflächenstrukturen der Fremdstoffe, so können bei einem erneuten Befall schneller Antikörper gebildet werden.

    Die Antikörper haben eine ebenso wichtige Aufgaben. Sie sind Y-förmig aufgebaut, ihre beiden Rezeptoren passen genau auf ein Antigen. Dieser Antikörper-Antigen-Komplex kann dann besser von Fresszellen aufgenommen und beseitigt werden.