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Team Digital
Frühblüher – das Schneeglöckchen
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Grundlagen zum Thema Frühblüher – das Schneeglöckchen

Frühblüher – das Schneeglöckchen – Biologie

Sicher hast du im Frühjahr schon einmal Schneeglöckchen entdecken können. Sie sind die ersten Vorboten des beginnenden Frühlings. Das Schneeglöckchen gehört zu den Frühblühern, auch Winterblüher genannt.

Aber warum heißt das Schneeglöckchen eigentlich Schneeglöckchen? Seinen Namen verdankt das Schneeglöckchen seinen weiß gefärbten und glockenförmigen Blütenkelchen, die sich Richtung Boden neigen und im Winter oft aus der Schneedecke herausragen.

In diesem Lerntext erfährst du, was das Schneeglöckchen ist, wie es aussieht und wie es sich fortpflanzt.

Das Schneeglöckchen – Pflanzensteckbrief

Das Schneeglöckchen besitzt den systematischen Namen Galanthus nivalis und gehört zu den Blütenpflanzen. Abgeleitet aus dem Griechischen steht gala dabei für Milch und anthos für Blüte – also Milchblüte.
Eine schwache Sonneneinstrahlung reicht schon aus, damit die Zwiebel des Schneeglöckchens austreibt. Vor der Kälte und dem Wind schützt sich die Pflanze, indem sie ihre Blüten einfach schließt. Außerdem sind in den Zellen der Blütenblätter Salze eingelagert, die das Schneeglöckchen vor frostigen Temperaturen schützen.

Das Wichtigste auf einen Blick kannst du dem folgenden Steckbrief des Schneeglöckchens entnehmen:

Name und Pflanzenfamilie Schneeglöckchen (Galanthus nivalis); Familie der Amaryllisgewächse
Wie werden Schneeglöckchen noch genannt?
  • Weiße Jungfrau
  • Milchblume
  • Welche Arten von Schneeglöckchen gibt es? Es gibt etwa 25 verschiedene Arten (z. B. das Kaukasus-Schneeglöckchen, das Schmalblättrige Schneeglöckchen oder das Ciicische Schneeglöckchen).
    Wo wachsen Schneeglöckchen?
  • Asien
  • Europa
  • Nordamerika
  • An welchem Standort wächst das Schneeglöckchen? halbschattig bis schattig
    Wie viele Blätter hat das Schneeglöckchen? pro Pflanze zwei bis drei spitz zulaufende Blätter
    Früchte (Samenpflanzen) Kapselfrucht
    Blütenfarbe weiß
    Welche Blütezeit hat das Schneeglöckchen? Februar bis April
    Welche Wuchshöhe hat das Schneeglöckchen? etwa 30 Zentimeter
    Sind Schneeglöckchen ein-, zwei- oder mehrjährig? mehrjährig
    Was sind die Besonderheiten von Schneeglöckchen?
  • Sie sind giftig.
  • Sie gehören zu den ersten Frühblühern.
  • Sie stehen unter Naturschutz.
  • Sie enthalten den Wirkstoff Galanthamin, der in der Medizin genutzt wird.
  • Sie erzeugen beim Wachsen Wärme, die den Schnee zum Schmelzen bringt (Bewässerung).
  • Das Aussehen von Schneeglöckchen

    Das Schneeglöckchen besteht aus einer Zwiebel, zwei Laubblättern, einem Stängel mit einem Hochblatt und der Einzelblüte. Der Aufbau des Schneeglöckchens ist im folgenden Bild dargestellt.

    Wann blühen Schneeglöckchen? Aufbau und Anatomie Schneeglöckchen beschriften

    Die Zwiebel ist das Speicherorgan des Schneeglöckchens. In dieser befinden sich Stärke, Mineralien und Abwehrstoffe. Diese ermöglichen den Blütenaustrieb und bieten der Pflanze Schutz vor Fressfeinden. Die Zwiebel hat einen Durchmesser von maximal einem Zentimeter. Im Herbst wächst aus jeder Zwiebel dann ein Spross, der lang gestreckt und von einem Hochblatt umgeben ist. Der Spross des Schneeglöckchens durchdringt die Erde allerdings noch nicht – erst im Winter beginnt er damit, sich seinen Weg durch den Boden zu bahnen.

    Die Blätter sind linealisch – also lang gestreckt mit parallel verlaufenden Blattadern und mit stumpfen Spitzen. Beim Durchdringen der Erde umschließen die Hochblätter eng anliegend die Blüte.

    Die Blüte ist umgeben von drei äußeren größeren Blütenblättern und drei inneren. Letztere formen eine Röhre und erscheinen grünlich. Der Nektar wird auf dem Grund der Röhre gebildet, um die sich sechs Staubblätter in einem Kreis gruppieren. Der Fruchtknoten liegt in der Mitte der Staubblätter, wo sich auch der Griffel mit der Narbe befindet. Der genaue Aufbau der Blüte des Schneeglöckchens ist in der folgenden Abbildung dargestellt:

    Wie sehen Schneeglöckchen aus? Aufbau Blüte Schneeglöckchen

    Ein Insekt, das den borstigen Staubbeutel berührt, wird mit Pollen bestreut und kann damit ein anderes Schneeglöckchen bestäuben. Das Schneeglöckchen kann sich jedoch auch selbst bestäuben.

    Wie vermehren sich Schneeglöckchen? – Fortpflanzung des Schneeglöckchens

    Die Vermehrung der Schneeglöckchen findet hauptsächlich ungeschlechtlich statt. Bei der ungeschlechtlichen Fortpflanzung (Blütenpflanzen) werden aus den Fruchtblättern die Ersatzzwiebel und die Brutzwiebel gebildet. Die Ersatzzwiebel folgt auf die ausgezehrte Mutterzwiebel. Aus der Brutzwiebel können neue Schneeglöckchen entstehen. Die Brutzwiebeln werden ausgegliedert, sodass im darauffolgenden Jahr am selben Ort anstelle eines nun mehrere Schneeglöckchen wachsen können. Im Sommer und im Herbst ruht das Schneeglöckchen als Zwiebel im Erdboden. Im Herbst bildet sich dann daraus ein Spross, der zum Ende des Winters den Erdboden durchbricht.

    Aber wann pflanzt man Schneeglöckchen? Die Zwiebeln des Schneeglöckchens sollte man im späten Sommer oder im Herbst pflanzen.

    Eine andere Art der Vermehrung des Schneeglöckchens ist die geschlechtliche Fortpflanzung (Pflanzen) über die Samen. Nach der Bestäubung und Befruchtung der Pflanze entwickelt sich der Fruchtknoten zu einer Kapsel mit drei Fächern. Sobald das Schneeglöckchen im April beginnt zu verwelken und sich mit der Sprossachse auf den Boden gelegt hat, öffnet sich die Kapsel. In den Fächern befinden sich die Samen, die nach dem Abwelken der Blätter ausgestreut werden. Von der Blüte bis zur Frucht ist es aber ein langer Weg. Für die Verbreitung der Samen sorgen dabei Ameisen. Die Ameisen werden von den süßen Anhängseln der Samen angelockt und bringen die Samen in ihren Bau unter der Erde. Die Tiere fressen aber die festen Samen nicht. Das Austreiben der Samen kann allerdings einige Jahre dauern.

    Die Entwicklungszeit des Schneeglöckchens ist zwar kurz, jedoch hat es die ersten Tage mit reichlich Sonne und Feuchtigkeit in der sich schnell erwärmenden Laubstreu genutzt und wurde nicht von anderen Pflanzen bedrängt, die das Licht hätten wegnehmen können. Das ist der Vorteil der Frühblüher.

    Dieses Video

    Das Video nimmt dich mit auf einen kleinen Streifzug durch die Anatomie, Fortpflanzung und Vermehrung des ersten Frühlingsboten in Mitteleuropa, des Schneeglöckchens. Du lernst den Blütenaufbau, die Frucht und die Speicherorgane der Schneeglöckchen kennen. Mit dem Schneeglöckchen erwacht die Natur! Sieh es dir an, viel Spaß mit diesem Video.

    Im Anschluss an das Video und diesen Text findest du Übungsaufgaben zum Thema Frühblüher Schneeglöckchen, um dein erlerntes Wissen zu überprüfen. Viel Spaß!

    Transkript Frühblüher – das Schneeglöckchen

    Gleich hab ich dich, gleich hab ich dich! Ouuh nur ein Schneeglöckchen. Aber auch nicht schlecht. Die ersten Frühlingsboten, wer freut sich nicht, sie zu sehen? DU dich jedenfalls schon, oder? In diesem Video erfahren wir mehr über den "Frühblüher: das Schneeglöckchen". Vielleicht hast du ja auch schon mal ein Schneeglöckchen in der Natur gesehen. Weil sie bereits im Winter zu finden sind und uns den bevorstehenden Frühling ankündigen, werden sie auch WINTERBLÜHER genannt. Warum heißt das Schneeglöckchen eigentlich Schneeglöckchen? Zum einen, weil es häufig unter dem wegtauenden Schnee hervorlugt und zum anderen, weil es glockenförmige Blütenkelche hat Wie können die eigentlich so früh blühen und im Schnee überleben? Nun ja, sie schützen sich vor Kälte und Wind , indem sie ihre Blüten schließen. Außerdem enthalten ihre Zellen Salze, die sie vor Frost schützen. Es reicht bereits eine geringe Sonneneinstrahlung aus, damit die Zwiebeln austreiben. Es gibt etwa zwanzig Schneeglöckchen-Arten, die in Mittel- und Südeuropa, Südwestasien und mittlerweile teilweise sogar in Nordamerika vorkommen. Schneeglöckchen stehen unter Naturschutz. Betrachten wir ihren Aufbau doch einmal genauer. Die zwei Laubblätter , den Stängel mit dem Hochblatt und die herunterhängende weiße Einzelblüte können wir gut sehen, selbst wenn das Schneeglöckchen nur so aus dem Schnee herausragt. Das Hochblatt schützt die Blüte, indem es sie umhüllt, bis sie sich schließlich öffnet. Die Zwiebel können wir nicht sehen, sie ist dennoch äußerst wichtig für die Pflanze. Sie dient als Speicherorgan, aus dem das Schneeglöckchen unter anderem die Energie für die Entwicklung im Frühjahr bezieht. In der Zwiebel sind Stärke, Mineralien und Abwehrstoffe gespeichert. So ist die Pflanze unter anderem vor Fressfeinden geschützt. Eine Zwiebel hat nur einen Durchmesser von bis zu einem Zentimeter. Im Herbst wächst aus ihr der Spross, der zunächst in der Erde bleibt und dann erst im Winter den Boden bis zum Tageslicht durchdringt. Werfen wir noch einmal einen Blick auf die Blüte im Detail. Die Blüte hat drei äußere größere Blütenblätter und drei innere kleinere. Sie bilden eine Röhre und erscheinen grünlich, da sich auf den weißen Blättern grüne Tupfen und dünne grüne Streifen abzeichnen. Auf dem Grund der Röhre wird der Nektar gebildet und sechs Staubblätter sind hier im Kreis angeordnet. Mittig sitzen der Fruchtknoten und der Griffel mit der Narbe. Mhhh, wie vermehren sich Schneeglöckchen eigentlich? Nun ja, Schneeglöckchen können sich sowohl geschlechtlich als auch ungeschlechtlich vermehren. Wenn ein Insekt die Pflanze besucht, bleiben Pollen aus den Staubbeuteln der Pflanze an ihm hängen und ein weiteres Schneeglöckchen kann bestäubt werden. Nach der Bestäubung und Befruchtung wandelt sich der Fruchtknoten zu einer Kapsel mit drei Fächern, in denen sich Samen befinden. Verwelkt das Schneeglöckchen dann im April, legt sich die Sprossachse mit der Samenkapsel auf den Boden. Die Kapsel öffnet sich und die Samen streuen aus. Und jetzt pass auf: das Schneeglöckchen hat ein paar fleißige Helferinnen: Ameisen werden von den süßen Anhängseln der Samen angelockt und nehmen sie mit in ihren Ameisenbau. Die harten Samen futtern sie nicht und so können die Samen irgendwann wieder austreiben. Wow! Die Insektenbestäubung als Form der geschlechtlichen Fortpflanzung bleibt übrigens aufgrund niedriger Temperaturen oft aus. So pflanzt sich das Schneeglöckchen meist ungeschlechtlich fort. Bei der ungeschlechtlichen Fortpflanzung werden aus den beiden Fruchtblättern die Ersatzzwiebel und die Brutzwiebeln gebildet. Die Ersatzzwiebel folgt auf die ausgezehrte Mutterzwiebel, die vergeht. Die Brutzwiebeln werden nach und nach ausgegliedert, sodass da, wo EIN Schneeglöckchen steht, nächstes Jahr vielleicht mehrere wachsen können. Juhu! Und dann beginnt auch bald schon wieder der Frühling. Nun fassen wir aber erstmal zusammen. Das Schneeglöckchen ist ein Frühblüher und besitzt nur eine Einzelblüte. Die Zwiebel ist ein sehr wichtiges Organ, denn sie dient als Speicher und spielt auch eine wichtige Rolle bei der Fortpflanzung. Diese kann sowohl geschlechtlich als auch ungeschlechtlich geschehen. Aus einer neuen Zwiebel wächst im Herbst dann ein Spross, der erst im Winter den Boden bis zum Tageslicht durchbricht. Weil dann oft Schnee liegt, trägt das Schneeglöckchen seinen Namen. Na schön und gut, aber hier muss doch auch irgendwas Essbares zu finden sein.

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    Frühblüher – das Schneeglöckchen Übung

    Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Frühblüher – das Schneeglöckchen kannst du es wiederholen und üben.
    • Benenne wesentliche Bestandteile eines Schneeglöckchens.

      Tipps

      Schaue dir die Wörter genau an: Verraten sie dir eventuell schon etwas über ihre Position im Bild?

      Lösung

      Das Schneeglöckchen besteht aus einer Zwiebel, den Laubblättern, einem Stängel mit Hochblatt und der Einzelblüte.

    • Was macht einen Frühblüher aus?

      Tipps

      Achte genau auf die Jahreszeiten: Hat sich hier vielleicht eine Jahreszeit dazugemogelt?

      Lösung

      Schneeglöckchen sind die ersten Vorboten des beginnenden Frühlings. Sie blühen, wenn es draußen noch richtig kalt ist und die meisten anderen Pflanzen noch nicht mit ihrer Blüte begonnen haben. Einige Arten des Schneeglöckchens gehören somit zu den Frühblühern, andere zu den Winterblühern.
      Vor der Kälte und dem Wind schützt sich die Pflanze, indem sie ihre Blüten einfach schließt. Außerdem sind in den Zellen der Blütenblätter Salze eingelagert, die das Schneeglöckchen zusätzlich vor frostigen Temperaturen schützen.
      Die Zwiebel ist das Speicherorgan des Schneeglöckchens. In ihr befinden sich Stärke, Mineralien und Abwehrstoffe. Diese ermöglichen den Blütenaustrieb und bieten der Pflanze Schutz vor Fressfeinden. Im Herbst wächst aus jeder Zwiebel dann ein Spross, der lang gestreckt und von einem Hochblatt umgeben ist. Der Spross des Schneeglöckchens durchdringt die Erde allerdings noch nicht – erst im Winter beginnt er damit, sich seinen Weg durch den Boden zu bahnen. Schon eine schwache Sonneneinstrahlung reicht aus, damit die Zwiebel des Schneeglöckchens austreibt.

    • Wie ist die Blüte eines Schneeglöckchens aufgebaut?

      Tipps

      Achte auf mögliche Hinweise, die dir die einzelnen Beschreibungen zur Platzierung im Bild geben können.

      Lösung

      Die Blüte ist umgeben von drei äußeren größeren Blütenblättern und drei inneren kleineren Blütenblättern. Letztere formen eine Röhre und erscheinen grünlich. Der Nektar wird auf dem Grund der Röhre gebildet, um die sich sechs Staubblätter in einem Kreis gruppieren. Der Fruchtknoten liegt in der Mitte der Staubblätter, wo sich auch der Griffel mit der Narbe befindet.

    • Beschreibe die geschlechtliche Fortpflanzung eines Schneeglöckchens.

      Tipps

      Achte auf Hinweise, die dir Wörter am Anfang des Satzes über seine Position verraten können.

      Lösung

      Nach der Bestäubung und Befruchtung der Pflanze entwickelt sich der Fruchtknoten zu einer Kapsel mit drei Fächern.
      Sobald das Schneeglöckchen beginnt zu verwelken und sich mit der Sprossachse auf den Boden gelegt hat, öffnet sich die Kapsel.
      In den Fächern befinden sich die Samen, die nach dem Abwelken der Blätter ausgestreut werden.
      Für ihre Verbreitung sorgen Ameisen. Sie werden von den süßen Anhängseln der Samen angelockt und bringen die Samen in ihren Bau unter der Erde.
      Die Samen können hier nach einiger Zeit erneut austreiben, da sie nicht von den Ameisen gefressen werden.

    • Woher hat das Schneeglöckchen eigentlich seinen Namen?

      Tipps
      Lösung

      Schneeglöckchen lugen häufig unter dem wegtauenden Schnee hervor und ihre Blüten ähneln der Form von Glocken.

    • Vergleiche die geschlechtliche und ungeschlechtliche Fortpflanzung des Schneeglöckchens.

      Tipps

      Beiden Fortpflanzungsmethoden müssen jeweils drei Elemente zugeordnet werden.

      Konntest du bereits einen Textabschnitt sicher zuordnen? Versuche, andere Textabschnitte damit zu verbinden, und ordne sie der gleichen Kategorie zu.

      Vielleicht hilft dir diese Abbildung aus unserem Video weiter?

      Lösung

      Geschlechtliche Fortpflanzung
      Nach der Bestäubung und Befruchtung der Pflanze entwickelt sich der Fruchtknoten zu einer Kapsel mit drei Fächern. Sobald das Schneeglöckchen beginnt zu verwelken und sich mit der Sprossachse auf den Boden gelegt hat, öffnet sich die Kapsel. In den Fächern befinden sich die Samen, die nach dem Abwelken der Blätter ausgestreut werden. Von der Blüte bis zur Frucht ist es aber ein langer Weg. Für die Verbreitung der Samen sorgen dabei Ameisen. Sie werden von den süßen Anhängseln der Samen angelockt und bringen die Samen in ihren Bau unter der Erde. Die Tiere fressen die festen Samen nicht. Das Austreiben der Samen kann allerdings einige Jahre dauern.

      Ungeschlechtliche Fortpflanzung
      Bei der ungeschlechtlichen Fortpflanzung werden aus den Fruchtblättern die Ersatzzwiebel und die Brutzwiebel gebildet. Die Ersatzzwiebel folgt auf die ausgezehrte Mutterzwiebel. Aus der Brutzwiebel können neue Schneeglöckchen entstehen. Die Brutzwiebeln werden ausgegliedert, sodass im darauffolgenden Jahr am selben Ort anstelle eines nun mehrere Schneeglöckchen wachsen können. Im Sommer ruht das Schneeglöckchen als Zwiebel im Erdboden. Im Herbst bildet sich dann daraus ein Spross, der zum Ende des Winters den Erdboden durchbricht.