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Team Digital
Drogen (Basiswissen)
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Grundlagen zum Thema Drogen (Basiswissen)

Drogen – Biologie

Den Begriff Droge hast du sicher schon gehört. Aber weißt du, was Drogen sind? Drogen werden auch als Suchtmittel oder Rauschmittel bezeichnet. Es sind Stoffe, die in den natürlichen Ablauf des Körpers eingreifen und Stimmung, Gefühle und Wahrnehmung beeinflussen. Aber was sind alles Drogen? Wie wirken Drogen auf den Körper und was sind die Folgen von Drogenkonsum? Die Antworten auf diese Fragen findest du im folgenden Text.

Was gehört alles zu den Drogen? – Definition

Wie du der Definition des Begriffs Drogen entnehmen kannst, gehören viele unterschiedliche Stoffe dazu. Auch scheinbar alltägliche Stoffe wie Koffein, Nikotin, Alkohol oder gewisse Medikamente werden zu den Suchtmitteln gezählt. Es handelt sich um legale Drogen, da deren Besitz und Konsum erlaubt ist. Bei allen anderen handelt es sich um illegale Drogen. Eine weitere Klassifizierung erfolgt in harte und weiche Drogen. Außerdem wird unterschieden zwischen Drogen pflanzlichen Ursprungs und synthetischen Drogen. Synthetische Drogen werden im Labor hergestellt. Folgende Tabelle gibt einen Überblick über die wichtigsten Drogen:

Wirkstoff Droge Ursprung
Amphetamin Speed, Ecstasy synthetisch
Methamphetamin Crystal Meth synthetisch
Kokain Kokain (Koks) pflanzlich: Cocastrauch
Kokain Crack synthetisch: auf Basis von Kokain
Morphin Opium pflanzlich: Schlafmohn
Morphin Heroin synthetisch: auf Basis von Opium
Cannabis (THC) Marihuana pflanzlich: Blüten der Hanfpflanze
Cannabis (THC) Haschisch pflanzlich: Harz der Hanfpflanze
LSD LSD synthetisch

Die verschiedenen Klassifizierungen sagen nichts über die Gefährlichkeit einer Droge aus. Alle Drogen können süchtig machen!

Drogen – Wirkung

Was machen Drogen mit dem Körper? Viele Drogen wie die Amphetamine und Methamphetamine wirken aufputschend und stimulierend. Konsumenten haben das Gefühl, leistungsfähiger zu sein.

Andere Drogen wie Cannabis und Kokain* wirken enthemmend und euphorisierend.

Morphine vermindern das Schmerzempfinden.

LSD gehört zu den halluzinogenen Drogen, es löst also Sinneseindrücke aus, die nicht der Realität entsprechen.

Alle Drogen wirken auf das Gehirn. Sie täuschen das Gehirn, indem sie ähnlich wirken wie körpereigene Neurotransmitter und angenehme Gefühle auslösen. Sie aktivieren das sogenannte Belohnungssystem. Dabei spielt der Neurotransmitter Dopamin eine zentrale Rolle.

Drogen – die Entwicklung einer Sucht

Warum werden überhaupt Drogen konsumiert? Jeder Mensch geht anders mit Konflikten im persönlichen Umfeld, in Beruf oder Schule um. Greift man zu Drogen, um diese Probleme zu vergessen oder scheinbar leistungsfähiger zu sein, führt der Konsum zu einem Rauschzustand. Es stellt sich ein gutes Gefühl ein und die Probleme treten in den Hintergrund. Lässt die Rauschwirkung der Drogen nach, stellt sich Ernüchterung ein. Die Probleme sind nicht gelöst. Im schlimmsten Fall werden sie durch regelmäßigen Drogenkonsum sogar verstärkt und es kommen neue, durch die Drogen verursachte Konflikte hinzu. Der Betroffene greift erneut zu Drogen, um den Rauschzustand wieder zu erreichen. So entsteht eine Abhängigkeit oder Sucht. Zum besseren Verständnis ist dieser Kreislauf in folgender Abbildung dargestellt:

Definition Sucht

Die Drogen können bewirken, dass sich der gesamte Stoffwechsel des Körpers auf die Droge einstellt. Ohne regelmäßige Zufuhr des Rauschmittels kann der Organismus nicht mehr richtig arbeiten. Es kommt zu Entzugserscheinungen. Langfristig werden Organe und das zentrale Nervensystem geschädigt. Dieser Zustand wird als körperliche Abhängigkeit bezeichnet. Kreisen die Gedanken und Gefühle nur noch um die Droge und deren Beschaffung wird von psychischer Abhängigkeit gesprochen. Um den Kreislauf durchbrechen zu können, ist dann ein Drogenentzug notwendig.

Dieses Video

Ihr behandelt zurzeit das Thema Drogen in Biologie? In diesem Video wird dir einfach erklärt und zusammengefasst, was Drogen sind. Nach dem Betrachten des Videos hast du die Möglichkeit, Arbeitsblätter und Übungen zum Thema Drogen zu bearbeiten. Viel Spaß!

Transkript Drogen (Basiswissen)

Thema Drogen. Jede Person assoziiert etwas anderes damit. In Filmen werden Drogen häufig mit Gangstern, Schusswaffen und Gefahr in Verbindung gebracht. Du denkst vielleicht an Karl, der von der Schule geflogen ist, weil er ständig auf dem Schulgelände geraucht hat. Möglicherweise hast du schon mal einen Menschen auf der Straße gesehen, der dem Drogenkonsum völlig verfallen ist. Aber der Konsum von Drogen ist oft viel näher und unscheinbarer als in all diesen Fällen. Die Mutti mit ihrem täglichen Kaffee, das Feierabendbier von Onkel Thorsten und Onkel Audel, die paffenden Cousins, die Tante, die mindestens einen Donut pro Tag verdrückt. Moment Donuts und "Drogen"? Ok, hier gibt es einiges an Klärungsbedarf. Wie sind wir jetzt von Schusswaffen zu Donuts gekommen – und was sind Drogen überhaupt? Drogen sind auch als SUCHTMITTEL bekannt. Drogen sind Stoffe, die in die natürlichen Prozesse des Körpers eingreifen und sich auf Stimmungen, Gefühle und die Wahrnehmung auswirken können. Aber nicht nur Funktionen der Psyche, sondern auch diverse weitere Körperfunktionen können durch Drogen beeinflusst werden. Naja, zumindest geht beides oft miteinander einher. Schauen wir uns einmal an, was es für Kategorien von Drogen gibt und wie wir Schusswaffen und Donuts zusammenbringen. Das Gesetz unterscheidet zwischen LEGALEN und ILLEGALEN Drogen. Legale Drogen sind gesetzlich erlaubt. Unabhängig davon, wie viele Menschen bereits eine Sucht entwickelt oder sogar ihr Leben daran verloren haben – je nach Altersbeschränkung ist es laut Gesetz völlig legitim, legale Drogen zu konsumieren. Legale Drogen werden sogar stark angeworben, bringen Herstellenden und Handelnden durch den Verkauf große finanzielle Gewinne und somit auch dem Staat hohe Einnahmen. Problematisch ist dabei, dass Verbrauchende nicht über gesundheitliche Risiken und Suchtpotential aufgeklärt werden. In der Gesellschaft werden sie somit häufig gar nicht direkt als Suchtmittel erkannt. Alkohol zählt beispielsweise ab einem Alter von sechzehn beziehungsweise achtzehn Jahren zu den legalen Drogen in Deutschland. Genauso verhält es sich mit Zigaretten oder anderen nikotinhaltigen Tabakwaren. Verschiedene Medikamente, wie Schmerz- oder Schlafmittel, sind legal erhältlich und können aufgrund ihrer Wirkung und des relativ hohen Suchtrisikos zu den legalen Drogen gezählt werden. Genauso wie Kaffee und andere koffeinhaltige Getränke sind auch zuckerhaltige Getränke und Speisen als leichte Suchtmittel einzustufen und wenn man so will den LEGALEN Drogen zuzuordnen. So Tante Olga, da haben wir wohl auch deine Donutliebe entlarvt. Kommen wir zu den Schusswaffen. Illegale Drogen sind gesetzlich verboten , das heißt, das Betäubungsmittelgesetz schränkt Anbau, Herstellung, Besitz sowie Handeln dieser Stoffe ein. Dazu zählen zum Beispiel Cannabis , Heroin , Kokain oder Ecstasy. Aufgrund strenger staatlicher Kontrollen sind diese Drogen schwieriger zu erhalten. Sie werden nicht öffentlich gehandelt, sondern nur in bestimmten Personenkreisen – Stichwort Drogenszene. Es werden immer komplizierte Handelswege entwickelt und weil man mit dem Eintritt in die Drogenszene eine mitwissende Person von kriminellen Handlungen ist, macht man sich erstens selbst strafbar und wird zweitens oft massiv daran gehindert, die entsprechenden Kreise jemals wieder zu verlassen. Zudem birgt der Konsum illegaler Drogen meist ein enorm hohes Suchtpotential. Da diese Drogen sehr teuer sind, kann es sein, dass für eine erneute Anschaffung andere kriminelle Handlungen nötig werden. Abhängige Menschen können so immer tiefer in die sogenannte Beschaffungskriminalität geraten. Man kann Drogen übrigens auch in natürliche und chemische Drogen einteilen. So wird Nikotin beispielsweise aus dem Anbau der Tabakpflanze gewonnen , Cannabis aus der Hanfpflanze. Chemische Drogen werden auch als synthetische Drogen bezeichnet. Sie werden im Labor künstlich hergestellt. Beispiele für chemische Drogen sind Heroin und Amphetamine wie Ecstasy oder Speed. Betrachten wir einmal die Wirkung von Drogen. Naja, was heißt DIE Wirkung? Drogen können ganz unterschiedliche Wirkungen haben. Sie können eine stimmungshebende, aktivierende und wachmachende Wirkung haben. Aber auch eine beruhigende, oder sogar eine betäubende und somit schmerzlindernde Wirkung. Andere Drogen führen zu Halluzinationen, also Sinnestäuschungen. Es gibt diverse weitere körperliche Reaktionen, die als Auswirkung von Drogenkonsum auftreten können. Wie wirken Drogen im Gehirn? Drogen wirken im sogenannten Belohnungszentrum des Gehirns. Hierbei ist ein Botenstoff beteiligt, das DOPAMIN. Dopamin aktiviert positive Stimmungen, Lust, Motivation und Wohlbefinden. Drogen wie Kokain führen die Ausschüttung von Dopamin herbei. So können Drogen im Allgemeinen dazu führen, dass dieser Belohnungseffekt bis zu zehnmal intensiver wahrgenommen wird. Durch unser natürliches Verlangen nach Glücksgefühlen und die Wirkung von Drogen im Gehirn kann eine Abhängigkeit beziehungsweise Sucht entstehen. Wieso passiert das genau? Oft nehmen Menschen Drogen, um ihre Stimmung zu heben und Probleme zu überblenden. Besonders Personen, die aufgrund verschiedenster Lebenssituationen zeitweise wenig Glücksgefühle erleben, sind einer höheren Versuchung ausgesetzt, Drogen zu konsumieren. Aber auch der Übergang von vermeintlich harmlosen Gewohnheiten, wie dem Feierabendbier, zu einer Sucht kann fließend sein. Neben sozialen Faktoren, wie Konflikten oder Gruppenzwang , können auch Persönlichkeitsfaktoren, wie die genetische Veranlagung oder der persönliche Umgang mit Stress, den Umgang mit Drogen beeinflussen. Durch die Einnahme von Drogen entsteht ein Stimmungshoch. Im Gehirn wird "Belohnung" signalisiert. Der Rauschzustand lässt die persönlichen Probleme in den Hintergrund treten. Hier kommt das dicke ABER: lässt die Wirkung der Droge nach, erlebt die Person eine Ernüchterung. Die Probleme sind leider weiterhin ungelöst, teilweise sogar verstärkt und das Verlangen nach Glücksgefühlen wieder da. Nicht selten erleben Betroffene sogar starke depressive Verstimmungen nach dem Rauschzustand. So muss die Droge erneut herhalten. Durch diesen immer fortwährenden Teufelskreis entsteht eine SUCHT. Da sich der gesamte Stoffwechsel des Körpers auf die Droge einstellt, verlieren Betroffene zunehmend ihren freien Willen und bei Unterlassung des Drogenkonsums kann es zu heftigen Entzugserscheinungen kommen. Eine derart körperliche Sucht kann zum Beispiel durch Alkohol oder Kokain entstehen und ruft Schädigungen der Organe und des Gehirns hervor. Das klingt doch echt beschissen. Damit das nicht passiert, lasst uns ein paar Dinge merken – wir fassen zusammen. Drogen sind Stoffe, die in die natürlichen Prozesse des Körpers eingreifen und durch ihre Wirkung im Gehirn Stimmungen, Gefühle und unsere Wahrnehmung verändern können. Sie lassen sich kategorisieren, zum Beispiel in legale und illegale Drogen. Illegale Drogen haben oft ein besonders hohes Suchtpotential und ziehen Abhängige häufig in die sogenannte Beschaffungskriminalität. Alle möglichen Drogen bringen ein Risiko zur Suchtentstehung mit sich, da Rauschzustände von Problemen ablenken. Außerdem können Gruppenzwänge Personen zum Konsum verleiten. Lass dich da nicht mit reinziehen, Drogen sind gar nicht so cool wie manche vorgeben. Wenn wir mehr über Suchtgefahr, Entzugserscheinungen und Organschäden sprechen würden, sogar ehrlich gesagt ziemlich uncool.

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Drogen (Basiswissen) Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Drogen (Basiswissen) kannst du es wiederholen und üben.
  • Definiere den Begriff „Drogen“.

    Tipps

    Es gibt zwei richtige Antworten.

    Bei alkoholhaltigen Getränken und Zigaretten handelt es sich um Drogen.

    Lösung

    Ganz allgemein kann man den Begriff „Droge“ folgendermaßen definieren:

    • Drogen sind auch als Suchtmittel bekannt. Das bedeutet, dass man von Drogen abhängig werden kann.
    • Drogen sind Stoffe, die in die natürlichen Prozesse des Körpers eingreifen und sich auf Stimmungen, Gefühle und die Wahrnehmung auswirken können.

  • Nenne Beispiele für legale und illegale Drogen.

    Tipps

    In der Aufgabe gibt es drei legale und somit drei illegale Drogen.

    Der Begriff „illegal“ stammt ab von dem lateinischen Wort „illegalis“ und bedeutet so viel wie „gesetzeswidrig“.

    Heroin wird üblicherweise in die Venen gespritzt. Kokain wird meistens durch das Schnupfen von Pulver aufgenommen.

    Lösung

    Das Gesetz unterscheidet zwischen legalen und illegalen Drogen:


    Legale Drogen sind gesetzlich erlaubt. Das heißt, es ist laut Gesetz völlig in Ordnung, legale Drogen zu konsumieren. Sie werden sogar stark beworben, weil sie dem Staat durch den Verkauf hohe Einnahmen bringen. Problematisch ist dabei, dass Verbrauchende häufig nicht über gesundheitliche Risiken und das Suchtpotenzial aufgeklärt werden.
    Beispiele dafür sind:

    • alkoholhaltige Getränke,
    • Zigaretten und andere nikotinhaltige Tabakwaren,
    • Kaffee und andere koffeinhaltige Getränke,
    • Medikamente (wie Schmerz- und Schlafmittel) sowie
    • stark zuckerhaltige Speisen und Getränke.

    Illegale Drogen sind gesetzlich verboten. Das heißt, das Betäubungsmittelgesetz schränkt Anbau, Herstellung, Besitz und Handeln dieser Stoffe ein. Aufgrund strenger staatlicher Kontrollen sind diese Drogen schwieriger zu erhalten.
    Dazu zählen zum Beispiel:
    • Heroin,
    • Kokain und
    • Ecstasy.

    Die Legalisierung von Cannabis ist in Deutschland ein strittiges Thema.

  • Erläutere, wie Abhängige in die Beschaffungskriminalität rutschen können.

    Tipps

    Der Begriff „illegal“ stammt ab von dem lateinischen Wort „illegalis“ und bedeutet so viel wie „gesetzeswidrig“.

    Drogen wie Kokain und Heroin können schnell süchtig machen.

    Lösung

    Illegale Drogen sind gesetzlich verboten und aufgrund strikter staatlicher Kontrollen schwieriger zu beschaffen. Sie sind daher meist nur in bestimmten Kreisen auffindbar, die als Drogenszene bezeichnet werden.

    Mit dem Eintritt in diese Szene ist man eine mitwissende Person von kriminellen Handlungen. Dadurch macht man sich selbst strafbar und wird oft massiv daran gehindert, die Szene jemals wieder zu verlassen.

    Der Konsum illegaler Drogen birgt meist ein erhebliches Suchtrisiko. Weil diese Drogen sehr teuer sind, besteht die Gefahr, dass für eine erneute Anschaffung andere kriminelle Handlungen nötig werden. Hierdurch geraten abhängige Menschen immer tiefer in die sogenannte Beschaffungskriminalität.

  • Charakterisiere die Phasen des Drogenkonsums.

    Tipps

    Die Ernüchterung tritt ein, wenn die Wirkung der Droge nachlässt.

    Dopamin aktiviert positive Stimmungen.

    Vier Textelemente sollen dem Rauschzustand zugeordnet werden.

    Lösung

    Durch unser natürliches Verlangen nach Glücksempfindungen und die Wirkung von Drogen im Gehirn kann Abhängigkeit oder Sucht entstehen. Insbesondere Personen, die aufgrund ihrer Lebensumstände vorübergehend wenig Glück empfinden, sind einer erhöhten Versuchung ausgesetzt, Drogen zu konsumieren. Aber auch der Übergang von vermeintlich harmlosen Gewohnheiten, beispielsweise das Feierabendbier, bis hin zu einer Sucht kann fließend sein.

    Die Suchtentwicklung durchläuft zwei wiederkehrende Phasen:

    Durch die Einnahme von Drogen entsteht häufig ein Stimmungshoch, da viele Drogen im sogenannten Belohnungszentrum des Gehirns wirken. Dabei spielt ein Botenstoff eine wichtige Rolle, nämlich Dopamin. Dieser aktiviert positive Stimmungen, Lust, Motivation und Wohlbefinden. Während des Rauschzustands rücken persönliche Probleme in den Hintergrund.
    Sobald die Wirkung der Droge nachlässt, erlebt die betroffene Person eine Ernüchterung: Die Probleme sind nach wie vor ungelöst, teilweise sogar verstärkt. Nicht selten erleben Betroffene zudem starke depressive Verstimmungen nach dem Rauschzustand. Das Verlangen nach Glücksempfindungen kehrt somit zurück.

    $\Rightarrow$ Durch das Verlangen nach Glücksgefühlen muss die Droge erneut konsumiert werden. Die betroffene Person befindet sich also wieder im Rauschzustand, anschließend folgt erneut die Ernüchterung. So entsteht ein Teufelskreis und der Körper wird abhängig von der Droge.

  • Bestimme alle natürlichen Drogen.

    Tipps

    Es gibt zwei richtige Antworten.

    Cannabis wird aus der Hanfpflanze gewonnen.

    Lösung

    Neben der Einteilung in legale und illegale Drogen können wir Drogen auch in natürliche und chemische Drogen einteilen.

    So wird Tabak beispielsweise aus der Tabakpflanze gewonnen, Cannabis aus der Hanfpflanze. Daher zählen Tabak und Cannabis zu den natürlichen Drogen.

    Chemische Drogen werden auch als synthetische Drogen bezeichnet. Sie werden vollständig oder teilweise künstlich im Labor hergestellt. Beispiele für chemische Drogen sind Heroin und Amphetamine wie Ecstasy oder Speed.

  • Stelle den Teufelskreis einer Sucht dar.

    Tipps

    Oft nehmen Menschen Drogen, um ihre Stimmung zu heben und Probleme zu überblenden.

    Wenn Drogen regelmäßig konsumiert werden, dann stellt sich der Körper darauf ein: Es entsteht eine Abhängigkeit.

    Lösung

    Durch unser natürliches Verlangen nach Glücksgefühlen und die Wirkung von Drogen im Gehirn kann eine Abhängigkeit beziehungsweise Sucht entstehen. Oft nehmen Menschen Drogen, um ihre Stimmung zu heben und Probleme zu überblenden. Aber auch der Übergang von vermeintlich harmlosen Gewohnheiten, beispielsweise das Feierabendbier, bis hin zu einer Sucht kann fließend sein.

    In diesem Beispiel geht es um Noah. Die Phasen der Entstehung seiner Sucht sehen folgendermaßen aus:

    • Noah hat viele Probleme in der Schule und will zur Gruppe gehören.
    • Er konsumiert Kokain. Dadurch wird Dopamin ausgeschüttet.
    • Das Dopamin aktiviert die positive Stimmung in Noahs Gehirn: Er vergisst seine Probleme.
    • Nach einer Weile lässt die Wirkung des Kokains nach: Seine Probleme sind weiterhin da, teilweise sogar verstärkt.
    • Noah will sich wieder besser fühlen: Er konsumiert immer wieder Kokain.
    • Sein Körper stellt sich auf die Droge ein: Er wird abhängig von Kokain.
    • Noahs Organe und sein Gehirn werden durch den regelmäßigen Konsum geschädigt.