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Würmer als Parasiten
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Grundlagen zum Thema Würmer als Parasiten

Würmer als Parasiten und Wurmerkrankungen – Biologie

Würmer haben oft einen schlechten Ruf, da viele von ihnen Parasiten von Menschen, Tieren, aber auch von Pflanzen sind. Manche Würmer können bei Erwachsenen und Kindern Wurmerkrankungen auslösen. Die Lebensweise parasitärer Wurmarten wollen wir uns im Folgenden näher anschauen. Außerdem erfährst du etwas über den Lebenszyklus des Bandwurms (Plattwurm).

Würmer als Parasiten

Parasitäre Würmer sind vielzellige Tiere, die als Parasiten leben und eine wurmförmige Gestalt besitzen. Die Würmer leben dabei in Wirten wie dem Menschen oder Tieren und ernähren sich von ihnen. Sie erhalten von ihren Wirten Nährstoffe und Schutz.

Die bekanntesten parasitischen Wurmarten gehören zum Tierstamm der Rund- und Plattwürmer. Die Fadenwürmer gehören zu den Rundwürmern. Der Madenwurm, der Spulwurm und die Trichine sind Fadenwürmer.

Was ist eine Wurmerkrankung? – Definition

Wenn ein Wurm in einem Menschen lebt, kann dieser Erkrankungen auslösen. Dann spricht man auch von Wurmerkrankungen beim Menschen. Eine Ansteckung einer Wurmerkrankung erfolgt über Hände oder Gegenstände, an denen sich die Eier von Würmern befinden. Wenn die Eier dann in den Mund gelangen, können die Larven aus den Eiern im Dünndarm schlüpfen.

An Symptomen von Wurmerkrankungen kannst du diese erkennen. Symptome können unter anderem Bauchschmerzen, Müdigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Verstopfung oder Blähungen sein. Da diese Symptome aber auch auf andere Krankheiten hindeuten, solltest du immer den fachlichen Rat eines Arztes hinzuziehen. Ein weiteres Anzeichen einer Wurmerkrankung sind Würmer im Stuhl. Der Arzt weiß auch, wie eine Wurmerkrankung behandelt wird. In der Regel bekommt man Medikamente bei einem Wurmbefall, die lähmend auf den Wurm wirken.

In der Tabelle siehst du eine Übersicht über die wichtigsten Würmer, die eine Wurmerkrankung auslösen können.

Wurmarten Beispiele
Bandwürmer (Cestoden) Fischbandwurm
Fuchsbandwurm
Schweinebandwurm
Fadenwürmer (Nematoden) Spulwürmer
Madenwürmer
Trichinellen
Saugwürmer (Trematoden) Lungenwurm

Wurmarten – Fadenwurm (Rundwurm)

Wie viele Wurmarten es genau gibt, kann nicht gesagt werden. Es gibt sehr viele Wurmarten. Zu den bekanntesten gehören der Madenwurm, die Spulwürmer und die Trichinen, die im Folgenden vorgestellt werden. Sie gehören zu den sogenannten Fadenwürmern.

Fadenwürmer Beschreibung
Madenwurm Der wohl am häufigsten vorkommende Parasit bei uns Menschen ist der Madenwurm. Dieser lebt im Dick- und Enddarm des Menschen. Bei einem Befall kannst du kleine weiße Madenwürmer im Stuhl sehen.
Spulwürmer Der Spulwurm ist größer als der Madenwurm und kann bis zu 40 Zentimeter lang werden. Die Parasiten leben im Dünndarm von Säugetieren und können dort Verdauungsstörungen verursachen. Bei einem geringen Spulwurmbefall beim Menschen treten in der Regel keine Beschwerden auf.
Trichinen Die Trichinen benötigen einen Wirt. Die Larven des Parasiten nisten sich im Muskelfleisch ein. Wenn das Muskelfleisch verzerrt wird, dann übertragen sich die Larven auf den Menschen. Fleisch, das vom Menschen verzehrt werden soll, muss einer Trichinenuntersuchung unterzogen werden, sodass das Risiko einer Infektion verringert wird.
Pflanzliche
Nematoden
Viele der Fadenwürmer sind pflanzliche Parasiten und dringen in die Wurzeln der Pflanze ein, leben und vermehren sich dort und schädigen die Pflanze.

Wurmarten – Bandwurm (Plattwurm)

Zu den Plattwürmern zählen alle Bandwürmer. Sicher hast du bereits vom Fuchsbandwurm, Rinderbandwurm oder Fischbandwurm gehört.

Entwicklungszyklus des Bandwurms

Bandwürmer wechseln im Entwicklungszyklus den Wirt, was als Wirtswechsel bezeichnet wird. Dabei werden die Eier vom Zwischenwirt aufgenommen. Aus den Eiern entwickeln sich die Larven und können im Muskelgewebe des Zwischenwirts Dauerstadien ausbilden. Diese Dauerstadien nennt man auch Zysten.

Die gebildeten Larven werden dann vom Endwirt aufgenommen. Daraus bildet sich der geschlechtsreife Bandwurm, der wiederum Eier produziert.

Vielleicht hast du schon mal etwas von dem Fuchsbandwurm gehört. Der Mensch stellt für ihn einen Fehlwirt dar. Das liegt daran, dass sich eigentlich die Larven in einer Feldmaus einnisten. Die Feldmaus wird von dem Fuchs gefressen, in dem sich dann der Wurm aus den Larven entwickelt. Da der Fuchs allerdings den Menschen nicht frisst, können die Larven nicht an den Endwirt – den Fuchs – weitergegeben werden.

Wenn ein Mensch durch einen Fuchsbandwurm erkrankt, nennt man diese Wurmerkrankung Echinokokkose, die der Meldepflicht an das Gesundheitsamt unterliegt.

Wie bekommt man Würmer? (Parasiten)

Anpassung an das Leben als Parasit

Bandwürmer sind sehr gut an ein Leben als Parasit angepasst. So hat der ausgewachsene Schweinebandwurm Saugnäpfe und einen Hakenkranz am Kopf. Mit diesen kann er sich an die Darmwand seines Endwirts anhaften und wird nicht mit dem Kot ausgeschieden.

Die Larven, aber auch die Würmer besitzen keinen Darm, keine Gliedmaßen und keine Sinnesorgane. Nährstoffe nehmen die Tiere über ihre Körperoberfläche aus dem Darm des Wirts auf.

Damit die Würmer von den Verdauungsenzymen im Darm des Wirts nicht angegriffen werden, werden diese in der Nähe des Bandwurms gehemmt. Dadurch schädigen sie den Bandwurm nicht.

Meistens sind Bandwürmer sogenannte Zwitter, die sich selbst befruchten können. Dabei werden die männlichen Samenzellen in den vorderen Proglottiden (Glieder) produziert. Diese befruchten dann die Eizellen, die sich in den hinteren Proglottiden befinden. Zuletzt werden die reifen Endglieder mit den befruchteten Eiern zusammen mit dem Kot ausgeschieden.

Dieses Video

Würmer haben oft einen schlechten Ruf, da viele von ihnen Parasiten von Menschen, Tieren, aber auch Pflanzen sind. In diesem Video wirst du einige Beispiele für parasitisch lebende Würmer kennenlernen, zum Beispiel den Madenwurm, Spulwürmer oder Trichinen. Und du wirst sehen, dass es auch Würmer gibt, die Pflanzen befallen und schädigen. Im Folgenden wollen wir uns einen Vertreter der Plattwürmer, den Bandwurm, genauer anschauen. Dabei werden wir feststellen, dass Bandwürmer sich bezüglich der Lebensweise und Fortpflanzung perfekt an das Leben als Parasit angepasst haben.

Im Anschluss an das Video und diesen Text findest du Übungsaufgaben, um dein erlerntes Wissen zu überprüfen. Viel Spaß!

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Vorschaubild einer Übung

Transkript Würmer als Parasiten

Würmer haben oft einen schlechten Ruf, da man sie mit Parasitismus in Verbindung bringt. Tatsächlich sind viele Würmer auch Parasiten und leben auf Kosten ihres Wirtes und schädigen ihn somit. In diesem Video möchte ich dir einen Überblick über verschiedene Wurmparasiten geben. Den Bandwurm wollen wir uns etwas genauer anschauen und den Bau und die Lebensweise des Bandwurms kennen lernen.

Madenwurm

Im Tierstamm der Rund- und Plattwürmer findest du die bekanntesten Wurmparasiten. Zu den Rundwürmern gehören die Fadenwürmer, die man auch als Nematoden bezeichnet. Viele Fadenwurmarten leben parasitisch.

Vielleicht hast du schon einmal etwas vom Madenwurm gehört. Das ist nämlich der häufigste Parasit des Menschen überhaupt. Der Madenwurm bewohnt den menschlichen Dick- und Enddarm. Bei einem Befall kann man im Stuhl die kleinen weißen Madenwürmer sehen.

Spulwürmer

Bestimmt hast du auch schon einmal von Spulwürmern gehört, die man im Darm verschiedener Säugetiere finden kann. Auch Spulwürmer gehören zu den Fadenwürmern. Spulwürmer sind wesentlich größer als Madenwürmer und können bis zu 40 cm lang werden. Sie leben im Dünndarm des Menschen oder anderer Säugetiere und verursachen dort Verdauungsstörungen.

Auch Hunde und Katzen können Spulwürmer bekommen. Sowohl der Madenwurm als auch der Spulwurm treten ohne Zwischenwirte auf.

Trichinen

Dagegen sind Trichinen parasitische Fadenwürmer mit einem Wirtswechsel. Die Larven nisten sich im Muskelfleisch ein. Beispielweise können in rohem Schweinefleische solche Muskeltrichinen vorkommen, die durch den Verzehr des rohen Fleisches auch auf den Menschen übertragen werden können. Allerdings muss Fleisch für den menschlichen Verzehr einer Trichinenuntersuchung unterzogen werden, so dass das Risiko einer Infektion verringert wird.

Pflanzliche Nematoden

Wusstest du, dass auch Pflanzen von Würmern befallen werden können? Viele Fadenwürmer sind nämlich pflanzliche Parasiten. Sie dringen in die Wurzeln von Pflanzen ein, leben und vermehren sich dort und schädigen die Pflanze damit.

Entwicklungszyklus des Bandwurms

Zu den Plattwürmern gehören alle Bandwurmarten. Als Beispiele kennst du vielleicht den Fuchs-, Rinder- oder Fischbandwurm. Bandwürmer wechseln im Laufe ihres Entwicklungszyklus in der Regel ihren Wirt; das bezeichnet man als Wirtswechsel: Die Eier werden vom Zwischenwirt aufgenommen, entwickeln sich dort zu Larven und können im Muskelgewebe des Zwischenwirtes Dauerstadien, so genannte Zysten, ausbilden.

Die Larven werden vom Endwirt aufgenommen, wo sich daraus der geschlechtsreife Bandwurm entwickelt, der wieder Eier produzieren kann. Im Falle des Fuchsbandwurms ist der Mensch allerdings ein Fehlwirt, da sich die Larven im menschlichen Körper einnisten, das menschliche Fleisch allerdings nicht von dem entsprechenden Endwirt, dem Fuchs, gefressen wird. Der Entwicklungszyklus wird daher an dieser Stelle unterbrochen. Der ursprüngliche Wirt des Fuchsbandwurms wäre die Feldmaus.

Anpassungen an das Leben als Parasit

Alle Bandwürmer sind an ihre endoparasitische Lebensweise sehr gut angepasst. Das kann man auch an ihrem Körperbau sehr gut nachvollziehen. Am Beispiel des Schweinebandwurms wollen wir uns diese Anpassungen mal genauer anschauen.

Die ausgewachsenen Würmer können sich über Saugnäpfe und einen Hakenkranz am Kopf an der Darmwand des Endwirtes anhaften. So bleiben sie im Darm des Endwirtes und werden nicht mit dem Kot ausgeschieden. Hinter dem Kopf werden fortlaufend neue Glieder, so genannte Proglottiden, abgeschnürrt. Bis zu 1000 Stück können bei einem Bandwurm hintereinander hängen.

Auch die Ernährungsweise ist gut an das parasitische Leben angepasst. Sowohl die Larven als auch die erwachsenen Würmer haben keinen eigenen Darm und ernähren sich im Wirt, indem sie Nährstoffe über die Körperoberfläche aufnehmen. Auch Gliedmaßen und Sinnensorgane fehlen völlig.

Um nicht von den Verdauungsenzymen im Darm angegriffen zu werden, werden in unmittelbarer Nähe des Bandwurms diese Enzyme gehemmt und schädigen den Bandwurm damit nicht.

Weitere Anpassungen an das Leben als Parasit findet man bei der Fortpflanzung der Bandwürmer. Oftmals sind Bandwürmer nämlich Zwitter, die sich selbst befruchten können. Dabei werden die männlichen Samenzellen in den vorderen Proglottiden produziert und befruchten die Eizellen der hinteren Proglottiden. Die jüngeren Proglottiden befruchten also die älteren. Die reifen Endglieder werden zusammen mit den befruchteten Eiern mit dem Kot nach außen befördert.

Die Eier werden freigesetzt und können von einem geeigneten Zwischenwirt aufgenommen werden. Auf diese Weise werden von einem einzigen Bandwurm eine Vielzahl von befruchteten Eiern produziert.

Zusammenfassung

In diesem Video hast du gesehen, dass es viele verschiedene Beispiele für Wurmparasiten gibt, was ihren schlechten Ruf dann rechtfertigt. Zu den Fadenwürmern gehören viele menschliche Parasiten. Als Beispiele hast du hier den Madenwürm, die Spulwürmer und die Trichinen kennen gelernt.

Bandwürmer sind parasitische Vertreter aus dem Stamm der Plattwürmer. Sie haben sich durch vielfältige Eigenschaften perfekt an das Leben als Endoparasit, als Innenparasit, angepasst und besitzen z.B. weder Verdauungs- noch Sinnesorgane. Tschüss und bis zum nächsten Mal!

4 Kommentare
4 Kommentare
  1. danke

    Von Marian Bopp, vor mehr als 2 Jahren
  2. Aber das Fleisch wird Vorher sehr gut gereinigt und außerdem ist du kein Rohes Fleisch beim Reinigen sterben die Bandwürmer

    Von Mike S., vor etwa 6 Jahren
  3. Hallo Amine,
    es ist tatsächlich so, dass rohes Schweinefleisch der Hauptüberträger auf den Menschen ist. In erster Linie werden Alles- und Fleischfresser befallen. Hierzu zählen z.B. das Schwein, der Fuchs oder der Marder. Das kommt daher, dass sich die Trichinen durch das Fressen und Gefressenwerden verbreiten. Es ist aber auch schon mal vorgekommen, dass Pferde mit Trichinen identifiziert worden sind. Die Ursache dafür konnte noch nicht restlos geklärt werden. Ich hoffe, das beantwortet deine Frage!
    Viele Grüße aus der Redaktion

    Von Serpil K., vor fast 7 Jahren
  4. ist nur das Schweinefleisch von diesem Parasiten betroffen?

    Von Aminemav, vor fast 7 Jahren

Würmer als Parasiten Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Würmer als Parasiten kannst du es wiederholen und üben.
  • Beschreibe die Ernährung von Bandwürmern.

    Tipps

    Der Bandwurm kann die Verdauungsenzyme in seiner Nähe hemmen.

    Das tun sie zum eigenen Schutz, damit sie nicht von den Verdauungssäften angegriffen werden.

    Lösung

    Die Ernährung des Bandwurms ist an seine parasitäre Lebensweise angepasst.

    Der Wurm hat sowohl im Larvenstadium als auch als erwachsenes Tier keinen eigenen Darm. Er ernährt sich im Wirt und nimmt Nährstoffe über die Körperoberfläche auf.

    Damit der Wurm nicht von den Verdauungssäften zersetzt wird, kann er die Enzyme der Sekrete in seiner Nähe hemmen.

  • Beschreibe den Lebenszyklus des Fuchsbandwurms.

    Tipps

    Die Larven des Fuchsbandwurms werden als Finnen bezeichnet.

    Mäuse können sich mit dem Fuchsbandwurm über den Kot des Fuchses infizieren.

    Lösung

    Der Fuchsbandwurm macht einen Wirtswechsel. Der Zwischenwirt ist zum Beispiel eine Maus, der Endwirt der Fuchs. Der Fuchs scheidet die Eier durch den Kot aus, so gelangen sie zu ihrem Zwischenwirt. In dem Körper der Maus entwickeln sich die Eier zu Finnen. Wenn der Fuchs nun eine solche Maus fängt und frisst, nimmt er auch die Finnen auf. Diese entwickeln sich nun im Dünndarm des Fuchses zum Bandwurm. Über den Kot werden die Eier wieder abgegeben und der Kreislauf beginnt von vorne. Nimmt der Mensch die Eier zufällig auf, zum Beispiel, indem er befallenes Obst aus dem Wald isst, spricht man von einem Fehlwirt.

  • Beschreibe den Verlauf einer Trichininfektion.

    Tipps

    Trichinen greifen insbesondere die Muskulatur an.

    Übelkeit und Durchfall können durch die Schädigung der Darmwand auftreten.

    Lösung

    Nimmt man Lebensmittel zu sich, auf denen sich der Trichinwurm oder dessen Larven befinden, beginnt die Infektion mit diesem Parasit. Die Larven wandern durch die Dünndarmschleimhaut und entwickeln sich dort zum erwachsenen Wurm. In dieser Phase kann es zu Durchfällen und Fieberschüben kommen. Behandelt man die Infektion in diesem Stadium mit gängigen Wurmmitteln, so ist ein Behandlungserfolg wahrscheinlich. Hat sich der Wurm erst einmal in die Muskeln eingekapselt, fängt er an, diese langsam zu zerstören. So ist der Erfolg einer Therapie fraglich.

  • Bestimme weitere tierische Parasiten.

    Tipps

    Parasiten ernähren sich von den Nährstoffen des Wirts.

    Tierische Parasiten leben auf der Haut des Wirts oder in seinem Inneren.

    Lösung

    Parasiten schädigen ihren Wirt, indem sie die Ressourcen des Wirts nutzen. Häufig dient die Körperflüssigkeit des Wirtes als Nahrung für den Parasiten.

    Zu den tierischen Parasiten zählen der Blutegel, der Spulwurm, die Zecke und die Mücke. Der Spulwurm lebt im Darm des Wirts und ist daher ein Endoparasit. Die anderen drei Parasiten sind Ektoparasiten. Sie leben außen auf dem Wirt und ernähren sich von seinem Blut.

  • Beschreibe den Körperbau des Schweinebandwurms.

    Tipps

    Mit Saugnäpfen und Hakenkranz kann sich der Bandwurm an der Darmwand des Wirts festhalten.

    Lösung

    Mit Saugnäpfen und Hakenkranz kann sich der Bandwurm an der Darmwand des Wirts festhalten, sodass er im Darm verbleibt und nicht einfach ausgeschieden wird. Hinter dem Kopf schnüren sich viele Proglottiden ab. Bis zu 1000 Stück kann ein Bandwurm besitzen.

  • Beschreibe die Fortpflanzung der Würmer.

    Tipps

    Auch für die Befruchtung der zwittrigen Würmer braucht man zwei Exemplare.

    Bei der Fortpflanzung legen sich zwei Würmer aneinander und tauschen Samen aus.

    Lösung

    Würmer sind zwittrige Wesen. Sie besitzen sowohl ein weibliches als auch ein männliches Geschlechtsorgan. Dennoch benötigt man zwei Exemplare des Wurms, damit es zur Befruchtung kommen kann. Die Würmer heften sich aneinander und tauschen so den Samen aus. Der Samen wird im Geschlechtsring mit den Eizellen und der Nährflüssigkeit zusammengebracht. Schließlich werden Kokons gebildet, aus denen später kleine Würmer schlüpfen.